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Vor einem Jahr um diese Zeit...

... (am 11.12.) war ich im Krankenhaus und hatte eine Ausschabung nach MA in der 11.SSW.

Ich denke in diesen Tagen an mein Sternchen und weiß, dass es immer bei mir ist.

Heute Abend werden wir im Haus und im Garten eine Kerze anzünden.

:XMAS 01:

Weihnachten letztes Jahr war nicht schön.

Das Jahr davor auch nicht.

Davor auch nicht.

Aktuell geht wieder ein Zyklus zu Ende.

Ich habe vorhin bei meiner FÄ angerufen und um ein Rezept für Clomifen gebeten. Möchte es die nächsten drei Zyklen damit probieren. Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist.

Eure Paula

Bisherige Antworten

Re: Vor einem Jahr um diese Zeit...

Hi Paula,

ich wünsche dir von Herzen das du dieses Weihnachten genießen kannst und du für alles, was du so erleben mußtest wenigstens ein wenig entschädigt wirst.

Was lässt dich denn am Clomi zweifeln? Du scheinst da ja noch nicht ganz schlüssig, wenn du auf der einen Seite um ein Rezept bittest und auf der anderen Seite nicht so recht weißt ob das eine gute Idee ist es zu nehmen? Hast du schonmal über eine Pro/Contra Liste nachgedacht?

Lg

Re: Vor einem Jahr um diese Zeit...

Danke für Deine lieben Worte! :ROSE:

Ja, es scheint so als würde es dieses Jahr endlich mal ein "ganz normales" Weihnachten! Wie schön!

Ich meine letztes mal (Sommer 2017) in der Packungsbeilage gelesen zu haben, dass mit Clomifen ein Fehlgeburtsrisiko von 20% besteht. Kombiniert mit meinem altersgemäßen Risiko und mit dem zusätzlichen Risiko durch die vorangegangenen Fehlgeburten wäre das Gesamtrisiko einfach unglaublich hoch. Ich hab vorhin ein bisschen gegoogelt und nichts nenneswertes gefunden und in der aktuellen Packungsbeilage steht, dass ein Zusammenhang nicht bewiesen werden kann. Eigentlich fand ich den Ansatz meines Mannes ganz schön es komplett ohne "Hilfsmittel" zu probieren, aber im Moment tut mir der zusätzlche Hoffnungsfunke einfach nur gut. Ich werde also am Montag das Rezept abholen.

LG, Paula

P.S.: Heute war übrigens unser Jüngster zu Hause...Durchfall...hatte deswegen eben einen kleinen Nervenzusammenbruch...

Re: Vor einem Jahr um diese Zeit...

Ja, zuviel ist eben zuviel. Und wenn es nicht mehr geht dann kracht es im Nervengebälk. Jakob hat gestern nochmal fein in das Haus der Nachbarn gekübelt. Ich sagte schon ständig das er noch nicht fit ist. Aber mein Mann sieht das alles eben locker. Die Nachbarn haben 3 Kinder, ich bin mal gespannt wie die Weihnachten verbringen. Aber ich übertreibe eben immer.

Ich hoffe, es geht bei euch schon besser und der Durchfall ist verschwunden.

Wegen der Clomi. Hm, ich kann dich da sehr gut verstehen. Sprichst du mit deinem Mann über diesen Gedanken bzw. das Rezept?

Statistiken sind Statistiken und die sagen über den Einzelfall eben gleich null aus. Vielleicht es es genau der richtige Schritt und da kommt (ich würden ja Wetten noch ein Mädchen) zu euch und ihr dürft nächstes Jahr zu 5t...oder vielleicht sogar zu siebt Weihnachten feiern? Ganz ehrlich, kannst du da jetzt etwas falsch machen? Kleine Seelen die wieder gehen sollen tun dies, so oder so. Und die die bleiben dürfen tun dies auch, so oder so! Ich halte dir feste die Daumen, das die „Nachhilfe“ Frucht trägt die du in den Armen halten darfst.

Ganz herzliche Grüße
Katrin

Re: Vor einem Jahr um diese Zeit...

Heute waren tatsächlich beide Kinder in der Kita!
Ich musste zwar einkaufen und das Rezept abholen, aber einfach mal ein paar Stunden ohne Kinder, das war gigantisch!

