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Sendung 37 °

Ich habe diese Sendung gesehen, weil ich 48 Jahre alt bin und mir sehnlichst ein Kind wünsche. Auf natürlichem Weg wird das nicht mehr funktionieren, ich werde dazu massive ärztliche Hilfe benötigen. Es wird also kein ungeplantes Kind sein, wie die Evi der Sendung, aber auch kein von mir aufgeschobenes, weil ich erst einmal eine Karriere hätte machen wollen. 16 Jahre habe ich meinen eigenen Kinderwunsch unterdrückt, um die Karriere meines Ex-Mannes zu unterstützen. Am Ende hat er sich mehr für wesentlich jüngere Frauen interessiert. Nach der Trennung erfuhr ich, daß er seit wenigstens 10 Jahren wußte, daß er überhaupt nicht zeugungsfähig war. Das ist eine Schicksalsvariante, die keine Berücksichtigung gefunden hat. Es gibt noch eine andere, die viel häufiger ist, dass es nämlich erst nach vielen Jahren und vielen Versuchen klappt, wenn die Mutter schon auf die 50 zugeht.

Ich habe nun ein wenig gezögert, die Sendung anzuschauen, weil ich manches Mal schon erlebt habe, wie rücksichtslos mit späten Müttern umgegangen wird, war dann aber angenehm überrascht, dass in den Vordergrund gestellt wurde, wie glücklich Frauen über diese späten Kinder sind und dass diese Kinder im Wesentlichen einen guten Start ins Leben bekommen. Erschreckt hat mich hingegen, wie kategorisch und grausam in diesem Forum eine Deadline aufgestellt wird, nach der man keine Kinder mehr bekommen soll. Bis 45 ist es ok, danach ist es Mist. Interessanterweise habe ich solche Aussagen oft von Frau gelesen, die es gerade noch vor einer solchen Deadline "geschafft" haben. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.

Ich habe in den letzten 20 Jahren eine Reihe Familien mit mittlerweile halbwegs erwachsenen Kindern in der Bekanntschaft und Verwandtschaft beobachten können und habe in manchen Fällen das heulende Elend darüber bekommen, wie Eltern ihre Kinder seelisch verwahrlosen lassen. In der Regel haben diese Eltern ihre Kinder im idealen Alter bekommen. Ältere Eltern sind nicht per se die schlechteren, jüngere die besseren Eltern. Der umgekehrte Fall gilt ebensowenig. Dass es aber eine gute Mutter ausmacht, die gleiche Musik zu hören wie ihre Kinder, ist wirklich der größte Quatsch überhaupt. Natürlich ist es für eine 13-jährige extrem schwierig, wenn ihre Mutter schwer herzkrank ist und nicht in der Lage zuzuhören. Doch für wie viele 61-jährige Frauen gilt das? In der Tanzschule, die ich regelmäßig besuche, verkehren eine ganze Reihe Endfünfziger und Anfangsechziger, schlanke wie übergewichte, die eine Salsa aufs Parkett legen, die viele 20-jährige Couch-Potatoes nicht hinbekämen. Meine Mutter ist 76 und durchaus diskussionsfähig.

Zum Schluß noch ein Wort zu Kind und Karriere: Wenn sich mein Kinderwunsch erfüllt, werde ich nach 6 Monaten Elternzeit aus finanziellen Gründen in meinen Job zurückkehren müssen. Von Karriere wird dann nicht mehr die Rede sein, aber ich will meine Arbeit ordentlich machen.

Bisherige Antworten

Liebe Leukothea...

... muss immer an Leukozyten denken, wenn ich Deinen Namen lese. :-P

Jeder sollte DAS tun, was er vor sich selber (und vor seinem ungeborenen Kind) verantworten kann.
Du schreibst von seelisch verwahrlosten Kindern und - mehr oder weniger - im gleichen Atemzug davon, dass Du nach 6 Monaten wieder arbeiten gehst. Passt das zusammen?

Wie dem auch sei, Du musst Dich hier nicht rechtfertigen. Die Meinungen übers späte Mutterschaft gehen weit auseinander. Für einen Arzt kann das schon bei 35 anfangen, bei mir persönlich ist die Schallgrenze Mitte 40, andere meinen erst Ende 40 / Anf. 50 oder noch älter sei (zu) spät.
Ich erlaube mir aber einzuflechten, dass ich Deine Konstellation:
Alter, Eizellspende, Alleinerzieherin, Vollzeit - dezent ausgedrückt - suboptimal finde.


