Suchen Menü

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Hallo, ich lese ja auch immer mal wieder hier mit und nun könnte ich von euch ein paar Infos gebrauchen, was ihr gemacht habt an Untersuchungen.

Ich bin 43 und bei 10+3 angekommen. Juchuuu, soweit war ich noch nie, hatte in den letzten 3 Jahren 4 FG und diesmal scheint alles gut zu gehen. Es wäre mein erstes Kind. Jetzt steh ich vor der Frage, was ich an Untersuchungen machen soll. In 2Wochen habe ich einen Termin zum 1.TrimesterScreening.....ich bin noch hin und her gerissen. Was habt ihr gemacht, mit welchen Ergebnis? Wie war bei euch das T21 Risiko? Gibt es überhaupt ein gutes Ergebnis in unserem Alter? Vielen Dank für eure Infos.

Liebe Grüße

schnecke

Bisherige Antworten

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Hallo Schnecke,

schön das Du schon in der 11.ssw angekommen bist. :THUMBS UP: :THUMBS UP: :THUMBS UP:

ALso ich möchte mal von mir schreiben...(war 39J in der letzten SS) Ich habe außer der NF-messung und des Fein-US in der 20ssw nix machen lassen.

Ich habe mit meinem Mann gesprochen und war waren uns einig, dass wir keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Das Risiko, ein gesundes Kind zu verlieren oder dann mit einer offenen Fruchtblase im KH zu liegen war uns zu hoch.

Und die Blutuntersuchung bei 1. Trimesterscreening, da haben wir ollen doch alleine vom Alter her schon besch..... Werte. Und außerdem hätte mich keine Zahl so richtig befriedigt. 1:2000 oder 1:500 ??? Welche zahl ist gut und stellt Dich zufrieden? %) %) %) %)

Wenn bei einem US etwas auffälliges aufgetaucht wäre, dann hätte ich nähere Untersuchungen machen lassen aber ohne Anhaltspunkt, ne, da war mir das Risiko einfach zu hoch. ;-)

LG Kaja, hoffe du kannst Dich irgendwie entscheiden. Ich weiß, es ist echt schwer. :-)

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Hallo, es freut mich sehr hier auch einmal von einem positiven Verlauf zu lesen.
Hier meine Erfahrungen:
1. Geburt mit knapp 35 Fruchtwasseruntersuchung o.k.
2. Geburt mit 37 FU Gebärmutter zog sich immer so zusammen, dass zu wenig Fruchtwasser entzogen werden konnte, zweiter Einstich war nötig, es tat schon sehr weh, alles o.k. ,
3. Geburt 35 hab keine FU machen lassen, gutes Gefühl im Bauch, auch Panik wieder so eine FU mit mehreren Einstichen zu erleben machte mich alle, wollte auch keine Schmerzen aushalten
Danach habe ich mich ständig verückt gemacht, im Internet gelesen(lass das blos sein) und konnte meine SS nicht mehr genießen, da ich nicht wusste ob mit dem Kind etwas ist.
Fazit: - das Risiko eine FG durch FU ist so minimal
- sollte es bei uns doch noch einmal klappen, würde ich definitiv eine FU machen lassen
Wenn ich bereit bin ein krankes Kind áufzuziehen, dann bin ich es doch auch schon 7, 8 oder 5 Monate vorher Oder?
Wie schön ist es aber zu wissen, dass man ein gesundes Kind bekommt.
Tripple Test und NF sind sehr ungenau, bringen nur mega Verunsicherung. Zu denen wurde mir nie geraden.
Entscheidung liegt natürlich allein bei euch bzw. bei dir.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und ein gesundes Kindchen.
Kleeblatt,aber noch nicht 45

Der Triple-Test ist total veraltet und wird kaum noch gemacht, da es das ETS gibt.

