Hallo ihr Lieben =)
Ich bin neu hier und hoffe, auf Gleichgesinnte zu treffen. Zwar bin ich noch keine 40 Jahre+, sondern "erst" knapp 32, doch ich glaube, ich bin in dem Bereich sehr gut aufgehoben. Ich habe zwei Buben, 8 und fast 7 Jahre alt. Der Große hat das Aspergersyndrom (leichte Form von Autismus), der Kleine hat ADHS und Tic-Störungen, mit Verdacht auf Tourettesyndrom. Somit habe ich also eigentlich alle Hände voll zu tun und muss sehen, dass die zwei ihren Weg gehen und wir das Beste für sie schaffen können.
Ich habe seit vier Jahren einen neuen Partner an meiner Seite. Er ist 36 und hat einen Sohn mit 9 Jahren, welchen er alle zwei Wochenenden bei sich hat. Er ist Vater mit Leib und Seele, kann es leider nur nicht so ausleben, wie er gerne möchte. Er ist allerdings gegen ein Kind, aus Gründen, die ich nachvollziehen kann. Was haben die Kinder für eine Zukunft, was, wenn es schief geht und er wieder sein Kind nur alle 14 Tage sieht? Und wer soll das alles bezahlen, dass übliche eben.
Ich bekam vor ca. zwei Jahren zur Verhütung die Spritze, habe diese aber nicht sonderlich gut vertragen und somit nach drei Gaben abgesetzt. Bis nun ein gewisser "Zyklus" wieder eintrat, dauerte es fast ein ganzes Jahr. In dem Jahr prasselte ziemlich viel auf mich ein. Meine Mutter starb an Krebs, meine Schilddrüse musste op. werden und meine ganzen Hormone spielten verrückt. Ich bin froh, dass das nun alles wieder läuft, wie es laufen soll. Doch jetzt aufeinmal kommt wieder der Wunsch nach einem Baby ganz tief in mir auf. Ich kann kaum noch an etwas anderes denken :-( Meine zwei Buben sind ja nun auch nicht mehr so an mich gebunden, die gehen lieber raus mit Freunden und ich sitz da und fühl mich unnütz. Ich wollte eigentlich schon immer drei, vier Kinder und mir fehlt einfach was. Klar denk ich mir oft, wenn ich Kleinkinder seh: Gott sei Dank hast du das hinter dir! %) Aber in Wahrheit sehn ich mich sehr danach! Ich verhüte seit der Spritze nicht, weil ich wollte, dass keine Hormone mein inneres Gleichgewicht steuern, sondern es sollte sich selbst einpendeln. Meinen Lebensgefährten stört das nicht weiter, er schläft mit mir ohne Verhütung und so wie ich ihn kenne, würde er nie zugeben, dass es vielleicht doch ganz schön wäre, wenn nochwas kleines kommen würde. Vielleicht hofft er wie ich, dass es einfach so passiert.
Schwanger werden jedoch nicht ganz einfach... meine bessere Hälfte ist aus beruflichen Gründen immer nur am Wochenende zuhause, super, wenn die fruchtbaren Tage dann immer auf Montag fallen... :-! Und so sehr man sich dann wünscht, schwanger zu werden, umso weniger klappt es dann. Bei meinem ersten Sohn hat es fast ein Jahr gedauert. Beim zweiten Sohn haben wir damals gesagt, wenn es wieder solange dauert, setzen wir gleich neu an, als der erste grade mal zehn Monate alt war und schwupps, es klappte gleich beim ersten Anlauf. Ich konnte es kaum glauben und dieses Gefühl, man ist schwanger, man trägt ein Baby in sich, woooooow :IN LOVE: Wer weiß, wie lange es unter den jetzigen Umständen dauern wird. und ich kann mich noch gut erinnern, wie groß die Enttäuschungen immer waren, wenn die Blutung anfing.
Dann begleitet mich noch sehr die Angst, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte... was dann??? Wieso wird die Angst, ein krankes Baby zu bekommen, von mal zu mal größer? Was tun, wenn was schief geht? Wo ist die Zuversicht geblieben?
Hmm, ich hab nun soviel geschrieben, ich weiß garnicht, ob ihr versteht, was ich eigentlich meine :HEADSHOT: ich weiß es selbst nicht mal... :-[
Würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, dem es ähnlich geht... Geteiltes Leid ist halbes Leid...
Vielleicht kann ich auch garnicht mehr schwanger werden???
Liebe Grüße von Flame O:-)