Von "eine gute Mutter hört die gleiche Musik wie ihre Teenies" hat hier keiner gesprochen. Das war einfach ein Beispiel, anhand dessen ich aufzeigen wollte, dass es meiner Meinung nach unabdingbar ist, sich den Interessen des Kindes zu öffnen.
Ich werde bald 48 und über 60 ist für mich noch in weiter Ferne. Wenn ich 60 bin ist meine Tochter 19 und es ist - hoffentlich - das Gröbste überstanden. Zumindest versuche ich, sie entsprechend zu erziehen, ob es mir gelingt, wird sich zeigen ;-).
Egal... jeder so, wie er wil, oder?
LG,
orni, die selbstverständlich auch ein paar seelisch verwahrloste Kinder von jüngeren Müttern kennt. Aber auch viele, die es nicht sind.

Sendung 37 °

Hallo du,
letztenendes muss jeder für sich entscheiden, wann er ein Kind bekommt, aus welchen Gründen und wie alt er dann ist.
Ich persönlich finde 48 Jahre auch zu alt. Auch wenn du noch jugendlich bist, eventuell gelassener als jüngere Mütter.
Aber nicht zu vernachlässigen ist tatsächlich das Kind, dass Eltern im Alter der Großeltern der anderen Mitschüler hat.
Und nach sechs Monaten arbeiten gehen müssen ... Weißt du, ob alles glatt geht? Ob dein Kind gesund ist? Und da helfen auch noch so viele Untersuchungen nichts. Auch bei der Geburt können Fehler passieren, die ein gesundes Kind zu einem kranken werden lassen. Und was, wenn du dann nicht wieder nach sechs Monaten gehen kannst?
Außerdem finde ich die Aussage, dass du jahrelang deinen Kinderwunsch aufgrund der Karriere deines Mannes unterdrücken musstest, nicht wirklich argumentativ. Denn es war deine Entscheidung. Wir haben immer im Leben eine Wahl. Auch wenn wir manchmal behaupten, oder sagen dass es nicht so ist.
Aber: wenn es für dich in Ordnung ist, mit 48 Mutter zu werden. Dann mach es. Denn du bist nur dir selber und später deinem Kind verantwortlich. Und keiner steckt in deiner Haut.
Ich habe hier nur meine Meinung geschrieben. Die du aber nicht annehmen musst.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du siehst uns unsere andere Sicht der Dinge nach.
lg Rocabe

Sendung 37 °

Hallo,

also eine Deadline hatte ICH auch für MICH ,aber(das kann man sogar,wenn man Zeit hätte,rückverfolgen,bin seit 2002 hier im Forum

:-) )eben bevor ich meine letzten 2Kinder bekam...

Ich stehe dazu...bei mir war diese Line halt mit 40 nochmal schwanger werden und höchstens bis 41versuchen...das ist doch jedem selbst überlassen?

Und es ist auch jedem selbst überlassen,mit 48 noch zu versuchen,Kinder zu bekommen,da bin ich kein Richter,aber ich kann doch von meiner eigenen Meinung reden und dazu gehörte für mich diese Deadline...

Es wird immer junge Alte und alte Alte und alte Junge geben,aber man weiß(zum Glück)vorher nie,in welcher Liga man mal spielt...

Daher muss ich doch für mich selbst einen Schlussstrich ziehen dürfen und sagen,48 wär für MICH zu alt...ich bin seit ein paar Tagen 48 und für mich wäre es einfach unvorstellbar,nochmal Mama zu werden,obwohl ich auch relativ spät Kinder bekam...

Und ich glaube auch nicht,dass hier Frauen sind(jedenfalls nicht die,die ich hier so kennengelernt habe),die sich damit brüsten,nur,weil sie das Glück hatten,spät Kinder bekommen zu haben,über andere zu richten,die halt mit 48 nochmal Mama werden wollen...

Jeder doch so ,wie er mag,es soll doch nur eine Diskussionsplattform sein,keine Richtweisende geschweige denn eine Boykottierende...

LG Tina,die dich noch nie gelesen hat und daher immer etwas sauer ist,wenn nur einfach kritisiert wird beim ersten Posting...