Hier wird schon früh /13./14. SSW das beta HCG + PAPP-A ausgewertet. Zusätzlich wird bei einem Pränataldiagnostiker (nur so einer kann das machen) die NT gemessen und nach anderen (Nicht-)Trisomie-Markern gesucht: Nasenbein, Femur, Nabelschnur etc.

Das Ersttrimester-Screening ist mittlerweile zu 95% sicher, wobei die Fehlerquote bei den FALSCH-positiven Ergebnissen am höchsten ist. Will heißen: es wird anhand - statistischer - Werte ein erhöhtes Trisomie-Risiko festgestellt.

Ich war damals 40,6 Jahre, hatte - für die 13. SSSW - ein Trisomie-Risiko von 1:40 oder so, nach Blut und Sono lag es bei ca. 1:500.

Wäre es unter 1:200 gewesen, hätte mein FA zu einer FU geraten. Aber auch erst dann. Das sollte also im Klartext heißen: Mein Risiko, ein Kind mit Trisomie 21 zu bekommen wäre 0,5%.

0,5 - 1,0% (je nach durchführendem Arzt) ist das Risiko einer FG nach FU. Da ich deutlich darüber lag, bestand für mich kein Anlaß. Wäre ich deutlich DARUNTER gewesen, hätte ich eine machen lassen. Mit welcher Konsequen? Keine Ahnung. Zumindest hatte ich nicht von Anfang an im Hinterkopf: Wenn das Kind nicht gesund ist, lassen wir es wegmachen.

Mit knapp 45 weißt Du doch um Dein Trisomie-Risiko. Was zwar nicht erschreckend hoch ist, aber schon recht hoch. Ich muss echt sagen, ich habe das Gefühl, dass manche Frauen gerne russisches Roulette spielen ... oder meinen, sie brauchen noch was, gehen shoppen, kaufen was, das im Nachhinein doch nicht gefällt, weil die Qualität nicht überzeugt und die Ware wird an den Absender zurückgeschickt.

Sorry, aber so, wie Du das schreibst, kommt es so rüber, als wäre selbst 1B Ware nicht erwünscht.

Und wer weiß, dass er unbedingt (!!!) kein behindertes Kind will, kann doch konsequent genug sein und ab einem bestimmten (sehr risikoreichen) Alter verhüten - oder eben nehmen, was kommt...

Und findest Du es soooo minimal, dass 1 Kind von 200 bis 1 Kind von 100 durch FU verloren geht?

Weshalb Dir zu NICHT-invasiven Maßnahmen nie geraten wurde? Da kann ich nur mutmaßen: Viele Ärzte "stehen" auf Amniozentese.Vielleicht haben sie Angst, dass sie, wenn sie davon abraten, von der Frau verklagt werden - ist also ne reine Vorsichtsmaßnahme und keine Nächstenliebe....

LG,

orni

P.S.: Es soll Frauen geben, die nehmen, was kommt (ist ja immerhin ihr eigen Fleisch und Blut) und lassen gar keine pränatale Diagnostik zu (dazu wäre ich übrigens zu feige gewesen).

Der Triple-Test ist total veraltet und wird kaum noch gemacht, da es das ETS gibt.

Stimm Dir da zu Orni: Ist doch simpel" wer kein behindertes Kind will , muss die Pille nehmen oder anders verhueten."
Ich hab FU machen lassen. (Uebrigens mein Doc macht das schon seit zig Jahren und hatte noch nie eine FG, will damit nur sagen dass eine FU doch relativ sicher ist.)
Wie auch immer: alle Ergebnisse waren super, mein Sohn Paul ist nun schon 7 und schwer behindert. Die meisten Behinderungen entstehen unter der Geburt.
Viel Glueck noch und nur Mut : behindert oder nicht, das macht wirklich wenig Unterschied.
Petra

Es gibt auch Frauen (eher die Ausnahme), die eine FU

vornehmen lassen, weil sie früh wissen wollen, was auf sie zukommen könnte (worst-case-scenario). Das wäre wohl auch mein Beweggrund gewesen.

