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Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

und bin euch natürlich weiterhin treu, liebe Mädels alle!
Nicht, daß ihr denkt, "jaja, getz hat sie die Kartoffeln im Keller und wir sind nicht mehr interessant!"!
Ich war die letzte Zeit leider nicht sehr fidel, es ging mir nicht wirklich gut und ich bin leider dreimal zusammengeklappt und mußte zudem einmal mit komischen Schmerz-Komplikationen in die Klinik *an dieser Stelle solidarische Grüße an Josalein*-,
was ein Horrortrip wurde wegen der echt wie 16jährig anmutenden diensthabenden Neuärztin, die mit ihrem Verhalten so ziemlich gegen sämtliche Tabus im Umgang mit einer verängstigten "Risikoschwangeren" verstieß und dies auch noch mit der Erklärung entschuldigen wollte, sie hätte gedacht, ich sei gerade mal kurz über 30- hallooo??? Darf man DIE denn mit unqualifizierten Ins-Blaue-Vermutungen verängstigen?!?
-Ich knickte nämlich mitten in der Stadt auf dem Weg zur Post nach vorn, schlimme Bauchkrämpfe plötzlich, nicht mehr gehen können, Angstgedanken wie "das wars, Früh- oder Fehlgeburt, jetzt nur ruuuhig bleiben!" ich äugte nach einer Arztpraxis, fand nur einen Zahnarzt in Sichtweite, und schlug da schon mit Angsttränen auf: "-haben Sie schnell die Gelben Seiten, wo ist hier der allernächste FA??"
Die ältere Assistentin brachte mich dann im Schneckentempo einige hundert Meter weg zu einem FA, und danach landete ich gleich in der Klinik-: (
Die dortige diensthabende "kindliche Ärztin" des Kreissaaales meinte nämlich beim CTG (140, und er polterte wie wild), der Herzschlag unseres Kleinen sei "aber arg schnell", er auch "schon doch über die Norm" lebhaft, und spekulierte prompt über einen Herzfehler!-
auf meinen Einwand, wir wären gerade bei DER Choryphäe für Pränataldiagnostik mit Bestnoten für Herz etc pp entlassen worden (und der arbeitet in der gleichen Klinik und ist bekannt!!!), säuselte sie nur mit ihrer Kleinmädchenstimme "naja, manche Herzfehler bleiben ja unentdeckt..."---um dann nach einer betroffenen Schweigesequenz meinerseits zu fragen, warum wir denn eigentlich "all diese Untersuchungen und FU" überhaupt gemacht hätten?! Ich sagte nur verwirrt und etwas ironisch "Nun, weil ich in Ihrem Jargon schließlich als Risikoschwangere gelte! Und nach meiner FG..."
"Wieso... wie alt sind sie denn??- Waaas??? ((und zu meinem Mann:)) sind SIE denn AUCH schon so----" -"ALT, sagen Sie's ruhig", grinste der wie ein Weihnachtsmann und sagte wie zu einem Kind, "Jaaaa, ich bin auch schon soo alt!"- ich fiel bald von der Liege!
Dann kam später meine Hebi da hin und gab für alles Gesagte totale Entwarnung, dies sei ein typischer Fall unklärbarer Krampfbeschwerden gewesen (manchmal hätte Schwangere solche Verkrampfungen), die Werte, seine Größe UND der Puls seien in dem Stadium völlig normal, und sie müsse wohl mal ein paar Takte mit der Neuen reden (das sagte übrigens danach auch Montag meine FÄ noch mal, die wollte gleich mit dem Kollegen Klinikchef persönlich reden, denn ich schlief vor Verschreckung die folgende Nacht keine Minute und dachte nur immer, Herzfehler unerkannt und was, wenn ich DIE bei der Entbindung erwische???
NULL Einfühlingsvermögen, Empathie oder Beruhigungspotential! Dat hätt ICH aber besser gekonnt!)...
...dazu hintereinander noch zwei grippale Infekte (und sogar MP bekam seinen ersten, seit ich ihn überhaupt kenne -und das sind jetzt 19 Jahre!!-, lag wie leblos im Bett, ich pflegte ihn mit Medis, Hühnersüppchen und vielen Wadenwickeln, so hohes Fieber), und als ich ihn zum Arzt brachte (wir schlichen wie ein altes Rentnerpaar Arm in Arm, hatte schon fast wieder was Lustiges...), lag am End ICH dort auf der Liege-
Nun fühle ich mich langsam wieder aufrechter, hab unendlich viel nachgeschlafen die letzte Zeit und gelernt:
wenn man ss ist, kann man
1. nicht mehr so forsch flott gehen wie vorher (irgendwie ist da was im Wege; ))
2. muß man echt, auch wenn man noch nicht müde ist, lieber alles einen
Gang langsamer angehen-- da muß ich mich noch dran gewöhnen, als sonst wirbelige Multitaskerin des Alltags..
Tja, der kleine Astronaut erzieht mich schon noch! Und IHM geht es gottlob pumperlgut!!!! FÄ schätzt ihn schon auf knapp 40cm (wooooow!!!) und etwa 1200g, bin jetzt bei 28+0!
Ich hab leider noch soooo viel zu erledigen, bevor ich zu dick und schwer werde, und freue mich nur auf Mitte Januar, dann bin ich mit allem hoffentlich durch und kann in Ruhe der letzten Zeit bis zur Landung (ET 6.März) entgegen sehen...
Gestern Abend (nach einem weiteren Tiefschlaf wie eine Ohnmächtige) versuchte ich mit unserem neuen Gerät mal seine Herztönchen selbst zu finden-- klappte natürlich nicht,hörte nur mein Herz und Darmgerumpel- prompt kriegte ich wieder Sorgenrunzeln auf der Stirn--- MP nahm mir das Ding dann ab und schimpfte drauf, und ich glaub seitdem prompt, der Krümel bewege sich irgendwie viel weniger...
MP versichert mir, seit Montag bei der FÄ (da war Astronautchen gemütlich und entspannt) habe sich sicher nichts verändert und es gehe ihm nur einfach richtig gut, er sei halt jetzt wieder entspannt und schlummere zufrieden, weil der Streß vorbei sei...
Menno, man wird ja ganz schön paranoid als Schwangere, gell?
! Nicht versäumen möcht ich, allen Neuschwangeren ganz herzliche Grüße zu sagen, Sepi DICKEN GLÜCKWUNSCH!!!zu eurem gewonnenen süßen Glück, wir trugen uns ja auch schon mit Adogedanken, Klarika ebenso ein neidvolles Lob zu ihrer zuckersüßen Minimaus, den Mitschwangeren bestes Wohlbefinden zu wünschen (und wie gehts eigentlich Jelly, Paul-a, bahr-c ??), und ich brüte mal mit etwas mehr Zuversicht weiter!!
Danke fürs Abladendürfen!
Liebste Grüße vom noch etwas verrappelten
Junibär
Bisherige Antworten