Sendung 37 °

Hallo, Kinderwunsch ist etwas höchst individuelles. Und ich merke immer mehr, wie schwer es anscheinend ist, sich in andere Positionen und Lebenswege hineinzuversetzen. Was wird immer schnell geurteilt und immer aus der eigenen Sicht und meist auch sehr scharf bis grob, wie das immer mehr Zeitgeist ist. Und die Sichten sind bekanntlich höchst verschieden. Ich finde es gut, dass hier auch mal solch ein Beitrag zu finden ist. Ganz anders. Mehr und besser kann ich es heute nicht mehr ausdrücken.
Meine Erfahrung ist, jede überlegt es sich ausführlichst und frau geht mit sich selbst dabei meist sogar am stärksten ins Gericht und Zwiegespräch. Den Part können andere gar nicht so gut übernehmen - mal und von außen, wie sich die eigenen Fragen und Zweifel immer mehr zu einer Herangehensweise, dem eigenen Weg formen.
Ich glaube auch, es gibt so eine Art Unfähigkeit der Gesellschaft - und dies korreliert mit dem starken Bemühen - dieses noch recht junge Phänomen der späten Elternschaft, vor allem auch der Mutterschaft neuerdings, wirklich zu durchleuchten. Heute will man ja immer alles einordnen können, auf einen Nenner bringen, Mode, Strömungen ausmachen und da werden die Leute immer in große Trends eingruppiert. Die Gründe sind aber so vielfältig wie urpersönlich und dann muss man so oberflächliche Kategorisierungen lesen, von wegen erst Karriere usw., die mitunter auch ganz schöne Unterstellungen sind und so über einen Kamm geschert das ganze gar nicht packen können, schon der Versuch muss fehlschlagen.
Wer weiß, wie man das später beurteilen will. Die Gesellschaft, die Kinder, die Mütter. Wenn wir jedenfalls immer länger leben, arbeiten, fit sind, warum sollen dann diese traditionellen Altersgrenzen ultimativ sein. Zumal man ja die körperliche Seite und biologische Grenze von vielen Ecken her angreift und zu verbessern sucht.
Meine Mutter empfand ich mit 37, die sie bei meiner Geburt war, in meiner Kindheit über schon als sehr alt. Ich war auch eine der ganz wenigen mit so einer alten Mutter. Und das ist ja nun schon bald ein halbes Jahrhundert her und heute eine der großen Gruppen, die den Standard setzen... und so gesehen relativiert das schon etwas die 10 Jahre ungefähr, die seitdem so als Oberkante im Schnitt drauf gelegt sind. Meine Schwester war beim ersten Kind 25 und das galt in der DDR als spätgebärend. Ich war mit 19 keineswegs die Ausnahme, sondern damals eher die Regel. Heute meine ich, das war zu jung. Weil ich noch so damit zu tun hatte, meinen eigenen Lebensentwurf zu finden. Mit 43 beim letzten Kind fand ich mich auch nicht gerade "richtig", das empfand ich auch selbst als spät. Aber nun ja, so läuft Leben nicht. Anders hat es nicht geklappt. Theoretisch finde ich Anfang bis Mitte 30 ein gutes Alter. Praktisch lief mein Leben anders. Am Alter sollte man das alles einfach nicht so festmachen, wie wir das in den Diskussionen so tun. Nur weil das scheinbar eine fixe Größe ist, vielleicht ziehen wir uns deshalb an den Zahlen so hoch, wenn sonst schon alles immer variabler wird.
Gut Nacht, Heidrun
Und bitte lass mehr von deinen Bemühungen, Erfahrungen, Überlegungen lesen. Wenn ich das richtig deute, willst du Samen- und Eizellspende in Angriff nehmen? Das wird ein schweres Unterfangen, das weißt du ja, man kann dir nur die Erfüllung deines großen Wunsches wünschen und im anderen Falle kein großes Hadern und Leiden. Und das mit der Arbeit, das ist typisch bundesdeutsch. Ich ringe hier auch mit mir, wie ich mit Vollzeit meiner Tochter gerecht werden soll. Und diese Vollzeit ist weitaus komfortabler als sie früher die Norm war. Da war um sieben Arbeitsbeginn, ich hatte dann schon einen Fahrradweg von einer halben Stunde nebst Kindergartenabgabe meines Sohnes hinter mir. Und viertel sechs, nach achtdreiviertel Stunden war Feierabend. Teilzeit gabs so gut wie nicht. Ehemannverdienst für die Familie und Hausfraumodelle auch nicht. Selbstverwirklichung etc. pp. Ich frage mich jetzt manchmal, wie man das geschafft hat. Und die Leute hatten ganz normal ihre zwei drei Kinder, ohne dass man ihnen ein schlechtes Gewissen machen konnte für den Tagesablauf und Berufsalltag, der ganz gewöhnlicher Normalfall war. Ich habe also mit meinen "zwei Generationen" Kindern zwei Gesellschaftsmodelle und zwei Altersmodelle erlebt, die sich ganz schön widersprüchlich gegenüberstehen.