Vor langer, langer Zeit habe ich mal im WWW eine Site gefunden (deutschsprachig) mit allerlei Chromosomenabberationen bei Kindern. Man denkt ja eigentlich immer nur an 13/18/21 und an Monosomie. Aber bei der Vielzahl der Chromosomen... ich sage nur "cri du chat" oder z.B. Klinefelter. Und eine FU deckt - meines Wissens nach - nicht jede Deletion auf.

Ganz davon abgesehen: wer weiß, wieviele unter uns eine Deletion habe und ganz gut damit leben (gibt ja diese autosomale Dominanz) und man macht sich keinen Kopp, weil man es nicht weiß.

LG,

orni

Der Triple-Test ist total veraltet und wird kaum noch gemacht, da es das ETS gibt.

Hallo,
bei unserer Tochter war ich 33 als ich schwanger wurde, und habe konsequent auf alles verzichtet.
Habe lange mit meinem FA gesprochen, und wir waren uns einig, dass egal was diese Untersuchungen bringen würde, das Kind kommt.
Dann habe ich unzählige Fehlgeburten erlitten (6) und wurde noch einmal schwanger mit 37. Auch da wurde ich erst in der KIWU und später von meinem FA noch einmal eingehend beraten, und auch da haben wir außer der normalen US Diagnostik nichts machen lassen.
Wir waren uns einig, dass dieses Kind wenn es bleibt so ein Wunder ist, dass wir mit allem was kommen kann auch fertig werden.
Wir hatten Glück, denn beide Kinder sind "gesund"!
Rahel hat eine seltene angeborene Hüfterkrankung, die auf einen Gen-defekt zurück schließen läst, der aber nicht im Untersuchungsraster erkannt wird. Sie wird immer Probleme damit haben, und niemals so beweglich sein wie andere Kinder, und eben auch kleinwüchsig, da Hüfte und Oberschenkelhals sich nicht richtig entwickeln.
Fynn der im letzten Jahr geboren wurde ist auch ein kleine Sorgenkind.
Viele Lungenentzündungen nach der Geburt haben ihn für einige zeit in seiner Entwicklung gehemmt, was er super aufgeholt hat, leider hat er eine leichte Form von Epilepsie, die gut mit Tabletten eingestellt ist, und durch ein bischen KG vollkommen Altersgerecht entwickelt.
Seine Probleme sind die Folge seiner Turbogeburt, und auch das kann keine Diagnostik vorher feststellen.
Jetzt bin ich 39,5 Jahre alt, und wir üben für ein drittes Kind. Wir haben jetzt festgelegt, dass wir es ohne KIWU versuchen, wenn es klappt, super, wenn nicht dann eben nicht. Wir werden auch bei diesem Kind nichts machen lassen außer den drei großen US Untersuchungen, denn wenn uns der Himmel noch einmal das Glück schenken will, dann nehmen wir auch dieses Mal, was wir bekommen. Falls dieses Kind auch den gleichen Gendefekt wie Rahel hat, so kann man das erst testen, wenn das Kind da ist, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es das auch bekommt ist so gering, dass sich der Verzicht auf ein drittes Kind nicht rechtfertigen würde. So ungefähr hat sich der Arzt bei der Humangenetischen Beratung ausgedrückt.
