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Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

... habe eben so ein Posting gelesen, wo von anderer Perspektive die Rede war.

Erlebt man sie entspannter - weniger entspannt?

Ich kann da ja nicht mitreden, kann nur sagen, dass ich als "alte" Mutter das Gefühl habe, dass ich zwar geduldiger bin als die jüngeren Mütter, aber Schlafmangel schlechter weggesteckt habe.

Ferner glaube ich - spreche jetzt ausschließlich für mich selbst - dass ich im Alter "gluckiger" geworden bin und mir in jüngeren Jahren weniger Sorgen gemacht hätte.

Was unterscheidet uns "Olle" denn von den Jungen? Die Liebe zum Kind wird sicher mit dem Alter nicht intensiver. Vielleicht ist man dankbarer, dass man ein gesundes Kind hat (und behütet es deshalb mehr, keine Ahnung). Ich könnte von mir jetzt nicht behaupten, dass ich keinen Blödsinn mit meiner Tochter mache oder so.

Mich würde echt auch mal interessieren, welche Vorurteile gegen ältere Mütter sich hartnäckig halten.

LG,

orni

Bisherige Antworten

Von welchem Alter gehst du denn aus?

Huhu,Orni....ich war ja eigentlich mit 32/33 schon spät,empfinde es aber in Nachhinein als jung,da schwanger gewesen zu sein und Mutter wurde....vielleicht liegt es aber auch daran,dass es das erste Kind war und ich sehr viel entspannter war(obwohl frisch getrennt,allein und wohnungssuchend mit 2katzen war usw...) und eben auch n halbes jahr nach der geburt(trotz 19kg zunahme)ohne stillen meine alte schlanke figur wiederhatte....

ich blieb oft bis mittags mit baby im bett und war den ganzen tag zufrieden....heut ists eher alles ein bissken viel,da eben 4kinder da sind und 3 davon klein,keine nacht ohne kind im bett,ohne aufwachen usw..aber hätte ich mit 33 schon 3kinder gehabt,wärs sicher auch nicht anders als gezz...ich persönlich bin vom typ her gluckig,das war bei keinem kind anders und gezz bin ich es sogar beim hund(aufm hundeplatz ist emma klammeräffken und alle anderen spielen;O) )....ob ich nun mit 25 weniger sorgenvoll gewesen wäre,keine ahnung...wie gesagt,vom typ her bin ich so....habe bei kind 1 genauso z.b.nach ökotest eingekauft wie bei kind 2,3 und 4...so im nachhinein hätt ich schon gern ein kind früh bekommen....;O)...

LG Tina,deren oma mit 37dreiviertel oma wurde und deren mama mit 17 eben mama...und die heut nachmittag mit dem großen und seinem freund tränen gelacht hat wegen einigen themen;O)....

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

Hallo,

Ich glaube das hängt wirklich mehr vom Typ Frau ab und das wievielte Kind es ist wie man so als Mutter ist.

Klar ist man anders im Alter als wo man jünger war-nur die einen werden ängstlicher und andere eher sicherer (zähle mich zu letztere).

Wenn man älter ist ist man vielleicht körperlich weniger belastbar- also z.B. ich spür bei manchen Sachen meinen Rücken, wo ich dann sage du wirst alt.

Was mich als ältere Mutter (41) (meine Kinder sind 7 und 4,und ein drittes wünschen wir uns) am meisten zu schaffen macht ist das man halt wahrscheinlich eher aus dieser Welt scheidet, während eine jungere Mutter vielleicht sogar die Urenkel kennenlernt.

LG Anna

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

moin orni :-)
also ich würde dir sehr gern deine frage beantworten, wenn ich noch wüßte, wie das damals war. ist schon zuuu lange bei mir her.
peter damals (gerade 5 tage alt)
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und maria pfeifft (im alter von 4 tagen) schon nach der mutter *gg*
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lg michaela

