Was macht eigentlich Heidrunche? Wie geht es ihr / Dir? LG,
Hallo, hab auch schon lang nichts mehr von ihr gelesen. LG
dafür nun verdammt langer Nachtrag für die Zwischenzeit
Also mir gehts im Prinzip gut, schwangerschaftsmäßig scheint alles recht i.O. Aber meine Verfassung ist das nicht mehr, erst hielt ich es nur für ne ausgeprägte LMAA Stimmung, die der Körper vielleicht braucht zum Schutz und der Abschottung. Aber heute habe ich einen Termin bei meiner Neurologin, weil ich doch merken oder mir eingestehen musste, dass das mehr ist, ne Depression. Ich neige dazu, nehme über Jahrzehnte nun schon immer mal wieder phasenweise was ein und so war es auch vor Eintritt der Schwangerschaft. Dann habe ich nach Rücksprache und weil ich es ohne wollte, abgesetzt und glaube nun, dass das wohl ein Rezidiv ist oder auch schwangerschaftsbedingt und nicht nur das...
Es ist auch einfach zu viel was an mir nagt. Die bösartige Arbeitssituation kennt ihr ein bisschen, das sitzt mir im Nacken, auch wenn ich zu Hause jetzt bin und insoweit erstmal unantastbar für die Doofen da, bin ich davon gar nicht frei.
Dann habe ich das Gefühl, dass ich die Umstände des Auszugs meiner Tochter überhaupt nicht verkraftet habe, sie wurde ja vom Kindesvater übel rübergezogen zu ihm, was vor allem für sein Ego war, gegen mich, alte Rechnungen und vor allem finanziell motiviert. Jetzt wird sie bald 18 und er versucht einen Endspurt mithilfe der unabhängigen Ergänzungspflegerin durchs Gericht bestellt (diese Mühlen beschäftigt er seit Jahren und enorm aufgeblasen) die meinem fingiert behauptetem Reichtum nachspürt und er versucht, nochmal auf Kasse zu kommen. Es ist widerlich und so kann man nicht zur Ruhe kommen. Zumal meine Tochter in ihrem Unabhängigkeitsstreben das alles noch für eine eigene Entscheidung hält (obwohl sie aufs Schärfste von ihm manipuliert wird) und alles seitdem ziemlich abgebrochen ist. Sie kommt von sich aus nie her (klar das schlechte Gewissen und sie will nicht konfrontiert sein) und ich mag sie auch nicht sehen, weil mir das alles so wehtut. Wir hatten immer ne sehr enge Bindung, die der Idiot so gestört hat, haben eine Leukämie zusammen bewältigt usw. und dann macht es buff und alles ist weg, wirkt klein, falsch, umsonst, nichtig.
Ja und bei alledem denke ich jetzt plötzlich ganz anders über meine Schwangerschaft. Dieses Versagen vor Auge, was nutzt der ganze Aufwand, wenn man am Ende so dasteht und was wollte ich mir denn bloß beweisen? Vielleicht war mein Wunsch, den ich erst gut durchdacht fand, doch zu narzistisch, naiv und von falschen selbstheilerischen Motiven durchwirkt? Ich wollte das alles nochmal schön erleben und bin doch zu kaputt. Dazu kommt, dass ich mir dieser Partnerschaft nicht mehr sicher bin und meine und mir vorwerfe, auch da zu voreilig (im Angesicht der biologischen Uhr, es waren ja die letzten Meter, jetzt oder nie mehr) und ziemlich blauäugig gewesen zu sein. Er ist bemüht, gutmütig, unterstützend, liebevoll und doch gibt es Eigenschaften, mit denen ich schwer leben kann und die mein Gefühl ganz schön erkaltet haben. Eine solide Basis für eine Familie scheint mir das alles nicht zu sein. Auch wenn ich vorher gemeint habe, ich hätte das bisher schon zweimal allein geschafft, also weiß ich ja wie das geht, wollte und glaubte ich nicht, dass das so schnell wieder droht. Und ärgere mich einfach über mich, dieses leichtfertig optimistische und wie sich zeigt wohl kurzlebige 'Kopf durch alle Wände'. Ich hätte das doch wirklich besser wissen müssen.
