es tut mir in der Seele weh, Eure Beiträge zu dem Thema zu lesen. Auch erinnert es mich sehr an die angespannte Stimmung, die bei uns vor ein paar Monaten herrschte, als ich ungeplant schwanger geworden bin.
Inzwischen haben sich die Wogen bei uns ja geglättet und der Papa hat sich mit dem unerwünschten Baby wenn auch noch nicht richtig angefreundet, doch wohlwollend arrangiert. Und auch ich bin im Laufe der Schwangerschaft dickfelliger geworden.
Aber es ist völlig klar, dass wenn wir die Entscheidung pro/contra noch ein Kind vorher diskutiert hätten, er bei seinem felsenfesten nein geblieben wäre. Damit will ich Euch keine "dummen Gedanken" einpflanzen, ABER (jetzt bitte nicht verbal totschlagen): Wenn Euer Wunsch so groß ist, warum verhütet Ihr dann konsequent? Wenn monsieur absolut kein Kind will, soll er sich doch kümmern.
Ich war was Kinder betrifft immer irgendwie fatalistisch eingestellt: Wenn welche kommen, schön, wenn nicht - auch schön. Irgendwie scheine ich geahnt zu haben, dass es für mich eine unplanbare Angelegenheit sein wird. 10 Jahre lang bin ich nie schwanger geworden (bei null Verhütungsmaßnahmen) und jetzt ist das dritte unterwegs, ein Mädchen. Seltsamerweise habe ich in letzter Zeit häufiger Träume von einem kleinen JUNGEN - vielleicht gibt es ja auch einen "Babysuchtfaktor" ?
Ich wünsche Euch jedenfalls alles Gute und v.a. genug Vertrauen, dass alles so wird, wie es richtig ist!
LG,
Klarika

hallo
leider geht es mir auch so, Babies haben Suchtfaktor und deshalb fällt es mir in letzter Zeit tatsächlich schwer konseqent zu verhüten, nur habe ich das (jetzt nicht erschlagen, ich weiß es ist ein Vertrauensbruch) meinem Mann noch nicht erzählt...allerdings vermeide ich Sex in der gefährlichen Zeit. Und manchmal wache ich Nachts schweißgebadet auf und denke O Gott, was passiert nur wenn ich tatsächlich schwanger werde, ich bin normalerweise ein sehr ehrlicher Mensch, aber jedesmal wenn ich die Pille nehmen will, krieg ich die Krise, ich kann einfach nicht aktiv meine Fruchtbarkeit unterbinden.
Natürlich muss ich mit meinem Mann reden, aber dann kommt wieder Stress bei ihm in der Arbeit, irgendwelche Krankheiten oder Ärger mit den pupertierenden Großen usw. dazwischen.
Dann denke ich wieder, in meinem Alter geht das eh nicht mehr so schnell und es wird schon nix passieren, und ich fühle mich besser wenn wenigstens eine klitzekeine Hoffnung besteht und mein Mann liebt ja eigentlich Kinder und wenn sich doch eins einschleicht wird er mich sicher nicht verlassen und dieses Kind auch lieben...
So jetzt bin ich mal losgeworden was mich schon lange belastet. Kein toller Weg mit dem Kinderwunsch umzugehen.
LG
Sunita