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Thema Clomifen....

Habe extra lange gesucht, bis ich diesen Beitrag gefunden habe. Hier geht es um den Einsatz von Clomid ( Clomifen ) bei der sehr milden Stimulation bei Frauen 40+ ( bzw andere Low responder ) mit Hilfe von Clomifen und Rekombinanten FSH zur Mini IVF.
Ist auf Englisch, aber sehr gut verständlich denke ich:
The next step is to recognize that Clomid has a negative effect on the uterine lining (because it prevents estrogen from stimulating the endometrium). That is one reason why results in the past have been so poor with the use of Clomid for ovarian stimulation. The embryos are less likely to implant in such endometrium. But that problem is solved by using the Japanese protocol for embryo freezing, "vitrification," which I have discussed already. We can now freeze the embryos almost with impunity using this approach, with only a 1% risk of loss. Then these embryos are transferred the next month in a "natural cycle" with no need for taking any hormones at all. Even if you do not naturally ovulate predictably, you can be given one injection of Lupron in the follicular phase (once your follicle reaches 1.5cm) to induce natural luteinization and still have a natural cycle embryo transfer with no hormones. The Day 3 frozen embryo would then be transferred five days later, and there is no need for taking any hormones at all.
Das heißt, das man aufgrund der negativen Auswirkungen von Clomid auf die Gebärmutterschleimhaut, die Embryonen erst im kommenden Zyklus transferiert, wenn man diesen durch IVF gezeugt hat.
Übertragen auf die normale Stimulation für den FAST natürlichen Zyklus heißt es, das auch hier Clomid die Gebärmutterschleimhaut negativ beeinflußt, sodass auch gesunde Embryonen häufig KEINE Chance haben....
Das nur mal als Ergänzung zu Ornis Ausführungen
Elke
Bisherige Antworten

Thema Clomifen....

Also wenn ich das richtig verstanden habe, steht da, die GBS wird negativ durch Clomid beeinflusst, aber wissen wir das nicht schon? Oder was genau ist damit gemeint?

Wir wissen doch, dass durch Clomi die GMS sich evtl schlechter aufbaut...

Bei mir wurde an ZT 13 geschallt, und da war die GMS schon 3 schichtig bzw 4 schichtig, ich denke, ich kann es meinem Zyklustee verdanken, dass sie sich so gut aufgebaut hat.

An ZT 17, nach ES, war die GMS auch super, laut Doc...

Also wenn das mit negativem Einfluss auf die GBS gemeint ist, da kann man doch versuchen gegenzusteuern....das auch gute Eilein so gar KEINE Chance hätten, mag ich nicht glauben, da ich schon oft genug jetzt von Frauen gelesen habe, die mit Clomi ss wurden....von daher, vielleicht höchstens geringere Chancen, aber nicht häufig KEINE.

Wenn damit andere Dinge gemeint sind, so würde ich gerne diese detailierter erfahren wollen, bevor ich mich hier weiter verrückt machen lasse, von so einem Artikel.

Thema Clomifen....

Es geht nicht nur um den schlechteren Aufbau,sondern auch um die Zusammensetzung. Je nach dem WENN eine Frau dieses Problem hat, kann der US noch so toll sein und der Embryo noch so super...es wird keine Einnistung geben. Natürlich gibt es Frauen die unter Clomi schwanger werden, aber wenn es eben nciht klappt, sollte man auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, das Clomi die Schleimhaut nicht einnistungsfreudig macht. Warum sollte man sonst die Embryonen erst einen Monat später einsetzen? Wenn man doch die Schleimhaut per US als super einschätzen kann, könnte man auch dann transferieren. Aber die Diskussion geht ja gerade darum das man bei Clomistimulierten Zyklen als Transfer eher ungeeignet sind. ich glaube da ist schon einiges dran und man sollte es nicht unbedingt einfach abtun......
Elke

Ich denke , dass in so einem Fall eh Puregon gespritzt wird.

Thema Clomifen....

Ich finde halt, dass Clomifen nur eine bestimmte Indikationsgruppe hat: Frauen mit Follikelreifestörung AUFGRUND VON PCO oder zumindest hohen Androgenen. Also, wenn z.B. nur selten die Regel kommt oder eben der Eisprung. Da ist Clomifen sicherlich hilfreich, es wirkt ja auf die Hirnanhangdrüse um mehr Gonadotropine auszuschütten.