Also kurz ich frage mich nun, wie ich so ganz überzeugt auf diese wahnwitzige Idee kommen und mir den schönen Entwurf bewusst abnehmen konnte. Ich bin komplett in die andere Richtung gekippt. Leider kann ich mich irgendwie nicht mehr freuen sondern zweifle überwiegend, ob ich das bewältige und es gut und richtig war, nochmal schwanger zu werden. Momentan habe ich den Eindruck, ich habe mir viel zu viel vorgemacht und es war ein Fehler. Das ist natürlich richtigrichtig blöd und auch nicht fair, diesem neuen Leben gegenüber.
Auch wenn ich auch in der Lage bin quasi neben mir zu stehen und einordnen zu können, weshalb jetzt alles dunkel eingefärbt ist und ich unendlich an mir und allem zweifle, ich leide trotzdem drunter unter den trüben Gedanken, die in großen Schlaufen kreisen.
Und komme kaum dazu hinterher, mit dem was sonst alles noch an Ballast abzutragen ist, die Rechtsstreitigkeiten mit der Arbeit, ich muss da noch ein Schreiben machen, an das ich einfach nicht rankomme, ein anderer Prozess und viel nerviger Kleinkram - alles geht so zäh und langsam. Und ich hatte mir die Prüfung vorgenommen für meine Katzenrichterei, dachte ich hätte so viel Zeit zum Lernen, wo ich nun zu Hause bin, aber es gestaltet sich nicht so. An das was mir eigentlich Leidenschaft ist, muss ich mich ranzwingen und bin eigentlich schon sehr im Verzug. Termin ist 24.04., der steht nunmal und dann wollte und sollte ich eigentlich internationale Richterin werden...
So genug des Jammers.
Nun zum rein 'somatischen': Eigentlich alles soweit ganz ok. Nur was mich fertig macht, ist dieser unglaubliche Harndrang, der schon regelrecht schmerzhaft ist. Ich muss laufend rennen, vor dem Einschlafen ganz schlimm und muss jede Nacht auch mindestens zweimal raus. Und das jetzt schon. Die Ärztin hat mich ermutigt, das würde nun auch nicht besser sondern nur immer schlimmer werden (ich dachte immer es kommt erstmal die Phase wo die GM sich wieder aufrichtet und die Blase entlastet, bevor es am Ende durchs Gewicht nochmal schlimm wird). Außerdem war sie auch gar nicht beunruhigt oder mitfühlend, als ich letzte Woche einen Blutdruck von 93:39 aufwies. In der Schwangerschaft, habe ich recherchiert, ist das nicht unbedingt so ganz harmlos.
Zugenommen an Gewicht habe ich immer noch nicht. Und man sieht meinem Bauch das noch kaum an. Heute bin ich bei 15+0 (habe nicht mehr so akkurat mitgezählt wie anfangs, musste jetzt erstmal rechnen).
Letztens wolle ich hier noch auf Bitbats Frage antworten oder euch wenigstens mitteilen, wie das Ergebnis der NFM ausfiel. Also zunächst war es schon ein Ereignis, was mich dann doch ein bisschen auch erfasst hat. Der werdende Vater hatte feuchte Augen. In dem Sprechzimmer saß er ja auch wie im Kino und eigenem Film, großer Monitor an der Wand. Und das Kleine hat mit den Händen vorm Gesicht gespielt, richtig die Beinchen gestreckt und hatte einen vollen Magen und eine volle Blase und das Herzchen wummerte. Alles war bestens und völlig unauffällig. Die gemessenen Werte, meinte der Arzt, seien selten so gut in meinem Alter (also neben Nackenfalte wurde ja alles vermessen: Kopf- und Bauchumfang, SSL, Femurlänge, Nasenbein und sogar ne fetale Echokardiographie. Dazu gabs dann noch die Blutuntersuchung (Pappa und Beta HCG, die das Ergebnis nochmal vergenauern) und mein Altersrisiko von Trisomie 21 ist von 1:39 auf 1:679 runtergegangen.
