aufgeben oder weitermachen...!?
ich bin zwar (meistens) nur still am mitlesen, bräuchte aber heute mal Eure Meinungen bitte (versuch mich kurz zu halten ;-)):
ich bin mittlerweile 41,5 jahre alt, war in den letzten 6 jahren bereits 5x schwanger habe aber bisher leider kein kind bekommen. Die erste Schwangerschaft hatte sich nicht richtig entwickelt (MA in der 8. Woche) - die zweite SS verlief ganz normal, bis in der 20.woche dann Potter-Syndrom (Nierenfehlbildung) festgestellt wurde, ich habe meinen kleinen Sohn vor 3 Jahren still geboren, da er nicht lebensfähig gewesen wäre (die Fehlbildung lag aber nicht an den Genen, das wurde untersucht), danach wurde ich noch 3x SS, jedesmal pos. Herzaktion in der 7. woche, in der 9. woche jedesmal Stillstand, nicht weiterentwickelt, keine Herztöne mehr... die letzte MA war heuer im Februar.
Es wurde wieder alles durchgecheckt, um nach der Ursache zu forschen, und rein garnichts gefunden (Hormone top, Blutgerinnung ok, Schilddrüse ok, etc. - alles "in bester Ordnung") - die nochmalige Genuntersuchung ist noch ausständig, aber ich glaub, da wird auch nix rauskommen... - meine zyklen sind zwar etwas kürzer geworden mittlerweile (25/26 Tage - mit ESP so ca. 12.-13. Tag), manchmal SB ein paar Tage vor der Mens, aber (noch) jeden Monat ein ESP!
fakt ist also, ich kann schwanger werden (sogar rel. schnell für mein alter) - aber jedesmal Stillstand in der 8./9. Woche..
ich bin langsam am verzweifeln, was meint ihr soll ich mich damit abfinden nie ein eigenes kind zu haben, oder weitermachen?? - hab schon mehrere Meinungen von versch. ärzten (ging von "Pech gehabt, weitermachen bis es funktioniert", bis "einfach schon zu alt"...)
Mein Freund übrigens ist schon für aufgeben (machen wir uns halt ein schönes leben ohne kind), aber er will mir damit (glaub ich) nur helfen, es besser zu verarbeiten (er hat sich jedesmal sooo gefreut, wenn es wieder soweit war).
an was kann es liegen, viell. fällt ja jemandem von euch was dazu ein..!?
DANKE! :ROSE:
aufgeben oder weitermachen...!?
das hört sich ja nicht gerade aufbauend an und weiter zu machen. Ich kann dir auch kein Tipp geben. Ich wollte nur sagen, dass ich auch Jahrgang 1967 und ich finde zu alt ist man nicht dafür. Bin jetzt auch relativ schnell schwanger geworden und hoffe das alles OK ist.
Ich hoffe das die Mädels hier vielleicht dir weiter helfen können oder ein Tipp haben. Alles gute für dich :ROSE:
LG Anna (4+6)
@printchen
hab schon gelesen, dass Du schwanger bist - GRATULIERE recht herzlich und halt ganz fest die Daumen, dass alles Gut geht!!
danke für deine antwort... nein aufbauend is was anderes stimmt.. ;-)
wenn die absolut problemlos verlaufende SS mit meinem Sohn nicht dazwischen gewesen wäre, hätt ich schon vor längerem aufgegeben, glaub mir - es is halt irgendwie nicht zu verstehen, warum es nicht nochmal klappen kann...
zu alt fühl ich mich auch absolut nicht (is ja auch die meinung von einem der ärzte nicht meine!!) - auf dem papier bin ich viell. schon alt, aber in meinem kopf und körperlich bin ich grad mal anfang 30 oder so :-P
Dir alles Gute und eine schöne SS!
lg
sabina
@printchen
Hallo Sabina,
ich bin auch Jahrgan 67 und war hatte leider auch eine MA in der 8. ssw heuer im Feb.! Aber auch ich gebe die Hoffnung nicht auf, da ich noch ein Kind haben will. Meine Ärzte im KH haben mir mitgeteilt, dass bei mir alles in Ordnung ist und es mal vorkommt dass man eine FG hat. Bei mir ist auch alles in Ordnung von den Hormonen her und mein Arzt meinte auch, ich sei noch nicht zu alt für ein Baby. Er glaubt auch, dass ich bald wieder ss werden kann, obwohl ich fast ein Jahr dafür gebraucht habe. Er hat mir ein paat homöophatische Tropfen verschrieben, die ich auch im Falle einer ss weiternehmen soll, damit das Kind bleibt. Vielleicht solltest du diese auch nehmen um eine weitere Fehlgeburt zu verhindern. Ausserdem hat er mir im Falle einer neuerlichen SS absolutes Rauchverbot verordnet, da bei einer "älteren" Frau die Durchblutung der Gebärmutter nicht mehr so gegeben ist.