Ich denke man sollte, wenn der Kinderwunsch besteht sich vorher im Klaren sein, wie wichtig der Wunsch ist, und ob man mit einem kranken Kind zurecht kommt. Sollte da nur ein geringer Zweifel sein, würde ich raten auf den Kiwu zu verzichten, und mein leben ohne Kind einrichten.
Wenn man mit 43 schwanger wird istd as schon ein Wunder, und das würde ich genießen, das ist dein eigenes Kind was in dir wächst, befrage dich selber, willst du das wirklich aufgeben, wenn Untersuchungen dir sagen du bekommst ein Kind mit Down Syndrom, oder anderen Erkrankungen? Wärst du in der Lage die Schwangerschaft zu beenden?
Mir hat folgender Denkansatz von meinem FA, in einem "privaten" Gespräch den Kopf frei gemacht.
Frau G. jetzt sag ich ihnen mal was als Privatmann und nicht als Arzt, Sie sind jetzt schwanger und freuen sich auf ihr Kind, wollen sie das alles aufgeben, wegen einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung, die mit den heutigen US und Blutuntersuchungsmethoden noch zu ungenau sind? Wollen sie eine FG eingehen, nur um dann zu wissen, dass das Kind das sie verloren haben gesund war? Um es mal krass zu sagen? Wenn sie das mit Ja beantworten, dann machen wir gerne das gesamte Spektrum, der Diagnostik durch.
Aber wenn sie mich fragen, fällt das alles in eine Selektion, die ich persönlich nicht für gut heiße, das ist nicht das was ich mir unter einer glücklichen Schwangerschaft vorstelle, und ich werde sie für diese Diagnostik jeweils auch zu anderen Kollegen überweisen, da ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann.
Sollte sich bei den Zahlreichen US Untersuchungen die wir machen eine Auffälligkeit ergeben, so haben wir dann immer noch genügend zeit bis zur Geburt genau heraus zu finden, was es ist, und die besten Entbindungskliniken dafür zu suchen, und die besten Fördermöglichkeiten zu finden.
All das haben wir bei einem Tee nach der Sprechstunde und per Du besprochen, und ich war mir sicher, ich lasse nichts machen. ein ähnliches aber Abgekürztes Gespräch hatten wir, als ich mit Fynn schwanger war, und er mich Routinemäßig noch einmal fragte. Aber eigentlich war ihm vorher schon klar wie meine Antwort ausfallen würde.
Ich denke jeder entscheidet das für sich selber, und auch wie weit er bereit ist zu gehen
Vlt haben dir meine Worte geholfen. Das ist meine Meinung dazu, aber ich akzeptiere auch jede andere Meinung, auch wenn ich nicht versteh kann, wie manche Frauen mit 45 unbedigst shwanger werden wollen, alles von Stimu und IVF auf sich nehemen, und dann eine FU machen lassen, und dieses Wunder dann bereit sind weg zu machen, weil es eben ein Downie ist.
Liebe und ehrliche Grüße
Tanja mit zwei wundervollen "gesunden" Kindern, 6 Sternchen im Herzen und in der Hoffnung noch ein Wunder erleben zu dürfen

