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Umfrage Nr. 765: Seid ihr religiös - erzieht ihr Eure Kinder religiös?

ornis Antwort (wie immer lang - habe kein Tagebuch zum Vollkritzeln...)

Religiös bin ich nicht, glaube aber schon an den lieben Gott irgendwie (und rede ab und zu mit ihm - ab und zu eben, wenn mich was besonders freut oder besonders ärgert...).

Ich bin als Kind freiwillig in den Kindergottesdienst gegangen und fand die Bibelstories immer total schön (wir hatten auch einen netten Pfarrer). Komme aus einem evang.-luth. Haushalt, wobei mein Vater reiner Steuerzahler war und meine Mutter auch nicht mit der Bibel in der Hand rumgelaufen ist ;-)

Wir sind früher oft zu Familiengottesdiensten gegangen, aber nicht jeden oder jeden 2. Sonntag in die Kirche und gebetet wurde bei uns zuhause auch nie.
Für Juliane schwebt mir vor, dass sie zumindest die Grundsätze mitbekommt, weil ich finde, dass die Bibel an sich etwas altertümlich ist, aber die Kernaussagen nicht unbedingt veraltet.
Wir beten auch hier zuhause nicht (noch nicht - Nachtgebete, kurze, kindgerechte, finde ich gar nicht so schlecht), bei der Oma (kath.) wird zu Tisch auch gebetet, was ihr Spaß macht und ich habe nichts dagegen. In der Kinderkrippe ist es so, dass die Tanten die Kids alle 2 Wochen mit zur Kirche nehmen und man singt dort lustige Lieder (Kinderlieder) und die Kids sind begeistert (ist übrigens kein konfessioneller KiGa).
Kurz und gut: So ein bißchen Grundlage/Grundgedanke des Christentums schwebt mir schon für meine Maus vor.


Und Euch?
LG,

orni

Bisherige Antworten

Umfrage Nr. 765: Seid ihr religiös - erzieht ihr Eure Kinder religiös?

Boaaah,jetzt klaut mir Orni meine Umfrage !! ;-)
Im Ernst,genau das wollte ich auch mal loslassen,die Frauen hier nach Ihrer
Religiösität oder Nicht-Religiösität zu fragen! Ist heutzutage fast ein
Tabuthema,wenn man überlegt,wie seltsam locker-flockig viele sehr
intime Dinge öffentlich "bekannt gemacht werden",man braucht da gar
nicht die Medien bemühen.Neulich unterhielten sich 2 nicht mehr ganz junge
Frauen im Wartezimmer eines HNO über eine "Dildo-Party" (Tupper ähnlich),
das trieb es mir glatt die Schamröte ins Gesicht,so peinlich war das ZUHÖREN MÜSSEN,vor allem im Beisein meines noch 9jährigen.Naja,das mal so eine Anmerkung,am Thema vorbei.
Also,klar bin ich religiös,das werde ich sicher bleiben bis zu meinem letzen Atemzug und so Gott will,darüber hinaus.Wir sind religiös erzogen,aber mehr
so in Hinsicht auf Nächstenliebe,gewisse Tugenden im Zusammenleben,Umgang mit anderen,aber eben auch das "bauen auf Gott".Wir gehören einer Freikirche an,aber das ist mir heute nicht mehr wichtig.Das Beten war mir als Kind sehr wichtig,abends mit unserer Mutter,aber auch das alleine beten,da konnte ich mich nach Herzenslust auslassen,über meine bösen Brüder z.B. *g*,aber auch
darüber wovor ich Angst hatte (vor dem riesigen Hund z.B. wo wir jeden Tag dran vorbei mussten und der dann am Zaun hochsprang..lieber Gott,bitte lass ihn nicht über den Zaun springen..)oder so kleine,feine Bitten.Es war halt so eine Art "einseitiger Dialog",habe ja nicht erwartet, das der liebe Gott mir oben vom Himmel runterruft,wie laut wäre das geworden ;-)Aber danach konnte ich super schlafen und war irgendwie beruhigt.Im Teenageralter kamen dann andere Schwerpunkte,der Glauben wurde auch hinterfragt,kräftig sogar,wie fast alles andere auch.So unter dem Motto "wenn es DICH gibt,warum sitzt dann mein
Schulfreund Lukas im Rollstuhl mit Muskelschwund oder warum verhungern
auf dieser Welt immer noch Kinder!?" Nach und nach wurde dieser hinterfragte und "durchgeschüttelte" Glauben wieder präsent,da spielte vieles eine Rolle,
Erlebnisse, neue Menschen,neue "Welten",der gute,liebe Bartträger im Himmel,
den gibt es nicht mehr,mein Kinderglauben wurde ersetzt durch eine Art "per-
sonifiziertes Urvertrauen",es gibt Gott,aber es ist nicht mehr bildlich,es ist etwas viel Umfassenderes,religionsübergreifend,tief in uns verankert,aber weit über uns hinaus,Vertrauen aber auch manchmal Fremdheit und Entfernung um dann immer wieder "zurück zu finden",ich könnte davon laufen,mein Glauben ist schneller,unerschütterlich,trotz des Wahnsinns auf diesem Planeten.Gott sieht uns,nicht die Hülle und vor Gott brauchen wir uns nicht verstellen und verstecken und "Er" erträgt uns auch in unserer Kleinheit und Unperfektion,auch das hilft beim älter werden,macht ein bischen immun gegen Jugend-und Perfektionswahn.Das versuche ich,auch mein Mann übrigens,den Kindern zu vermitteln,das da noch etwas ist,eine Instanz die allen Menschen ihren Wert gibt,egal welcher Rasse,Nation,Glauben,Äusserem,Beruf,Ansehen,Prestige,da haben auch Tiere ihren Platz,in diesem Wertgefüge,alles was lebt und fühlt.
Wir sind nicht allzu fromm,aber gebetet wird mit den Kindern abends,das heisst mit den Kleinen,wozu ich Simon auch noch zähle,es ist schon ein Ritual,danach
ist "Nacht",das soll den Tag auch irgendwie harmonisch abschliessen.
Mein grosser Sohn hat Interesse und Empathie für den Buddhismus,meine so
"schlaue" Tochter verwickelt alle in sehr anstrengende philosophisch-religiöse
Diskussionen,aber auch sie betet noch,das weiss ich.Glaube ist Fundament in
meinem Leben,ich könnte nicht ohne sein.Was nicht heissen soll,das ich immer
"richtig gelebt" habe,das mein Mann verheiratet war damals,daran hatte ich ganz gut zu knacken.Aber ist man "besser" weil man gläubig ist!!???
In die Kirche gehen wir eher selten,auch weil mein Mann oft W-Ende arbeiten muss,dann wenn nicht,schlafen wir wenn es geht gern mal aus,auch ist es traurig wie mein Mann als geschiedener Katholik da steht,in seiner Kirche,echt ein Elend,das ihm das weh tut,auch wenn er das nicht zugibt,weiss ich .
Über Glauben und Zweifel kann ich am besten mit meinem "neuen" Schwager
reden,der ist Priester,ein supertoller Mensch,gar nicht spiessig und intolerant
und hatte früher "die tollsten Mädels" wie mein Mann,ein Jahr jünger,immer etwas neidisch anmerkt,tja,heute ist er im Zölibat und das ganz gern.
So, nun gehe ich mit Mann und Hunden nochmal raus,gute Nacht allerseits,
Marion mit dicke Füsse und warmen Kopp.....