Ich hätte sowieso keine FWU machen lassen, ansonsten war das also alles eine schöne beruhigende Bestätigung. Und nun sitze ich hier und hadere doch so damit, undankbar.
Na mal sehen, wie es heute abend mit der Doktorin ausgeht, sie kennt mich schon seit 10 Jahren ungefähr und ich mag sie. Wenn ich wieder Medis nehmen muss, ist es vielleicht besser so, denn so ist es ja nicht besonders gut auszuhalten, dieser Zustand, der so gar nicht der frohen Erwartung entspricht, die man sich von ihm macht. In der Schwangerschaft mit meiner Tochter habe ich ähnlich schlimm gelitten (unbehandelt), aber da war auch die Ehe schon im Eimer. Und jetzt hab ich eigentlich einen einfühlsamen Freund, der sich so freut auf das Kind und dem ich mich doch immer mehr abwende.
Viele Grüße
Heidrun
Tja, liebe Heidrun...
... da ist die Kacke am dampfen bei Dir.
Ob alles wirklich SO schlimm ist, wie es Dir vorkommt, kann ich
a) aus der Ferne natürlich nicht beurteilen und
b) bist Du schwanger und in einem Ausnahmezustand (weniger belastbar - psychisch und physisch).
Was Deinen Kerl angeht: Warum geht Dir gerade JETZT auf, dass er vielleicht DOCH nicht DER ist, mit dem Du ein Kind haben wolltest/willst? Ich meine mal so.... Du bist 15 plus nochwas, also, WENN er schon länger so ist, warum biste denn dann schwanger von ihm? Oder liegt es an der SS - die hormonell bedingt - depressiv macht?
Meinst Du, Du schaffst es auch ohne "Zeuch" und nur durch Gespräche?
Ich bin kein Freund von "Happy Pills" auf Dauer.
Erst letztens habe ich das Kapitel "Umwelt und Neurobiologie am Beispiel einer Erkrankung: Die Depression" gelesen (Das Gedächtnis des Körpers / Joachim Bauer) und kann alles, was da steht nur unterschreiben. Hatte ja selber mal Depris und bekam damals vom HA monatelang Saroten... was zuerst half (ruhigstellte) und dann eben nicht mehr. Und die depressiven Phasen kamen eben schon bei Kleinigkeiten. Ich hatte die Schnauze voll und machte eben Therapie (über ein Jahr... vielleicht waren es auch zwei, keine Ahnung mehr).
Und bei mir war es keine "leichte" Depression und auch die Gefahr eines Rezidivs bestand (stand in den Unterlagen).
Und, liebe Heidrun, meinst Du wirklich, Du hast Dir was vorgemacht, wolltest Dir was beweisen (immerhin, ich selbst bin überzeugt davon, dass es auch solche Frauen gibt).
Tja...selbst wenn dem so ist, liebe Heidrun, dann musste Deinen Arsch hochkriegen und schauen, dass Du bist zum ET alles so sortiertst, dass danach Dein Kind nicht darbet. Schließlich bist Du eine gestandene Frau, gell?
Wenn es Dich beruhigt: Auch ich war damals nicht "freudiger Erwartung". Ich war keine Schwangere, die stolz ihren Bauch vor sich hinschiebt. Ich sah die Schwangerschaft selber auch nicht als DAS Erlebnis - eher als Mittel zum Zweck. Allerdings habe ich auch kein schlechtes Gewissen deswegen gehabt, fand es nur merkwürdig (hinterher habe ich mich gefragt, ob manche nur "heucheln", dass eine SS soooo toll ist). Und mein Kerl hat mich auch genervt, war so schwer von capé manchmal... also hormonell war ich sicher auch belastet.