Da kriegst Du von mir ne fette Unterschrift...

und Glückwunsch zu solch einem Gyn.

LG,

orni - die auch so nen Gyn hatte (zuversichtllich und die Ruhe selbst)

vielen Dank....

Liebe Tanja,

lieben Dank für deine Zeilen. Ich denke im Herzen so wie du und ich denke, dass ich keine FU machen lassen werde. Da ich auch schon 4 FG in den letzten 3 Jahren hatte, sehe ich dies auch als ein WUnder für mich und meinen Partner und ich denke ich werde das Kind so annehmen wie es ist. Deine Zeilen haben mir schon mehr Klarheit gegeben, herzlichen Dank.

Liebe Grüße

schnecke

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Liebe Kaja, lieben Dank für deine Antwort. Ich denke auch, dass aufgrund des Alters keine besonders guten Werte herauskommen werden. Wir, mein Partner und ich, denken, dass wir auch nur das 1.TrimesterScreening machen werden und den FeinUS später. Es ist wirklich schwer zu entscheiden, wir haben schon so viele Krümel verloren und werden keine invasive Diagnostik machen.....(so denke ich z.Zt.)

lg schnecke

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Liebe Schnecke,
auch wir haben nach den erfolgreichen ICSIs die ETS machen lassen. Eine weitere Diagnostik kam nicht in Frage. Allerdings haben wir uns vorher gesagt,das wir keine FU machen lassen wenn was auffällig ist. Eine weitere Fein US untersuchung JA,weil wir schon genauer wissen wollten was für organische Schäden da sein KÖNNEN.
Als wir wußten das es aufgrund der fehlenden Spermien nur auf eine ICSI rauslaufen kann, haben wir uns gesagt,das wir das Kind auch mit Behinderung lieben wollen, denn die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft war eh unter jeglicher Hoffnungsprozentzahl... Keine einfache Entscheidung, die jede Familie selbst tragen und sich stellen muß. Ich war 39 als ich mit dem 2. Kind schwanger wurde. Die Wahrscheinlichkeit ein Kind mit Downsyndrom zu bekommen lag da bei 1:125- Das heißt 1 von 125Kindern mit den Werten meines Kindes hatte T21. Solche Statistiken sind irreführend finde ich.....
Wer sagt denn das nicht bei der Geburt was schief läuft, oder eine Krankheit mein Kind befällt, für die niemand was kann?? Die Wahrscheinlichkeiten sind ebenso hoch wie die,das man in unserem Alter ein behindertes Kind bekommt. Wir haben viele behinderte Kinder im Freundeskreis.... Die Mütter waren alle unter 30 als sie die Kinder bekommen haben. Eine Mutter mit Down Kind war 40, sie hatte eine komplett unauffällige Vordiagnostik....
Ich bin der Meinung das jeder der Kinder will sich vorher genau überlegen sollte auf was er sich einläßt. Kinder können auch so schlimm krank werden...Ich habe 8 Jahre lang in der medizinisches Beratung gearbeitet und so viel kurioses erlebt, das ich mich nicht mehr auf medizinische "Beruhigungen" verlasse. 2 Fälle von unauffälliger FU mit anschließender FG sind mit bekannt....die Kinder waren gesund. Diese Fälle sind in einem renomierten Institut mit viel Erfahrung passiert., In einem Fall habe ich die Mutter beraten. Der Arzt hatte Ihr aufgrund des Risikos von 1:400 dringend zu einer Fu geraten, obwohl alle US Parameter komplett o.k. waren. Sie hat sich drängen lassen und ihr gesundes Kind verloren....Ganz so harmlos ist es dann wohl doch nicht!
Ornis Thread kann ich zu 100 % unterschreiben,daher will ich das nciht wiederholen.
Dir wünsche ich, wie auch allen anderen hier, das wir gesunde Kinder bekommen......
Elke

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Hallo,
unsere Jüngste hab ich mit 40 bekommen. Hab überhaupt nix machen lassen. Nur Feindiagnostik US in der 20. SSW, aber auch nur aus dem Grund, dass ich eine Hausgeburt geplant hatte und bei Verdacht auf irgendeine Behinderung hätte ich dann doch lieber im Krankenhaus entbunden.
Alles Gute!

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Lieben Dank für deine Antwort. Ich wünschte ich hätte dieses Gottvertrauen, dass alles gut ist. Aber ein wenig Sorgen und Gedanken habe ich schon. Ich denke wir werden das 1.TrimesterScreening machen und später den FeinUS. Ich hoffe das mich das beruhigt und keine besonderen Auffälligkeiten da sind.

Lieben Dank und lg schnecke

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Ich habe das Ersttrimester-Screening machen lassen und war danach ziemlich beruhigt. Natürlich ist es nicht 100% - damals lag die Sicherzeit bei 90% (aber selbst eine FU gibt nicht 100%ige Sicherheit ob Dein Kind gesund ist, es wird nicht alles getestet).

Die NT allein ist schon recht aufschlußreich. Zumindest, was schwarz (deutlich höher) und weiß (unter 2,0 mm) angeht. Grauzonen: Da schiebt der eine Doc Panik, der andere nicht.

Willst Du annähernd 100%ige Sicherheit, wirst Du um eine FU oder Chorionzottenbiopsie nicht herumkommen.

Nach Blut und NT-Messung war mein damaliges Trisomie-Risiko weit, weit unter dem Altersrisiko (und das, wo die Blutwerte selbst nicht bilderbuchmässig waren).