Beim "reiferen" Semester werden ja meist ZUVIEL Gonadotropine (wegen schwindender EZ-Reserve) ausgeschüttet, warum sollte ich da endogen noch was mit Clomifen versuchen.

Korrigiert mich bitte, aber wirkt Clomifen nicht ENDOGEN, löst also verschiedene Mechanismen aus, die die Eizellreife begünstigen bzw. beschleungen können/sollen (eben z.B. bei PCO-lerinnen mit großer, übergroßer Eizellreserve). Exogen zugeführtes FSH (oder FSH/LH) wirkt doch dann viel punktueller.

Wenn Frauen sich um die Follikelreife und den GK Gedanken machen, dann sollten sie erst feststellen lassen, ob wirkliche eine MANIFESTE GK-Schwäche vorliegt und dann eben durch Auslösen des Eisprungs exogen LH (bzw. HCG - ist ja ähnlich aufgebaut) zuzuführen, um den GK anzukurbeln. Ggf. (bei manifester GK-Schwäche) nochmals HCG spritzen oder Proluton.
Ich finde/glaube eine Follikelreifestörung in jungen Jahren kann mit einer Follikelreifestörung im fortgeschrittenen Repro-Alter nicht verglichen werden. Die Auslöser hierzu könnten gegensätzlicher nicht sein.
Meine Laieninterpretation natürlich.

Was das Endometrium angeht: 3schichtig ist gut, aber nur eine Biopsie könnte darüber Auskunft erteilen, ob sie auch vom Milieu her einnistungsfreundlich ist.
Nicht zu vergessen, dass Clomi auf die Zervix wirkt und den ZS (auf Grund der anti-östrogenen Wirkung) verdickt (meistens).

Ich z.B. hätte mit diesem Wissen nie Clomi genommen (ich habe es aber zwei Zyklen lang, weil ich damals noch nicht alles wußte - ist ja lange her) und zwar, weil ich ne Koni hatte (Dysplasie an der Portio). Heute hätte ich viel zu viel Schiß, dass die antiöstrogene Wirkung eine Zervix- oder Portioveränderung mit sich bringt.
Wohlgemerkt, dafür ist natürlich nicht jeder prädisponiert, aber wenn nur der geringste Zweifel besteht, würde ich es lassen.
Andersrum könnte man sich natürlich auch die Frage stellen, ob die hohen Dosen FSH und andere Hormone, die eine "Repro-Frau" z.B. zu sich nimmt, andere Risiken (längerfristig) bergen. Von daher würde ich eh immer Nutzen und Risiko abwägen.

LG,

orni

Thema Clomifen....

hi, erstmal lieben dank für eure beiträge für mein früheres posting.

ich denke, man muss in der kiwubehandlung viel bedenken. auch die psyche spielt einen ganz großen teil mit. da können die hormone unterstützt, die eizellen wunderbar sein, die gbs super aufgebaut und trotzdem kommt keine bleibende schwangerschaft zustande. und das schlimme ist, das je mehr man sich ein kind wünscht um so mehr denkt man und umso mehr nimmt man damit der frucht/dem kind die möglichkeit zu reifen. denn nur im einklang kann es gut werden. wenn die gedanken schneller wachsen als das kind, wie soll es da hinterher kommen? und die angst vor einer fg, wie soll sich was einnisten, wenn die angst größer ist es wieder zu verlieren, als die zuversicht das alles gut wird?.

für mich war clomi jetzt der letzte versuch(auch hinsichtlich meines Alters), nachdem mein mann und ich lange überlegt haben. mein gkschwäche ist so hoch...

ich habe die einnahme wirklich gut verrtagen, auch jetzt die mens war nicht so schlimm wie sonst. aber ich gebe allen recht die warnen, denn es ist kein bonbon und ich glaube fest das es den körper und zyklus durcheinander bringen kann.(irritieren kann) und ich bin auch überzeugt, das nach einer fg körper und seele zeit brauchen um zu heilen. wieviel jede von uns auch braucht an zeit.

clomi sollte auch nur von wirklichen fachärzten gegeben und überwacht werden. ichhabe in anderen foren gelesen, das es verordnet wird, ohne sono, ohne hormonüberwachung, ohne (wenn nötig) auslösen. sonder "hier sind die tbl. nehmen sie sie und wir sehen uns wieder wenn sie schwager sind". das finde ich ist unverantwortlich und darauf darf sich keine frau einlassen, da spielt sie mt ihrer gesundheit-unverantwortlich-

huch ich hoffe das st nicht zu lang gworden und und zu weit vom thema abschweifend. ;-)

lg suzie

Thema Clomifen....

