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Was meint Ihr?

Hallo an Alle hier im Forum!
Bin neu hier und habe eine Frage an Euch:
Bin 41 Jahre alt und habe vor knapp einem Jahr meine Tochter durch eine IVF-Behandlung bekommen. (Eileiter sind zu)
Nun lässt mich der Gedanke an ein zweites Kind nicht los.
Die IVF war eigentlich für mich ganz gut, denn es klappte beim 2. Versuch.
Das Problem war aber. dass ich beim 1. Versuch 4 EZ punktiert bekam und beim 2. Versuch nur 3 EZ. (2 davon wurden befruchtet und eingesetzt)
Nun habe ich Bedenken, wenn ich die ganze Prozedur nochmal durchmache, dass ich zuwenige EZ habe, da ich ja jetzt auch älter bin. Man sagt ja, dass ab 40 die Chancen rapide sinken.
Würdet Ihr einen 2. Versuch wagen?
Danke für Eure Antworten.
Gruss
Karin
Bisherige Antworten

Was meint Ihr?

hallo karin,
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für uns kam nie was künstliches in frage und somit bleibt mein mann kinderlos (ich hab 2 kids mit in die ehe gebracht) ABER, wenns bei dir nicht anders geht und ihr gerne noch ein 2. kind haben möchtet, dann nix wie los :-)
lg und alles gute :-)
michaela

Was meint Ihr?

Hallo,Karin...welche Bedenken hast du denn?Das es nicht mehr klappt?Das kann ja eh niemand voraussagen.Ich sage immer,ohne Risiko keine Chance...und ob die Chance groß oder klein ist und es klappt oder nicht,weisst du nur,wenn du es versuchst...Da ja eine natürliche Zeugung wohl nicht geht,würd ich es wagen.

LG Tina,Vierfachmami durch *mitdemkopfdurchdiewand*einstellung...Also damit mein ich,Bedenken hatte ich nicht,nur wollte ich die chancen ergreifen.Es hat zwar ohne was geklappt trotz PCO und Alter,aber vorausszusehen war das ja nun auch nicht...

Was meint Ihr?

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Während andere Mädels hier noch die Möglichkeit haben, durch eine milde Stimu schwanger zu werden, bleibt Dir nur die IVF - und warum nicht, bevor Du Dir später Vorwürfe machst, dass Du es nicht einmal versucht hast.


Klar, die EZ werden weniger, der Eierstock wird kleiner. Aber bei Dir war wohl eher Qualität anstatt Quantitä angesagt, gell?
Wenn Du eh nur so um die 4 EZ - auch bei höherer Stimu-Dosis (wie hoch war sie denn???) produziert, macht es vielleicht Sinn (auch aus monetären Gründen, da die Kasse ab 40 ja nix mehr zahlt).

Hier noch was Interessantes zur milden IVF-Stimu

Das milde Stimulationsprotokoll
wurde erst kürzlich in einer randomisierten
kontrollierten Vergleichsstudie
untersucht [5]. Ziel war es
festzustellen, ob im Vergleich zu
einem Standardprotokoll die milde
In-vitro-Fertilisation die gleiche
Geburtenrate innerhalb eines Jahres
erreichen kann – und das bei mehr
Komfort in der Therapie, weniger
Mehrlingsschwangerschaften und
geringeren Kosten. Die Patientinnen
wurden randomisiert einer der beiden
Gruppen zugeordnet. Eine
Gruppe erhielt eine milde ovarielle
Stimulation mit GnRH-Antagonisten
als Begleitbehandlung und einem
einzelnen Embryotransfer. Die
zweite Gruppe wurde mit einem
Standard-Stimulationsprotokoll
unter GnRH-Agonisten im langen
Protokoll behandelt. Übertragen
wurden zwei Embryonen.

Die kumulative Schwangerschaftsrate
über ein Jahr, die zu einer
Geburt führte, betrug 43,4 % bei
der milden Behandlung und 44,7 %
im Standardprotokoll. Mehrlingsschwangerschaften
traten mit 0,5 %
signifikant seltener mit dem milden
Protokoll als beim Standardprotokoll
(13,1 %) auf. Signifikant niedriger
waren auch die Gesamtkosten
mit € 8333,– im milden Protokoll
gegenüber € 10.745,– im Standardprotokoll.
Unerwünschte Nebenwirkungen
wurden in beiden Gruppen
insgesamt gleich häufig genannt.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen
die medizinischen, gesundheitsökonomischen
und psychologischen Vorteile
einer milden IVF-Behandlung.
IVF-Ergebnisse sollten in einem weiteren
Rahmen definiert werden, der
besser die Interessen der betroffenen
Paare und die der ärztlichen Seite
reflektiert. Ein Endpunkt „Geburt
pro Zeiteinheit“ könnte patientenfreundlichere
Stimulationsprotokolle
fördern. Zukünftige Studien sollten
daher den Fokus auf mehr patientenfreundliche
Stimulationsprotokolle
richten und auch die Kosten,
Patientenunannehmlichkeiten sowie
das Risiko für Komplikationen mit
berücksichtigen.