Von daher muss man vielleicht viele Deine Aussagen ss-bedingt filtern, oder? Und wenn Dein Freund nervt, dann nervt er vielleicht öfter, nur bist Du derzeit empfänglicher und kleinlicher (das bin ich immer kurz vor der Regel z.B.)
Nichtsdestotrotz: Da musste durch, Mädel. Und Dein Katzen-Dingenskirchen: Kann das nicht hinten anstehen???
Was Deine Tochter angeht: Schlimme Sache. Fieser Kerl, Dein Ex. Da kann nur die Zeit für Dich arbeiten. Dir wurde unrecht getan, klar, aber Dein Kind ist nunmal noch naiv, aber dennoch Dein Kind. Irgendwann wird sie peilen, was da abgegangen ist und wird den Kontakt zu Dir wieder suchen. Ob sie denn gar nicht an ihrem neuen Geschwisterchen interessiert sein wird?
So, genug gelabert, ich muss weiter aufräumen.
LG,
orni
dafür nun verdammt langer Nachtrag für die Zwischenzeit
oh, vielen dank für deine offenheit
ich hab auch ab und zu an dich gedacht, an einige stamm-userinnen erinnert man sich.
es macht mich ziemlich betroffen, das alles zu lesen. ich kann mir gut vorstellen, daß du dich zur zeit nicht wohl fühlst, weil du auch so viel bauststellen hast.
mit deiner tochter kann ich es gut nachvollziehen, weil ich da (auch, wenn bissel anders geartet) eine ähnliche situation erleben muß. ich weiß, wie verständnislos man als mama ist, nicht verstehend, wie so etwas passieren kann.
ich hab für mich im kopf, daß ich warten kann. kinder sind nun mal - auch, wenn sie groß sind - kinder, unreifer, lebensunerfahrener. irgendwann werden unsere kinder "erwachen" - wie ich immer sage.
die einflüsse von außen sind schon nicht kleinzureden...
ich wünsche dir wirklich, daß das verhältnis zu deiner tochter bald wieder richtig gut wird.
depressionen sind ein weites thema. ich bin kein arzt, aber ist nicht der zustand der ss ein besonderer umstand, der vieles verstärkt.
meinst du, daß du zur zeit wirklich in der lage wärst, als eine internationale richterin richtig gut und professionell zu arbeiten? vielleicht kann das wirklich warten, bis du alles andere in die richtigen bahnen lenken konntest?
ich wünsche es dir sehr, ganz dolle sehr!!! und wünsche dir viel kraft, auch im privaten bereich, weiß gar nicht, was ich da sagen soll :-(
alles liebe für dich und das krümelchen. und heute beim termin.
lg.
dafür nun verdammt langer Nachtrag für die Zwischenzeit
mei das tut mir echt Leid das du so im AR...... bist,wo man doch glauben mag das du deinen Traum von einem Nachzügler genießen und leben solltest................falsch gedacht!!
aber wie die anderen schon sagten hast du ja einiges abzuarbeiten
a) dein Freund
b)die Sache mit deiner Tochter
c)Depressionen
Zu diesen Dingen kann ich dir nur in Sachen Depris genau nach fühlen,hab das Zeug auch 3J genommen(Doxipin 3mal 75mg am Tag,Zoplikon,das sind schlaftabletten 50mg abend´s,in der Kombi mit nem Joint und eineigen Bieren)und das alles weilich dachte ich wär Schuld an unserer scheiß Ehe,falsch gedacht(bin nu glücklich geschieden)
Was ich sagen will ist, das ich sehr gut verstehen kann wie man sich ohne Medi´s in einer eh schon sehr stimmungsschwankenden Situation wie deiner fühlt und wünsch dir wirklich alles,alles Liebe
:IN LOVE: und Gute!!!!
