Hallo Josa,

bei mir hat es auch nicht so lange gedauert bis der HCG-Wert gesunken ist. Es hängt sicherlich auch mit dem Anfangswert zusammen. Bei mir lag der HCG bei exact 7SSW nur bei 2000. GLEICH nach der Ausschabung (also bei der Entlassung aus dem KH) lag der Wert schon bei 200 und paar Zerquetschten.

Der Zyklus nach der Ausschabung dauerte so ziemlich genau 30 Tage und es gab ein ES (da ich ja Tempi gemessen habe, war das nicht zu übersehen). Somit nehme ich an, dass der HCG schon zumindest fast weg war (sonst würde der Körper ja noch nicht so rasch den normalen Lauf einnehmen, es sei denn - er wusste schon länger, dass es sich um einen Windei handelt :) ).

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es bei einer AS es dann doch schneller geht, denn da werden in 10 Minuten ALLE Schwangerschaftsreste entfernt, was meiner Meinung nach bei einem natürlichen Abgang nicht zwangsweise der Fall ist.

Und noch was: die übernächste Blutung war echt stark. Ungewöhnlich für mich zum jetztigen Zeitpunkt. Ich musste OB's in der Kombination mit "Pampers" benutzen, wenn ich das Haus verlassen wollte. Danach waren die Blutungen wieder knapp (wie schon immer seit ein paar Jahren). Ich nehme an, dass auch nach der Ausschabung erst später der Rest der gut aufgebauten Schleimhaut "entsorgt" wird. Heutzutage schaben ja gute Gyns nicht die Löcher in die Gebärmutter rein :)

Alles gute für Dich

ani

also seid ihr nicht über ein weiteres Kind euch einig? Oder habe ich was falsch verstanden?

Hallo Josa,

nee, bei mir ist Sense. :)

Sagen wir mal so: ich sehe nicht den geringsten Grund zu verhüten. Ich bin überzeugt, dass es bei mir nichts mehr gehen wird. Da habe ich viel zu viel mal gelesen, um nicht begreifen zu können, dass alle Anzeichen drauf deuten.

Ich wette, dass mein E2 und P Wert jetzt wieder in Balance sind .... allerdings auf einem sehr mangelhaften Niveau ....

Ich habe immer noch einen regelmäßigen Zyklus, bin mir aber sicher, dass mein Körper die ganze Mühe macht, die Wechseljahre möglichst sanft zu überstehen. Zumindest habe ich so ein Gefühl. Da reift fast jeglicher Müll (deutlich nachvollziebar am geringen Anstieg, der dennoch gut erkennbar ist). Damit wird es eben gewährleistet, dass ich mich so ziemlich gut fühle - keine WJ Beschwerden oder PMS.

Komischerweise lassen sich sogar die Dinger ab und zu sich sogar zu befruchten :-|

Was aber auch nicht weiterhin gefährlich ist, denn die Mens kommt immer fast pünktlich. Stört mich auch nicht so sonderlich, solange es nicht weiter schafft und ich nicht den ganzen Theater mitmachen muss (meine GM gibt einfach so nichts hin, lief ja genugend mit nicht inakten SS rum. Also nicht vielen SS, aber beide male lange).

Ich kann jetzt reiner Herzens sagen - ne, da schwingt keine Hoffnung mehr mit. Noch mehr. Ich wüsste mittlerwiele nicht mehr, wozu ich das Kind bräuchte.

Gestern ist mein mittlerer Sohn 24 geworden. Und ich bin glücklich so erwachsene Söhne zu haben (die Betonung liegt nicht zuletzt auf "Söhne" ;-) ).

Ich glaube, es hat irgendwie bei mir mit einer neuen Beziehung zusammengehängt. Man fährt ja immer die vertraute Spur zuerst. Un da kenne ich nun mal nur eines - heiraten, Kinderkriegen, Familie. Auch wenn ich eine Karrierefrau gewesen bin. Verstärkt wurde das ganze auch noch von einer ungewohnten Situation - fremdes Land ohne jeglichen Bezug. Die Lücken müssen ausgefüllt werden ....

Mein Mann wollte schon seit Jahren kein Kind mehr. Er hat sich damit angefreundet, dass er keins hat. Sonst hätte ersicherlich eine jüngere Frau gesucht (wie mein Bruder). Schade, dass ich ihn da rausgeschleppt habe, den irgendwann musste er auch bitter von den Träumen verabschieden. Wie es ihm jetzt damit geht, dass weiß ich nicht .... das Gespräch steht noch vor.

