Eine Gelbkörperschwäche (wenn manifest) ist bei uns "älteren Hühnern" nicht selten und resultiert aus einer unzureichenden Follikelreifung (zumindest meistens).

Clomifen kann da (also in die Follikelreife) eingreifen, was allerdings auch öfter "Monsterfollikel" zur Folge hat, die am 12. Zyklustag schon 28 mm gross sind (fast überreif).

Ich persönlich halte ja nicht viel von Clomifen, es ist wohl eher für jüngere Frauen geeignet, beeinflusst oft den Zervixschleim negativ (das ist dann kontraproduktiv, weil die Spermien nicht mehr durchkönnen). Typische Nebenwirkung eines Anti-Östrogens (muss natürlich nicht bei jeder Frau so sein, bei mir war es aber so) und bei mehreren Zyklen Anwendung (eben, weil es ein Anti-Östrogen ist) steht es im Verdacht, carcinogen zu sein (Eierstockkrebs).

Die sonstigen Nebenwirkungen wie Depressionen etc. hatte ich nicht.

Viele "Wald- und Wiesen"-Frauenärzte nehmen erst ein mal Clomifen, weil es schön preiswert ist. Für auf Kinderwunsch spezialisierte FÄs oder gar Kinderwunschkliniken ist es eher dritte Wahl.

Perdona me, aber mit 43 glaube ich nun echt nicht, dass Du bei Clomifen mit Überstimulation zu tun hast (das wäre echt eine Ausnahme). Vielleicht entwickelst Du 2 (max. 3) Follikel, es sei denn, Du nimmst mehr als die Normaldosis von 50 - 100 mg.

Ganz ehrlich: Wenn Du nicht am Hungertuche nagst, könntest Du doch auch FSH spritzen (50 i.E. Einheiten, also eine milde Stimu).

Junibär und Otternase (und wahrscheinlich noch einige mehr, die mir dementerweise entfallen sind) sind da sehr gut mit gefahren.

LG und viel Glück!

orni