Lg,Sanne :ROSE: :THUMBS UP:
PS.wenn ich momentan eine Mutter mit Neugeborenem seh,bin ich eigentlich recht froh,das ich keins hab(hab mir ja selber ein paar Monate Pause verordnet)!Schreib das, wiel du ja sagtest,ob es wirklich richtig war noch mal SS zu werden,mit dem Kopf durch die Wand usw.!Soll nicht bedeuten das ich es nicht mehr versuche,aber im moment war oder ist es für mich die richtige Entscheidung,und ich kann nachempfinden was du meinst :-[
Meine Fresse, Sanne...
... wenn ich Dein Posting lese, denke ich gleich auch an mich und an andere Frauen, die viel zu lange in ner Sch...Ehe verharrten. Frauen sind echt leidefähig, was?
Und mit dieser Erfahrung auffem Buckel, dass man nicht alles schuld ist und sehr wohl die Konsequenzen ziehen kann: Möchtest Du noch mal 18, 20 oder 25 sein? Höchstens mit dem Wissen von heute, oder?
Ich känne viele Fälle, die Deinem ähnlich sind. Ich habe mir damals ja statt Pillekes ne Therapie gegönnt und hatte echt das Glück, eine super Therapeutin zu haben... war genau meine Wellenlänge und ich hatte RESPEKT vor der (etwas, das ich nicht oft hatte). Die hat mich einfach nur gefragt: "Wie lange wollen sie noch kämpfen?". Tja, datt waret dann... manchmal sind wir Frauen sowatt von dösig...
Schöne Grüsse nach D'dorf (da war ich früher lange Zeit jeden Samstag in der Altstadt zugegen).
LG,
orni
Ich kenne... nicht ich KÄNNE.... oh, ich werde senil...
dafür nun verdammt langer Nachtrag für die Zwischenzeit
hört sich alles nicht gut an. Mir tat ganz spontan dein Partner leid, der sich mit NEM hat füttern lassen, zwei mal zum Spermiogramm gegangen ist, bei einer IUI mitgemacht hätte und jetzt plötzlich doch nicht mehr der Richtige sein soll? Und das keine 3 Monate, nachdem ihr euch auf eine IUI vorbereitet hättet?
Plötzlich an der Liebe zum Partner zu zweifeln, stelle ich mir in deiner Situation besonders belastend vor. Soll alles jetzt schon vorbei sein?
Ich hoffe, dass du, wenn du aus dieser depressiven Phase (hoffentlich bald) wieder rauskommst, deine Beziehung wieder in einem anderen Licht sehen kannst und die Freude über das lang herbeigewünschte Menschlein wieder die Oberhand gewinnt.
Alles Gute und ich möchte bald wieder positivere postings von dir lesen!
josa
dafür nun verdammt langer Nachtrag für die Zwischenzeit
Liebe Heidrun,
das es dir gerade so schlecht geht tut mir sehr leid.Ich finde es allerdings nicht unbedingt ungewöhnlich für eine Schwangere. Dein Leben, bzw euer Leben ändert sich ja komplett durch das Kind und plötzlich ist da die Frage " Will ich das überhaupt noch?" Mir ging es schon so als ich mein 2. Kind mit 33 erwartete. Ich hatte 3 Jahre auf diesen Augenblick gewartet, als er dann da war war ich erstmal geschockt und wollte auf einmal gar kein Kind mehr. Lieber arbeiten, Geld verdienen, unabhängig sein....Angst vor der Zukunft kam auch dazu. Im Laufe der Schwangerschaft nahmen diese Gefühle ab und ich freute mich immer mehr auf das Kind. Auch wenn meine damalige Ehe in die Brüche ging, ich möchte dieses Kind um nichts in der Welt missen.