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

hi nicole,
das scheint ja echt die kleine hölle gewesen zu sein. verstehe nicht,weshalb ein medizinstudent ohne psychologische grundkenntnisse,auf patienten losgelassen wird. nur gut,das es nichts ernstes war,obwohl ich deine angst gut nachvollziehen kann. 28.zigste woche schon....oh man,die zeit rennt !! denke aber,wenn jetzt wirklich etwas wäre und du würdest eine entbindung nicht mehr aufhalten können,würde der kleine astronaut schon gute chancen haben es ohne schaden zu überstehen. das hat mich bei meinem kleinem damals immer sehr beruhigt. ich hoffe du wirst so einen schreck nicht so schnell wieder erleben müßen.
glg,
silvia

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Hi liebe Silvia,
es war ja noch schlimmer (s. Antwort an jelly), es kommt mir grad nochmal richtig hoch- und fatalerweise war das scheinbar eine FERTIGE Ärztin- sie nannten sie Dr.! Was ich dazu denke, steht in den anderen Antworten---*grmmm*
Völlig Deiner Meinung, sie ist menschlich leider unqualifiziert, mit verängstigten Schwangeren umzugehen. Schlimm, sowas...
Es tröstet mich, daß mein kleiner Astronaut jetzt schon gute Chancen hätte...
Dir GGLG,
Nicole (schon wieder 28+1!!!)