Wie ich auf die Umfrage kam:

Sonntagsnachmittags bügle ich immer 1-2 Stunden und glotze dabei TV - ARD - Erst den Ratgeber, dann W wie wissen und dann kommt meistens noch so ne Art Doku - immer sehr gute Geschichten.
Diesen Sonntag ging es um eine Wallfahrt nach Lourdes und eine Gruppe gebrechlicher Menschen und eine Gruppe Jugendlicher.
Es war toll zu sehen, wie viel Freude die Jugendlichen im Laufe der Zeit entwickelten - also beim Helfen, Rollstuhl umherschieben etc.
Und die Gebrechlichen (ich fasse das mal unter diesem Sammelbegriff zusammen) waren so euphorisch, es hat ihnen soviel gebracht, in Lourdes zu sein. Ich glaube, da ging es nicht um Wunderheilung sonder einfach um Krafttanken an einem spirituellen Ort.
Ich, orni, bin ja eher weniger der Wallfahrts-Typ und habe über Lourdes und Taizé immer gelächelt.
Was Lourdes angeht: Ich würde mir das gerne mal anschauen und vielleicht nehme ich ja auch ein Stückchen Freude wieder mit zurück.
LG,

orni

Das mit dem geschiedenen Katholik kenne ich auch...

aber eher im Bereich des Berufslebens...bin ja Erzieherin und musste kirchlich heiraten(wollt ich NIE!)...mag und mochte nie diese langen Kleidchens in weiss usw...*graus*,habe daher ein kurzes weisses Kleid angehabt(nichtmal im Brautmodengeschäft*g*)und war weder beim Friseur noch sonstwatt....also neeeeeeeeeee......das war nie watt für mich und als Zwang fand ich das schon echt blöd...

Bin ja geschieden und bekam danach keine Stelle mehr...hier waren ja zumeist nur kirchliche Träger und man ist dann ja Bigamistin...

diese ganzen Kirchenregeln find ich schon sehr daneben,zumal für die heutige Zeit...

LG Tina,damals alleinerziehend ihre Stelle aufgeben musste,da die Kirche mich sozusagen nicht(mehr)wollte....tja,hatte auch ein Gutes....Gott kreide ich das nun nicht an,er kann ja auch nix für sein Bodenpersonal....gell?

aber ist schon blöd....

Hier fällt es ja nichtmal auf,da alle meine Kinder denselben Namen tragen usw...

Und was man nicht weiss;O)

Bodenpersonal

Liebe Tina,
wenn ich das von Dir lese, werde ich echt wütend. Einer Alleinerziehenden den Job beim kirchlichen Träger wegnehmen - das ist zum kotzen. Die Intoleranz, dieses "Form über Inhalt stellen", bis zur Herzlosigkeit und Grausamkeit hat wirklich nichts mit christlicher Einstellung zu tun und zeigt nur, dass ein Großteil des "Bodenpersonals" weder etwas von den "Unternehmensleitlinien" noch von "Kundenorientierung" verstanden hat. In diesem Punkt, wie auch in ein paar anderen Punkten, z.B. der Haltung der Kirche gegenüber Homosexuellen kann ich mich auch nur distanzieren.
Ich hoffe, dass es der Kirche irgendwann gelingt, sich selbst zu reformieren, ohne ihre schönen Traditionen aufzugeben.
Wenigstens hat sich für Dich alles doch noch zum Guten gewendet!
LG,
Klarika

Liebe Marion,

danke, diese Passage über das Wesen des Glaubens hast Du wunderschön geschrieben, ich habe mir erlaubt, den Text für mich zu kopieren - hoffe, es ist okay für Dich.
GLG,
Klarika
mein Kinderglauben wurde ersetzt durch eine Art "per-
sonifiziertes Urvertrauen",es gibt Gott,aber es ist nicht mehr bildlich,es ist etwas viel Umfassenderes,religionsübergreifend,tief in uns verankert,aber weit über uns hinaus,Vertrauen aber auch manchmal Fremdheit und Entfernung um dann immer wieder "zurück zu finden",ich könnte davon laufen,mein Glauben ist schneller,unerschütterlich,trotz des Wahnsinns auf diesem Planeten.Gott sieht uns,nicht die Hülle und vor Gott brauchen wir uns nicht verstellen und verstecken und "Er" erträgt uns auch in unserer Kleinheit und Unperfektion,auch das hilft beim älter werden,macht ein bischen immun gegen Jugend-und Perfektionswahn.Das versuche ich,auch mein Mann übrigens,den Kindern zu vermitteln,das da noch etwas ist,eine Instanz die allen Menschen ihren Wert gibt,egal welcher Rasse,Nation,Glauben,Äusserem,Beruf,Ansehen,Prestige,da haben auch Tiere ihren Platz,in diesem Wertgefüge,alles was lebt und fühlt.