Ich habe das Gefühl bei dir kommt durch das Erlebnis mit deiner Tochter die Angst dazu dieses Kind für das du so viel getan hast auf ähnliche Weise zu "verlieren". Wirklich in die Zukunft kann niemand blicken, aber du solltest versuchen gedanklich ganz viele positive Zukunftsaspekte zu sammeln. Ich glaube es würde dir auch helfen einige Aktivitäten anzufangen. Einen Abend in der Woche mit deinem Freund verbringen, an dem ihr nur was zusammen als Paar tut und überhaupt nicht an das Baby und eure anderen Sorgen denkt, z.B. Kino, essen gehen, schwimmen. Das beizubehalten wenn das Baby da ist wäre auch wichtig für euch. Dan kannst du gucken, ob es bei euch Kurse für werdende Eltern gibt,die du schon jetzt besuchen kannst. Bei mir gibt es z.B. ein Geburtshaus, welches unter anderem Bauchtanz für Schwangere anbietet.
Ich persönlich halte es auch für wichtig, dass du diese Ausbildung zur Zuchtrichterin absolviest, denn das ist etwas was du für dich tust. Und ich halte es für wichtig das du was für dich tust. Für viel weniger wichtig halte ich das mit deiner Arbeit. Das ist doch im Moment Vergangenheit, warum möchtest du deine Kraft darauf verwenden für die Vergangenheit zu kämpfen? Brauchst du das um Genugtuung zu haben? Ist es nicht vielversprechender andere "Baustellen" abzuarbeiten?
Ich hoffe das Gespräch mit deiner Ärztin hat dir weitergeholfen. Ich weiß das ist nict unbedingt das Posting was du lesen möchtest, aber ich halte nichts davon nur zu bedauern, denn das würde dich nicht vorwärts bringen. Alles Gute für dich, deine Kinder und deinen Freund.
LG Gabi
@Orni.....Jo dieTherapie die vor den 3J machte dauerte 2J hat ich glatt vergessen,dann musten die Pillen her GRINS:-)lg
dafür nun verdammt langer Nachtrag für die Zwischenzeit
vielen lieben Dank für eure Antworten, Zuspruch und auch Fragen/Kritik. Das hat mir alles gut getan und ich habe es sehr gern gelesen. Nur habe ich noch nicht geschafft, richtig zu antworten, mental gestern nicht ganz und zeitlich wars auch bisschen chaotisch (was ja auch nicht besser wird, obwohl ich zu Hause bin).
Das jetzt wird also auch nur erstmal ein allgemeiner 'Zwischenbescheid' und kleine Vertröstung, weil ich jetzt gleich ins Bett muss. Morgen ganz früh raus, Ausstellungsfahrt nach Magdeburg, so drei Stunden und um neun müssen wir da sein, uiuiuihh. Weiß noch nicht ganz, wie schaffen, kleiner Kraftakt. Sonnabend dann 80. Familiengeburtstagsfete und Sonntag wieder Magdeburg. Und heute kam noch ne Katze zum Decken, dies unter allerhand anderen Ereignissen.
Daher schreibe ich nächste Woche erst wieder, aber dann will ich nochmal richtig drauf eingehen, was ihr so geschrieben habt.
Bei meiner Ärztin war das sehr nett und sehr vertrau(t)ensvoll, wir haben halt gemeinsam überlegt, richtig freundschaftlich beinahe. Das Mittel, was ich vorgeschlagen hatte (habe halt gesucht, worüber es am meisten beruhigende Erfahrungen gibt) wurde es auch. Sie wollte allerdings nochmal in Ruhe nachrecherchieren nach neuesten Erkenntnissen und Empfehlungen, weil sie sowas eher selten Schwangeren verordnet, ich sollte erstmal aus Apo holen und hinlegen, dann wir uns nochmal verständigen, nun isse selbst krank geworden. Aber Anfang nächste Woche reicht mir ja auch noch.
So gute Nacht und bis bald
Heidrun
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