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

also ich habe ja mehrere

und kann sagen das ich mit jedem RUHIGER geworden bin :-)

und den Schlafmangel als Alte besser vertragen habe :-D

was ich bei vielen Älteren Müttern erlebt habe ist das sie so

GLUCKIG sind :-| machen aber auch Junge erstlingsMAMAS :-)

das war ich nieeeeeeeeeeee meine Kids durften immer ausprobieren

ob sie das können oder nicht :THUMBS UP:

ich kenne es so schau mal was er macht oh geh mal hin der Klettert da

rauf , fand ich Super ein tolles Kind [:-} meine Antwort Super der Probiert

echt ALLES :BRAVO: mein Kind eben [:-}

mein Jüngster mußte mit knapp einem Jahr alleine Essen ........

weil ich keine lust mehr hatte ihn zu Füttern ;-)

tolles Chaos kam nicht bei jedem an :-D

man sollte einfach sich Treu bleiben :-) auf das vertrauen was das kind

kann [:-} und die anderen einfach reden lassen.

LG. ULI

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

Hallo Orni,
ich war mal eine junge Mutti und bin jetzt eine "alte" - habe meine Kinder mit Anfang 20, Anfang 30 und Anfang 40 bekommen.
Als junge Mutter war ich auf jeden Fall unbefangener. Ich bin damals wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass mein Kind gesund zur Welt kommt. Später hat das Baby dann auch mal bei Freunden auf dem Sofa geschlafen, wenn es später wurde oder es gab für das Kleinkind Pommes auf die Hand, wenn man nicht nach Hause zum Mittagessen kochen kam. Das kommt heute eher nicht mehr vor.
Jetzt bin ich viel gelassener und geduldiger. Ich habe überhaupt nicht mehr das Gefühl, etwas zu verpassen, weil ich nicht mehr abends ausgehen kann. Ich lasse eher mal was im Haushalt liegen, um ein Stündchen mit meinem Sohn zu spielen oder zu schmusen und das macht mir nichts aus. Denn Schlafmangel stecke ich sogar eher besser weg als früher mit dem Wissen, dass es sich bei dem Babyalter nur um einen ganz kurzen Abschnitt handelt, den man möglichst intensiv genießen sollte. Vielleicht hängt das aber auch nicht mit meinem Alter zusammen, sondern damit, dass er das dritte Kind ist.
Liebe Grüße
Mara

warum sollte es vorurteile geben ?

hallo omi

lol

wie alt biste denn ?

also ich bin 27 bekomme mein zweites baby nach einer fg in dem jahr 07.

ich hatte das glück die erste ss sehr intensiv zu erleben da ich ein bv bekommen habe und nun ist es mit der ss genau so.

nicht das was nicht stimmt sonndern weil ich op-schwester bin in einer infektionklinik.

mmhh meine ma hat mich bekommen als sie 41 war sie sagt ich hätte sie jung gehalten nun kann man SEHEN WIE MAN MÖCHTE ICH FINDE ES HEUTE NICHT MEHR SCHLIMM.

in der grundschule fand ich es natürlich sehr stöhrend da meine mutter als oma durchging und leider ist es nicht leicht für eine 6-7 jährige sich zu rechtfertigen warum man eine so alte mutter hat aber mit war es egal ich bin stolz auf meine mama und finde es toll das sie mich in dem alter noch geboren hat.

sie sagt selbst wenn ich das erste kind gewesen sei hätte sie mich bekommen nur zur info ich war das fünfte kind.

vorurteile sollte keiner habe weder jung noch alt ist doch sinnlos jeder mensch hat ein recht zu leben egal ob er von einer jungen mama oder einer alten mama geboren wird.

nun ich kann zu mir noch sagen das ich sehr ruhig und gelassen bin und ich auch sehr verständnissvoll mit meinem drei jährigen sohn umgehe.

wenn ich andere mamis sehe in meiem alter die sagen bohr gotts ein dank sind die im kiga oder mensch ich könnte den an der wand aufhängen.

das kann ich nicht verstehen .

nun ich denke es hat halt mit liebe zu tun und nicht mit dem alter.

lg steffi 29+2

warum sollte es vorurteile geben ?