Kurzantwort: ja und ja, Text ist wieder sch...lang geworden, sorry

Hallo Orni,
das ist wieder mal eine spannende Umfrage, die Du da gestartet hast. Wie Marion habe ich nämlich den Eindruck, dass man heutzutage auf eine größere Akzeptanz stößt, wenn man sich zu einer bizarren sexuellen Praktik bekennt als zum "spießigen christlichen Glauben". Hier also meine - ähm - etwas längere Antwort:
Ja, ich bin religiös, mit Mitte 20 aber erst geworden, obwohl aus einem katholischen Elternhaus stammend. Davor mochte ich schon das ganze katholische "Brimborium" ganz gerne - nette Rituale, die dem Jahr eine Struktur und den Feiertagen eine angemessene Form gaben, habe aber keinen tieferen Sinn darin gesehen. Meine Eltern haben diesbezüglich auch nie einen Zwang auf mich ausgeübt. Wenn sie sonntags in die Kirche gingen, fragten sie jedes Mal, ob ich mitkommen möchte und haben es kommentarlos akzeptiert, dass ich zu 99% nicht wollte.
Wenn ich mich - ausnahmsweise doch mal - mit dem Thema Glauben bzw. Gott beschäftigt habe, dominierte bei mir (wie auch bei Marion) die Überlegung, wenn es Gott gibt, wie kann er dann dieses oder jenes zulassen? Bei der Ungerechtigkeit der Welt kann es keinen Gott geben, etc.
In meinem ersten beruflichen Auslandsjahr habe ich dann eine Art seelische Minikrise erlebt, in der sich viele bis dahin feste Größen in meinem Leben plötzlich relativierten. Damals habe ich wagemutig einen Job angenommen in einem Land, dessen Sprache ich nicht verstand und in dem ich keine Menschenseele kannte.
Monatelang fühlte ich mich außerhalb des Büros (außer mir waren auch keine Ausländer da) wie Major Tom, im völlig luftleeren Raum. Meine Familie, Freunde - 1000 km entfernt, aufgrund des neuen, anspruchsvollen Jobs keine Zeit und Energie, Leute privat kennen zu lernen und ich merkte, dass ich sogar meine Hauptsprachen anfing zu verlernen. Zu meinen "neuen Freunden" zählten abends Ulrich Wickert und einige namenlose Unbekannte, die morgens, während ich mich bürofertig machte bei "The Grind" am Strand auf MTV (kennt das noch jemand?) tanzten. Meine einzige Live-Bezugsperson war in dieser Zeit eine streunende Katze, der ich ab und zu Futter hingestellt habe.
Eines Sonntag vormittags spazierte ich durch die Innenstadt, wo ich in einem Café frühstücken wollte und hörte plötzlich bekannte Kirchenmusik aus einem Innenhof. Klingt jetzt kitschig, aber das war seit Monaten das erste Mal, dass ich mich irgendwie geborgen gefühlt habe. Da habe ich begriffen, dass das nette "Brimborium" eine weltweite, universelle und sogar sprachunabhängige Gefühlsheimat bieten kann und bin zunächst wg. des schönen Gefühls öfter mal wieder in die Kirche gegangen.
Mein Einstieg in den Glauben waren also Emotionen ausgelöst durch Rituale, danach erst näherte ich mich langsam den Inhalten an, auf einem eher kopfgesteuerten, intellektuellen Weg.
Inzwischen würde ich sagen, dass der christliche Glaube für mich die wichtigste Orientierung im Leben geworden ist, dadurch ergibt für mich alles einen Sinn. Alles andere im Leben kann theoretisch von heute auf morgen weg sein.
Wobei ich formal gesehen kein guter Katholik bin, mein Mann und ich leben immer noch in wilder Ehe (hat diverse Gründe, die ich nicht erläutern möchte), in die Kirche schaffen wir es eher sporadisch (Hl. Messe hier im Ort ist sonntags um 8:45 - vieeel zu früh für mich) und Tischgebet gibt's auch nur zu feierlichen Anlässen. Nur mit unserer Verhütungsmoral werden wir zunehmend katholischer - siehe drittes Kind...(das ist jetzt natürlich Quatsch, in Wahrheit haben wir bis jetzt nicht die richtige Verhütungsmethode für uns gefunden).
Aber ich denke, dass es eine meiner wichtigsten Erziehungsaufgaben ist, den Kindern christliche Grundwerte zu vermitteln und ihnen die Kommunikation mit Gott beizubringen. Wir beten jeden Abend vor dem Schlafengehen: Ein kurzes gemeinsames Gedicht ergänzt durch ein paar Worte, die gleichzeitig eine Art Resümé des Tages sind. Jeder kann sich für die schönen Dinge des Tages bedanken und seine Sorgen, Ängste und Unsicherheiten in Gottes Hand zu legen. Ich hoffe, ihnen dadurch innere Stärke, Unabhängigkeit und heitere Gelassenheit mitzugeben.
Und was die Feiertage betrifft - die fand ich bei den Katholiken wie gesagt schon immer unübertroffen und genieße sie sehr.
Deshalb stört es mich auch enorm, dass ich bei dieser Aufgabe hier im fernen Osten Deutschlands mehr oder weniger alleine dastehe. Im Kindergarten ist Religion ein Nichtthema, statt Allerheiligen wird Halloween gefeiert (was ich ziemlich sinnlos finde), statt dem Christkind kommt der Coca-Cola-Weihnachtsmann, der - außer was die Dimension der Geschenke betrifft - nicht vom Nikolaus zu unterscheiden ist und einen Sack voll Geschenke und Süßigkeiten auf einen draufschüttet (beängstigend!) und Ostern besteht ebenfalls nur aus dem hemmungslosen Verzehr von Hasenexkrementen aus Schokolade, was logischerweise zu Magenverstimmung führt. Spiritualität wird höchstens mal beim Meditieren mit Mandalas ausgelebt (???).
Im Moment wäre jedenfalls einer meiner größten Wünsche für die nahe Zukunft eine christliche, idealerweise montessori-orientierte Schule in der Nähe, in die mein Sohn nächstes Jahr gehen könnte...
So, jetzt ist aus der geplanten kurzem Antwort wieder ein halber Roman geworden, ich hoffe, Ihr verzeiht mir.
Lieben Gruß an alle,
Klarika
P.S.: Vielleicht sollte ich mir auch mal ein Tagebuch zulegen, anstatt hier mit ewig langen Texten zu nerven.

Kurzantwort: ja und ja, Text ist wieder sch...lang geworden, sorry

Ja... das Romaneschreiben...
Ist es nicht so: Man fängt an und es fällt einem plötzlich sooo viel ein und das muss man dann ubedingt auch noch loswerden?
Was ich da von dem Coca-Cola Nikolaus lese, finde ich ERSCHRECKEND. Hier kommt wenigstens noch der richtige Nikolaus (OHNE Krampus - eine Gestalt hier in Ö, die dem Knecht Ruprecht ähnlich ist).

Halloween finde ich persönlich total doof, da erstens aus Amerika "infiltriert" und zweitens ein heidnisches (da keltisches) Fest. Aber den Kids wird das egal sein, das ist eben FUN.

Und verwirrend finde ich dann auch noch, dass Leute, die eindeutig nicht an den lieben Gott glauben, trotzdem Weihnachten feiern. Und zu Ostern: (schwafel, laber, sülz) Ist für mich der verkannteste Feiertag, weil eben dieser - wichtiger sogar als Jesu Geburt - ja der Tag der Auferstehung ist.

Es stimmt, dass dieses "Brimborum" wirklich - das gilt insbesondere für die kath. Messe, die größtenteil nach Schme F ist - eine weltweite Gefühlsheimat darstellen kann.
Wie ich bereits in einem anderen Antwortposting schriebe: Damals im Ausland war ich jeden Samstag in der kath. Messe und fand mich (weil ich auch in D ja des öfteren in der kath. Messe war) ziemlich gut zurecht. (Hail Mary, full of Grace... ;-)

Und was ich am Kirchegehen immer so tolle fand bzw. finde (wenn ich mal gehe): Diese Orgelmusik, diese schönen, alten Lieder, das gemeinsame Aufsagen des Glaubensbektnisses... auch wenn wir Evangelischen am Schluß "ich glaube an den Heiligen Geist, die Heilige CHRISTLICHE (nicht katholische) Kirche" sagen.
So, Schluß jetzt!
LG,

orni

Kurzantwort: ja und ja, Text ist wieder sch...lang geworden, sorry

Hi ich nochmal,

also , die meisten feiern doch garnicht mehr das " Weihnachten" was es mal ürsprünglich war. In der heutigen Zeit geht es doch nur um Geschenke und wer, was wieviel bekommt. Jeden Heiligabend morgens muss ich bis um 14 Uhr im Laden an der Kasse stehen , komme gestresst und genervt nach Hause, aufräumen, essen machen, dann irgendwann Bescherung und um 20 Uhr liege ich erschöpft auf dem Sofa und schlaf fast ein. Die Wochen davor bestehen nur aus Spagat zwischen Arbeit , Zuhause und in letzten Moment Geschenke kaufen. Vorfreude besteht meistens nur darin das man sich auf 2 1/2 freie Tage freut bevor der Irrsinn für Sylvester im Getränkemarkt noch schlimmer wird. Und Ostern? Denk ich auch nicht viel drüber nach, wieso und weshalb man feiert(weiß ich natürlich), freu mich einfach wieder nur auf einen zusätzlichen freien Tag.