Mit meinem Mann spreche ich schon, aber er lässt das alles nicht so an sich ran. Klar, wer nicht zu sehr hofft, kann nicht so stark enttäuscht werden. Deshalb wäre es ihm am liebsten alles einfach so laufen zu lassen. Trotzdem hat er meiner Idee mit dem Clomifen sofort zugestimmt. Das hat den Nachteil dass ich alles alleine durchdenken und abwägen muss, aber auch den Vorteil dass er letztlich alles mit trägt.

Ka, genau so wie Du es beschreibst sehe ich es auch! Vielleicht fehlt nur ein kleiner Schubs. Und wenn es nicht sein soll, dann halt nicht. Früher habe ich viel gekämpft und mich dabei festgebissen. Heute gehe ich viel spielerischer an Dinge heran (wie an den neuen Job!), denn ich habe gemerkt dass man nichts erzwingen kann. Und als ich heute die Tabletten abgeholt habe, habe ich mich gefreut. Das reicht mir um zu wissen ob es der richtige Weg ist.

Ich danke Dir jedenfalls sehr für Deine guten Wünsche. Lustigerweise sehe ich auch eindeutig ein Mädchen vor mir. Schauen wir mal! :o)

LG, Paula

@Paula

Liebe Paula,

ich finde es eine schöne Idee das Du für Dein Sternchen heute eine Kerze anzünden möchtest. Solche Rituale haben eine heilsame Wirkung, auch wenn der Schmerz in diesem Moment wieder präsent ist.

Ich wünsche Dir, dass dieses Weihnachten schön für Dich wird und das das Neue Jahr die viel Gutes bringen wird.

Ganz liebe Grüße

Victoria

Re: Vor einem Jahr um diese Zeit...

Liebe Paula,
Mir ging es im Oktober so. Jetzt ist es schon zwei Jahre her. Ich bin um den Termin immer in der Weinlese, da habe ich zwar Ablenkung aber vergessen werde ich nie.

Geh deinen Weg weiter und schau was dich erwartet :) mir sagte mal jemand: es gibt 3 große und wichtige Bereiche im Leben - Gesundheit, Familie und Job. Eigentlich läuft nie alles drei nach Plan, aber wir können uns schon glücklich schätzen, wenn 2 von 3 super sind.
In diesem Sinne... neuer Job, gesund und toller Mann. Das sind 2 1/2 :)

Ich wünschte mir auch noch ein Mädchen, aber ich bin nicht sicher ob mein Mann in 1-2 Jahren bereit ist, es mit den zwei Eisbären zu versuchen. Abwarten. Zumindest weiß ich dass ich zwei zauberhafte Söhne geschenkt bekommen habe und zwei Sterne zu uns runter schauen.

Das mit dem allein kümmern kann ich voll verstehen, mein Mann könnte dir nicht sagen wie lang die ICSI gedauert hat, wie viele Medikamente ich nehmen musste oder wie oft ich beim Arzt war. Ich durfte auch jedes Mal entscheiden wann ich wieder soweit war, er hat es mit getragen. Daher ist der Austausch hier so toll, denn ganz allein macht es noch weniger Spaß das durchzustehen.

Hab ein schönes Weihnachtsfest!

Re: Vor einem Jahr um diese Zeit...

Danke Dir für Deine Lieben Worte!

Ich kann mich Deiner Rechnung nicht ganz anschließen. Nach der Trennung von meinem ersten Mann kamen lange, ganz schlimme Jahre, die damit endeten dass letztlich beide Söhne zum Vater gezogen sind. Unter ganz unsäglichen Bedingungen. Da hab ich zwar jetzt einen Haken dahinter gemacht, aber die Verletzungen werden wohl nie ganz vereilen von den verlorenen Jahren mit meinen Jungs ganz zu schweigen. Von daher fällt es mir schwer den Punkt "Familie" positiv zu bewerten. Und NOCH hab ich ja den alten, unterirdischen Job. UND ich würde den Job nie gleich gewichten mit Gesundheit und Familie. Aber ich verstehe was Du mir sagen willst! ;o) Ich versuche es mir gut gehen zu lassen und nach vielen Jahren ein sehr wehmütiges, aber schönes Weihnachten mit meinen drei Liebsten zu verbringen.

Hab Du auch eine schöne Weihnachtszeit!

Paula

 

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