Vielleicht konnte ich dir ein bisschen mut machen.
Liebe Grüsse und vielleicht sehen wir uns ja bald im SS forum
Bianca
@biagaga
Oh, das tut mir leid, dass es Dir auch so ergangen ist wie mir - ja das stimmt schon, eine FG kann auf jeden fall (leider) ganz normal sein.. - nur bei mir ist es jetzt halt schon die 3. in folge..! - war es deine erste SS??
Danke für den Tipp! Homöopatische sachen nehm ich auch schon - die letzte SS hat bei mir auch ein jahr auf sich warten lassen - vor dem zyklus wo ich dann schwanger wurde, hatte ich grad mit sepia und calium carbonicum angefangen und bums hat´s eingeschlagen :-) - nur den erhalt der SS konnten dei mittel auch nicht bewirken (ich will dich da nicht entmutigen - nicht falsch verstehen gell :STOP: - ich meine nur, homöopathie ist super - bin ein fan davon - aber wenn dann bei dem kind z.B. was mit den genen nicht passt, dann kann die homöopathie auch nicht´s bewirken)
ich hab auch zur besseren durchblutung thrombo ass genommen und heparin gespritzt (obwohl meine blutgerinnung 1A ist..) - alles halt auf verdacht (unter dem motto "hilft´s nix, so schadet´s zumindest nicht ;-) )
ja das wär doch was, wenn wir gemeinsam ins SS-Forum übersiedeln könnten und auch dort bleiben dürfen)
LG
Sabina
aufgeben oder weitermachen...!?
ich bin auch eine relativ stille leserin, 41 jahre und habe drei Töchter (21,17,5). Hatte 2005 in der 20 ssw eine stille geburt da der kleine ein gendefekt hatte und nicht lebensfähig gewesen wäre, 2007 in der 24 ssw wieder eine stille geburt, war auch ein kleiner junge eigentlich gesund ,trotzdem gestorben. konnten keine ursache finden.
mein frauenarzt ist ein ganz toller dok, er hat mich mit langen gesprächen sehr geholfen. er meint ,dass man in der heutigen zeit nicht zu alt sei und das man nicht aufgeben sollte. es passiert leider sehr vielen frauen und manche haben so wie du ,noch viel mehr durchgemacht. leider. irgendwann klappt es, meistens wenn man damit nicht mehr rechnet. also ich werde noch nicht aufgeben und weiter hoffen. aber leider kannst nur du für dich selber die entscheidung treffen. ich wünsche dir und deinem mann, viel glück und das du für dich das richtige findest, egal welche entscheidung du triffst.
liebe grüße ina
maria-carfi15
sorry, erst jetzt antwort - war nicht online..
Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen - gleich zwei söhne still auf die welt bringen zu müssen, ist schrecklich... ich kann Dir nachfühlen...
ich fin dann die aussagen von anderen immer so komisch "ich würde das nicht durchstehen, was du erlebt hast".. ich hätt mir das auch nie vorstellen können, das durchstehen zu können, nur was soll man tun, wenn man mittendrinnen ist, man muss durch, ob man will oder nicht oder!?
ja es ist richtig zu alt sind wir sicher noch nicht - das lass ich mir auch nicht einreden, aber das risiko ist einfach größer, dass dann doch was schiefgeht.
stimmt, ob man weitermacht, oder damit abzuschließen versucht, bleibt jedem einzelnen selber überlassen, die entscheidung kann einem keiner abnehmen - ich werde es einfach noch offen lassen, ich kann nicht sagen, dass ich jetzt endgültig kein kind mehr haben möchte, die sehnsucht nach meinem sohn ist viel zu groß..
ich lass es einfach weiterlaufen wie bisher - vielleicht geht´s dir ja ähnlich.. - diese erfahrungen, die wir durchmachen, machen uns auch stark und empfindsam, vielleicht ist ja das unsere aufgabe um irgendwann mal jemand anderem da durchzuhelfen..!?