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

"Dr." bedeutet nur, dass die gute Frau eine Doktorarbeit geschrieben hat - das kann man prima auf dem Papier ohne jeglichen Patientenkontakt. Machen manche Mediziner sogar noch vorm Diplom. Trotzdem kann sie auf der Station halt nur als Assistenzärztin eingesetzt sein. Oder Ärztin im Praktikum.
Umgekehrt kann natürlich auch ein Medizinstudent menschlich total toll sein - und ein Dipl.-med. kann als Hausarzt des Vertrauens einem Dr. med. durchaus überlegen sein ....
LG,
Claudia (die nun wohl irgendwann auch mal ihre Doktorarbeit schreiben muss ...)

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Hallo,
oh man, das sind ja schöne Geschichten!
Was hat sich denn diese sogenannte Ärztin nur dabei gedacht, Dir solche Angst einzujagen???????????????? Ich glaub echt, der ihre Tanne nadelt!!!*grummel*
Welch ein Glück, dass es da noch Deine FÄ gibt, die Entwarnung gegeben hat.
Ich wünsch Dir alles alles Gute!
LG
Mietz

Spätschreck

Liebe Mietz,
weißt, gerade erst jetzt tut mir euer Empören richtig gut, denn (s.posting an jelly) das war ja nicht alles, und es hat mich heut nacht plötzlich wieder so eingeholt, daß mir die Tränen kamen- ich weinte irgendwie um das zerstörte Vertrauen, das ich bisher in eine gute, verständnisvolle und begleitende (statt angstmachende) Begleitung durch meine erste Geburt hatte...
Ja, ich bin glücklich, daß ich denen nicht noch länger überlassen sein mußte!!
Lieben Dank für Deine guten Wünsche!!
LG Nicole

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Lieber Junibär,
da bist du ja endlich! Wollte mir schon grade Sorgen machen.
Dein Kleiner ist ja ein Riese :-)
Mein Töchterchen wog bei ihrer Geburt bei 26+6 860g und war 32 cm kurz.
Dein Erlebnis im KH ist ja haarsträubend!
Bei mir war es ganz anders. Keine "Altersdiskriminierung", sondern eine ganz einfühlsame Assistenzärztin, ein blonder Engel, zu der ich vollstes Vertrauen hatte. Dann kam noch eine Oberärztin dazu (da ich eine Zusatzversicherung fürs KH habe), die genauso nett war.
Ich mußte echt herzhaft lachen über deine Schilderung. "Jaaa, ich bin auch schon soooo alt".
Jau, für mich stellt sich grade die Frage, watt mach ich mit meinen Haaren. Es wächst munter grau nach am Ansatz.
Erhole dich gut und schön weiter brüten!
LG
Sabine

Hoffentlich wirds nicht zu dolle mit der Größe ; )

liebe Sabine,
sonst bin ich zu "klein", oder?? Naja, ich bin eben schmal in der Hüfte, da hofft man auf angemessene Maße beim Wunderkind...; )
aber immerhin war es schon bei 27+4, daß sie das so schätzte mit der Größe...
wie ich schon Jelly schrieb hier unten, bin ich gerad etwas verrappelt von dem Grusel... doch ich hoffe, ich krieg das "verarbeitet"- bei mir stellt sich nach schlimmen Dingen der richtige Koller meist erst so nach ner Woche ein, dann kommts nochmal richtig hoch *urgs*
Wird schon, hoff ich...
Tja, Haaransatz- Du darfst bedenkenlos beim Friseur eine Pflanzentönung machen lassen, diese Pigmente sind zu groß, um in die Kopfhaut und den Blutkreislauf zu diffundieren, weiß die da sehr informierte Nicole- muß man zwar mal schneller wieder auffrischen, doch Du fühlst Dich zunächst mal für ein paar Wochen wieder besser auf m Kopf! -Andere Möglichkeit ist die noch unbelastendere und widerum länger haltbare Strähnchensache am ganzen Ansatz- Du bist ja blond, das geht auch gut, machen viele Schwangere, und sieht dann toll aus!
Liebste Grüße, paß schön auf, daß Dir keine Dilettanten nicht querkommen,
die dauermüde und umtriebige (noch!)
Nicole (28+1)