Sorry, aber ich glaube, dass sie psychische Komponente ein wenig überbewertet wird.


Ansonsten hätte im Krieg kaum Kinder gezeugt und geboren werden können - erst recht bei vergewaltigten Frauen.
Dass ein erhöhter Stresspegel ungünstig ist, mag ja angehen. Aber meine Meinung ist immer: was sitzt, das sitzt. Wenn die Anlage OK sind, dann wird es auch meist was mit der Schwangerschaft.

LG,

orni

Thema Clomifen....

ein glück kann ja jeder seine eigene meinung haben und es gibt keinen absolutismus.

ich bin davon überzeugt. dazu weiß ich einfach zuviel von zusammenspiel zwischen seele und körper.

lg suzie

Es ist immer optimal,

wenn Körper und Seele im Einklang sind.

Hallo Suzie!

Das macht die Sache immer besser. Ich bin davon auch überzeugt.

Nur bin ich auch davon überzeugt, dass die Rolle der Psyche in Sachen Schwangerwerden tatsächlich übertrieben wird (und das ist nun eine kompetente Meinung - also stammt von den Wissenschaftlern).

Ganz doll unterstrichen - wird übertrieben. Heißt nicht, dass da keine Zusammenhänge wären, dennoch es ist und bleibt nicht der Hauptgrund, warum eine Frau nicht schwanger wird.

Und ... nach einer FG braucht Seele und Körper die Ruhe nur in dem Fall, wenn das einer Frau weh tut. Also natürlich tut es jeder weh, aber manche kommen damit halt besser klar.

Ich habe, z.B., noch nie in meinem Leben nach einer FG nachgetrauert und um Gottes Willen! habe mich geweigert, die eventuellen SSW und ET mitzuzählen. Dafür habe ich nun zu viel Selbstschutz.

Ausserdem finde ich FG als Segen der Natur - das hat mich von einem kranken Kind bewahrt und mein Kind von einem lebenslangen Leiden.

Ich empfinde FG als irgendwas absolut natürliches. Zwar traurig (ebenso wie der Tod meiner Grossmutter), aber eben Lauf der Dinge.

Und aus irgendwelchen Gründen - vielleicht, weil ich schon ein Weilchen hier rumtreibe - finde ich meine Einstellung (für mich) das richtige. Damit der Körper und Seele im Einklang sein kann. Mit der Selbstkasteiung kann ich nichts anfangen.

liebe Grüße

ani

Da kann ich nicht anders...

... als Dir komplett beizupflichten.


Genau so sehe ICH es auch.

LG,

orni

Es ist immer optimal,

hallo ani,

ich finde das es ganz wichtig ist das jede ihren weg findet, so wie es für sie ganz individuell gut ist. und es hat alles seine berechtigung.

ich habe mir nach meinen fg fast nie die ssw nachhaltig gemerkt oder an an die et. ausser dieses jahr als meine kollegin zur gleichen zeit entbunden hat, so wie es bei mir gewesen wäre, das tat mir weh. aber nur weil es durch sie so präsent war, sonst hätte ich mich da so wie sonst verhalten. das mich so nachhaltig die fgs umgehauen haben , war erst letztes jahr. die jahre davor war ich eher so wie du es beschrieben hast.

ich glaube nicht, das man die psyche zu sehr gewichten sollte, aber ich bin mir für mich sicher das sie ihren anteil hat. und das zählt auch nur für mich. etwas anders steht mir nicht zu zu beureilen.

und ja fg sind etwas normales. selbstkasteiung ist nie gut. so meine ich das mit der psyche auch nicht.

lg suzie

Thema Clomifen....

Schau, ich glaube auch an einem Zusammenspiel von Seele und Körper und ich glaube auch an viele Thesen von Rüdiger Dahlke, aber eben nicht an alles und ein unerfüllter Kinderwunsch liegt nicht größtenteils in einem seelischen Ungleichgewicht begründet.

SO meinte ich das.

LG,

orni

Thema Clomifen....

hi orni, ich glaube auch nicht alles in dieser richtung. und unerfüllter kiwu beduetet ja nicht gleich direkt ein psychosomat. hintergrund. da stimme ich dir völlig zu.

lg suzie

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