Sendung 37 °

hallo,

ersteinmal danke für deinen beitrag. es sind deine tiefen gedanken und wünsche , die zu teilen, ist auch für ein forum nicht immer leicht und selbstverständlich.

ich pesönlich bin 44 und weiter entfernt noch einmal schwanger zu werden than ever. ich dachte es würde mit unterstützung doch noch klappen, aber dann musste ich aus gesundheitlichen gründen alles aufs eis legen. mehr kannst du in meinem profil lesen.

das was du in deiner partnerschaft erleben musstest, tut mir sehr sehr leid. welch'eine verletzung und erst im nachgang wird dir bestimmt das eine oder andere erkentlic geworden sein, woran du schon eher hättest denken oder was dir hätte auffallen sollen.

generell finde ich es nicht schlimm, nach 6 monaten wieder arbeiten zu gehen. das musste ich bei unserem ältesten sohn auch, wir waren jung und hatten keinen pfennig. wir hatten für die ersten 3 jahre eine tagesmutter und dann einen kitaplatz. da mein mann schon immer viel gearbietet hat, war ich immer sehr viel alleine mit dem knirps und im 3 schicht system. trotzdem kann an intensität und liebe diese zeit nichts überbieten. und auch heute haben wir ein wundervolles verhältnis zueinander. deswegen sollte dir deswegen nicht bange sein ;-)

mich würde es interessieren, wie es bei dir weitergeht. ich selbst habe verschiedene gedanken für mich und unseren kinderwunsch. der aber in der umsetzung ins abseits geraten ist, weil die konzentration auf meine gesundung liegt. ich habe mir eine deadline bis zum jahresende gesetzt. wenn ich immer noch so gerne ein weiters kind großwerden sehen und dabei begleiten möchte, dann werden wir uns in den usa mehr schlau machen und schauen, wie uns geholfen werden könnte. Californien hat ein adoptions/geburstrecht, was durch die dt. behörden nicht auszuhebeln ist. aber das ist im augenblick eben eine option, wenn mein seelenwunsch mich nicht in ruhe lässt. vielleicht habe ich ja bis dez. 12 auch meinen frieden mit dem kiwu gefunden.

lg suzie

Sendung 37 °

Ich möchte mich zu deinem Statement auch nur ganz kurz äußern, weil ich persönlich mit diesem Thema abgeschlossen habe und es für mich innerlich gut und richtig ist .Ich bin durch schicksalhafte Umwege zu dem Wunsch nach einem weiteren Kiwu mit Ü40 gekommen , diese drei Jahre wurden dann von weiteren traurigen Ereignissen überschattet. Vergessen werde ich die Ereignisse nie, dennoch bin ich mittlerweile voll und ganz versöhnt mit allem, was aber auch daran liegt, dass ich meinem Lebensetnwurf für mich persönlich gut und richtig finde und es alles so eingetroffen ist wie ich es mir gewünscht habe. Ich war nicht mehr extrem jung beim 1. Kind, sondern die gute Mitte, 25 Jahre alt, beim zweiten Kind war ich fast 29 und beim dritten Kind 31 Jahre alt. Das war für mich das ideale Alter, ich hatte meine Jugend genießen können und war noch jung genug für Kinder und musste mir vor allen Dingen (dafür bin ich heute dankbar- früher war das für mich normal) keine Gedanken darüber machen ob es klappt oder nicht, weil es immer sofort und auf Anhieb klappte. Nach zwei Söhnen habe ich noch mein Wunsch-Mädchen bekommen und fand uns damit komplett.

