bin schwanger und unglücklich..
Ich bin 39 und nun in der 7. Woche schwanger. Eigentlich wollten wir ein Kind haben, aber nun stellt sich kein Glücksgefühl ein :-(
Außerdem habe ich das Gefühl, mein Leben wird sich komplett ändern. Ich habe bereits einen 8-jährigen Sohn, lebe seit 4 Jahren in einer Fernbeziehung und habe einen sehr guten und auch sehr gut bezahlten Job.
Die freien Wochenenden alle 2 Wochen genieße ich sehr und die würden mir auch wahnsinnig fehlen.
Ich habe heute einen Termin bei ProFamilia und hole mir dort den Beratungsschein. Ich bin hin und hergerissen :-(
LG,
Claudi
bin schwanger und unglücklich..
was hat sich denn zwischenzeitlich verändert , in der Zeit zwischen Kinderwunsch und nun tatsächlich eingetretener Schwangerschaft, dass du so zweifelst/unglücklich bist?
Rückblickend kann ich sagen, dass sich in den ersten Wochen meiner Schwangerschaften auch (noch) kein wirkliches "Glücksgefühl" eingestellt hatte. Obwohl meine Kinder beide sehr erwünscht waren, musste ich die Tatsache des "es geht jetzt wirklich los..." erst mal verdauen. Auch den Gedanken an die auf mich zukommenden Veränderungen kenne ich gut, allerdings hatte ich mich schon vorher damit auseinander gesetzt.
Das ein Schwangerschaftsabbruch durchaus traumatisch ist, weißt du natürlich, deswegen will ich hierzu nicht weiter "klugscheißen".
Was sagt denn dein Partner zur Schwangerschaft?
LG
Sue
bin schwanger und unglücklich..
Hallo Claudi,
ich habe das jedes Mal auch gedacht als ich mit meinen 3 Kindern schwanger war.
Erstens ging es immer total schnell, Wunsch war da und schon war ich schwanger und zweitens hatte ich dann auch bei jeder SS diese Gedanken warum tust du dir das an ? Jetzt kannst du wieder eine zeitlang nicht arbeiten usw.... und die schreckliche Übelkeit in den ersten Wochen hat mir persönlich noch jede letzte aufkommende Freude an der SS genommen.
Aber letztendlich ist sie bei mir dann immer eingetreten, wenn das Baby für mich spürbar wurde, dann hat sich das tiefe Glücksgefühl doch noch eingestellt, diese Liebe zu dem Wesen was in einem wächst, wobei ich persönlich jetzt im Gegensatz zu manchen anderen Frauen mit den US-Bildern so gut wie nix anfangen konnte, dieser Wurm oder das etwas lies mich irgendwie unberührt, nix mit oh Herzchen schlägt und so weiter. Ich war nur froh, wenn der Gyn sagte alles ok, Gefühle waren da bei mir nicht im Spiel.
Ich finde es ja ein Stückchen normal sich nicht gleich unbändig zu freuen, wenn es auch Frauen gibt, die sofort diese unglaubliche Freude und das Glück empfinden. Aber letztendlich ist es ja so, empfinde ich es nicht, kann ich es höchstens spielen, weil die Gesellschaft es uns ja so vorgibt , schwanger und glücklich. Aber du hattest ja einen Kinderwunsch und der kann ja nicht so plötzlich einfach wieder weg sein. Oder?
Ich persönlich würde nichts überstürzen. Würde genau überlegen warum der Kinderwunsch da war und warum es plötlich nicht mehr so ist.
Letztendlich musst du es ganz alleine für dich selbst entscheiden.
Wünsche dir alles Gute
lg
Melanie
bin schwanger und unglücklich..
also ich muss ehrlich sagen daß mich dein Beitrag sehr verwundert hat. Dass sich erst mal kein Glücksgefühl einstellt kann ich vielleicht noch nachvollziehen, gerade auch wegen des Alters und Angst vor der SS, Geburt oder evtl. Chromosomenschäden etcpp.
Aber man macht sich doch im Vorfeld schon seine Gedanken wenn man ein Kind plant. Und da sollte einem schon klar sein dass sich das Leben dann natürlich komplett verändert und man evtl. im Job aussetzen muss. Und dass du eine Fernbeziehung führst war ja auch vorher klar.
Ich finde es schon sehr heftig, dass du dir einen Beratungsschein holst. Hier sind so viele Frauen, die so gerne nochmal ss werden würden und auch ein Behindertes Kind in Kauf nehmen würden und du weißt nicht ob du dein geplantes behalten willst ?????? Also da fehlt mir ehrlich gesagt jedes Verständnis.
Gruß Dani
bin schwanger und unglücklich..
Hallo Claudia,
ich finde es sehr mutig, dass du hier deine Gefühle offenlegst und darüber redest.
Wenn du deine Entscheidung schon getroffen hättest würdest du dies sicherlich nicht tun.
Und Frauen die weit jenseits der 40 sich noch Kinder wünschen und sogar "ein behindertes Kind in Kauf nehmen würden" kann ich persönlich weniger verstehen, wiegesagt ich. Wobei letztendlich dies auch nicht die Realität ist, auch wenn ich das in keiner Weise verurteile, aber die meisten Kinder mit Behinderungen werden abgetrieben.
lg
Melanie
Wasch mich, aber mach mich nicht nass?
Muss ich das verstehen?
Oder wolltest Du nur mal ausprobieren, ob und wie schnell das mit dem Schwangerwerden klappt?
Bei einer 18jährigen würde ich Deine Worte nicht auf die Goldwaage legen, aber Du bist eine gestandene Frau.
Was glaubst Du denn hier lesen zu wollen.
LG,
orni
also ehrlichgesagt vielleicht meinen Beitrag
:-P :-P
ich ertrage ja ehrlichgesagt keine Moralapostel
habe immer so das Gefühl, dass diese Menschen erst Recht was zu verbergen haben oder aber wirklich in ihrem Leben kein bisschen reifer geworden sind, denn mit 25 war ich auch mal so.