Hallo liebe Steffi,
deine Geschichte (aus der Sicht des Kindes einer "alten" Mama) finde ich sehr-sehr schön: bestätigt einen in seinem KiWu!
Sehr nett, daß Du (als noch so eine sehr junge Frau) im Unterschied zu nicht wenigen das so offen und positiv siehst und uns den "Alten" Mut gibst. Danke!!!
Ich glaub wieder an die Jugend :-) !
Gruß,
Lada

es ist keine frage des alters.............

es ist eine frage der erfüllung im leben egal ob mit mitte 20oder 30 warum nicht auch noch mit mitte 40 oder anfang 50.

euch alles wünsche ich alles gut und wenn euch einer doof anmacht erzählt ruhig von meiner geschichte das es da draussen ein kind giebt was sehr sehr stolz auf seine mama ist den ohne sie hätte ich ja auch meinen mann nicht meinen sohn nicht und würde jetzt auch nicht mein zweites kind bekommen.

glg steffi 29+2

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

Hallo Orni,
ich lese hier immer still mit. Bin 42 Jahre und habe unsere Tochter mit 39 nach 1. ICSI in der 32. SSW nach HELLP-Syndrom per Not-KS geboren. Sie war für die SSW viel zu leicht (grade mal 900gramm bei 37 cm). Ich glaube, ich bin eher Glucke wegen ihres zu frühen Starts als wegen meines Alters. Sie wird unser einziges Kind bleiben, denn 2.ICSIS danach und alle Kryos waren leider negativ. Damit komme ich mittlerweile gut klar, aber ich merke dass ich meine Tochter "gut behüte". Geduldig bin ich schon, aber wie Du komme ich mit Schlafmangel überhaupt nicht klar. Frage mich manchmal wie das mit einem 2.Kind funktioniert hätte....
Und es stimmt, in "jungen" Jahren hätte ich mir sicher weniger Gedanken gemacht, man weiß mittlerweile einfach zu viel und macht sich sicherlich mehr Sorgen als mit Mitte 20.
LG Elisa

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...


,
ich war mit 23 in der ddr eine "spät-gebärende", aber trotzdem aus meiner sicht ne junge mama.
ich weiß nur, ich hab mir weder um die ss einen kopf gemacht, noch um später... und weiß noch, wie meine mama zum 7. geb. meines ältesten, als er ein fahrrad bekam und es ausprobierte, voller angst dabei stand...
was ich nicht verstand, aber jetzt nachvollziehen kann, weil ich nur angst habe, wenn ich kinder bei ihren aktivitäten sehe...
lg.

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... aber noch einmal wegen der Vorurteile: Auch ICH habe ja irgendwo Vorurteile, weil ich mehrfach behauptet habe, dass manche Frauen mit 40 bzw. 45+ Kinderwunsch hegen, weil sie den WJ entfliehen wollen oder zumindest Probleme mit dem Alter/Altern haben. Jo, stammt aus meiner Feder / meinem Munde, dieses Vorurteil. Ein Vorurteil einer Ü40igerin anderen Ü40igerinnen gegenüber.

Von daher würde es mich nicht wundern, wenn U40igerinnen (oder gar U30igerinnen) sich auch hier und da das Maul über das schwangere "Friedhofsgemüse" zerreißen.

MICH persönlich stört das wenig, WAS aber, wenn solche Frauen/Mütter ihre Kinder beeinflussen und mein Kind muss sich blöde Sprüche über ihre Uralt-Mutter anhören. Ich glaube nämlich nicht, dass Kinder mit 6 oder 7 oder 8 Jahren (oder auch älter) schon so gefestigt sind um sagen zu können: Na und, ICH war ein Wunschkind, was ist denn mit Euch?

LG,

orni

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Hallo Orni,
witzigerweise sind sowohl mein Ex-Mann als auch mein jetziger Partner Kinder von Müttern, die bei der Geburt jeweils Anfang 40 waren. Und beide haben mir unabhängig voneinander erzählt, dass sie es als Kinder überhaupt nicht wahrgenommen haben, dass ihre Mütter viel älter waren als die der anderen Kinder. Das kam erst in der Pubertät.
Klar können solche doofen Sprüche kommen. Irgendetwas müssen sich die Kinder ja immer von den anderen anhören, ob es nun um die alte Mama geht oder sonstwas. Bei blöder Anmache habe ich immer gemeinsam mit den Kindern überlegt, wie sie damit umgehen können und was passende Anworten sind. Hat eigentlich immer ganz gut geklappt.
Liebe Grüße
Mara

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Bin selber "geschädigt". Meine Mutter war bei meiner Mutter knapp 39, damals 1964 war eine 39jährige Frau oftmals schon kurz vor der Rente.

