Hi,Orni....meine Jungs brauchen weder

einstein noch gödel werden...

Ich werde meinen Jungs ihre Kindheit lassen und nicht zu früh in solche *zwänge*stecken...Ich habe keinen ehrgeiz,meine kinder zu lernmaschinen usw.zu trimmen..

frühkindliche entwicklungsförderung in sachen,die ihnen spass machen,wo sie talentiert sind,z.b.Musikkurs,wenn sie musik und rhytmus lieben ist dagegen okay,wenn es um den spass und um die freude geht....ansonsten denke ich,finden meine kinder schon ihren weg....LG Tina

Sehe ich genauso... und ich habe mich ja selbst mal gefragt, ob ich nicht zu ehrgeizig bin mit meinem Kind... obwohl ich es natürlich überhaupt nicht bin... meine Mutter war überehrgeizig mit mir, das prägt, DEN Fehler würde ich mit meinem eigenen Kind nicht machen.

Aber hier auffem Land wird man schon scheel angeguckt, weil das Kind die meisten Texte von Detlev Jöcker kann... aber das habe ich ihr bestimmt nicht anerzogen oder mit ihr trainiert. Kiddies lieben Musik und Bewegung und Singen... sowas kann man halt fördern, aber nicht FORDERN.

In dem Bericht standen noch mehr Dinge drin, dass ich nur mit den Ohren schlackerte.

Ist wohl eher die elitäre Kaste, die ihre Kinder so drillen lässt - Noblesse oblige....

LG,

orni

Huhu,Orni...weisst,was viel wichtiger ist?

Dass die Kinder glücklich sind bei dem,was sie tun und glücklich werden damit,was sie geworden sind aus FREIEN Stücken...

Ich würde nie(wär ich z.b.arzt*g*)wollen,dass mein Kind auch ein Arzt wird usw...Warum?

Wichtig ist,dass meine Kinder Herzenswärme haben,Liebe geben und nehmen können und eben auf ihre eigene Art und mit ihren eigenen Talenten usw.glücklich werden...

Es gibt gewisse Dinge,die man halt einfordern muss(Hausaufgaben,Lernen für die Schule,Pünktlichkeit u.ä.),aber das Kind an sich darf niemals zu kurz kommen...

Und ich finde Bewegung usw.auch wichtiger als Englisch lernen im Vorschulalter usw...

Rausgehen an die Luft,Fussball spielen,Toben,Raufen,Roller fahren,Freunde haben,Telefonieren dürfen usw.sind hier für meinen noch 10jährigen auch noch viel wichtiger als TV oder PC usw...er hat da ungefähr n achtel von dem an Konsum,was seine freunde haben(grob geschätzt)und das macht auch schlau...;O)

LG Tina,gern früher auch fast nur draussen war...

Jaaa... früüüüher....

Da war auch noch die Phantasie der Kids gefordert... ich hatte nicht viel Schnickschnack ausser Gummitwist und dann Barbie.

Ansonsten: Nach den Schulas draussen bis es dämmerte - Sommer wie Winter (aber da war alles auch noch etwas sicherer draussen, selbst in der Großstadt).

Mir ist es übrigens ziemlich schnuppe, ob meine Maus später Verkäuferin oder Nobelpreisträgerin wird. Hauptsache, es macht ihr Spaß.

LG,

orni - die als Kind noch Kind sein durfte

Ich brech jetzt mal ne Lanze fuer die Foerderwahnsinnigen ... das, was da seinerzeit in der Der Zeit beschrieben wurde, ist sicherlich ein Extrembeispiel. Es ist immer leicht ueber solcherlei die Nase geruempft und dann von Herzenswaerme, gluecklicher Kindheit etc dahergeredet. Dennoch laesst sich die Notwendigkeit, seine Kindern zu foerdern, ihnen gute Startchancen zu ermoeglichen, ihre Talente zu finden, ihnen ueber ihre Schwaechen hinwegzuhelfen und so weiter, nicht wegdiskutieren. Wer moechte denn nicht, dass sein Kind stolz mit guten Noten heimkommt, wer moechte nicht selber stolz sein, wenn sein Kind fuer allen fuer ein Klaviervorspiel gelobt wird, wer moechte seinem Kind nicht die Moeglichkeit geben, Sprachen zu lernen und damit den Weg in die grosse, weite Welt ein wenig freier zu machen?
Und wo ist dann da die Grenze? Ein paar englische oder franzoesische Reime im KiGa finden noch alle gut. Dann mal alle Sachen beim Fruehstueck auf franzoesisch zu benennen (wie es hier im belgischen Grenzland gemacht wird) ist schon ernster, aber immer noch irgendwie witzig in Elternaugen. Wo ist die Grenze zum echten Franzoesischunterricht fuer Kleinkinder?
Ich denke, solange Druck und Stress nicht entstehen, kann man seinem Kind durch Oekonomie fuer 4-jaehrige bestimmt auch keinen Schaden zufuegen, auch wenn's aehnlich sinnvoll ist wie die Mengenlehre mit den Logimat-Plaettchen, die ich mit 5 Jahren erdulden musste. Davon habe ich auch keinen bleibenden Schaden, sondern nur die Erinnerung an eine etwas wirre, ueberkandidelte Angelegenheit ...
Also, Powerlearning fuer 3-jaehrige find ich auch bloed, aber die Gegenreaktion "mein Kind soll nur Herzenswaerme kriegen, bloss keine Foerderung" ist genauso bloed. So, und nun schlagt mich ...:-)
folke-charlotte