Vielen Dank für Deine lieben worte!
LG
Sabina
Das kannst nur DU allein entscheiden...
... wie weit und wie lange Du noch bereit bist, Rückschläge in Kauf zu nehmen um Dir Deinen Traum doch noch zu erfüllen.
Was Du so schilderst - abgesehen von der Stillen Geburt, was ganz schrecklich sein muss, und das tut mir echt leid - wird wahrscheinlich eine "Alterserscheinung" sein. Dein kürzer werdender Zyklus könnte diese (meine) Theorie noch untermauern.
Dass Du schnell schwanger wirst, ist eigentlich insofern von Vorteil, dass Du kaum Hilfe eines Repro-Mediziners in Anspruch nehmen müsstest. Es sei denn... es liegt eine Follikelreifungsstörung vor (das kommt halt "mit den Jahren" bei vielen Frauen).
Ich denke, Dein Freund denkt ans Aufgeben, weil er mit Deinem Schmerz über die vielen Fehlgeburten nicht oder nur sehr schwer umgehen kann. Wahrscheinlich wünscht er sich immer noch ein Kind, aber nicht um JEDEN bzw. um DEN Preis.
Gesetz des Falles, Deine Fehlgeburten waren durch Chromosomenfehler begründet (was halt bei älteren Frauen recht häufig vorkommt), kann es natürlich sein, dass auch die nächste Schwangerschaft wieder früh endet (deshalb rede ich immer von einem "Glücksfall", wenn es auf Grund schlechter Eizellqualität erst gar nicht zu einer Befruchtung kommt, der Leidensweg der Fehlgeburt bleibt einem erspart), wirst Du nicht viel tun können. Medikamentös kann dies eben nicht behoben werden.
Eben deshalb musst allein Du (natürlich MIT Deinem Freund) entscheiden, ob Du - noch - bereit bist, so weiterzumachen und ggf. Rückschläge zu erleiden. U.u. könnte man, falls eine Follikelreifungsstörung vorliegt (was aber nix mit Chromosomenabberationen zu tun hat) den Zyklus unterstützen und zwar für den Fall der Fälle: Eben für DEN Fall, dass sich eine gute Eizelle auf den Weg macht, befruchten lässt und in einer bestehenden, ausgetragenen Schwangerschaft resultieren könnte.
Was ich an Deiner Stelle tun würde? Mir ne Deadline setzen - ungef.: So, bis 43 nehme ich noch alles mit und wenn sich dann echt nix getan hat (oder ich wieder nur Rückschläge erleiden musste) MUSS ich einen Schlußstrich ziehen.
Ich wünsche Dir viel Glück!
LG,
orni
@orni (leider a bissi länger)
ja ich weiß die entscheidung kann mir keiner abnehmen, soll mir auch keiner abnehmen, möchte nur verschiedene meinungen hören, weil man ja doch bald mal immer nur in eine richtung denken kann und wie mit scheuklappen nicht mehr rechts oder links des weges schauen kann.. ;-)
Danke auf jeden fall für Deine Antwort, ich hab ja schon des öfteren Beiträge von Dir gelesen, und Du siehst es ganz nüchtern und das ist sehr gut so, das holt einen auf den boden der realität zurück, das gefällt mir!!
Ja "Alterserscheinung" wird wohl zutreffen, da hast schon recht - ich hab ja auch schon mit einem repro-medziner gesprochen (ist ein bekannter von meiner Freundin, die auch Gyn ist).. - er ist der meinung "machen sie weiter bis sie mürbe sind" (männer reden sich da leicht gell..) ;-) - "nicht´s ist unmöglich, und dass sie noch regelmäßige eisprünge haben ist doch wunderbar, da braucht man nicht nachhelfen (es gibt frauen in ihrem alter die haben keine eisprünge mehr, da tun wir uns mit der repro-med. dann auch schwer"
es wurde ja auch schon angedacht mit clomi bissi nachzuhelfen, aber dann hatte ich es nochmal mit der homöopathie versucht (sepia + calium carbonium) und schwupps war ich schwanger... - ich wollt halt irgendwie noch keine hormone nehmen
ist clomi das mittel um die eizellreifung zu unterstüten, das du gemeint hast..?? (oder das was snowstorm jetzt spritzt - weiß nicht wie das heisst, aber da kann ich ja dann nochmal nachlesen) - was meinst du, wenn die eizellreifung nicht mehr passt, wäre ich dann überhaupt so weit gekommen (7. woche herztöne, zeitgerecht entwickelt.. - 9. Woche aus), müsst das ei dann nicht schon früher wieder absterben, oder liege ich da meinst Du falsch?? nur so ein gedanke von mir.. - oder könnt man da deiner meinung nach doch noch etwas "nachhelfen"?? (
falls ein chromosomenfehler (z.B. Translokation o.ä.) vorliegen sollte, was ich nicht ganz glaube, aber mal schauen, was die untersuchung ergibt; dann würde ich mich (aller wahrscheinlichkeit) sicher entscheiden es dabei zu belassen und es nicht mehr weiter versuchen..