Ich sehe in solchen Haltungen jedenfalls kein bisschen Lebensreife.
lg
Melanie
Meinste mich mit Moralapostel ?????
Meinste mich mit Moralapostel ?????
Hallo,
ja , was dein Postin angeht schon und das von Orni.
Ich kann dazu nur sagen, ich versuche die Menschen aus ihrer Sicht heraus zu verstehen, nur das finde ich hilfreich. Ob ich das aus meiner Sicht gut oder schlecht finde, ist eine andere Sache.
Ich persönlich würde es auch nicht gutheißen können, wenn das Kind nicht leben dürfte, dennoch habe ich Verständis für Claudias Gedanken und Gefühle.
Ja, und letztendlich kenne ich Menschen in meinem privaten Umfeld die immer schrecklich moralisieren und dabei ihre eigene Haustüre völlig außer Acht lassen, vor der es kräftig brodelt, so nach dem Motto "wer von euch ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein"
Das ist meine persönliche Meinung, die ich auch gerne jedem mitteile. Jeder kann denken und schreiben was er möchte, ist ja schließlich hier auch ein öffentliches Forum.
Ich finde es immer sehr ehrlich und sehr mutig, wenn sich jemand traut solche Gedanken öffentlich zu machen und auch sehr ehrlich und mutig wenn jemand der in großen anderen Schwierigkeiten ist z.B. Probleme mit seinen Kindern hat, große Probleme meine ich da, nicht die Kleinen die wir vielleicht haben :-) z.B. Gewalt in der Familie usw. sich traut Hilfe zu suchen , auch wenn er erstmal nur darüber redet.
lg
Melanie
Meinste mich mit Moralapostel ?????
wie du selbst schreibst, ist dies ein öffentliches Forum, in dem jeder schreiben kann/soll was er denkt. Sehe ich genau so. Deshalb habe ich ja auch MEINE Meinung kund getan. Mich als Moralapostel hinzustellen, finde ich nicht in Ordnung, denn das bin ich ganz sicher nicht.
Du musst doch zugeben dass man sich bei bestehendem Kinderwunsch VORHER genau über seine Lebensumstände im klaren sein muss und nicht erst wenn man ss ist.
Gruß Dani
Meinste mich mit Moralapostel ?????
Achso, jeder darf seine Meinung schreiben aber wenn es um dich geht ist es nicht in Ordnung :-)
ich habe außerdem geschrieben dein Posting und nicht dich als Person gemeint.
Ja, und ich gebe gar nichts zu, ich stehe zu meiner Meinung, die ich vorher auch geäußert habe und die bei mir auch tief verinnerlicht ist :-)
Letztendlich würden da weitere Diskussionen auch nichts bringen.
LG
Melanie
Deswegen schreib ich dazu jetzt auch nix mehr !!!
Außerdem woher willst du wissen, was man machen muss,
bevor man schwanger wird, dass ist deine ganz persönliche Meinung und keineswegs sind das allgemeingültige Fakten.
Ich kenne viele Ehepaare die Kinder bekommen haben trotz völlig "unklarer Lebensumstände" um das mal harmlos auszudrücken. Und diese Familien leben sehr glücklich und haben ihre Situation bestens gemeistert.
Dann kenne ich Familien, deren Lebensumstände ja so genauestens geplant waren und wo es dann jetzt passte und die Schwangerschaft war sooo gewollt und alles sooo schön, naja und dann kamen die Kinder und danach die Scheidung und eines der Kinder wohnt inzwischen in einem Heim, auf eigenen Wunsch, das Mädel ist 14
man weiß nie wie es kommt.
Wiegesagt , dass ist deine von dir aufgestellte Theorie wie es sein muss, und nicht irgendetwas was zwingend so sein muss.
Wünsch dir noch einen schönen Tag :-)
lg
Melanie
Ich ertrage auch keine Moralapostel... und ich mag
auch keine, die mir Moralapostel-Gehabe vorwerfen.
Was ich aber hasse ist: Inkonsequenz. Und wer bist Du? Vielleicht bist DU ein Moralapostel, liebe Melanie.
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. ;-)
LG,
orni
Na dann sind wir uns ja quitt, ich habe keine Probleme damit
kann sein , dass ich ein Moralapostel bin, bei Menschen die ich für Moralapostel halte, wenn du das so drehst könnte es schon stimmen.... :-) :-)
Wasch mich, aber mach mich nicht nass?
vielleicht sucht hier jemand einfach den Gedankenaustausch und/oder schreibt sich seine Gefühle von der Seele - mehr oder weniger anonym. Das finde ich durchaus legitim. Was Claudia lesen will (und was nicht) kann ich ihrem Posting ehrlich gesagt nicht entnehmen.
LG
Sue
Deshalb meine Frage...
... aber trotzdem kann ich diese ambivalenten Gefühle nicht richtig nachvollziehen.
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich auch nicht in einem Freudentaumel war, als ich dann letztendlich schwanger war (was ja bei unserer Anamnese an ein Wunder grenzte - vielleicht auch deshalb).
Mir wurde aber schlagartig klar, dass ich jetzt eben - wenn alles gut geht - ein anderes Leben führen werde. Und ja, ab einem bestimmten Alter würde ich persönlich voraussetzen, dass man ein wenig vorausplant und sich mit Konsequenzen auseinandersetzt.
Eben aus diesem Grund kann ich den Pro Familia-Beratungsschein nicht nachvollziehen. Wozu eine Beratung, wo sie doch schwanger werden wollte.
Kapiere ich nicht. Mir persönlich ist letztendlich wurscht, wie sie sich entscheidet, ganz ehrlich. Allerdings ist natürlich für einige hier, die vergeblich versuchen, schwanger zu werden (ich nicht) ein Faustschlag - mitten ins Gesicht.