Hoffentlich wirds nicht zu dolle mit der Größe ; )

Hallo Nicole,

lese mir jetzt nochmal die anderen Antworten durch und kann den Tipp mit den Haare färben gut gebrauchen. Habe mir im Sommer das erste Mal die grauen Haare wegfärben lassen und stand jetzt vor dem gleichen Problem. Dachte auch schon an Pflanzenfarbe, habe mich dennoch nicht so ganz getraut... Habe leider sehr dunkle Haare (fast schwarz), daher ist diese Strähnchenmethode für mich überhaupt interessant und wenn ja, wie funktioniert das genau? Ich meine, der Ansatz muss ja sowieso mitgefärbt werden, oder?

GLG, lese jetzt erstmal weiter und antworte Dir unten nochmal.

Paul_a

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Huhu Junibärchen,
schön, mal wieder von Dir zu lesen - und ganz dickes Lob, dass Du bei Deinen Schwächeanfällen wenigstens den PC aus gelassen hast und Dich erholt hast, statt im Forum rumzutippeln. Naja, ein Gutes hatte der blöde Krampfanfall wenigstens - Du hast schon mal erleben dürfen, mit welchen Problemen man sich als Schwangere - besonders als Uralt-Schwangere - im KKH rumschlagen darf. Und wirst Dich jetzt bei der Entbindung hoffentlich von nix mehr schocken lassen. Und verstehst jetzt vielleicht, warum ich ambulante Geburten vorziehen ;-) Hebammen auf der Neugeborenen-Station können nämlich genauso doof sein - da allerdings eher die alten Drachen als die jungen Hüpferchen.
Übrigens, meine Hebamme hat uns erklärt, dass das KKH für eine ambulante Geburt weniger Geld bekommt. Sobald man aber wenigstens einen Tag da bleibt, gibts den vollen Satz - egal, wie lange der Klinikaufenthalt dann noch dauert. Vielleicht sind die Kliniken ja deshalb immer so besorgt, und wollen das Kind wenigstens noch eine Nacht "beobachten" - um dann am nächsten Tag freudig einer Entlassung zuzustimmen.
Bei uns ist bis auf eine eklige Erkältung soweit alles okay. Blöderweise hatte ich diese Woche auf Arbeit noch ne Menge zu tun, konnte mich also nicht unbedingt krankschreiben lassen. Nun ist das aber fertig - falls ich also nächste Woche immer noch bellen und schniefen sollte, lass ich mir so einen gelben Zettel geben. Und dann werde ich wahrscheinlich eine gaaanz lange I-Net-Sendepause einlegen - ab Weihnachten hab ich Urlaub, und dann schliesst nahtlos der Mutterschutz an :-))) Naja, vielleicht legen wir uns ja doch noch ein Heim-Internet zu ... aber ansonsten bitte keine Sorgen machen, wenn bei mir Funkstille herrscht.
Apropos Funkstille: ihr habt euch echt ein Herzton-Gerät gekauft? Mach doch sowas nicht - so früh kann man doch kaum zuverlässig per CTG das Herz finden, wie soll das denn zu Hause klappen? Ich hatte übrigens vor 2 Wochen mein erstes CTG beim FA - sah aus, als wären Ameisen übers Papier gehüpft. Herz da - Herz weg - Herz da .... und das die ganze halbe Stunde. Übrigens lag die Frequenz immer bei 150+ - wieso meint Deine junge Ärztin, dass 140 zu hoch sei?
Naja, ich verlass mich drauf, dass Baby weiterhin jeden Abend pünktlich zum Einschlafen in meinem Bauch herumturnt - ist genug Beruhigung für mich. Und Dir wünsche ich ganz viel Nervenstärke und ganz viel Gesundheit, so dass Du den Rest der SS unbeschwert(er) geniessen kannst.
LG,
Claudia