Das mit der deadline mit 43 ist auch mein letzter gedanke gewesen, darüber hinaus möcht ich nicht gehen - ich mach mir jetzt (komischerweise - weil das war zeitweise schon ganz anders ;-) )auch keinen unnötigen stress mehr damit, wenn´s passt dann passt es, wenn nicht, dann nicht, aber ganz aufgeben möcht ich noch nicht..
Vielen Dank für Deine Einschätzung! - hilft mir sehr weiter
wenn Du noch auf meine Fragen antworten könntest wär ich sehr DANKBAR! :-*
schönen Sonntag
lg
Sabina
Ich habe damals bei unseren ICSIs...
... ehrlich gesagt, KEINEN einzigen Gedanken an eine Translokation oder ähnliche Gendefekte bei mir verschwendet. Ergo habe ich es bis heute nicht schwarz auf weiß, ob ich ein normalger XX Karyotyp bin. Allerdings hatte ich damals auch noch keine blassen Schimmer von Faktor V Leiden usw. (aber ehrlich: auch das hätte ich, rein gefühlsmässig, bei mir erst einmal ausgeschlossen). Allerdings hatte ich auch das "Glück" nie eine FG erleiden zu müssen. Keine Zeugung, keine FG, mal ganz platt ausgedrückt. Und als ich dann endlich schwanger war, habe ich auch ganz tief in mir drin gewußt: Alles ist OK. Naiv, ische wisse, aber so war es halt.
Nun zu den Hormontabletten, Spritzchen etc.:
Clomifen wird seit 40 Jahren immer wieder gerne verordnet. Es war damals (irgendwann in den 60er Jahren oder so), das erste Mittel, was einen ausbleibenden Eisprung (bei PCO usw) auslösen konnte. Auch heute hat es sicher in dem ein oder anderen Fall seine Daseinsberechtigung und es gibt natürlich auch Frauen, die durch die Einnahme von Clomifen schwanger geworden sind. Kenne das aber nur bei jüngeren Frauen. Nachteile von Clomifen sind: Benebeltes Hirn (hatte ich nicht - habe auch mal Clomi genommen), wenig bis gar keinen Zervixschleim (es ist ein Antriöstrogen) und regelrechte Monsterfollikel (30 mm oder mehr, bevor sie sprungreif sind, da stellt sich die Frage: Lieber Masse statt Klasse???). Ausserdem wird mittlerweile davon angeraten, Clomifen über mehrere Zyklen zu nehmen: 1. weil die Wirkung nachlässt, 2. weil es eine relativ lange Halbwertszeit hat und 3. weil es nicht nur im Verdacht steht, sonder wohl auch bewiesen ist, dass es (bei prädestinierten Frauen, denke ich mal) eine carcinogene Wirkung (da antiöstrogen) auf die Eierstöcke hat (ich glaube, Tamoxifen auch).
Von daher würde ich immer auf exogenes FSH zugreifen, das zwar gentechnischen oder urinären Ursprungs ist, aber das körpereigene Hormon imitiert und nicht entgegen einem körpereigenen Hormones wirkt (ANTI-östrogene Wirkung von Clomifen). Clomi ist billig, Clomi belastet das Praxisbudget nicht... aber ein Clomi-Zyklus, wie jeder andere, stimulierte Zyklus auch, sollte sonografisch überwacht werden. Ach ja, ich vergaß noch einen Nachteil von Clomi: Es hat bei 1/5 der Frauen eine antiöstrogenen Wirkung auf das Endometrium. Kann ich bestätigen: 6 mm bei Eisprung.