Und mit MUT hat so etwas nichts zu tun. Da würde ich MEIN Posting als mutiger bezeichnen, wobei man MUT in der virtuellen Welt eh vernachlässigen kann, weil man so schön hinter seinem Nick verborgen bleibt.
LG,
orni
Hallo Orni
sie hat bisher das Kind noch nicht abgetrieben.
Und ich finde es mutig in einer solchen Situation übehaupt seine Gedanken und Gefühle mitzuteilen, eben auch deshalb , weil sich dadurch noch etwas ändern könnte. Weil Claudia ja wirklich im Moment anscheinend noch keine Entscheidung getroffen hat. Selbst wenn das nur im Internet stattfindet.
Orni , was soll an deiner Aussage bitte schön mutig sein, kapiere ich jetzt wiederum nicht, naja muss ich vielleicht auch nicht - jedem das seine- :-X
lg
Melanie
Nö, mutig ist das nicht...
Bei einer geplanten Schwangerschaft über einen Abbruch nachzudenken ist auch mir fremd. Vielleicht gibt es für Claudia hier aber doch Beweggründe, die nachvollziehbar sind und über die sie sich austauschen möchte? Letztlich hat sie ja nur wenige Zeilen geschrieben.
Ich fände es interessant, mehr über diese Beweggründe zu erfahren (falls Claudia überhaupt mag), nur dann ist doch ein Austausch/Diskussion überhaupt möglich. Deshalb habe ich (und ich denke auch Melanie?) versucht, meine Antwort eher "neutral" zu formulieren. Aber das bleibt aus meiner Sicht jedem selbst überlassen, denn deine/eure Statements kann ich durchaus nachvollziehen.
LG
Sue
Ob Abbruch oder nicht... das Pro und Contra steht hier nicht
zur Diskussion und keiner sollte sich anmaßen, darüber zu urteilen.
Und das tue ich auch nicht.
Nicht der Abbruch bzw. der Gedanke, dass ein Interruptio doch besser wäre hat mich erstaunt, sondern die Aussage, dass sie - plötzlich und unerwartet??? - doch nicht auf ihre Beziehung und auf ihre Kohle und ihren Job verzichten will.
Aber sie wird uns vielleicht noch erzählen, weshalb sie plötzlich vielleicht lieber doch nicht schwanger sein will. Manchmal überkommt einen die Panik trotz gut geplanter Vorgehensweise dann doch, wenn es endlich so weit ist, gell?
LG,
orni
Ja, das ist wohl so :-)
bin schwanger und unglücklich..
Alle Deine Argumente das Kind umzubringen kann ich nicht nachvollziehen. Es ist weder eine soziale noch gesundheitliche Notlage. Dann trage es aus und gib es zur Adoption frei, das wäre fairer. Sorry, ich will nicht an die Moral appellieren, ich finde es einfach unmenschlich. Und es tut weh sowas zu lesen in einem Forum wo Andere schreiben wie sehnlichst sie sich ein Kind wünschen, und was die alles an Unannehmlichkeiten und Opfern bringen, noch bevor überhaupt eine SS entsteht.
Das einzig Positive ist Dein letzter Satz, Du wärst hin und her gerissen, das halte ich Dir zu Gute, zumindest scheint Deine Entscheidung noch nicht fest zu stehen. Bedenke, eine Abtreibung ist keine nachträgliche Verhütung. Und Gründe der Bequemlichkeit sollte man nicht ernsthaft in die Wagschale werfen. Mein Grosser war schon 10 als der Kleine kam, und sicher war es eine Umstellung mal wieder etwas mehr seinen Popo zu bewegen. Aber es geht! Ausruhen kann man sich doch noch mit 70.
geht es in diesem Forum nur um (unerfüllten) Kinderwunsch?
Offensichtlich nicht.
Alles in Allem geht es hier lebensbejahend zu.
Du bist grundsätzlich...
LG
Sue
Du bist grundsätzlich...
Ich habe keine radikalen Ansichten und würde keine Frau verurteilen, auch die Schwerwiegenheit der Gründe kann man an sich nicht beurteilen, da man nicht in der Situation steckt. Aber mit 39 erst ein Kind wollen, dann doch wieder nicht, und es aus Gründen der Bequemlichkeit weg machen....ich dachte erst das posting ist ein Hoax. Vielleicht ist es das auch, wer weiss.
Zumindest hat sie es unglücklich hier beschrieben, vielleicht stecken tatsächlich noch "richtige" Gründe dahinter die sie nicht schreiben will/kann.
Mir ging es ausschließlich um dieses Forum hier! Kann sonst ganz gut lesen ;-)
bin schwanger und unglücklich..
Hallo Claudia,nun muss ich mich auch mal äussern.
Auch wenn ich noch lange nicht hier rein gehöre mit meinen 23,du hast doch schon ein kind UND WUSSTEST VORHER was auf dich zukommt.Seit es deinen sohn gibt hat sich dein leben sicher grundlegend verändert,und all das was man vorher so unbegrenzt machen konnte geht nur wenn du vorher an dein kind denkst.
Was auch meiner meinung nach völlig selbstverständlich ist,mir kommt es so vor als hättest du den kinderwunsch gehabt dann nicht mehr verhütet aber jetzt wo dein *wunsch*eigentlich in erfüllung gegangen ist bist du überfordert das es geklappt hat?
Klar wird es mit 2 kindern nicht einfacher,aber du hast dich entschieden für ein kind ab dem zeitpunkt wo du gesagt hast so die verhütung bleibt weg.
Und es hat tatsächlich geklappt,sei doch froh das dir dieses glück ein 2tes mal zu teil wurde.
Andere würden sich freuen wenn sie an deiner stelle wären,ich hoffe du wirst diesen FEHLER nicht machen und es wegmachen lassen.
Denn glaub mir du würdest es bereuen!!!
LG Jasmin.
hm...