LG sabine(schon wieder ;-P )

nein und nein? (vorsicht, ellenlang)

moin orni,
bei uns isses bissel kompliziert. lag aber am "system". meine mum wurde christlich erzogen (mit allem pi pa po) und mein dad war/ist auf der "roten" schiene. damit die 2 heiraten können/dürfen musste mein dad mal fix in die kirche eintreten und nach der trauung war dann nur noch die marxistisch-leninistische weltanschauung an der tagesordnung. ich bin die einzige in der familie, die ein ?querschläger? ist *gg* soll heißen, dann ich mich nie in etwas ?reinzwingen? ließ und das auch so bei meinen kids beibehalte. du bist ja ein weltoffener mensch und hast sicher durch rundfunk und tv mitgekriegt, wie es bei uns in der ?ehem.? ddr langging. ?rot? war angesagt und den andersdenkenenden menschen wurden steine in den weg gelegt. die wurden sozusagen regelrecht verfolgt.
ich selber gehe sehr gern in kirchen, aber nicht um zu beten (ich kann?s ja gar nicht), sondern weil sie mir einfach vom baulichen gefallen. auch wenn bei den kindern von meinen freundinnen ein kirchliches fest ansteht sind wir immer eingeladen und gehen sehr gerne mit. das hat immer so was (wie soll ich sagen?) tiefgründig-erhabenes.
ich selber habe schon die bibel und den koran gelesen, wobei ich zu meiner schande gestehen muss, beide bücher nicht verstanden zu haben.
der vater von meinem sohn ist christ und peter hat in der ?normalen? schule religion abgewählt und hat hauswirtschaft gemacht. in der lehrzeit ist er freiwillig in die religionsstunde gegangen. marias dad ist ?normalbürger? und sie hat immer nur hauswirtschaftsunterricht gemacht. beide haben das selber entschieden.
meiner meinung nach sollte man kids nicht in irgendwas reinzwingen, nur weil man da selber drinne ist. man kann ihnen selbstverständlich den weg weisen, aber ich denke, dass man kids alleine entscheiden lassen sollte.
im großen und ganzen finde ich die religion sehr kompliziert. für meine begriffe gibt es da zu viele obwohl es ja eigentlich nur einen gott geben soll, oder??? ich wollte mir auch mal den unterschied zwischen evangelisten (heißt das so oder sagt man evangelen?) und katholiken erklären lassen (von gläubigen menschen), aber nach ner weile hab ich abgeblockt, weil mir das ne nummer zu hoch war *kringelmich*
na ja, wie bei allen anderen themen könnte man auch über dieses thema jahrelang diskutieren. also, leben und leben lassen, gelle?
lg michaela

Unterschied

Huhu Michela,
der Unterschied zwischen Evangelisch und Katholisch ist für mich am besten in einem Witz dargestellt, den mein Papa (strengst katholisch erzogen) recht gern erzählt. Kurzfassung (ich hoffe, niemand fühlt sich jetzt gekränkt):
Mann stirbt und kommt in die Hölle (warum auch immer). Der Teufel empfängt ihn freundlich und führt ihn rein. Riesenparty, hübsche Mädel, Essen und Trinken, super Stimmung ... Der Mann feiert paar Tage mit, aber ist doch etwas unruhig. Schliesslich fragt er den Teufel: "Sach ma, ich hab auf der Erde immer gehört, dass hier Fegefeuer ist, und arme Seelen gequält werden, usw. - muss ich da noch Angst haben??". "Ach nee", lacht der Teufel. "Die Abteilung haben wir hier zwar auch, aber die ist nur für die Katholiken - die wollen das so." ;-)
Mal ernsthaft: ich habe bis jetzt an ein paar Gottesdiensten teilgenommen, und was mir bei den katholischen echt sauer aufgestossen ist, ist diese ewige Kleinmacherei. Andauernd kommt "wir sind sündig, wir sind schuldig, bitte vergib uns ..." - stellenweise im Chor von der ganzen Gemeinde. Okay, das Vaterunser enthält die Vergebungsbitte ja auch, aber so massiv habe ich diese Schuldigfühl-Macherei nur bei den Katholiken erlebt. Kein Wunder, dass meine (katholische) Cousine mit 18 ein Kind bekommen hat, bei dem 3 Väter zur Auswahl standen - wenn man dauernd in der Kirche sagen muss "ich bin schuldig, ich bin sündig", dann ist man ja förmlich gezwungen, nicht ganz so brav zu sein. Schliesslich soll man ja nicht lügen ;-)
LG,
Claudia
PS: Zum Thema dieser Umfrage: ja, ich glaube schon an Gott - in welcher Form auch immer. Nur nicht an die Institution Kirche mit all ihren Ritualen. Deshalb sind meine Lütten auch nicht getauft - und auch, weil das schöne "lasset die Kindlein zu mir kommen" nur gilt, wenn wenigstens ein Elternteil brav Kirchensteuer zahlt - sonst wird ihnen sehr wohl gewehret. Aber sie wissen mit dem Begriff "Gott" durchaus was anzufangen - und ich versuche, ihre Fragen möglichst neutral und kindgerecht zu beantworten und schick sie bei Bedarf halt zur (evangelischen) Oma. Und wenn sie Religionsunterricht haben wollen - bitteschön. Man muss ja etwas auch kennenlernen, um entscheiden zu können, ob es was für einen ist.

Was zu den Katholischen von einer Evangelischen:

Also, mein erster Mann war katholisch und ist stockkatholisch erzogen worden (er kommt aus einem Land, wo es katholische und protestantische Fußballteams gibt).
Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn jemand seinen katholischen Glauben auslebt. Meinen Ex-Mann habe ich damals (im Ausland) recht flott geheiratet (weil wir für seine Eltern in Sünde lebten) und zwar in einer katholischen Kirche mit katholischer Messe (Ökumene war dort ein Fremdwort). MIR hat das alles nichts ausgemacht, ich hatte immer schon katholische und evangelische Freundinnen, bin mit denen sogar öfter zur kath. Messe gegangen (kann sogar das "Gegrüßet seist Du Maria auswendig), nahm zeitweise am kath. Religionsunterricht teil usw. Im Ausland bin ich damals jeden Samstag abend zur kath. Messe gegangen (weil eben alle meine Bekannten/Verwandten kath. waren).
Übrigens gab es dort einen erzkonservativen "Father" (wohl, weil er als Kind schon von seiner Familie auserkoren war, Priester zu werden) und einen coolen, jungen (schwulen) "Father" (der uns leider nicht trauen durfte).
Klar, wie Du schon schreibst, dieses Fürbittengedöns, und "durch meine Schuld, durch meine große Schuld" und die Angst vor Gottes Strafe, das ist mir dann schon beim kath. Glauben aufgefallen. Aber auch DAS ist abhängig vom jeweiligen Gemeindepriester, finde ich.

Und, naja, der Papast (ein Sterblicher, ein weltlich Gewählter) als Stellvertreter Gottes auf Erden... hm... für mich als Protestant schwer nachzuvollziehen. Auch die Marienverehrung. Jedoch, ich bin halt von klein auf in die evang. Kirche gegangen, kannte also diese Sachen kaum, vielleicht sind sie mir deshalb etwas fremd.
Wie damals im Ausland so auch jetzt in Ö bin ich wieder die Ausnahme, fast alle Bekannten/Verwandten sind katholisch. MIR macht das nichts, ob den anderen das etwas ausmacht, ist mir, ehrlich gesagt, piepegal. Weil: es ist ja der gleiche, liebe Gott (den wir z.B. auch gemeinsam mit den Juden und den Islamisten haben).
Juliane ist evang. getauft (weil ich finde, dass die Mutter eben eher für die religiöse Erziehung zuständig ist), hat 3 katholische Patentanten. Auch DAS geht bei den Evangelischen, dass Glaubensfremde Paten werden (bei den Katholiken hier in Ö muss der Pate auch katholisch sein, Ausnahmen muss der Erzbischof genehmigen).
Ich werde Juliane aber später keine Steine in den Weg legen, wenn sie konvertieren möchte oder z.B. nicht zum Konfirmandenunterricht gehen will. Religion bzw. Glaube kann man nicht erzwingen, entweder man glaubt, oder man glaubt nicht.
LG,

orni - WIEDER zuviel geschrieben hat.