Ich selber bin durchaus zufrieden, dass das Leben so einen Lauf genommen hat und ich nicht schon wieder mich gefesselt habe. Für die nächsten 20 Jahren. Mit 65 würde ich sicherlich keine verrückten Ideen mehr umsetzen wollen. Denke ich jetzt zumindest so. Vielleicht schaut es mit 65 auch etwas anders aus. Aber eine gewisse Gefahr besteht.

Und wenn ich dann zurückblicken würde, müsste ich sagen, dass ich in meinem Leben eine "Mutter" gewesen bin und nichts mehr. Die Rolle ist zwar nicht schlecht und sicherlich erstrebenswert, meine eigene Vorstellung weicht aber schon seit meinem 20.Lebensjahr davon ab.

So kann man sich irren :D

Auf jeden Fall - ich bin momentan mit meinem Leben viel zufriedener als bevor. Mal schauen, ob ich auch in andere Sachen die Kurve noch kriege.

Zumindest bin ich jetzt endlich mal hier (in DE) angekommen.

Jetzt fängt das andere erst an. Ein wenig schade, dass es so lange gedauert hat. Mut zu den Änderungen habe ich gehabt, leider aber zu wenig Energie zum Umsetzen....

liebe Grüße

ani

Biste ja nicht die einzige, die es nicht versteht ;)

Liebe Josa,

selten ist es anscheinend nicht.

2 Jahre überhaupt nicht schwanger geworden? Wie weißt Du denn das? ....

Ich war ja eine zeitlang auch der Meinung. Aber da meine FÄ der Meinung war, dass ich mit den Utros mal was machen könnte (nicht wegen KiWu, sondern wegen PMS und anderen WJ-Beschwerden), "musste" ich auch etwas früher testen :)

Boahh.... dat habe ich nicht gedacht .... Eine zeitlang war in jedem Zyklus bei dem Test was zu sehen (ca. ES+11/12), dann wiederum eine zeitlang nicht. Kam aber so ziemlich oft vor.

Ich glaube, dass war auch dann der entscheidende Punkt in der ganzen Geschichte. Ich wurde immer noch ebenso gut befruchtet, wie in meinen jungen Jahren. Die Eizellen waren aber mittlerweile so was von Mist. Kaum zu glauben. Und ... meine GM Schleimhaut ist auch nicht mehr gut. Das weiß ich schon seit meinem 35.Lebensjahr. Aus diesem Grund war meine FÄ so ziemlich baff, als ich dann doch mit 39 plötzlich absolut normale SS hatte. Ich werde damit sicherlich in die Annalen gehen, denn meine lettische Ärztin ist eine der führenden Gyns in Lettland und ebenso eine Lehrkraft bei der Uni :D

Sie war aber eben schon damals der Meinung, dass es ein Wunder ist und kein Regelfall.

Dat habe ich nun mal endlich auch kapiert 8-)

liebe Grüße

ani

Mir macht es echt nichts mehr aus. Weil ich eben nicht mehr der Meinung bin, dass mein Erbgut momentan fortpflanzugswürdig ist. Das machen die jungen Hühner mit Sicherheit besser :D

Wieso sollte ich aus egoistischen Gründen der Meinung sein, dass meine Kinder keinen gesunden Nachwuchs verdient haben? :-X

habe ich auch immer gedacht, dass ich nicht schwanger sein kann.

Hallo Josa,

bei allen diesen Tests hatte ich nicht das geringste Gefühl, dass da was im Busche sein kann (na jut, Tempi vielleicht, aber da ich ja Utro genommen habe, war ich der Meinung, dass die Kurve eh nicht auswertbar ist, obwohl der Tempiverlauf zumindest für meine Logik nicht einer kontinuierlicher gleicher Utroeinnahme entsprach).

Eigentlich müsste es ja auch so richtig sein, weil die meisten "Wehwehchen" kommen ja von dem HCG. Wenn der nur gering vorhanden ist, registriert sicherlich auch der Körper kaum, dass da was anders ist.

Zumindest wusste ich den definitiven Urteil bei der Windei-SS genau, sobald punkt 6.SSW meine immer vorhandene Übelkeit ausblieb und nur fragmentarisch vorhanden war.

Wie auch immer. Ist letztendlich auch egal. Jetzt mache ich schon eine Weile keine Tests mehr und lebe in aller Ruhe :)

Und freue mich auf mein Madeira-Wanderurlaub, der so langsam näher rückt [:-}

liebe Grüße

ani