Ob DU tatsächlich eine Follikelreifestörung hast, kann ich natürlich icht beurteilen. Wenn Du aber schreibst, Deine Zyklen seien kürzer geworden (war das nicht so *amKopfkratz*), dann zeichnet sich da eine Tendenz ab und nicht jeder bzw. nur jeder 2. oder 3. Zyklus läuft optimal. DA kann man ein wenig nachhelfen. Bei der Eizellqualität wohl kaum. Das ist es einfach, das Altern: unsere grauen Zellen lassen nach und werden weniger und unsere Eizellen auch... leider.... wer hört/liest das schon gerne.
LG,
orni
P.S.: Kommst Du aus D oder aus Ö???
ABgeraten... - nicht ANGeraten Clomifen zu nehmen... urgs
Ich habe damals bei unseren ICSIs...
DANKE - Du bist immer so brav mit ausführlichen antworten :-)
jajaJAAA, ich bin aus Ö ... merkt man das, oder wie kommst du drauf?? :-[
Danke - du bestätigtst meine gedanken voll und ganz - ich selber hätte mit clomi auch kein gutes gefühl irgendwie, drum wollt ich´s "umschiffen" mit der homöopathie.. - naja, könnt meine freundin (Gyn) noch drauf ansprechen, dass wir es mit exogenen FSH probieren als letzte möglichkeit
follikelreifestörung wird schon hinkommen - zyklen werden langsam kürzer stimmt, jed. 2./3./4. zyklus wieder besser - zwischendrinnen wieder welche, wo ab ES+7-9 SB anfangen bis dann mit ESP+ 11 Mens losgeht...
und JA ich lese das alles nicht gerne - aber was soll man machen, dem feind ins auge sehen is besser als den kopf in den sand stecken, und sich in den eigenen sack zu lügen oder!?
ok - also wart ich noch das ergebnis vom gen-test ab (wenn der mal kommt.... - ich wart schon seit 2 monaten..!) - und dann überleg ich weiter - und greif dann wohl zu exogenem FSH (is das dann das mit den spritzen oder?? :-! )
DANKE auf jeden Fall!!!!!
Ganz lieb von Dir
Ich habe damals bei unseren ICSIs...
Dass Du aus Ö bist, las ich so zwischen den Zeilen. Einige Wörter sind typisch, (passt) oder GAAAANZ typisch ist "heuer". Nun ja, ich hoffe, Deine Freundin ist eine kompetente Gyn.
Exogenes FSH bedeutet (ich bin jetzt mals so genau, weil eben nicht jeder so mit den Fachbegriffen "jongliert" wie ich) von aussen zugeführtest. DAS wiederum kann: gentechnisch hergestelltes sein (Follitropin alpha = Gonal F bzw. Follitropin beta = Puregon) oder urinären Ursprungs sein (wird aus dem Urin von Frauen in den WJ genommen, da ist der FSH-Spiegel bekanntlich sehr hoch). Dies gibt es entweder als "normales" Menogon (oder Bravelle oder was weiß ich wie die Medis in anderen Ländern heißen) oder Menogon HP (highly purified ergo hochgereinigt). Letzteres soll weniger allergische Reaktionen (an der Einstichstelle) auslösen, aber ist dafür auch ein bisschen kostspieliger (allerdings bringt urinäres FSH wohl einigen Frauen einen leichten Vorteil, weil es noch einen geringen Anteil LH hat... schwirrt mir zumindest noch aus meinen ICSI-Zeiten irgendwo im Kopf herum).
Nachdem ich ohne Probleme mit dem Puregon-Pen hantiert habe (wie so viele andere auch - siehe z.B. aktuelle SnowStorm) kann ich diese Art der Spritzerei nur empfehlen. Menogon muss gemischt werden und wird in "echten" Spritzen verabreicht, was aber auch nicht sooo schlimm ist, man gewöhnt sich dran, wie Dartschießen ungefähr.
Ich merke gerade, dass das klingt bzw. sich liest wie ne Lobeshymne auf Puregon/Gonal/Menogon. Nöööö, wollte nur darstellen: Falls Du meinst, Du willst noch ein Kind und die Chance nutzen: Why not? Vielleicht zahlt sogar die GKK noch nen Anteil (der die Uniqa, Merkur, etc. wenn Du ne private Zusatz-KV hast).
Aus welchem Bundesland kommst Du denn? Ist das ein Geheimnis? Wenn ja, vielleicht kannst Du es mir ja per PN mitteilen, wo ich so neugierig bin. Ich sitze hier gerade an einem Rechner in OÖ.