Ob es gut ist,...

das schon mal erlebt zu haben, na ich weiß noch nicht...
Huhu Claudia,
lieben Dank für die Nervenstärke, kann ich gerade echt gut gebrauchen- jetzt, nach über einer Woche seit diesem Klinikhorrortrip, kommt es nämlich erst richtig nochmal hoch- heut nacht wurd ich wach und sah immer nur dieses junge Huhn mit seinem naiven Gesichtsausdruck vor mir, während ich da völlig von der Rolle meiner ersten Entbindung entgegenbibbere-da brauche ich garantiert etwas Zuspruch, doch auch die ältere Hebamme war, wie Du schon auch warntest, ebenso empfindungslos bei meinem Notbesuch und beide kamen nicht ansatzweise auf die Idee, mich vielleicht mal -zu beruhigen?-!
Weißt, das Huhn fügte mir beim Zervixuntersuchen mit ihrem Speculum noch derartige Quetsch-Schmerzen an den Lippen, dem Kitzler und dem ganzen Unterbau zu, als wolle sie mich schon mal vordehnen!- auf meine schmerzerfüllten Ausrufe hin guckt die olle Hebi mich nur an und fragt: "Kennen Sie das gar nicht?!" "Nein- SO schmerzhaft nicht!!" - darauf sie "Wer ist denn Ihre FÄ?" Ich nannte den Namen, die ist bekannt hier und sehr angesehen dazu- beide guckten sich nur an und sagten, "Die kennen wir nicht", um dann wie zu einer Blöden zu mir zu sagen, "Sie sollten sich einen FA suchen, der Sie richtig untersucht!" Ich hatte keinen Text mehr an dieser Stelle außer: "Meine FÄ ist sehr gut!"
Echt, seitdem hab ich Angst vor der nächsten Speculum-Untersuchung in der Klinik!
Nachts liege ich nun da und fürchte mich schon jetzt vor Tag X, an dem ich vielleicht GENAU DENEN ausgeliefert sein könnte- und merke traurig, wie mein ursprüngliches Vertrauen in ein "es wird gut gehen, ich bin da in guten Händen" zersprungen ist-
das ist das Schlimmste und verrappelt mich mom. sehr...
und es ist aber die einzige Klinik, die für uns in Frage kommt, da sie auch für die Not eine Kinderintensiv gleich mit im Haus haben, für welche Fälle auch immer- undenkbar, wenn unser Kleines nach der Geburt erst mit Tatätata durch die City gebracht werden müßte! Zum Thema ambulant kann ich echt noch gaar nix sagen, weil eben erste Geburt- wer kann wissen, wie ich das wegstecke...?
Nachher kommt meine Hebi, die Beste, um mit mir noch mal über das Ganze zu reden- vielleicht kann sie mich ja ein wenig wieder ermutigen- zudem will sie sich die zwei Nasen da mal vornehmen, ebenso wie meine FÄ das vorhat-
da können die ja nur von lernen, gell (wobei ich der alten Hebi da wenig Lernfähigkeit zuspreche- die ist vielleicht einfach schon zu abgestumpft, so rein empathiemäßig, brrrr!)
Frag mich nicht, wieso diese "Ärztin" dieses und jenes meinte- mir kam sie irgendwie höchst unprofessionell daher- fachlich UND psychologisch!
Ich hoffe SEHR, es geht Dir schnell besser!!! Werd rasch wieder fit, und laß Dich lieber eher als zu spät krankschreiben, zur Sicherheit, gell...
Ich bin übrigens auch von Weihnachten bis Mitte Januar dann nicht hier, danach wieder- wir lesen uns dann hoffentlich in bester Verfassung!! Heim-Internet klingt super! Vielleicht wirds ja was...
Und nun:
Viiiele liebe Werd-gesund-Wünsche und LG,
Nicole
(deren kleiner Mann auch immer beim Einschlafen wurschtelt-"Juchu, Mama liegt waagerecht, viel Platz!!!")

Ob es gut ist,...

