Erschreckenderweise muss ich mal wieder feststellen, dass hier ziemliche viele Clomifen-Userinnen (oder in spe) sind. Hätte da gleich ein paar Fragen - auch an ehemalige Clomifen-Addicts:
1) Warum nehmt/nahmt ihr Clomifen?
2) Habt ihr Nebenwirkungen/hattet ihr Nebenwirkungen/habt ihr von
den Nebenwirkungen gehört/gelesen? (u.U. gegoogelt mit den Keywords "Clomifen - Nebenwirkungen")?
3) Wie groß sind die Hoffnungen, die ihr auf Clomifen setzt?
4) Glaubt ihr, Clomifen kann die Eizellqualität verbessern?
5) Wisst ihr, dass ein Clomifenzyklus sonografisch überwacht werden und der Eisprung ausgelöst werden muss?
Hier sind meine Antworten (da ich ja auch mal 2 Zyklen Clomifen genommen habe - anno 2002)
1) Weil ich dachte, ich hätte gaaaanz u.U. eine Follikelreifestörung und habe es mir selbst verordnet (den Hausarzt bequatscht - ohne Hinzuziehung meiner FÄ damals)
2) Im ersten Zyklus bzw. Folgezyklus eine Zyste (weil ich Dumpfbacke den ES nicht hatte auslösen lassen). Im zweiten Zyklus (nachdem die Fä eingeweiht war) wurde sonografisch überwacht und ausgelöst.
In beiden Zyklen war der Eisprung früher als gewohnt (11 oder 12 ZT), die GMS war sehr schwach aufgebaut, da Clomifen ein Antiöstrogen ist - das konnte man dann im 2. Zyklus sehen- und der Zervixschleim war quasi unfruchtbar, zäh und überhaupt nicht spinnbar, auch die FÄ hat das beim Test um den ES herum bemerkt. Und als ich dann über die Langzeitnebenwirkungen von Clomifen las (und dessen Halbwertszeit....) habe ich es nicht mehr genommen (der FÄ wäre es aber egal gewesen, wenn ich es noch 2,3 Zyklen genommen hätte)
3) Waren nicht sonderlich groß, lag bei uns ja am Mann aber ich wollte auch mal was tun
4) Nö, glaubte ich nicht, aber ich wähnte mich ja als "follikelreifegestört"
5) Wußte ich anfangs nicht, aber aus Schaden wird man klug.
LG,
orni