LG,
orni
2 Monate auf das Ergebnis eines Gen-Tests???
Jo, ich weiß, dass das in Linz z.B. länger dauert, wir waren dann in Salzburg (hatten keine Zeit zu verlieren), da ging das ruckzuck, einige Tage (waren nette Mädels im Labor, die haben da ne Ausnahme gemacht, weil wir ja auch gleich mit ner ICSI anfangen wollten).
Vielleicht mal anrufen beim Herrn Professor oder den Laborantinnen/Biologinnen und lieb fragen und vielleicht sagen: Man wolle eine Repro-Med-Behandlung anfangen oder so...
LG,
orni
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Ich kann verstehen, dass Dir nach so vielen Mißerfolgen der Mut fehlt, es weiter zu probieren. Die Frage ist aber, könntest Du es Dir vorstellen, jetzt zu sagen: Ich versuche, das Positive an einem Leben ohne Kinder zu finden, genieße das Leben zu zweit, plane eine Reise oder setze mir neue Ziele z.B. beruflich. Wenn Du meinst Du kannst das schaffen, (dein Freund scheint Dich ja auch darin zu unterstützen), hör auf. Ansonsten gibt es wohl nur die Möglichkeit weiterzuprobieren und hoffen, dass es doch noch klappt. Ich wünsch' Dir jedenfalls alles Gute.
LG
Sylviane
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Danke für deine Antwort!
wie oben schon erwähnt: Nein endgültig kann ich mich noch nicht vom gedanken lösen (zumindest im Moment noch nicht), daher werde ich vermutlich noch weiter hoffen... - aber ich mach mir keinen stress mehr damit, weil das mir nicht weiterhilft, und meinem partner auch nicht... ich werde meine partnerschaft auf keinen fall mehr damit belasten, und vielleicht gelingt es mir ja so stück für stück weiter weg zu kommen...
nur das ist ein langer weg - 6 Jahre kinderwunsch wischt man nicht so einfach vom tisch... - da mach ich mir auch nicht´s vor und versuche geduld mit mir selber zu haben, das ist ein langwieriger prozess ..
tja und wenn es trotzdem nochmal passen sollte, und sich doch noch so ein kleines engelchen einschleichen sollte, ist es natürlich herzlich willkommen.. :-)
irgendwie kommt für mich so ein mittelding raus zwischen loslassen und doch noch ein kleines fünkchen hoffnung im hinterkopf (irgendwo ganz hinten drinnen );-)
DANKE
LG
Sabina
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Hallo,
also raten kann ich dir natürlich nicht....du musst wissen,ob du dir das zumuten kannst bzw.willst...
Ich selber hatte mit *nur*einer FG so zu kämpfen,dass ich bei einer erneuten sicher aufgegeben hätte...ich hatte da allerdings schon 2Kinder und hätte vielleicht eher loslassen können....
Das mit deinem stillgeborenen Sohn tut mir leid...das ist sicher ein sehr emotionales schlimmes schmerzvolles Erleben....
Alles Gute und viel Glück für deine weitere Entscheidung von Tina(plus 4Jungs mittlerweile)...
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mit der ersten FG hatte ich mehr als ein jahr zu kämpfen (war auch in psych betreuung damals).
Bei meiner stillen Geburt konnte ich mich fast 2 wochen drauf einstellen und mich innerlich verabschieden und hatte es (zumindest teilweise) selber in der hand, wie es weitergehen sollte, die geburt selber war (so komisch das jetzt auch klingen mag) kein sooo schlimmes ereignis für uns - es hatte etwas sehr friedliches irgendwie, auch dank der hebammen und ärzte die sich wirklich sehr einfühlsam um uns gekümmert haben - von daher hab ich kein traumatisches erlebnis. - in den zwei wochen, wo wir es entscheiden mussten ob wir die SS beenden oder weiterlaufen lassen hat es uns fast zerrissen vor schmerz - aber es war die richtige entscheidung, ihn vorzeitig gehen zu lassen, gehen lassen mussten wir ihn sowieso!
die 3 folgenden FG waren teils teils - aber im großen und ganzen kann ich mittlerweile ganz gut damit umgehen - ich bleib nicht mehr so in der typischen negativen spirale hängen.. manchmal frag ich mich selber wie das alles zu verkraften ist, aber es geht (muss ja auch)..
für Dich und deine 4 Jungs alles Gute
LG
Sabina
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der erste Grund kann natürlich das Alter sein, statistisch gesehen ist die Erfolgswahrscheinlichkeit einfach sehr gering, das muss man sich ehrlicherweise vor Augen halten. Auch all die Tees und Rezepte, die hier ausgetauscht werden, helfen da nicht weiter.