,
danke für deine offenheit. für mich ist das ganze schwer nachzuvollziehen, weil du
1. keine 18 mehr bist und lebenserfahrung hast
2. bereits ein kind hast und weißt, was es bedeutet an einschränkungen
3. mit dem weglassen der verhütung wußtest, daß du ss werden kannst/würdest
4. ja auch vorm weglassen der verhütung wußtest, daß du im falle einer ss auf den gut bezahlten job und auf die freien woen verzichten müssen würdest
die frage ist echt auch: was sagt der werdende vater dazu?
du, wenn es NUR ums glücksgefühl geht, das kommt sicher noch?
du hast ja in deinem posting keine fragen gestellt? wolltest es nur mal so erzählen? (ein schelm sei, wer ...)
wenn du magst, er zähl doch auch mal, was heute bei pro familia rausgekommen ist?
lg.
bin schwanger und unglücklich..
Hallo,
tut mir leid-kann das nicht nachvollziehen...
Ein Wunsch wird erfüllt und nun will man es doch nicht so,wie man geplant hatte?
Glücksgefühl hin oder her,da ist jede Frau anders und das sollte nun wirklich nicht ausschlaggebend sein,ob man das Kind will oder nicht...
Evtl.sind es nur die *Hormone*und eine kleine Panik vor dem Bekannten,aber Neuen...
Ich selber würde das Glücksgefühl nicht überbewerten...
Ich selber hatte es immer sofort und hab auch gleich immer ein Bärchen oder Glücksbringerchen gekauft und war immer recht *obenauf*...
Nichtsdestotrotz wünsche ich dir eine gute Entscheidung(vielleicht auch Adoption)...
LG Tina,in späten Jahren Vierfachmami wurde:-)
bin schwanger und unglücklich..
Du hast nun sicherlich bereits den Schein. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen: überstürze nichts und laß Dir nochmal alles in Ruhe durch den Kopf gehen. Das fehlende Glücksgefühl würde ich jetzt nicht überbewerten- da spielt sicherlich viel mit rein: Hormone, Zukunftsangst, die gescheiterte frühere Beziehung und damit die Angst,dass die neue Fernbeziehung auch schief gehen könnte und Du allein mit 2 Kindern da stehst bzw. vielleicht auch der Fakt der Fernbeziehung an sich- in der Woche wärst Du ja quasi alleinerziehend usw.
Ich habe mir mal Dein altes Profil durchgelesen- vielleicht schaust Du selbst nochmal rein? Vielleicht kommen ja die Glücksgefühle der vorherigen Schwangerschaft wieder hoch,wenn Du liest, wie Du damals empfunden hast.
Ich wünsche Dir eine Entscheidung, mit der Du auch in 10 Jahren gut leben kannst.
LG Sylvia
bin schwanger und unglücklich..
Mein Posting war kein Fake, sondern in meiner Verwirrtheit und Unschlüssigkeit runtergeschrieben, da mir 9 monate früher oft ein guter Ratgeber war. Ich wollte keine Diskussionen über Sinn und Unsinn einer Abtreibung lostreten.
Gründe für meine "Nichtfreude" gibt es viele. Als wir den Kinderwunsch hatten, gab es für meinen Freund die Aussicht auf einen Job bei mir in der Nähe (aktuell über 200 km Entfernung). Die hat leider nicht geklappt. Nun bewirbt er sich wieder und könnte frühestens (wenn alles klappt) im Herbst bei mir sein (also ET). Ich wohne aktuell mit meinem Sohn alleine zuhause. Sollte er herziehen hätte er keine Freunde hier, kein soziales Umfeld, ein neuer Job, ein neuer Alltag mit mir und Stiefsohn und dann eben ein Neugeborenes. Das alles summiert kann in meinen Augen nicht wirklich gut gehen und das bringt meine Planungen und meine Wünsche komplett durcheinander. Zudem haben sich in meinem Job ganz neue Perspektiven ergeben, die vor einem Monat nicht da waren, aber die ich die ganze Zeit wollte. Wäre das einen Monat früher geschehen, so hätte ich natürlich verhütet.
Ich bin tatsächlich 39 und nicht 20. Aber ist es nicht legitim, wenn sich grundlegende Dinge ändern, seine Planungen und dann auch die tatsächlich eingetroffenen Dinge in Frage zu stellen?
Ich habe die Bescheinigung von ProFamilia bekommen. Ich hebe sie auf, sollte ich mich tatsächlich dazu entschliessen. Die Dame von PF hatte übrigens auch keine überzeugenden Argumente vorzubringen und meinte, meine Situation wäre schwierig. Immerhin habe diese Leute mit Frauen oder Familien zu kämpfen, die mit selbst und auch mit ihren Kindern nicht oder nicht mehr klar kommen. Oftmals werden Kinder aus schwierigen Verhältnissen in die Obhut von Jugendamt und dann Pflegefamilien gegeben.
Daher finde ich es legitim, sich auch mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch auseinanderzusetzen.
Meine Beweggründe für mein Posting waren es, zu hören, wie ihr auf eine späte Schwangerschaft reagiert habt und was und wie sich euer Leben änderte.
Noch ist nichts entschieden und schlaflose Nächte dürften allen, die mein Posting nicht verstanden haben, Genugtuung verschaffen.
Grüße,
Claudia
es ist eine Krux: der Mensch will immer genau das, was er nicht hat ...
Hallo liebe Claudia,
ich denke schon, dass man Dich verstanden hat.
nur eben nicht die Beweggründe, die dich zu Pro Familia rennen und einen Beratungsschein haben ausstellen lassen.
ich glaube, dass nach ein paar Nächten drüber schlafen (vielleicht auch ein paar mehr) Du schon mehr Freude empfinden kannst/wirst, als dass Du es jetzt tust.