Ich habe als Kind auch nicht wahrgenommen, dass sie älter war als andere Mütter oder sagen wir so: Mich hat es nicht gestört, ich habe es nicht als Makel empfunden.

Späer dann, eben als Teeny, merkte ich schon, dass fast 2 Generationen zwischen uns standen, wobei zu berücksichtigen ist, dass sie im 3. Reich großgeworden ist und in den 50ern eine junge Frau war. Zeiten, in den die traditionelle Hausfrauen- bzw. Mutterrolle erstrebenswert war (zumindest bei der unaufgeklärten Durchschnittsbevölkerung). Altfränkisch halt.

Klar, unsere Generation ist da um Galaxien lockerer. Es geht ja auch nicht darum, dass ich mir Gedanken um MICH SELBST mache (ob ich wohl auch schon altfränkisch bin) sondern ob dieses Vorurteil (alte Mutter = veraltete Denkweise) in den Köpfern der jungen Mütter rumschwirrt.

Und um ehrlich zu sein: Einige altfränkische Werte, die mir damals vermittelt wurden, möchte ich meiner Tochter auch mit auf den Weg geben. Nur so als Beispiel: Im Bus aufstehen, wenn kein Platz mehr für ne Oma frei ist. Ist heute nicht mehr selbstverständlich, vielleicht in den Augen der jüngeren Mütter auch viel zu reaktionär...

LG,

orni

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Hmm, das denkt bestimmt die eine oder andere...habe ich selber als junge Mutter auch gedacht, muss ich zugeben. Ich wollte niiiiieeeeemals eine von diesen alten Müttern über 35 werden. So kann man seine Meinung ändern.
Vielleicht vermitteln wir unseren Kindern auch wirklich veraltete Werte, ohne es selber zu merken? Ich glaube aber eher nicht. Ich habe ja selbst eine zwanzigjährige Tochter und stelle immer wieder fest, dass wir in vielen Dingen die gleichen Ansichten haben. Soooo wahnsinnig viel hat sich wohl seit den Achtzigern nicht verändert. Jedenfalls nicht soviel wie zwischen den Fünfzigern und den Siebzigern. Sie regt sich übrigens immer total auf, wenn im Bus keiner für eine Oma aufsteht und wird vielleicht mal dafür sorgen, dass diese Sitte nicht ausstirbt...als junge oder alte Mutti, wer weiß?
Ich glaube, der Unterschied zu den jungen Müttern liegt nicht in den Werten oder Denkweisen, sondern in den vielen Dingen, die man im Laufe der Jahre erlebt hat. Die man in jüngeren Jahren einfach noch nicht erlebt haben kann und die einen zunehmend prägen. So verstehe ich auch das mit der unterschiedlichen Perspektive.
LG
Mara

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

Hallo,
ich hab ja nun tatsächlich den Vergleich. Zwillinge im zarten Alter von 19 und einen Einling mit 39. Mit 19 war ich sehr naiv- wo sollte man auch in dem Alter Erfahrung her haben. Begluckt habe ich die Zwillinge genauso wie jetzt Hannah. Man ist aber im fortgeschrittenen Alter weitsichtiger...ich jedenfalls. Ich bin in manchen Dingen jetzt gelassener. Einer meiner Jungs sagt ich solle aufpassen nicht zu viel durchgehen zu lassen.
Unruhige Nächte kannte ich mit Zwillingen so gut wie nicht. Bei Hannah bin ich manchmal auf dem Zahnfleisch gekrochen, was ihr schlechtes nächtliches Schlafen angeht- aber seit sie alle Zähne hat schläft sie besser und inwzischen zu 90 % 11-12h am Stück. Hat sich die Geduld ausgezahlt;-) Anders ist auch das ich gelegentlich darüber nachdenke das sie unter Umständen zeitig selbstständig sein muß. Ich bin mir bewußter eine "alte" Mutter zu sein. Mit 19 sind solche Gedanken weit weg.
Damals habe ich auch mehr auf Ärzte gehört und weniger auf meinen Bauch oder meine Intuition. Stillen ist damals voll daneben gegangen...aber heute weiß ich viel mehr und ich hätte es anders gamacht. Das gleiche gilt für die Geburt. Ich habe entschieden wie ich mein Kind auf die Welt bringen will...nicht die Ärzte, bzw die schreckliche Hebamme die ich damals hatte.
Ich bin aber froh beide Seiten kennen gelernt zu haben...vielleicht bin deshalb jetzt gelassener, mehr bei mir, weniger fremdbestimmt?
lg, Malati