Huhu Nicole,
nee, echt - ich find es wirklich gut, dass Du diesen Schock jetzt bekommen hast. Unter der Geburt kann man solche Überraschungen echt nicht gebrauchen - besser, Du kannst Dich jetzt drauf einstellen, dass Du es da evtl. mit Leuten zu tun bekommen wirst, die Dir überhaupt nicht liegen, als zu den Wehen auch noch einen Psycho-Schock wegstecken zu müssen. Ich würde jedenfalls auch lieber medizinische Sicherheit als menschliches Umtüddeltwerden wählen (beides auf einmal wäre mir natürlich am liebsten, aber die Welt ist nun mal nicht perfekt). Also nehme ich das KKH mit Kinderintensiv - und wenn alles gut geht, bin ich am gleichen Tag wieder raus, wenn was schief geht, hab ich andere Sorgen als mieses Personal.
Übrigens, die KKH bilden ja oft auch aus - was dann bedeutet, dass Du von einer Hebi + Schülerin betreut wirst. Plus: Du wirst öfter besucht (in der Regel ist man ja nicht die ganze Zeit unter Aufsicht). Minus: jede Untersuchung wird zweimal gemacht. Da kann man meckern - mach das, wenn es Dir unangenehm ist. Ich hab zumindest drauf bestanden, dass nur eine von beiden untersucht - sie haben zwar etwas gemault, aber es war dann okay.
Und zum Thema ambulant: das musst Du vorher nicht sagen. Krieg erstmal Dein Baby - und wenn der Arzt dann sagt "so, alles okay, Sie können jetzt auf die Station", dann kannst Du immer noch sagen "nee, ich will lieber nach Hause". Und Dir dann die Argumente dagegen anhören ... Aber glaub mir: wenn sie das Baby einfach nur noch bischen dabehalten wollen, um zu sehen, wie es sich entwickelt, kannst Du losgehen. Notfalls bietest Du halt an, es am nächsten Tag vorbeizubringen, damit sie es sehen können. Aber im KKH steht es auch nicht unter Dauerbewachung, sondern neben Deinem Bett. Es sei denn, es muss ins Wärmebett, oder bekommt einen Monitor, oder man muss ihm stündlich Blut abnehmen. Wichtig ist nur, dass Du für eine evtl. ambulante Geburt alles vorbereitest: such Dir ne Hebi, die die Wochenbettbetreuung macht (in den ersten 10 Tagen kann die täglich kommen, wenn es sein muss), und eine Kinderärztin, die die U am 3. Tag macht (als Hausbesuch wäre natürlich optimal), und Dich zu allem anderen (Hörtest, Hüft-US, usw.), das sonst im KKH gemacht würde, überweist. Ist natürlich etwas komplizierter. Und falls die bei euch im KKH auch so ein Neugeborenen-Screening anbieten (Blutabnahme zwecks Test auf exotische Erbkrankheiten): der ist eh erst nach dem 3. Lebenstag machbar. Und kann auch von der Hebi abgenommen werden. Also, lass Deinen Lütten im KKH nicht unnötig pieken - die nehmen beim ambulanten Babys auch gern am 1. Tag Blut ab, um überhaupt was zu haben. Ach ja - und natürlich sollte der Klinikkoffer auch schon die Babysachen enthalten.
Aber wie gesagt: als Erst-Mama solltest Du entweder ne vertrauenswürdige Nachsorge-Hebamme oder (wie ich) eine starke KKH-Aversion haben - sonst fühlt man sich in der Klinik vielleicht doch besser beraten. Und ein zu Hause befindlicher Mann wäre auch top. Obwohl ich eigentlich auch schon bei Nr. 1 recht sicher war, das Kind zu Hause genauso gut versorgen zu können, wie in der Klinik. Deutlich besser sogar. Und wenn was gewesen wäre ... zurück kann man immer. Nur ich war halt doch überrascht von den Mengen an Blut, die man in den ersten 24h doch noch verliert - da hätte eine kompetente "alles in Ordnung"-Aussage vielleicht geholfen.
Sooo - ich räum jetzt noch ein bischen meinen Schreibtisch auf. Hab gerade erfahren müssen, dass mein Vertrag Februar 2010 endgültig auslaufen wird - meine Motivation hält sich derzeit also in engen Grenzen ... :-/ Aber naja - bis dahin fliesst auch noch ne Menge Wasser den Bach runter.
LG,
Claudia