Ich bin 42, 4 ICSI, davon eine Fehlgeburt, eine spontane SS ,die mit Fehlgeburt endete, alles in den letzten 2 Jahren. Habe einfach zu spät angefangen.
Ich habe mich jetzt entschieden, nur noch Eizellenspenden zu machen (lebe Gottseidank nicht in D, aber auch mit zwei kurzen Reisen ins Ausland ist das kein Problem mehr heute und die Auswahl ist gut), bisher eine erfolglos und warte auf das Ergebnis der zweiten momentan. Das ist zwar teuer aber ich möchte keine Fehlgeburten und auch keine Stimulierungen mehr haben, der Abschied vom genetischen Kind ist möglich, ich glaube am Ende zählt nur, wenn man so einen kleinen Wurm in den Armen hält.
Also meiner Meinung nach sollte sich jede Frau auch vor Augen halten, wieviel Schaden sie sich und auch ihrem Partner durch zu langes Probieren zufügen kann. Es gibt Alternativen, Adoption und besagte Spende.
Das ist natürlich eine individuelle Entscheidung aber ich denke auch, dass wir Frauen mit unserem Kinderwunsch sehr stark von unseren Hormonen getrieben werden und uns dann in Situationen wiederfinden, wo wir alles riskieren, nur um ein Kind zu bekommen. Ich nehme mich da nicht aus. Ein bisschen Abstand kann helfen, auch die Gespräche mit Therapeuten. Leider wird das in Kinderwunschkiniken natürlich nicht forciert, denn die verdienen ja sehr viel Geld mit standardisierten Prozessen.
Ich habe ein sehr interessantes Buch gelesen, Das weibliche Gehirn, das unter anderem diesen Kinderwunsch, der sehr stark sein kann, sehr gut erklärt. Danach relativiert sich vieles und auch die eigenen Wünsche. Man erkennt, dass wir auch manchmal Opfer eines von uns nicht steuerbaren Verhaltens und unserer Natur sind. Damit will ich nicht den Wunsch, Mutter zu werden zu einem triebhaften Verhalten erklären, nur ein bisschen diese Stärke und die Verzweiflung, wenn es nicht klappt, erklären. Sorry, wenn dies zu lang ist. Fazit, versuch mal über Alternativen zu sprechen und vielleicht istja eine dabei, die für Dich und Deinen Partner in Frage kämen. Es muss kein Abschied vom Kinderwunsch sein.
Silke
aufgeben oder weitermachen...!?
ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung, Aufhören oder weitermachen.
Wir haben dann beschlossen: es ist schön, ein Kind zu bekommen. Das würde uns sehr freuen.
Aber ist ebenso ok, keines zu bekommen.
Auf keinen Fall: koste es, was es wolle. Üben, üben, was die Matratze hergibt. Der Weg ist der Falsche. Unter Zwang und Angst entsteht und gedeiht nichts.
Meine Tochter bekam ich dann mit 42. Sie ist gesund. In der Klinik wurden in einer Woche vor ihr zwei Kinder mit Trisomie 21 geboren, von jungen Müttern.
Meine Schwangerschaft war eine Risikoschwangerschaft, die Ärzte gingen mit mir um, als stünde ich schon mit einem Bein im Grab.
Mein Alter, meine Unsportlichkeit, chronisches Asthma, Heuschnupfen, Schilddrüsenunterfunktion, extremes Übergewicht und eine Schwangerschaftsdiabetis.
Aber ich bleibe dabei, versuche Dein Leben ohne Hektik und Druck zu leben. Habe für Dich und Deine Freunde immer Zeit. Gebe Dir selbst ein Jahr Zeit an Deiner Trauer zu arbeiten, vielleicht mit Hilfe einer Therapeutin, vielleicht auch in einer Paartherapie, es betrifft ja schließlich auch Deinen Freund. Mache es Dir zur Aufgabe, ein Jahr nicht schwanger werden zu wollen.
Liebe Grüße, Manon ;-)
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