Link hierzu:

http://www.kup.at/kup/pdf/6565.pdf (werde ich mal gleich in mein Profil kopieren) VIEL GLÜCK!!! orni

Hatte da etwas Text verschluckt - im Eifer des Gefechts...

...Wenn Du eh nur so um die 4 EZ - auch bei höherer Stimu-Dosis (wie hoch war sie denn???) produzierst, macht es vielleicht Sinn (auch aus monetären Gründen, da die Kasse ab 40 ja nix mehr zahlt) einfach mit niedrigeren FSH-Dosen zu stimulieren.

LG,

orni

Was meint Ihr?

Hi Karin,
wenn ich es richtig verstehe, dann könnt ihr ohne IVF nicht schwanger werden, also Mut zusammen nehmen und ran !! Ich bin jetzt auch schon 40 und mittlerweile im 6. ICSI-Zyklus (davon aber leider nur 3 Transfere). Mit 'jungen' 39 Jahren hatte ich 4, 2, 5, 9 EZ - mit 40 einmal nur 1 EZ und jetzt Gott sei Dank 5 EZ...also, alles ist drin... !! Die Ärzte werden ggf die Medi-Dosis bei dir erhöhen (ich spritze 450 EH Gonal F und 150 Liserol oder so ähnlich) und es läuft bislang ja recht gut. Und ihr könntet natürlich auch zur ICSI umschwenken, das erhöht dann die Befruchtungsrate.
Dir ganz viel Glück, Nilaa

Vielen, lieben Dank für Eure Antworten....

.... werde nächste Woche einen Termin in der KiWu-Praxis machen, einfach um mich mal beraten zu lassen.
Habe mich in der Praxis sehr wohlgefühl und auch der Arzt bei dem ich war, ist sehr sympatisch.
Nochmals vielen Dank, dass Ihr mich so lieb aufgenommen habt, werde hier jetzt öfters reinschauen.
Gruss
Karin

Was meint Ihr?

Ich habe zwar mit IVF keine Erfahrung, aber zu einem zweiten Kind kann ich dir nur raten. Ich habe das 1. mit knapp 41 und das zweite kurz vor meinem 44. Geburtstag bekommen. Wenn du den Wunsch verspürts, warum nicht. Was kann passieren, wenn du es probierst. Bei uns war das 2. übrigens ein ungeplantes Wunschkind und jetzt erst ist die Familie komplett. Ich kann nicht sagen, dass die Chancen ab 40. rapide sinken. Hatte zwischendurch mit 42 noch eine Fehlgeburt. Also nur Mut.

Was meint Ihr?

Huhu Karin,
wenn es vor nicht mal 2 Jahren geklappt hat - warum sollte es jetzt nicht mehr klappen? Du brauchst doch nur eine einzige Eizelle - die allerdings von bester Qualität. Und da bei Dir die nichtdurchlässigen Eileiter, und nicht etwa geschädigte Eizellen, das Problem sind, würde ich annehmen, dass Deine Chancen mindestens genauso gut sind wie die einer Frau, die zwar viele, dafür aber hauptsächlich fehlerhafte Eilein produziert.
Also, wenn ihr wirklich ein zweites Kind wollt, dann ran an den Speck (bzw. die IVF) - besser werden die Chancen in den nächsten Jahren auch nicht. Dass es teuer und nervenaufreibend wird und ein Erfolg nicht garantiert ist, weisst Du selbst. Aber viele andere Möglichkeiten hast Du nun mal nicht.
Übrigens, ich würde mal im KiWu-Zentrum nach Möglichkeiten fragen, ob und wie man die Eilein vorm Einsetzen prüfen kann, ob genetisch alles okay ist. Komplette Diagnostik geht ja nur im Ausland, und wenn Du Dich in Deinem Zentrum wohl fühlst, muss ein Wechsel ja nicht sein. Aber paar Sachen (Polkörperdiagnostik) sind in D auch erlaubt. Dann hättest Du wenigstens einen Vorteil gegenüber einer "Natürlich-Schwangeren" - kannst Dir die Zitterpartie der ersten 12 Wochen und die Fruchtwasseruntersuchung sparen.
Alles Gute und - wenn ihr es denn wagen wollt - viel Erfolg,
Claudia

Danke, fürs Mutmachen!

... bin jetzt richtig motiviert.
Werde einen Termin in der KiWu-Praxis machen, und mich einfach mal beraten lassen.
Halte Euch auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Karin
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