Ob es gut ist,...

hi junibär,
meine freundin hat vor ca. 4 monaten entbunden. auch sie hatte in der klinik schlechte erfahrung mit einem der ärzte gemacht. sie hat von anfang an gesagt,das sie nicht wieder von diesem arzt angefasst werden will . vielleicht kannst du mit deiner anderen ärztin aus der klinik über diese situation noch einmal reden,damit du nicht noch einmal in den genuß der doch arg unsensiblen jungärztin kommst. deine hebi kann da sicher auch noch etwas regeln. begleitet sie dich zur entbindung ? dann würde zumindest keine gefahr bestehen noch mal von solch ungehobelten schlächtern behandelt werden zu müßen. kann gar nicht verstehen wa die etan haben,normaler weise wird bei den vaginal untersuchungen doch recht vorsichtig mit den geräten hantiert. das finde ich schon arg merkwürdig. ich würde auf jedem fall im vorwege klar machen,das keiner von den beiden mehr hand anlegen darf an deinen körper !!!!
glg,
silvia der es bei solchen beschreibungen kalt den rücken runter läuft !!!

Ob es gut ist,...

Hallo Silvia,
bei solchen Einschränkungen muss man schon Privatpatient sein. Ansonsten kann man auch gleich ne Hausgeburt planen - wenn halt diese Ärztin Dienst hat, und man nicht gerade eine Chefarzt-Behandlungsberechtigung hat, kann man zwar verweigern, von ihr angefasst zu werden, aber dann ist halt auch kein anderer da, der einen anfasst. Und bei Hebis ist es ähnlich - auch wenn da meist etwas mehr Auswahl besteht. Aber wenn halt keine weiter da ist .... man kann ja schlecht bis zum Schichtwechsel die Beine zusammenkneifen. Also im Ernstfall Augen zu und durch - wenn die Damen nicht schon tausenden Babys erfolgreich auf die Welt geholfen hätten, wären sie nicht mehr in diesem Job.
LG,
Claudia

Wenns mal die Hebamme gewesen wäre..

liebe Claudi,
die mich da mit dem Speculum malträtiert hat- aber das war die Ärztin! Um an mir zu üben?? Wie gesagt- gerad drei Monate dort im Haus und ein Gesicht wie eine 16jährige, und im übrigen reagierte sie mit keinem Wort auf meine Schmerzrufe..
Hat die gelernt, Schwangere sind immer laut, nicht dadurch stören lassen?
GLG Dir,Nicole die gleich weg muß -und noch tausend Dank sagt für Deine obigen Tipps zur Geburt- werd ich mir auf den Schreibtisch legen und noch mal aufschreiben, Du informative Forumsschwester!!

Wenns mal die Hebamme gewesen wäre..

Wenn sie gerade mal 3 Monate da ist - klar hat sie da an Dir geübt! Und ich drück alle Daumen, dass sie es bis Februar gelernt hat. Oder begeisterte Skifahrerin ist und wochenlang Winterurlaub hat. Oder wenigstens dienstfrei. Aber wenn nur diese eine Ärztin in Deiner Geburtsnacht Dienst haben sollte ... bau Dir bitte jetzt kein Panik-Feindbild auf. Egal, wie trampelig sie ist - sie ist es nicht wert, dass Du dann ggf. schon bei ihrem Anblick einen Krampf bekommst und die ganze Geburt seelisch blockierst. Vor allem: betreut wird man fast die ganze Zeit nur von der Hebi. Und falls Du da Deine mitbringen kannst, umso besser. Die Ärztin kriegt man zur Aufnahme zu Gesicht, und dann nochmal zur Geburt selbst (was Du eh nicht wirklich mitkriegen wirst). Und wenn Du nicht reisst und nicht geschnitten wirst, muss sie Dich nicht mal anfassen - sonst ist sie fürs Nähen verantwortlich.
Und wenn es Komplikationen geben sollte, wird sowieso ein Ober- oder Stationsarzt dazugerufen, sowas machen die jungen Hüpferinnen nicht allein. Also ganz ruhig - im Ernstfall bist Du in den besten Händen. Und wenn alles glatt gehen sollte, kannst Du diese Unannehmlichkeit, evtl. von dieser Trulla betreut zu werden, sicher ganz gut wegstecken. War diesmal sicher auch besonders extrem, weil Du nervlich eh am Boden warst, da wiegt jede zusätzliche Belastung doppelt. Aber wenn Du nach Deiner Super-Traumgeburt voll Glückshormone steckst und Dein gesundes baby im Arm hast, wirst Du ihr vielleicht sogar von selbst anbieten, Dich noch mal eben zu untersuchen - muss ja was Lernen, die arme Kleine ;-)
LG,
Claudia