Ich finde auch, dass man sich in einem Forum zu wenig kennt , um irgendwelche Lebensentwürfe als gut oder schlecht darzustellt, wobei jeden es offen steht, dass dennoch zu tun :-P dafür ist es ja ein öffentliches Forum.

Jeder muss es für sich selbst entscheiden und man weiß nie ob es in dem einem Fall gut oder schlecht war usw., egal ob man ein Kind mit 16 bekommt oder erst mit 45. Einzig die Chancen einer Schwangerschaft nehmen mit dem Alter insbesondere ab Mitte 40 kontinuierlich ab, das sind halt Fakten denen man sich nicht verschließen kann. Wenn es klappt, wie z.B. bei der Frau in dem Film die noch 3 Kinder Ü40 bekommen hat, weil sie vorher eben ihrer Karriere nachgegangen ist, finde ich das gut und in Ordnung und kann mich nur für sie freuen, soweit man das für eine fremde Frau kann :-)

Ich habe , als mein Sohn klein war auch nach 6 Wochen!!!! nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit angefangen zu arbeiten, weil mir nichts anderes übrig geblieben ist, er wurde in der Zeit allerdings von meiner damals noch sehr fitten Mama betreut und hat davon eher nur profitiert. Dann war ich auch einmal, als mein drittes Kind geboren wurde 3 Jahre lang zu Hause und auch dies war eine sehr schöne und intensive Zeit, die ich niemals vergessen werde. Damals konnten wir uns das finanziell aber dann auch leisten. Mein Mann ist immer sehr wenig zu Hause gewesen, war oft wochenlang auf Dienstreise, deshalb kenne ich auch das Gefühl der Alleinerziehenden, obwohl ich es natürlich nie wirklich war, denn ich hatte ja immer noch einen Mann im Hindergrund. Sehr viele lange Jahre habe ich immer Teilzeit gearbeitet neben den Kindern.

Früher haben sich die Frauen auch nicht schon vorher gefragt ob Kinder jetzt gut und richtig sind und in welchem Alter. Meine Oma hat ihr 1. mit 18 bekommen das letzte mit 45 und ihre Kinder sind auch alle großgeworden und zu "normalen anständigen Menschen" herangewachsen.

Ich finde sowieso heute wird von manchen Seiten zu viel Bromborium schon vor der Geburt gemacht, was alles nicht sein darf , was sein muss usw. arbeiten oder nicht, früher kamen die Kinder und wuchsen in die Verhältnisse hinein in denen sie hineingeboren wurden und Kinder sind auch sehr anpassungsfähig. Heute ist es ja umgekehrt, man schafft die Verhältnisse für die Kinder. Früher hatte man wenn die Kinder kamen eher nicht so viel Geld und dann wenn sie groß waren eben mehr......aber umgekehrt ist es für mich auch ok, wenn jeder Entwurf dann auch akzeptiert wird... und es gab weniger solche Verhältnisse mit denen ich mich persönlich nun nicht anfreunden kann und dass sind die sogen. dissozialen Familienverhältnisse in denen es den Kindern wirklich an allem fehlt was sie brauchen, Liebe , Anerkennung, Angenommenwerden, Empathie.... aber diese Verhältnisse sind auch ein Spiegel unserer Gesellschaft

ansonsten ist für mich jeder Entwurf auch in Ordnung.... wobei man bedenken muss, dass man den Faden immer weiter spinnen kann, also dann irgendwann auch Eizellspende mit 60, da sehe ich halt schon gewisse Probleme....

Ich wünsche dir jedenfalls für dein Vorhaben den Mut und das Glück und wenn es nicht sein soll auch die Weisheit , dass zu akzeptieren.

Mir tut es auch sehr leid, dass du nicht vorher einen Weg gefunden hast diese anscheinend missliche Lage mit deinem Mann zu beenden, aber letztendlich wird ein System egal wie es funktioniert gut oder schlecht immer auch von allen Mitgliedern getragen und ist niemals einseitig und du wirst in diesem System auch einen Nutzen für dich damals gesehen haben, sonst hättest du es nicht so lange ausgehalten, d.h. dieses System war für dich irgendwann auch mal gut und richtig.

Sowas kann man keineswegs nur als schicksalhaft betrachten.

[:-} das war nun leider nicht kurz........ [:-}

lg

Melanie

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