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

Hi Orni, gehöre zu den jungen Mütter, wurde mit 20 Mutter, bins jetzt dreifach. Ich glaube nicht, dass ich weniger gelassen bin, ich hatte immer Angst vor Verlust, die Kinder nicht weniger geliebt oder betüddelt, denn verlieren kann man ja Kinder auch nach der Geburt. Schlafmangel hab ich auch nicht so gut weggesteckt, obwohl ich in den Schwangerschaften immer schlecht schlief und somit ausreichend Erfahrung für die Zeit nach der Geburt hatte....(gg), was Quatsch ist. + Geduldiger vielleicht, ich bin aber von Natur aus ungeduldig, egal worums geht.

Ich glaube, da ich drei Kinder einfach bekam (ohne Wartezeiten) habe ich nicht das Gefühl, wie jemand, der ewige Zeit aufs erste Kind warten musste. Ich weiss aber, dass es durchaus keine selbstverständlichkeit ist, drei Kinder zu haben, da in unserer Verwandtschaft/Familie viele Kinder verloren gegangen sind, da wird man automatisch dankbar.

Ich finde man muss immer dankbar sein, egal wie alt man ist, nur wenn man auf etwas länger wartet, dann ist die Dankbarkeit noch grösser, finde ich.

Grüsse

Wie erlebt man die Mutterschaft als junge Mutter? Würde mich interessieren...

Hallo Orni,

will auch noch schnell dazu sempfen-... ich gebe zu, dass ich so ein Typ bin, dem selber sein "wahres" Alter oft (leider?zum Glück?) gar nicht so bewußt ist- was m.E. bei mir aber weniger mit Verdrängung zu tun hat als mit einfach meinem grundsätzlichen Altersgefühl, weißt, wie ich meine? Ich erschrecke selbst immer mal wieder, wenn mir diese Zahl ganz bewußt wird, zB wenn mich die "jungen Hasen" letztes Jahr in der Rückbildung fragten, weil sie mich eigentlich einiges jünger geschätzt hatten- fast 45!! Da sass man doch früher nur noch auf der Bank und fütterte Tauben! Das kann ich dann selbst immer kaum fassen und manchmal habe ich den bösen Verdacht, zur Zeit meiner Geburt hat die Zeit irgendwie einen holprigen Sprung nach vorn gemacht, so aus Versehen (Startreck läßt grüßen):-D:-D

Was ich damit sagen will: ich fühle mich nicht nur ziemlich viel jünger (mein "gefühltes Alter", liegt bei mir irgendwie so knapp um 30?... AUSSER die letzten 11 Monate nachts, das extreme Schlafpensum, immer viiiel zuwenig, da fühl ich mich oft wie knackige 90 %)- ich warte noch auf das würdige altersentspechende Feeling...8-)

Wenn ich so mit Robin tobe (Bei uns ist Mama wilder als Papa) oder mit ihm beim Spazierenfahren in der Prustsprache (unserer Geheimsprache;-)) rede (statt in der Proust-Sprache, haha), ohne mich um die scheelen Blicke anderer zu scheren (die meisten aber grinsen), oder wenn ich ihm in der Manduka neue spontane Blödsinnsliedchen vorsinge, während wir in der Kassenschlange stehen (neuste Kreation: "Kleiner Muckelhaaase mit der Muckelnaaase, kleiner Grinse-Mausezahn, bist ja ganz aus Marzipan!")- tja, dann sehe ich schon, ich muss noch am altersgerechten Verhalten arbeiten:-D

Vorurteile sind mir persönlich- sehr zu meinem Erstaunen!- noch KEINES begegnet von andren (oder sie sagen sie nicht offen?)- die erstaunen mich wiederum vielmehr sehr oft mit einem unverabredeten "Du" im Gespräch und fragen mich, ob ich nicht noch mehr Kinder will *kopfkratz*- ich fühle dann, wenn ich sie aus Spass mein Alter raten lasse, sogar einen gaaaanz leiiiiisen Stolz über meinen kleinen Helden:-[