Der Fein-US zeigte schließlich auch keine Auffälligkeiten, von daher wurde mein positives Bauchgefühl (im wahrsten Sinne des Wortes) nur bestätigt.

Ich weiß, das war vielleicht naiv oder ich hatte eben Glück. Aber eine invasive Maßnahme habe ich mir damals für den Ernstfall aufgehoben (der Gott sei Dank nicht eingetreten ist).

Ob Du mit einem behinderten Kind leben kannst, kannst nur Du selber entscheiden. Auch, was für Dich bereits eine Behinderung darstellt.

Je nachdem, wie Deine Entscheidung für oder gegen ein behindertes Kind ausfällt, wird auch Deine Entscheidung für oder gegen pränatale Diagnostik ausfallen, schätze ich mal...

LG,

orni

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Liebe Orni, liebenDank für deine Antwort. Ich hoffe dass mich das 1.TrimesterScreening auch beruhigen wird, wenn dabei so deutlich bessere Werte herauskommen, wie bei dir, dann bin ich zufrieden und werde dann auch nurnoch den FeinUS machen lassen. Meine Statistik besagt z.Zt. irgendwas von 1:40, wenn dann mit den Blutwerten was von 1:500 rauskommt, dann bin ich beruhigt. Ich denke wir werden keine FU machen, denn wir haben schon genug Krümel verloren. Und 100 % Sicherheit gibt es nicht.

Lieben Dank und Lg schnecke

Pränataldiagnostik?? Was habt ihr gemacht?

Hallo,

ich habe auf Anraten des Arztes trotz unauffälliger Nackenfalte und normaler Entwicklung eine FU machen lassen, ohne Schnelltest. Ich war 45 und da ist das Risiko größer. Die Auswertung hatte dann 3 Wochen gedauert. Diese 3 Wochen waren die Hölle. Die schlimmsten 3 Wochen in meinem Leben.

Entscheiden muss man für sich selbst.

LG Emmaly

Pänataldiagnostik kann auch verunsichern

Hallo,

bin ab heute in der 22. SSW und habe keine FU machen lassen. Ich hätte dieses Kind nicht entsorgen können, zumal ich mit der Art und Weise der Entsorgung nicht zurecht gekommen wäre.

Blutuntersuchung wurde auch nicht gemacht, da mein FA meinte, die Ergebnisse werden auf Grund meines Alters (44) sowieso schlecht ausfallen. NF war unauffällig, nächste Woche ist Feinultraschall.

Sollte diesem Kind oragnisch etwas fehlen, werden wir uns die entsprechende Klinik aussuchen, in der das Kind optimal versorgt wird.

Ansonsten hoffen wir auf einen ganz normalen Verlauf und ein gesundes Kinderl. Wobei ich schon sehr ängstlich bin, aber dies ist auf Grund meiner Lebensgeschichte auch normal.

Schade ist, dass es eben sehr viele FA gibt, die knallen Dir erstmal eine Statisktik um die Ohren und verunsichern noch mehr. Hatte da mit meinen FA etwas mehr Glück.

Es muss jeder selbst wissen, FU ja oder nein, Abtreibung ja oder nein, jeder muss dann mit seiner Entscheidung und den Konsequenzen leben können. Ich möchte hier niemanden verurteilen! Für mich gab es nur diesen Weg - wie es kommt, so kommt es und wird auch so angenommen!

Man sollte eigentlich gar nicht soviel darüber nachdenken, wir machen uns sonst alle nur verrückt und vermiesen uns die Zeit der Schwangerschaft. Ich denke, in der Regel (wie passend) reguliert der Körper es von alleine, wenn ein defektes Eilein befruchtet wird, indem es dann zu einer FG kommt.

Alles nicht so einfach, gell?

Liebe Grüsse

Micha :KISSING:

Pänataldiagnostik kann auch verunsichern

Also,ich hatte bereit´s 2FG`s,die letzte im august 09!!

