Ich weiß nicht, das ist doch nicht mehr normal.

Also junges Ding hatte ich auch mal ne Zeit lang sehr üble Bauchschmerzen und eine starke Regel - das scheint in dem Alter nicht sooo unnormal zu sein, wenn es aber das Leben so sehr beeinträchtigt, dann würde ich mich ganz ehrlich mal zu nem Facharzt begeben.

Deine FÄ mag ja eine nette Frau sein, ist aber auch nur ein Mensch und Dysmenorrhoe (wie schreibt man das?) bei jungen Mädchen vielleicht nicht gerade ihr Fachgebiet.

Für solche Krämpfe gibt es ja Ursachen (Endometriose oder was weiß ich). Vielleicht baut sich ihr Endometrium jeden Zyklus auch so stark auf und die GM reagiert auf den Abbau und auf die Blustillung mit vermehrten Krämpfen. Vielleicht ein Ungleichgewicht der Hormone (auch bei jungen Mädels ist u.U. auch schon ein Hormonstatus indizerit). Ferner ist natürlich schon diese negatve Erwartungshaltung jeden Monat, was die Sache u.U. verschlimmert (Johanniskraut oder so?).

Wie gesagt (geschrieben), was ich da so lese, finde ich persönlich besorgniserregend und Deine Maus (ist ja noch Deine Maus, auch wenn sie Teenager ist) tut mir unbekannterweise richtig leid.

Ein guter HP (wie Schoki schon schrieb) ist sich auch keine schlechte Idee. Warum mit Kanonen (Pille, Mönchspfeffer & Gedöns) auf - eventuelle - Spatzen schiessen.

Trotzdem würde ich sie mal auf den Kopf stellen lassen, zumal ich denke, ihr Hb oder Fe-Wert ist auch nicht so der Renner, oder?

Gute Besserung an Dein "Dirndl".

LG,

orni

Nur noch ganz kurz:

Damals, als ich mit - räusper 18,75 J - die Pille verschrieben bekam (ich war ein Spätzünder) hat die FÄ (eine ältre, erfahrene) das nur unter Vorbehalt gemacht und meinte, meine GM sei (noch) recht klein, und die Pille würde sie mir nur des Alters wegen geben, weil das einen Wachstumsstop zur Folge hätte.

Also, ich denke mal, da ist dann Deine Tochter auch nicht so der Pillen-Typ - noch nicht, oder?

Ich kann mir vorstellen, was so eine kleine GM für Arbeit leisten muss, um ggf. viel Endometrium (und Koagel) abzustossen und gleichzeitig die Blutung zu stillen. Jeder der mal so ein Zeug zum Zusammenziehen der GM bekam, weiß, das ist wie leichte Wehen.

Armes, kleines Ding, Deine Tochter, mönsch!

LG,

orni - die immer ne grenzwertig kleine GM hatte (wohl mal wieder ein Erbteil), aber trotzdem deswegen keine SS-Probleme hatte

Gut, dass es der großen Kleinen wieder besser geht.

Berichte doch mal, was beim Facharztbesuch rausgekommen ist, OK?

Mit einem "retroflexio uteri" kann ich auch aufwarten. Ist bei der Regel insofern unangenehm, dass die Schmerzen dann eher im Lendenwirbelbereich sind und fies ziehen. Ein FA erzählte mir mal, das würde eine SS erschweren... mein FA klopfte sich vor den Kopf (echt - ich übrigens auch) handelt es sich doch "nur" um eine Normvariante. Aber es gibt da so Schauermärchen, von wegen, die Spermien müssten den Knick überwinden.... naja...

Ich habe sogar eine leicht herzförmige GM (uterus arcuatus), also ein minimales Septum und es besteht eine minimale Gefahr, dass sich der Embryo an dieser (schlecht durchbluteten) Stelle einnisten. Da wurde mir dann auch mal von FG-Gefahr etc. erzählt - auch da klatschte sich mein FA vor die Stirn und schallte laaange, bis er dieses vermeintliche Septum finden konnte.

Alles in allem bin ich trotz dieser "Anomalien" - relativ gesehen - flott schwanger geworden udn auch geblieben. Das meine Maus ein Frühchen war, lag ja an meiner Portio...

Ich weiche vom Thema ab...

Good news, dass Dein "Backfisch" schon wieder lange am Telefon quatscht... kenne ich noch von mir... meine Eltern brachten dann ein Telefonschloß an ;-)))

LG,

orni

Hallo Marion,

Oh mann, die arme Maus!

Soo schlimm hatte ich es früher zwar nicht, aber doch ziemlich. Also auch 10 Tage Blutungen (allerdings insgesamt, zum Schluss nicht mehr stark) und Bauchkrämpfe, die auch in den Rücken gestrahlt haben (heute weiß ich, dass meine GM ein bißchen nach hinten geknickt ist), bei denen ich nachts wimmernd und schlaflos im Bett lag. Ich hatte nie die Geduld + Nerven, herauszufinden, was man dagegen tun kann. Ein schwacher Trost: seit meiner ersten Schwangerschaft ist der Spuk vorbei.

In der Zwischenzeit habe ich Ibuprofen geschluckt, das hat sehr gut gegen die Schmerzen geholfen.

Heutzutage habe ich (außerhalb der Schwangerschaften) allerdings noch immer Migräne. Auch da bin ich jetzt dazu übergegangen, mir schulmedizinisch helfen zu lassen. Ich habe mich zwar auch akupunktieren lassen, wodurch es seltener auftritt, aber wenn doch, dann nehme ich ein richtiges Migränepräparat, denn wenn so ein Anfall kommt, habe ich weiß Gott keine Geduld auszuprobieren, welche Kügelchen jetzt wohl helfen könnten. Das Präparat (Almotriptan) ist dann einfach ein Segen, weil es nicht die Schmerzen unterdrückt, sondern den ganzen Anfall wieder rückgängig macht, und ich nach einer Stunde wieder "normal" bin.

Ich denke auch, geht zum HP, lass sie sonstwo durchchecken, probier alles aus, aber in der Zwischenzeit würde ich halt schon auf Schmerzmittel und dergleichen zurückgreifen, anders ist es ja wirklich ein Martyrium.

LG emaille 38+3 aus "Deinem" SS-Forum, in dem Du aber leider kaum noch gesichtet wirst :-)