Aufhören tut bei mir die Lockerheit, wenn es um Gesundheitliches geht- bei Infekten, Verletzungen kleinerer Art etc bin ich wohl um ein Dreifaches entschlossener und besorgter, als ich es früher gewesen wäre (und reagiere sicher viiiel zielgerichteter), auch mit dem Thema Ernährung (Ökotestabonnentin) oder sicheres Spielzeug (extra so'n Ratgeberchen bestellt, schon in der ss:JOKINGLY:), welche Textilien pipapo- da bin ich plötzlich, wie ich feststellte, wählerischer als die Jüngeren (gut, nicht dogmatisch, aber eben bewußter...)

Ich selbst hatte eine Mutter, die mit 33 das 3.und 4. Kind bekam(die letzten), sie kam mir auch immer so jung vor (von Fotos weiß ich heut, sie sah auch so aus), und heut habe ich das Gefühl, obgleich ich meins 10 Jahre älter bekam, unterscheiden wir uns da kaum-

Vorurteile andren gegenüber hätte ich aber auch als jüngere Mutter nicht gehabt und hab sie auch heut nicht- ich verbinde mit später Mutterschaft in meinem romantischen Hirn eher automatisch immer sowas wie "Happy End", einen sich nach langem sehnlichst erfüllt habenden Wunsch- nicht weil es bei mir so ist, sondern schon immer...

Gluckig- jooaaa, das war Junibärin schon mit ihren Püppchen, Haustieren (Hamster, Vogel, Hund, Katzen...)- und als Kind bereits mit kleineren Kindern und meiner jüngeren Schwester(- liegt wohl an meinen Kümmergenen;-) da liegt ein Unterschied zu meinen jungen Mitmüttern, die ich so ab und zu treffe- ich gehe irgendwie so auf die Muggels ein, dass man mir nun schon zum xten Mal antrug, doch Tagesmutter zu werden, um mir dann seine Kleinen bringen zu können "weil die bei Dir immer so lachen"- näää, da bin ich doch zu unerfahren, übe ja selbst noch mit Baby, viel mehr freut mich, dass die jüngeren, die ich kenne, sich was abgeguckt haben von dem Quatsch, den ich mit Robin immer mache... DIE kommen mir interessanterweise oft viel ERNSTER vor... viell. bin ich ja schon "altersalbern"=-O??

Ich denke, ich mache mir mehr Sorgen gemeinhin- ich bin im Vergleich zu vor 20 Jahren heut schon immer sehr mit Robins Zukunft im Kopp beschäftigt- will ihm alles ermöglichen, nix verbauen, auch für seine seelische Entwicklung, da wär ich früher wohl unbefangener gewesen... versuche aber, keine überängstliche Alltagsmama zu sein, um sein tapferes Löwenherzchen nicht bange zu machen- (oder sollte ich vielleicht doch zur Sicherheit später MIT ihm auf die Bäume klettern?:-D)- DA liegt wohl das Gegengewicht zu meinem Lebensgefühl, das mit den Zukunftssorgen... Von der Geduld her war ich glaub ich immer schon langmütig- auch wenn er wie zZt etwa gern mal sein Breichen ringsum überall "verspachtelt", ich ertrags, denn ich bin SICHER, umso eher wird das dann uninteressant und er hat genug geforscht8-)

Weia, was für ein gedanklicher Erguss, entstand in Etappen- man könnte auch sagen, man ist so alt wie man sich fühlt, nur "im Alter" kommt vielleicht büschen mehr Bewußtsein für alles mögliche dazu- ohne den Jüngeren ihr Verantwortungsbewußtsein absprechen zu wollen!! Bin nur mal gespannt, wie es sich in einigen Jahren, wenn ich mehr graue Haare hab als getz, in Kiga und Schule mit den anderen Moms verhält...8-)

Und klar, dankbar MUSS man doch in unseren Semestern echt sein für ein gesundes Muckel, oder;-)

Das ist mit

LG Nicole, Robinmama

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