Deine angebrachten Gründe (Job, Freunde, Umzug) sind m.M. nach haltlos !
weißte warum: das Leben bedeutet eben nunmal Veränderung !!! was hättest Du gemacht, wenn das Kind schon da gewesen wäre und Dein Freund dann zu Dir gezogen wäre ... auch dann wären die Freunde daheimgeblieben. Wenn erst dann das gute Jobangebot angestanden hätte: das Kind hättest Du nicht weggegeben ;-)
Ich denke, dass Du einfach nur Angst vor der Veränderung hast. Aber das haben schon ganz andere geschafft ;-)
verstehst Du, was ich sagen will: es kommt alles, wie es kommen soll ;-)
LG!katrin
die nach 3 neg.ICSI's und 2 neg.Kryo's zu der Sorte Frauen gehört, die gern mit Dir tauschen wöllten ;-)
Nicht jeder Mensch ;-),aber ansonsten unterschreib ich das,
was du geschrieben hast...
Das Leben bedeutet Veränderung...
Und nun für Claudia:
Und wenn ER sich von sich aus bewirbt und gern bei euch wohnen möchte,dann hat ER sich doch für euch entschieden...alles andere ist doch relativ...
M.Mann ist auch zu mir gezogen und kam vom anderen Ende aus dem Osten Deutschlands...
Und war damals noch auf Montage...
Es geht (fast)alles,wenn man will...
Wir sind dann sogar mit dann 4Kindern und über 40 400km von meiner Heimat weggezogen,weil er hier eine bessere Arbeit bekam...
Natürlich ist das nicht leicht,aber ich finde deine Beweggründe auch nicht ausreichend für ein gegen das Kind(welches doch gewollt und gewünscht war--ansonsten hättet ihr doch verhütet oder nicht?)...
Redet doch beide erstmal ausführlich über alles und d.Freund kann doch trotzdem noch seine Freunde behalten (Internet,Telefon,gegenseitige Besuche)...mach ich auch so...
LG Tina
bin schwanger und unglücklich..
Hallo Claudia,
ich war schon fast 42 Jahre alt , als ich im Juni 2008 plötzlich und unerwartet (trotz der K-Spirale) schwanger wurde. Ich hatte da schon drei Kinder die zu diesem Zeitpunkt 9, 11und 15 Jahre alt waren. Ich konnte erstmal auch überhaupt keine Freude empfinden und mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf wie dir, ähnliche, die selben können es ja wegen unterschiedlicher Lebensentwürfe nicht sein. Ich habe u.a. auch an einen SS-Abbruch gedacht.
Da es bei mir dann ganz anders kam, die SS aus nicht vorhersehbaren Gründen endete kann ich dir natürlich nicht erzählen, wie sich mein Leben verändert hätte, wenn das Kind auf die Welt gekommen wäre...
letztendlich war dieser Verlust für mich sehr schmerzlich so wie ich es mir vorher nie hätte vorstellen können, weil man das eben nie vorher kann...... ich war 1 Jahr lang in meinen Gefühlen völlig aus der Bahn geworfen und habe dann aus meinem Schmerz heraus noch eine zweijährige Kinderwunschkarriere hinter mir (mit 4 Fehlgeburten), obwohl diese SS völlig ungeplant und ohne vorherigen Kiwu entstanden ist.
Deshalb ist es bei mir aus diesen Gründen vielleicht besser so gewesen, dass es nicht mehr geklappt hat, denn mein Kiwu wäre eben ein irrationaler und gefühlsmäßiger gewesen.
Du hattest ja aber noch einmal diesen Wunsch und ich verstehe diese ganzen Gründe auch und ich verstehe auch, dass man vorher nichts planen und wissen kann, immer kann irgendetwas dazwischenkommen, was alles verändert. Aber ich denke keine Frau, schon gar nicht eine mit eigentlichem Kiwu, kann sich vorstellen wie es dann "danach" sein wird, denn "danach" ist meistens auch nicht wie "vorher" auch wenn man das vielleicht glaubt.
Es ist sehr schwierig, ich kann dir nur wirklich ganz alleine aus meiner Sicht sagen, natürlich ist das alles schwierig, aber es hört sich alles nicht so schwierig an "für mich", dass es gänzlich unglücklich machen könnte oder gänzlich nicht machbar wäre. Wobei ich mir durchaus bewusst bin, dass es Situationen gibt, wo ein Kind nicht geht.
Ich hatte mich damals letztendlich auch für "austragen" entschieden und war auch gar nicht erst bei der Beratungsstelle, nur mal so damit du meine Entscheidung kennst.
Wenn du dir noch sehr unsicher bist, es gibt ein Forum für Frauen die vor der gleichen Entscheidung standen, welche die noch nicht sicher sind, welche die sich so entschieden haben und es zutiefst bereuen und welche die damit gut klarkommen. Vielleicht wäre das noch eine Option. Ich weiß den Link nicht auswendig. Ich müsste erstmal gucken.
lg
Melanie
bin schwanger und unglücklich..
Ich lese immer nur ICH habe dies ICH habe das,es geht nicht mehr nur um DICH.Du trägst ein lebewesen in dir das ist nicht einfach irgendein gegenstand den man wegpackt oder wegschmeißt nur weil es jetzt auf einmal nicht mehr in dein leben passt.
Im leben passieren oft dinge die nicht geplant waren,und wenn alle so denken würden wie du ach naja jetzt bist du da ich will dich aber irgendwie doch nicht mehr würden einige kinder hier nicht leben.
Ich unter anderem auch nicht,es gibt soviel unterstützung die du dir holen könntest wenn du überfordert bist oder was weiß ich.
Klar am ende musst du diese entscheidung treffen,aber ich kann mir nicht vorstellen das du es einfach so ohne weiteres wegmachen lassen kannst.
Gerade weil du schon ein kind hast,und dein 2tes doch irgendwo geplant war.
LG
bin schwanger und unglücklich..
Jedes einzelne Argument vorn Dir gegen die SS lässt sich eigentlich wirklich logisch entkräften. Vielleicht ist es die Akkumulation der Gründe, die es Dir so schwer macht. Den Druck, den kann ich schon verstehen.