Der Grund war,das unser Mädchen T21 hatte eben so stark ausgeprägt das sie nicht lebebsfähig war.

Da ich mit behinderten Menschen arbeite,und mir das Leben mit einem behinderten Kind nicht vorstellen kann,hab ich immer gesagt"Ich will kein behindertes Kind,niemals".

Nach der ersten FG hab ich dann gesagt,werd ich noch mal SS lass ich alle Untersuchungen machen die möglich sind,um auszuschließen das uns sowas passiert!

Tja soweit kam es dann nicht die Fg war in der 9 ssw!

Aber was ich sagen will,ich sagte niemals ein behindertes Kind..............doch ich hab das Herz schlagen sehn,und ich fühlte mich unendlich SS,es passte keine Hose mehr,und sah man auch!!

Hätte ich die Diagnose zu einem späteren Zeitpunkt bekommen,wir hätten unser Mädchen dennoch behalten,tja so kann sich die Meinung ändern!!

Wir versuchen nun noch mal SS zu werden,mit dem Risiko einer Fg oder Krankheit des Kindes im Hinterkopf!

Aber dessen muß man sich in unserem Alter(leider) bewust sein!

Ob ich nun die ganze Diagnostik machen würde,ich denke nicht,weil wie gesagt.......hab ich schon 2 unfreiwillig hergegeben und das war schrecklich.Aus freien Stücken zu sagen "Ich will dich nicht" daskönnte ich aus heutiger Sicht nicht!

Nicht´s desto Trotz wünsche ich mir natürlich ein gesundes Kind

so wie alle anderen auch........aber mein Risiko ist hoch und das sollte man sich immer in Erinnerung rufen!!!

Lg,Sanne:-)

was ich gemacht hätte----

hallo zusammen, ich war zwar mehrfach schwanger, habe aber kein leibliches kind (eileiter-ss nach IVF und MA nach IVF, beides mit 40 und 41 ...).
wir haben uns nach der MA für den weg der adoption entschieden, weil wir gerne ein leben mit kind führen wollten aber eben nicht das risiko einer behinderung weiter in die höhe schrauben wollten. für uns war klar, mit einem behinderten kind wollen wir nicht leben. ich hätte also in einer weiter verlaufenden SS alles an diagnostik eingeholt und mich auch gegen eine weitere ss entschieden.
jeder wünscht sich ein gesundes kind. es kann im späteren leben noch viel passieren. dieses nehme ich dann in kauf aber nicht schon einen start mit extremen "mängeln" (ja, so sehe ich es leider. ich bin ehrlich.)
ein (geistig) behindertes kind könnte ich nicht annehmen und auch nicht lieben.
sepi

Im Endeffekt hast Du die Notbremse gezogen...

... und das ist eben - in meinen (Glubsch-)Augen OK.

Du hattest ja selber mal geschrieben, dass Du peinlich berührt wärst und wer sagt: Hach, das stecke ich total weg (die Scham), der lügt sich einen in die Tasche.

Was ich eigentlich ja meinte war, dass man mit Mitte 40 kein Jungbrunnen mehr ist und ab 40 mit jedem Jahr das Risiko der Fehlbildungen (nicht nur Trisomien by the way) überproportional steigen.

Deshalb meinte ich: Wer in DEM Alter kein behindertes Kind will (und vielleicht schon mehrere FG hinter sich hat - wo meist der Grund eben Chromosomenabberation(en) ist) sollte den KiWu ad acta legen oder - und das vergaß ich in meinem Übereifer - eine Ado (oder Pflege) anstreben oder eben EZS.

Ist vielleicht dann initial eine Kapitulation (und nicht so preiswert wie beim Selbermachen) aber wem es um "mängelfreie Ware" geht bzw. Ware ohne OFFENSICHTLICHE Mängel (muss das man so anführen, Du schriebst es ja auch in die Richtung) muss halt tiefer in die Tasche greifen oder... verzichten.

LG,

orni

Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen