Hallo Ihr Lieben, ich melde mich ja nicht so oft, aber soo lange wollte ich nicht weg bleiben.
Ich habe gestern vor einer Woche eine wunderschöne Tochter in der 20sten Woche geboren. Ich habe davor 4 Wochen liegend 80km weit weg von zu hause im Krankenhaus für unser Kind gekämpft. Die Entscheidung, ob die ss noch weiter gehen soll oder nicht mußten wir als Eltern tragen. Das ganze war ein Prozess. Am Ende retteten die Ärzte noch meine Gebärmutter und mein Leben. Ich bin sehr dankbar, denn ich habe eine so wunderbare drei jährige Tochter zu hause, die Tapfer auf ihre Mama gewartet hat und nicht so oft zu Besuch kommen konnte, weil es so weit weg war.
Ich will hier nicht so ausführlich schreiben. Eine werdende Mami soll sich nicht ängstigen. Zum Glück geht es doch meistens gut. Ich hatte ja von Anfang an Probleme. Erst überhaupt ss zu werden und dann im weiteren auch.
Ich stecke im Moment mit meiner Trauer fest. Ich kann nicht weinen. Fühle mich noch soo alleine mit meiner Trauer. Keine Träne, während ich das schreibe aber es tut sooo weh, da ganz unten drin.
Jetzt mit 41 muß ich mich auch mit dem Thema Abschied vom Kiwu befassen. Ich darf 1 Jahr nicht ss werden und dann denke ich bin ich evtl. "zu alt"?! Ich bin bisher 2x beim Kinder bekommen fast verblutet. Diesmal war es extrem mit Intensivstation usw. Das Schicksal noch mal rausfordern. Nun, das steht im Moment ja nicht an aber begleitet mich schon jetzt.
Ganz liebe Grüße an Euch alle, daß es allen gut geht !!!Und am schönsten wäre es, wenn es nie mehr diese Geschichten geben müßte, denn ich habe das Gefühl, den Schmerz aller Mamis dieser Erde fühlen zu müssen, die Ihre Kinder verloren haben, bzw. die Sorge tragen für kranke Kinder. Unvorstellbar
Aber auch ganz viel Freude im Herzen für alle Babys dieser Welt, die gesund zu uns kommen :0)))
Ich hoffe, ich kann das Geschenk meiner kleinen Tochter Lucia, so habe ich sie getauft, demütig und dankbar in mir stets weiter tragen und wunderbares daraus schöpfen und erschaffen.
Alles Liebe Dani