Was zu den Katholischen von einer Evangelischen(auch so lang!!!Sorry)

Was ich, liebste Orni, an Deiner Haltung sehr angenehm finde, ist diese Toleranz, jeder möge glauben, was er für richtig hält, auch die Katholiken!
Es gehört doch unauslöschbar zu den charakterlichen Grundzügen der Menschheit, daß es fast soviele Weltsichten und treue Überzeugungen gibt wie verschiedene Nasen ; )
Ich persönlich finde es völlig unerheblich, WAS für eine Religion wer hat, sondern nur, WIE er anderen in Wort und Tat begegnet- Religion ist mir so persönlich wie das jeweilige Lieblingsessen- auch da kann man nie alle in eine Kiste stecken oder gar bewerten, auch wenn es viele Pommesfans geben mag ; )
Ich selbst habe ein Riesenproblem damit gehabt, katholisch zu sein, und ehrlichgesagt finde ich es schwierig, wenn man sich öffentlich dazu äußert, denn man kann dabei kaum verhindern, damit andere evtl zu verletzen oder gar, was ich noch schlimmer finde, gegen ihren Willen ins Zweifeln an ihrem Weltbild bringen- kann ein Gott das wollen?
dennoch sage ich nun ein Mal, wie ich dazu stehe, und möchte das bitte NUR auf mich bezogen sehen, egal, wie ihr sonst denkt: ich bin aus der Kirche ausgetreten, vor etlichen Jahren schon, zuvieles stieß mir übel auf- das Frauenbild (bin wirklich keine "Emanze verborten Ausmaßes", nur glaube ich sehr fest an die Gleichheit ALLER), die ewige Schuldsucherei auch im Leben eines normalen, fehlbaren Menschen ohne böse Absichten durch Personen, die sich selbst für unfehlbar wähnen, die Ausgrenzung ganzer Menschheitsgruppen (ich habe zB sehr kostbare Freunde, die halt "andersherum" sind- wen gehts was an?! Und das ist nur eine Gruppe!), die entsetzende Rolle der Katholiken im Dritten Reich, für die bis heute keine Entschuldigung oder Zugeständnis kamen, obgleich erwiesen ist, der Papst wurde damals über die Massentötungen hilfesuchend in Kenntnis gesetzt und stellte sich selbst lieber "tot" (das hat mich schon als Teenie geschockt), nicht zuletzt die Anmaßung, um sich einen Kreis zu ziehen und sich zum kleinen Teil der Erhörten zu zählen, gleichzeitig einem zahlenmäßig viel überragenderen Teil der Menschheit ihre eigene Religion abzuwerten...
Ich stoppe mal, sonst wirds ein Buch, und sage lieber noch, daß ich dennoch unbedingt an die christlichen Werte glaube, wie Nächstenliebe, Gnade, Verzeihen und aber eben vor allem Toleranz- ohne das geht es bei mir nie nicht ; )
Und just gerade hatten wir die Diskussion, sollten wir unser Kind taufen lassen? Ich tendiere dazu, es zwar christlich zu erziehen, mit Weihnachtsmann und Ostern etc pp, ihm alles Wesentliche zu Gott zu vermitteln, doch ihm selbst zu überlassen, ob es später eine Konfession annehmen möchte- mein Mann ist familiär bedingt nicht getauft, sie gehören einer Freikirche an, die Erwachsenentaufe pflegt, wer es möchte, doch er tat es nicht, da er an gar kein höheres Wesen glaubt, wie er sagt. Auch weiß ich, daß gerade für Kinder der Gottesglaube viel Trost und Halt geben kann- und will versuchen, ihm einen Glauben ohne Meinungsbeschränkung zu geben..
Im Religionsunterricht (Thema "Wer erschuf die Welt?") sagte ich in einer der ersten Stunden treuherzig, die Welt sei doch durch den Urknall entstanden, chemisch bedingt, und erntete ein genervtes Stöhnen meines Reli-Lehrers, bei dem ich fortan kein Bein mehr auf den Boden bekam- da spürte ich erstmals die "Toleranz" "meiner" Glaubensrichtung...
Mein Vater ist ebenfalls sehr wissenschaftlich ausgerichtet, auch meine Mutter war das, dennoch haben sie uns mit in die Kirche genommen zu Weihnachten und Ostern und mal dazwischen, um uns das kennenlernen zu lassen- ich hätte jedoch gern gehabt, man wartete, bis man mich hätte fragen können, ob und welchem Glauben ich mich verschreiben möchte..
...ich fand immer den ollen Kant mit seinem Kathegorischen Imperativ toll (SEHR platt gesagt, "Was Du nicht willst, das man Dir tu, füg auch nicht einem anderen zu", naja, recht schräg neben dem echten Satz...eigentlich ist gemeint, man solle sehen, daß das eigene Handeln stets auch theoretisch zu einer Maxime für die Allgemeinheit gemacht werden KÖNNTE)
Bisher kenne ich nichts, was mich mehr überzeugt, jedenfalls, solang man als Mensch und nicht als Pinselohräffchen über diese Erde wandelt ; ) Das will ich in jedem Fall weitergeben- und das wichtigste: all das auch meinem Kind vorleben, so gut es geht...
LG Nicole (die aber dennoch irgendwie fest an den Schutz lieber verstorbener Verwandter im Himmel glaubt- unlogisch?)

Was zu den Katholischen von einer Evangelischen(auch so lang!!!Sorry)

Jo, da gibt es eben einige Dinge bei den Kathos bzw. bei der katholischen Kirche eben, die sowas von reaktionär sind, verschroben, verstaubt, absolut nicht mehr zeitgemäß.
Eben drum treten soviel aus, schade, irgendwie.
Hier in Ö ist die Kirchensteuer erschreckend tief (also nicht 9% von der Lohnsteuer) und wird auch von der Kirche selbst eingezogen. Lt. meinem evang. Pfarrer zahlen deshalb viele nicht. Wirklich peinlich, wenn man bedenkt, dass ich, mit einem wirklich guten Gehalt, nur immer so um die 120,-- EUR pro Jahr zahlen musste. So habe ich auch in der Karenz diesen Beitrag weitergezahlt.
Ich habe auch nicht vor auszutreten, zumal der evang. Pfarrer hier in der Nachbargemeinde (hier im Ort gibt es keine evang. Kirche) supernett ist (auch bei den Kathos ist er sehr beliebt) - und z.B. sich sehr für Waisenhäuser in Rumänien engagiert und regelmässig tonnenweise Altkleider und sonstige Spenden rüberfahren lässt (und öfters auch vor Ort ist und dann 3 Wochen wieder nicht richtig schlafen kann).


Weißt Du, christliche Nächstenliebe finde ich sehr wichtig, wenn auch nicht bis zur Selbstaufgabe. Und ich finde es auch wichtig, dass grundlegende, christliche Werte irgendwie vermittelt werden.
Probleme habe ich mit Leuten, die versuchen, mich zu bekehren und dem lieben Gott wirklich alles überlassen. Ich glaube nicht, dass letzteres in seinem Sinne ist.
LG,

orni

So denke ich auch. Jedem Tierchen sein Pläsierchen; ) LG!

Hallo Juinibär.......

in ganz vielem sprichst du mir aus dem Herzen!!! Ich bin auch keine
"Kirchenchristin",unser "Protestantismus" ist mir zu dröge,freudlos zu-
weilen und "bemüht",da ist einfach kein "Spirit",kein "sich zuhause fühlen",
der Glauben hat kein "Wohlfühlzimmer"und es fehlt an Wärme und auch
an wirklichen Persönlichkeiten,die einen mitreissen,im Guten.Da hätte Jesus keinen Fuß reinsetzen mögen.Das alles gilt leider auch für "meine" Freikirche, nur kleiner und man kennt sich halt.Womit ich keineswegs alles schlecht machen will,gute Ansätze und gute Leute gibt es überall,aber nicht genug.
An der kath. Kirche stört mich auch die "Frauenfeindlichkeit",war ja früher noch heftiger,auch die Sexualfeindlichkeit,damit werden nicht nur homosexuelle Men-
schen ausgegrenzt,so ein Quatsch,wenn z.B. ein junges Pärchen( so mein Mann und seine 1.Frau)im "Ehevorbereitungskurs" von einem älteren Pfarrer gesagt bekommen,quasi das Petting und alles Orale ja kein Sex wären,und sie die Zeit bis zur Ehe damit überbrücken könnten...menno!!! Was für ein trauriges Bild der
Erotik,also es zählt nur GV,"kirchenrechtlich",alles andere ist dann erlaubt,kein
Sex eben.Ich finde es seltsam,wenn sich Theologie so weit ins Intimste ein-
mischt,anderseits Waffen segnet,Militärdiktaturen unterstützt,alte Nazis deckt usw.Was mich auch ankotzt,hier wurde vor einiger Zeit so ein brutaler Zuchtstallfür Legehennen,Massentierhaltung übelster Art,aufgemacht,aller Proteste zum Trotz.Und da wedelte ein Pfarrer Weihrauch und segnete diese "Qualanstalt".Sind denn Tier keine Mitgeschöpfe,fühlen keinen Schmerz,darf man solche Ausbeutung und Qual im Namen des Schöpfers segnen!???
Werde das alles nie verstehen,aber mein Glaube leidet ja nicht darunter,
wie Feechen schon schreibt,das Bodenpersonal,daran krankt es leider.Aber
dem Kapitän vertrau' ich trotzdem ;-)
Wie geht es euch denn?? Alles ok? Weisst du schon was es wird,oder bleibt es ein Geheimnis??? glg,Marion die nachts kaum schlafen kann z.Z. (Rückenweh,
Purzel spielt Fussball,sobald ich liege!)

Was zu den Katholischen von einer Evangelischen(auch so lang!!!Sorry)

Huhu Nicole,
wieso soll es unlogisch sein, trotz Kirchenaustritt an den Schutz lieber Verwandter im Himmel zu glauben? Nur, weil man (wie Feechen so schön geschrieben hat), Probleme mit dem Bodenpersonal und den durch diese Menschen vertretenen Ansichten hat, muss man ja nicht ganz den Glauben aufgeben. Man muss ja noch nicht mal dran glauben, dass irgendwo ein gütiger weissbärtiger Mann sitzt und über alles wacht und alles lenkt - die Hauptsache ist doch, dass man für sich selbst etwas hat, worauf man vertraut, was einem in schweren Zeiten hilft, und was irgendwie dazu beiträgt, dass man ein besserer Mensch wird. Schwer zu erklären ... ich meine irgendwas in der Richtung, dass das Trio "Glaube, Hoffnung, Nächstenliebe" irgendwie dazugehört, egal, ob man Kirchensteuer bezahlt oder nicht.
Zum Thema Taufe: ich hatte ja mal überlegt, ob ich meine Große taufen lassen sollte. Einfach deshalb, weil ich ihr - wenn sie sich später mal entscheiden sollte, in die Kirche einzutreten - quasi einen guten Start verschaffen wollte. Aber ich tue ja nix, ohne mich vorher zu informieren - habe also bei ein paar Taufen zugeschaut. Und war irgendwie abgeschreckt durch die Tatsache, dass da Familien, die sonst höchstens Weihnachten in die Kirche gehen, ihr Kind dem Schutz einer Gemeinde empfehlen, die zum Großteil genauso oft in der Kirche zu sehen ist, und deren regelmäßige Mitglieder durchaus auch Personen enthalten, für die Kinder ein Ärgernis bedeuten, egal, ob getauft oder nicht. Und die klare Aussage des Priesters, dass Taufe nur gemacht wird, wenn die Eltern in der Kirche sind, hat mir den Rest gegeben. Worum geht es denn hier - um christliche Erziehung eines Kindes, oder schlicht um Kohle? Das Kind kann doch nix dafür, wie die Eltern zur Kirche stehen - und ein Sinn der Taufe wäre doch auch, ihm mit den Paten Menschen zur Seite zu stellen, die für die christliche Erziehung sorgen *grrrr*.
Und zur Bibel und anderen religiösen Schriften: nix gegen die 10 Gebote. Aber der Gott, an den ich glaube, würde z.B. von einem Vater nie verlangen, seinen Sohn zu töten (wie verträgt sich das eigentlich mit "Du sollst nicht töten"?) - und wenn der Vater das dann echt auch tun will, würde er ihm hoffentlich dafür einen Blitzstrahl ins Messer schicken, statt ihn auch noch zu loben ... Nee, das ist (genau wie die von Dir erwähnten Mängel der Institution Kirche) etwas, wovon ich eher vermute, dass da fehlbare und durch irgendwelche Interessen beeinflusste Menschen die Finger an der Schreibfeder hatten. Also: Idee gut, Ausführung mangelhaft. Genauso wie der Islam bei entsprechender Interpretation eigentlich auch nix von Unterdrückung der Frau oder Abschlachten Unschuldiger beinhaltet. Und auch Kommunisten-Gott Marx hat nix von Mauerbau oder Schiessbefehl oder "jeder 1kg Orangen zu Weihnachten, für Stasi-Mitarbeiter unbeschränkt" geschrieben - da hiess es noch "jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen". Was ja eigentlich auch super ist - wenn auch wirtschaftlich gesehen etwas illusorisch.
So, genug Philosophie für heute.
LG,
Claudia

Umfrage Nr. 765: Seid ihr religiös - erzieht ihr Eure Kinder religiös?

Hi orni,

also auch ich habe auf Bassiswissen was Jesus und Gott angeht wert gelegt. Ich bin selber evangelisch und wir sind als Kinder höchsten zu Weihnachten in die Kirche gegangen und das auch nur weil meine Mutter die Geschenke in der Zeit unter dem Baum legen wollte damit wir glaubten das Christkind war da wenn wir wieder kommen. Habe mit meinen Kindern viel über Gott geredet. Beide sind aber evangelisch getauft worden(obwohl ihr Vater katholisch ist). Sie sollten selber ihren glauben finden . Der Evangelische Glaube ist einfacher und lockerer als der katholische. Als wir unsere älteste Tochter evangelisch haben Taufen lassen, hat uns der katohlische Pfarrer die Wohnung eingerannt, mit den Worten: Wir sollen unser Kind doch in dem wahren Glauben taufen lassen. Wahrer Glaube? Ich empfinde den Katholischenglauben als einzige Lüge. Im Mittelalter haben die Pfaffen von der Sünde gepredigt, Sünde in Form von Liebe, Sex, Ehebruch u.s.w. und selber waren sie die schlimmsten "Verbrecher" in der Zeit. Ich erinner an die Hexenprozesse. Selbst die Päpste im Mittelalter haben überall ihren Nachwuchs rumlaufen gehabt. Die Mönche haben es mit den Nonnen hinter dicken Klostermauern getrieben. Jeder muss selber wissen in welchen Glauben er seine Kinder erzieht, aber man sollte den Kindern immer ihren eigenen Glauben lassen, der spätestens in der Pubertät da ist. Meine Kinder glauben an Gott, ohne ständig in die Kirche zurennen.

Lg sabine(die auch an Gott glaubt)

Mal ganz unter uns (evangelischen) gesagt:

Auch ich habe bei diesen Leuten, die den kath. Glauben (bzw. die katholische GLAUBENSVARIANTE) als den WAHREN Glauben preisen, viele Dinge auf der Zunge eben Ablaß, Kreuzritter, poppende Priester mit unehelichen Kindern usw. usw.
Aber eben nur bei diesen "Scheinheiligen", wie meine Mutter immer meint, wer allzu laut und vehement seinen Glauben verkündet ist ein "Pharisäer".
Auch z.b. diese "Fisch-Aufkleber" auf dem Auto sind nicht mein Ding. Ich muss nicht nach aussen demonstrieren, dass ich Christ bin (das tun aber die Evangelischen genauso), sondern nach innen und außen danach leben.

Heutzutage ist der kath. Glaube zwar noch nicht wesentlich lockerer, aber der Großteil der Katholiken ist es oder wird erst nach der Ehe gev....???
Der Priestermangel zeigt auch auf, dass in der kath. Kirche Reformen notwendig sind, finde ich. Ich kann eben nur von mir sagen, dass unser Pfarrer dadurch, dass er verheiratet war und selber 4 Kinder hatte, uns Kindern sehr, sehr nahe stand.
Es gab aber auch eine Pfarrerin, bei der ich zum Konfirmandenunterricht ging. Die war nun eine sehr konservative Vertreterin und ließ uns aberhunderte Bibeltexte auswending lernen.

Und das hat vielen die Lust auf Kirche echt verdorben.

Der kath. Glaube ist sicher keine Lüge, aber von Menschenhand gemacht, in einer Zeit, wo zB die 10 Gebote eine tolle "Erziehungsmethode" waren.
Über Glauben und Nichtglauben kann man wirklich lange und heiße und interessante Diskussionen führen, WAS die bessere Glaubensrichtung ist, darüber kann sich keiner ein Urteil erlauben - zumindest in der heutigen Zeit, wo es keine Hexenverbrennung etc. mehr gibt.

LG,

orni - auch an den lieben Gott glauben, sich aber mit Jesus immer irgendwie schwer getan hat - komisch, was?

Ja sehr. Mama Christin Papa Muslim.

Ich war langezeit atheist...jetzt glaube ich wieder an GOTT!Ich habe Gott wieder

gefunden und ich freue mich so sehr darüber!Ohne Gott hat das Leben echt kein sinn!
GLG von FRANCESCA mit 3 KIDS

ach du elend francesca...

... da tust du mir aber jetzt dolle leid, wenn das leben ohne gott für dich keinen sinn hat. es kommt doch immer darauf an, was man selbst aus seinem leben macht.

Muss mal Partei ergreifen...

... weil ich denke, dass Francesca es SO nicht gemeint hat.
Weisst Du, ich selber kenne hier einige Leute, die dadurch, dass sie den Weg zu Gott (wieder) gefunden haben, eindeutig aus einem Tief herausgekommen sind.
Manche oder viele schaffen es einfach so (hilf Dir selbst, so hilft dir Gott) andere schaffen es eben durch den lieben Gott oder durch's Bibellesen.
WIE sie es schaffen, ist doch im Endeffekt egal, oder?
Ich denke auch, dass Francesca wohl eher meinte, dass ihr Leben durch den lieben Gott reicher geworden ist - das bedeutet ja nicht, dass es vorher nicht schon sinnvoll war (immerhin hat sie drei Kinder, da setze ich einfach mal voraus, dass ihr Leben sehr wohl einen Sinn hat(te)).

U know what I mean,

LG,

orni - die vielleicht so bibelfest und gläubig rüberkommt, es aber nicht

warum musst du partei ergreifen?

es steht doch eindeutig bei francesca im posting: Ohne Gott hat das Leben echt kein sinn! also mein leben hat (auch ohne gott) einen sinn :-)
na vielleicht hat sie sich doch bissel komisch ausgedrückt. schaun wir mal, sie wird sich sicher nochmal melden :-)
lg michaela

warum musst du partei ergreifen?

Weil man manchmal Partei ergreifen muss, finde ich.
LG,

orni - deren Leben natürlich auch ohne Gott einen Sinn hat/hätte

was gabs denn leckeres bei uns "heidi"???

sicher marmelade, oder? man hat die maus ne schnute *gg*
lg michaela

ah ich habs grad weiter unten gelesen :-)

Umfrage Nr. 765: Seid ihr religiös - erzieht ihr Eure Kinder religiös?

Hallo,
nein und nein. Und ich denke auchass es sicher Gegenden gibt wo wie oben geschrieben worde religöse Menschen komisch angesehen werden, aber ich denke, dass es auch als nicht religöser Mesnch so ist... ich war immer eine Minderheit damit selbst in Hamburg früher :-) als Kind.
Ich bin nicht getauft und habe mir den Konfirmandenunterricht angesehen, aber dann beschlossen, das sich auch ein humanistisch eingestellter und "guter" Mensch sein kann ohne Christ zu sein. Ich find auch nicht, dass ich mich deshalb Atheist oder Agnostikerin nennen muss. Ich will ja garnicht für andere die Existenz Gottes verneinen.... Ich habe einfach keine Religion und bin sehr glücklich damit.
Sicher es gibt auch viele Dinge, die ich an reglionen schön finde und es gibt auch viele Dinge, die mich an den religösen Institutionen stören, aber das ist eher eine politische Diskussion und hat erstmal mit der Frage nach Relgion nichts zu tun.
Meine Kinder wissen, dass es verschiedene Religionen gibt, aber sie wissen, auch, dass ich denke das sie sich jetzt nicht dafür oder dagegen entscheiden müssen (mit 3 und 7). Ganz wichtig ist mir, dass sie wissen, das keine Relgion besser als ein anderer Glauben ist (und leider musste ich ihnen auch schon erklären, dass manche Menschen das anders sehen...)
Viele Grüsse,
Marlene

Umfrage Nr. 765: Seid ihr religiös - erzieht ihr Eure Kinder religiös?