Andererseits denke ich, würdest Du den Abruch wirklich wollen und auch vor der rechtfertigen können hättest Du ihn ja auch schon gemacht, anstatt Dir hier unsere Vorhaltungen durchzulesen. Ich denke Du tendierst doch eher dazu es zu behalten, da Dein Gewissen Dir sagt dass es nicht ok wäre.
Das Kind ist nun auf dem Weg, und es hatte keine Wahl.
Die Situatuion die Du für Deinen Freund beschreibst, ohne Freunde ect. ist beklagen auf sehr hohem Niveau. Ich bin für meinen Mann und unser Kind schon um die halbe Welt gereist, und sass schon an den merkwürdigsten Worten ohne Familie oder Freunde fest. (Und mein Mann dann noch ständig auf Dienstreise). Solange die Familie zusammen ist, und alle sind gesund ist eigentlich viel Potential da was draus zu machen. Und die Perspektiven die sich im Job erst nach eintreten der SS auftun- das Kind war eher da, und man kann nie alles im Leben haben.
Ich wünsche Dir Kraft für eine Entscheidung, eine die Du hoffentlich nie bereuen wirst.
Hallo Claudia,
Ich bin mit 39 das zweite (bzw. dritte) Mal schwanger geworden. Nachdem ich mir erst kein zweites Kind vorstellen konnte, da alles mit einem Kind so "perfekt" lief, hatte ich mit Ende 30 doch das Gefühl unsere Familie sei noch nicht komplett und mein Großer sollte nicht als Einzelkind aufwachsen.Mag sein, dass es auch ein wenig Torschlusspanik war.
Auch ich habe damit gehadert, in meinem Job wenigstens vorübergehend noch kürzer treten zu müssen und noch weniger (Frei)zeit allein für mich zu haben und evtl. ein Kind mit Behinderungen zu bekommen. Im Unterschied zu dir habe ich mir diese Gedanken vor Eintritt der Schwangerschaft bzw. vor Absetzen der Verhütung gemacht. Ich habe mich bewusst für das Kind und die Einschränkungen entschieden, war sogar davon überzeugt beruflich so schnell nicht wieder Fuß zu fassen. Gekommen ist alles viel weniger "dramatisch". Ich hatte Glück und eine problemlose Schwangerschaft, tolle Geburt sowie ein gesundes Kind. Im Job hat sich, trotz längerer Pause, alles sehr gut entwickelt.
Ich habe stets die Unterstützung meines Mannes gehabt, die mir extrem wichtig war/ist. Die Situation als Alleinerziehende stelle ich mir sehr schwierig vor. Ich kann gut verstehen, dass du davor zurück schreckst, vor allem wenn sich die Situation bereits zu Beginn der Schwangerschaft abzeichnet. Dein Posting liest sich für mich so, als ob eine gemeinsame Zukunft für dich und deinen Partner grundsätzlich nicht wirklich in Frage kommt. Die Probleme des neuen Jobs, fehlenden Freundeskreises und leben mit einem Stiefsohn erscheinen mir durchaus lösbar und vielleicht unbewusst "vorgeschoben"?
Als "frech" und sehr polemisch empfinde ich im Übrigen Äußerungen wie "bekomme doch das Kind und gib es zur Adoption frei. Es warten soviele Paare auf ein Kind..." oder "ein Kind ist doch kein Haustier". Warum soll eine Frau ihr Kind für andere austragen? Und selbstverständlich ist ein Kind keine Haustier...na und - darf man/frau denn ein Haustier vernachlässigen oder "töten"? Wohl eher nicht...
Auch ich wünsche dir viel Kraft bei deiner Entscheidung. Nimm´ dir die notwendige Zeit und falls du hier nochmal schreiben magst - ich lese gern von dir.
Liebe Grüße!
Sue
@Sue
Nun gut...
Ich finde Polemik schlicht nicht hilfreich.
Nun gut...
Sorry fürs einmischen
Ich bin durch Zufall in diesem Forum gelandet und gehöre hier eigentlich nicht her da ich erst 21 bin.
Das was du hier geschrieben hast hört sich an als wärst du 14. "Ich wollte ein Baby mit meinem Freund aber jetzt ist mir eingefallen das ich dann gar nicht mehr feiern gehen kann am Wochenende"
Zu dem ganzen anderen Kram du "Gründe für die Nichtfreude" nennst will ich nicht viel schreiben denn da ist kein einziger nachvollziehbarer Grund bei der gegen ein Kind sprechen würde. Mein Freund wohnt so weit weg das ist ein Problem, er soll nicht her ziehen das wäre eine große Umstellung und er hätte hier keine Freunde (???wie war das denn gedacht von euch???), ich will nicht auf meine freien Wochenenden verzichten für mein Kind, ich will nicht auf den Aufstieg im Beruf verzichten für mein Kind, ich will nicht auf das Gehalt verzichten für mein Kind.
die Frage ist hier nicht was würde gegen das Kind sprechen sondern was hat für ein Kind gesprochen? Was hättest du denn gemacht wenn die neuen Perspektiven in deinem Job nicht jetzt sondern erst in 6 Wochen eingetreten wären?
LG Blümchen
bin schwanger und unglücklich..
Geplant war es nicht und ich war ziemlich unglücklich in der Anfangszeit.
Ich hatte Angst, wie man das alles schaffen kann - sei es finanziell, Arbeitstechnisch usw..Mein Mann ist selbstständig - von daher ist er mehr unterwegs, als zuhause. Die Freude kam wohl erst so ab 3. Monat. Leider hatte ich dann eine späte Fehlgeburt in der 22. SSW. Das hat mich ehrlich gesagt, ziemlich runtergerissen - haben wir uns doch sehr auf das kleine Menschlein gefreut. Zum Glück bin ich dann mit anfang 40 nochmal schwanger geworden und wir haben jetzt einen gesunden Sohn.
Unsere großen Mädchen lieben ihn abgöttisch, er ist unser absolutes Wunder - ich würde ihn um nichts auf der Welt hergeben wollen.
Finanziell läuft es gut; Arbeitsmäßig bin ich z.Zt. nur im eigenen Betrieb, da ich noch keinen Krippenplatz habe - aber, da hoffe ich mal ab Sommer drauf - also bin ich derzeit in Elternzeit.
Deine Ängste kann ich verstehen - aber, ich würde trotz deiner Bedenken keinen Abbruch machen - ich glaube, du bereust es irgendwann.
LG PEtra
bin schwanger und unglücklich..
hallo,
auch wenn ich gewisse gründe für abtreibungen nachvollziehen kann, deine situation gehört nicht dazu,
du bist gut situiert, hast nen guten job, den du sicher nach 12 monaten elternzeit wieder nachgehen kannst, so dass du den bezug dazu nicht verlieren tätest.
du hast dir das kind mit dem partner gewünscht, der seit 4 jahren nicht bei dir wohnt.
du hast grob fahrlässig gehandelt und ich kann die dame von pro familia nicht verstehen, dass sie keine argumente finden konnte, dich von der abtreibung abzuhalten
klar eine schwangerschaft und ein baby bringen tausende veränderungen mit sich, das wusstest du aber bereits, du hast ein kind und du wolltest noch eins....jetzt bist du schwanger und überlegst eine abtreibung.
das grenzt arg an frechheit und ich verstehe die frauen, die das nach langer kinderlosigkeit nicht nachvollziehen können,
also wenn du das kind wirklich nicht haben willst, dann trag es wenigstens aus und gib es zur adoption, da warten etliche auf ein gesundes baby.
vg und eine hoffentlich gute entscheidung
bin schwanger und unglücklich..
eigentlich gibt es in der Situation kein falsch oder richtig.
Weil einfach die Situationen sehr unteschiedlich sein können.
Ich glaube, Du wolltest auch keinen Ratschlag bekommen, sondern eher Denkanstöße, oder?
Ich bin mit 39 auch unerwartet schwanger geworden (scheint irgendwie der letzte Fruchtbarkeitspeak zu sein :) ). Ich hatte eine Fernbeziehung (1200km) und ich kannte meinen Freund erst seit 4 Monaten. Wir wollten zwar schon zusammenziehen und ich schließ ein weiteres Kind nicht aus (ich habe schon 3).
Un wir haben verhütet :-P
Ich hätte das Kind behalten. Da ich aber schon 3 Scheidungskinder habe, war es für mich äußerst wichtig, dass auch der Vater des Kindes 100%-ig dahinter steht. Hat er aber nicht. Er war der Meinung, dass wir es gar nicht wissen können, ob aus unserer super Fernbeziehung auch ebenso gute 24-Stunden Zusammenseinbeziehung resultieren wird.
Ich musste meinen gut bezahlten Job aufgeben und in die Zukunft stürzen, wo nichts war, außer der Wunsch zusammen zu sein.
Also war er dagegen.
So ein wenig unter dem Motto - wir haben noch Zeit.
Bei uns (und das ist ein wichtiger Aspekt - ein Kind hat 2 gleichberechtigte Eltern) hat die rationale Seite den Oberhand genommen.
Nun sind wir kinderlos. Es war dann doch zu spät für einen weiteren Versuch.
Etwas traurig vielleicht, aber so ist das Leben eben.
Wenn man wissen würde, wo man fallen wird, würde man rechtzeitig einen Kissen besorgen.
Und heutzutage kann ich nur sagen, dass es auch so richtig war.
Vielleicht muss ich mich deshalb nicht mit dem unerfüllten Kinderwunsch rumplagen.
Das war dann mal meine Geschichte. Zum Nachdenken.
Ohne Moral :)
liebe Grüße
ani
Das einzige, was zählt - Du musst hinter der Entscheidung 100%-ig stehen. Kopf hin oder her. Sonst wirst Du ein Problem haben.
Ansonsten ist das einzig und alleine DEIN Leben und nur du bist dazu berechtigt darüber zu entscheiden, was du damit machst. Da können alle aufregen soviel sie wollen :-P
ani, finde das auch
es ist ihr leben!
völlig korrekt und ich finde auch, sie sollte eine entscheidung treffen, mit der sie letzlich leben kann, egal ob mit baby oder nicht.
es wäre niemandem geholfen, wenn sie tottraurig das baby austrägt und dann jahre verzweifelt und weiss, dass es nicht richtig war.
ich bin auch nicht gegen abtreibungen, z.b. wäre sie ungewollt schwanger geworden oder gäbe es gründe, die absolut gegen das kind sprechen.
aber sie wollte das kind und jetzt fällt ihr erst ein, dass es nicht passend wäre.
klar, in einer schwangerschaft merkt man deutlich, dass sich was verändert, sogar komplett alles, wenn das baby da ist.
aber sie hat das schon mal durch und war da bereits nicht mehr die jüngste.
d.h. sie hat erfahrung.
das kann ich nicht nachvollziehen und hoffe, sie findet eine lösung.
Da gibt es einen Haken
Denn es ist schon ein Unterschied, das Kind irgendwann zu wollen (also so rein theoretisch als Paar sich sicher zu sein, dass man ein gemeinsames Kind wünscht, heißt aber nicht, dass man es auch gleich haben muss) und die Sache auch anzupacken (also Verhütung absetzen und gezielt auf eine SS "hinarbeiten").
Das, zum Beispiel, konnte ich von ihrem Post nicht "rauslesen".
Und genau DAS macht für mich den Unterschied und auch meine Meinung dazu.
Und solange ich dies nicht weiß, bin ich (und by the way auch kein anderer) berechtigt zu sagen, dass sie sich kindisch oder unverantwortlich verhalten hat.
Wieviele haben denn hier sich danach erkundigt, WIE zu der Situation gekommen ist? Sie hat auch nicht behauptet, dass sie die Verhütung abgesetzt hat.