hallo
nein, ich bin nicht religiös, verneine jedoch nicht generell die Möglichkeit einer göttlichen Existenz. Ich für mich glaube nur nicht daran, was nicht heißt, dass ich unbedingt recht habe, so vertrete ich das auch vor meinen Kindern.
Meine Mutter ist evangelisch und mein Vater, in Indien großgeworen, ist im Hinduistischen Glauben erzogen worden. Meine indische Oma war eine sehr gläubige Frau, mein Vater dagegen absoluter Atheist, er hat alles, was nicht wissenschaftlich begründbar war, absolut verneint und so bin ich eben auch erzogen worden.
Meine Kinder sind nicht getauft, ich stelle es ihnen jedoch frei am Religionsunterricht teilzunehmen.
Es ist auch nicht so, dass ich einem Glauben so ablehnend gegenüber stehe wie mein Vater, habe aber die für mich glaubhafte religiöse Strömung noch nicht gefunden.
LG
Sunita

Umfrage Nr. 765: Seid ihr religiös - erzieht ihr Eure Kinder religiös?

hallo, ich glaube nicht an gott, aber ich bin sicher, daß alle unsere wege vom schicksal vorherbestimmt sind.
ich habe meine kinder nicht religiös erzogen, aber ich wollte, daß sie in die grundsätze "reinschnuppern" und dann für sich selbst ihren weg gehen.
mein ältester ist damals in der 7. klasse, wo es die auswahl "ethik" oder "religion" gab, als nicht-gläubiger jugendlicher in reli gegangen (für meinen dad eine schande!). die dortige lehrerin war sehr erfreut, daß jemand echtes interesse zeigte. mein sohn fand es auch interessant und sehr lehrreich.
aber keiner meiner kinder ist religiös.
lg. von der kur
meine abnehmkurve

Glaube an Gott(sehr),aber nicht an sein Bodenpersonal;O)

...Hi,Orni...

also ich glaube an Gott...schon immer,obwohl es daheim nix mit Kirche gab,ausser Kommunion und Taufe...

Also ich bete jeden Abend vor dem Schlafengehen und mein Kommunionkreuz liegt unterm Kissen(sogar im Khaus und Urlaub usw.hab ich datt mit!)...

Ich gehe ab und an in die Kirche mit meinen Kindern,wenn z.B.Familiengottesdienste für Kinder sind(meine beiden ersten K.sind getauft,die beiden anderen sollen noch)...

Ich bin katholisch,aber eben eher auf dem Papier,aber an Gott glaube ich sehr...

Ich bin überzeugt,

dass er mir half,so doof es sich für Menschen,die nicht glauben,anhört,

meine Kinder zu bekommen...Habe für jedes gebetet und es ist so gekommen,wie ich es mir gewünscht habe...

Die FG mal abgesehen,aber später fand ich darin ja einen Sinn...

Ich finde einen tiefen Sinn im Glauben für MICH und meinen Kindern geb ich jeden Abend nach dem Gutnachtsagen ein Zeichen auf die Stirn usw...

Beten tu ich für mich allein vor dem Schlafen im Bett,aber kein Gebet an sich,eher,was so am Tag war usw...so als Zwisprache eigentlich eher...

Kann das nicht besser erklären,aber in MEINEM Gefühlsleben spielt er eine große Rolle...

Meine Kinder:Wir feiern Weihnachten und wir kennen keinen Weihnachtsmann,sondern eben das Christkind....Jesus Geburtstag wird gefeiert und das erzähle ich meinen Kindern,aber sonst?

Ne,ich denke,dass man den Glauben selber finden muss...Hab ich auch und aufzwingen kann man eh nix....

Beten tun wir hier so nicht vor dem Essen oder so...

Ich sage meinen Kindern,wenn sie fragen,dass ich an Gott glaube,weil ich mir wünsche,dass er uns beschützt usw...also mehr aus dem Bauch heraus,nicht aus der Bibel(hab eine,aber ungelesen)...

Mein Exmann war nicht getauft und glaubt nicht...

Mein jetziger Mann ebenso...

Aber meine Kinder wurden/werden trotzdem getauft,das ist mir einfach wichtig...

LG Tina,sonst nicht nach den Kirchenregeln lebt und auch Karfreitag keinen Fisch isst...

Karfreitag keinen Fisch??? Oder kein Fleisch???

Also, wir essen sogar jeden Freitag Fisch - habe das mal eingeführt und jetzt läuft das schon lange so.
Du hast für jede Deiner Schwangerschaften gebetet?
Das erinnert mich - mal wieder - an die gestiftete Kerze in Maria Plain (wo ich den lieben Gott aber nicht um eine Schwangerschaft bat, sondern ihm sagte, dass ich glaube, dass er weiß, was das beste für mich ist und wenn er meinte, dass ich kein Kind haben soll, so wird das seinen Grund haben).
Es soll Leute geben (zwinker, zwinker, wink-mit-dem-Zaunpfahl) die sollen über 100 Treppen zu einem griechischen Kloster (auf Kreta???) rauftigern, weil es wohl schon der Fruchtbarkeit zuträglich war.
LG,

orni

Karfreitag keinen Fisch??? Oder kein Fleisch???

Huhu,Orni....

also ich hatte in der Tat immer dann eine Schwangerschaft,wenn ich intensiv in der Kirche gebetet hatte...Gingen ja nicht oft...Meist gegen Ende des Schuljahres,wenn Weihnachtsferien gab und?Nr.3 und Nr.4 nisteten sich danach ein...

Beim Nr.2 wars Kigabezüglich Ernte-Dank(glaub ich um den Dreh rum und Nr.1,da war ich in der Kirche bezüglich meiner Trauung(und schwupps,gabs 2Wochen später nen späten ES nach der Pille)usw....also soviel Zufälle auf einmal,da glaube ich doch fest an Gottes Hilfe...irgendwie....ehrlich...

Hab so einige Erlebnisse im Leben gehabt,auch als Kind,wo mein Glauben doch immer gefestigt wurde...

In der Tat,meine ich Fisch....ich esse Fisch,wenns auf dem Kochplan steht oder ich oder die Kinder(Männe wird fast nie gefragt*g*)ihn essen wollen...

Nicht,weil Freitag ist oder Karfreitag...

Meinte damit,sehen das nicht eng und essen auch Karfreitag Fleisch oder Wurst,wenn einem danach ist(Kinder z.B.)....denn darin sehe ich persönlich keinen Glauben drin....in sowatt...

LG Tina,Lauras Stern kennt,aber meine Kinder stehen nicht drauf*lach*,obwohl ich nicht geschlechtsspezifisch erziehe...komisch,watt?

Karfreitag keinen Fisch??? Oder kein Fleisch???

Erziehe ja auch nicht geschlechtsspezifisch - Julchen spielt auch gerne mit ihrem Bosch-Akkuschrauber, so isset nicht.
Neee, also so ne kleine Prinzessin Lillifee wird sie nicht - wenn ich da an einige Mäuse im KiGa denke...

Aber Kleider mag sie total und Puppen auch und ist zur Zeit so pingelig, alles ist immer schmutzig (beim allerkleinsten Fleck) und das Unterhemd ist nass und blablabla und sie heult so lange, bis ich sie umziehe...
LG,

orni

Karfreitag keinen Fisch??? Oder kein Fleisch???

Hi,Nase*g*...

also ich wunder mich trotzdem,dass meine Jungs,wo ich nicht geschlechtsspezifisch erziehe und auch Puppenbuggy in Rosa hierhabe und mein Großer mit 2 Puppe mit Kiwa haben wollte,wirklich Autos und Fussball im Kopf haben und eher BobBaumeister und Roter Traktor gucken*g*...

Manches liegt wohl doch einfach im Buben oder Mädel drin,oder?

LG Tina,eisfressend....

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