Es ist erstaunlich, wie schnell andere Menschen in irgendwelche Schubladen gesteckt werden :(
Bis hin zu den Mordbeschuldigungen, die keiner noch begangen ist.
(wobei ich diese Einstellung eher auch fraglich finde in dem Fall der Abtreibungen, denn sonst müsste man ja konsequent bleiben und auch vegan leben .... )
Meine generelle Einstellung ist, dass man die Abtreibung nicht als Verhütung ansehen sollte (wobei ich in einer Gesellschaft aufgewachsen bin, wo dies gerade fast die einzige Verhütungsmöglichkeit war), diese aber durchaus eine Berechtigung hat (ein Kind zu Ado freizugeben nur um nicht abzutreiben, finde ich pervers: ich bin selbst ein adoptiertes Kind und das ist alles andere als leicht)
liebe Grüße
ani
Also Ani: Du weißt doch sicher, wie sie schwanger geworden ist ;-)))
:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
Nein. Auch DAS weiß ich nicht. Da es heutzutage auch da viele Möglichkeiten gibt.
bin schwanger und unglücklich..
Als ich Deine Zeilen las, kam ich spontan auf die Idee mich hier im Forum anzumelden. Ich bin also quasi ganz neu hier und dachte, vielleicht helfen Dir meine Zeilen ein wenig. Zuerst einmal möchte ich Dir sagen, wie gut ich Dich verstehen kann, Deine Situation ist natürlich zu überdenken und vielleicht wirklich kein Idealfall für ein Baby. Aber sie ist auch nicht aussichtslos. Lass Dich hier auch um Gotteswillen nicht von anderen verunsichern hier, denn viele können sich nicht wirklich in einen hineinversetzen und Kritik übt sich schnell, aber letztendlich hilft Dir später such keiner mehr weiter bei Deinen Problemen, damit bist Du dann allein. Nun aber zu dem, was ich Dir sagen will: Zum Glück hast Du noch ein wenig Zeit und ich hoffe, meine Zeilen erreichen Dich noch rechtzeitig. Vielleicht überlegst Du Dir ganz in Ruhe nocheinmal alles Für und Wider, auch mit Deinem Partner. Gibt es evtl Möglichkeiten einer Tagesbetreuung für das Baby, damit Du nicht allzulange auszusteigen brauchst aus dem Job? Bedenke alles in Ruhe, auch wenn die Zeit irgendwie zu rasen scheint. Noch kannst Du entscheiden. Noch ist alles offen. Fùr Dein Kind ein Geschwisterchen ist toll und noch bist Du für ein Baby nicht zu alt. Das Du den Schein geholt hast, ist okay und gibt Dir erstmal Ruhe. Wäre ich nochmal in Deiner Situation, würde ich alles anders machen als damals. Deine Geschichte hat mich sehr an die meine erinnert, nur leider hatte ich niemanden, der mir etwas Mut zusprach! Leider hab ich mich einen Moment lang gegen das Kind entschieden, und diesen bereue ich jetzt zeitlebens. Ich wünsch so oft die Zeit zurück, auch wenn sie damals so unendlich schwer für mich war, ich würde alles dafür geben meine Entscheidung rückgängig zu machen.
Wie schön wäre es doch, hätte meine Tochter jetzt ein Geschwisterchen. Es ist schon lange her, aber kein Tag vergeht, an dem ich nicht an mein Kind denke. Auch wenn die Entscheidung damals richtig war, sehe ich es heute anders. Und eins zwei drei sind die Jahre vorbei aber die Reue bleibt für immer, sie ist allgegenwärtig. Liebe Claudi, auch wenn Du Dich gegen das Baby entscheidest, soll das kein Vorwurf Von mir sein . Ich wollte Dir nur sagen wie es mir erging und heute geht. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du die richtige Entscheidung für Dich triffst und drücke Dich aus der Ferne! :KISSING:
bin schwanger und unglücklich..
Erst mal bin ich erstaut was ein offen/erhrlich verfasstes Posting alles auslösen kann. Ehrlich gesagt musste ich fast das Lachen verkneifen, als ich all diese Postings gelesen habe, die ja mit Deiner Frage nichts mehr zu tun hatten.
So, nun aber meine Erfahrung. Ich kann Dir sehr sehr sehr gut nachfühlen! Ich bin 40, habe eine 9-jährige Tochter, einen guten Job und einen neuen Partner. Mein Traum war es immer 2 Kinder zu haben und mit dem neuen Partner scheint nun alles perfekt. Ohne nach dem Kalender zu leben, wurde ich trotz meines Alters auch ganz schnell Schwanger, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte! Tja, und dann kamen auch bei mir die Zweifel. Gab es doch seit dem Entscheid nicht mehr zu verhüten auch einige Veränderungen. Ich habe mich gerade für eine neue Stelle beworben, die beiden vorhandenen Kinder vertragen sich nicht mehr und die Scheidung von meinem Partner (von seiner Ex) erwies sich plötzlich als sehr langwierig.
Ich hatte also riesen Zweifel ob wir unter diesen Umständen mit einem Baby nicht überfordert wären. Wir sind zur Familienberatung gegengen was sehr geholfen hat. Freude konnte ich keine empfinden, ich sah nur Probleme. Aber allmählich... sah ich Land und die Situation entspannte sich. Die Familienberatung war Gold wert! Aber dann... in der 9. Woche hatte ich eine Fehlgeburt mit AS! Ich habe extrem gelitten und tue es heute noch! Ich bin sicher, wir hätten für alles eine Lösung gefunden. Bei mir kamen Vorwürfe auf, ob das Kind die Zweifel gespürt hat und deshalb nicht bleiben wollte?
Ich werde es nie erfahren, aber weiss, falls ich dieses Geschenk noch einmal erhalten werde, ich würde mich einfach nur freuen und es annehmen!
Liebe Grüsse
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