Ob es gut ist,...

meine freundin ist definitiv nicht privat versichert und unser krankenhaus ist recht klein.... vielleicht hatte sie durch den schon vorher bestimmten kaiserschnitt den termin so legen können,dass der entsprechende arzt gerade dienst hat. allerdings hätte man sie unter vollnarkose setzen müßen,wenn der andere arzt sie hätte anfassen wollen,ich glaube sie hätte ihm die augen ausgekratzt ,wenn er ihr zu nahe gekommen wäre. der ist übrigens nicht mehr in der klinik,es gab wohl zu viele beschwerden über ihn. er war auch echt ein a.... .
lg,
silvia

Nasen vornehmen

Huhu Nicole,
noch was: Du schreibst "zudem will sie sich die zwei Nasen da mal vornehmen, ebenso wie meine FÄ das vorhat". Heisst das, die wollen mal mit den Klinik-Hebammen reden und sie zu mehr Einfühlungsvermögen ermahnen??? Falls ja, wünsch ich Dir von Herzen, dass die beiden zu Deiner Entbindung gerade Urlaub haben - alte Drachen sind wie alte Elefanten, die vergessen eine Kränkung nie.
Übrigens, die Untersuchungen unter der Entbindung sind schon schmerzhafter als z.B. ein Abstrich beim FA - man muss nun mal recht tief rein, um den Mumu zu tasten, und der ist auch nicht gerade schmerzunempfindlich. Der FA lässt ja in der Regel die Finger vom Mumu, deswegen kennt man das vorher kaum. Und oft wird auch genau während einer Wehe untersucht.
Aber keine Panik - es hat ja auch noch nie jemand behauptet, dass eine Geburt furchtbar angenehm sei. Trotzdem, das Ergebnis entschädigt für alles - und komischerweise kann man sich an den Schmerz hinterher nicht erinnern. Klar, man weiss noch, dass es wehgetan hat. Aber während ich mich jederzeit das entsprechende Gefühl erinnern kann, wenn ich an Zahnarzt oder Kopfschmerz oder verstauchte Knöchel denke, kann ich das bei Wehenschmerz nicht.
LG,
Claudia

Nasen vornehmen

hi claudia,
ich bin da wohl eher wie eine elefantenkuh*grins*,kann mich zumindest daran erinnern,das es so fies war,das ich viele jahre gesagt habe ,ich würde mir das nicht noch mal antun wollen. wollte bei meinem kleinem weder normal noch mit ks entbinden. hatte gehofft eines morgens aufzuwachen und er liegt einfach fertig neben mir. hat leider nicht geklappt,schade !
lg,
silvia

Nasen vornehmen

Huhu Silvia,
ja, DASS es wehgetan hat, weiss ich auch noch. Und dass es beim zweite Mal sogar so wehgetan hat, dass ich mir in dem Moment vorgenommen habe, sowas nie wieder zu machen, auch. Aber ist echt schwer zu beschreiben .. ich meinte, dass ich mir das Schmerzempfinden selbst - also WIE es sich angefühlt hat - nicht mehr in Erinnerung rufen kann. Bei Zahnschmerz kann ich das sofort - da tut bei längerem Nachdenken fast der Zahn wieder weh. Aber bei Wehen und Geburtsschmerzen ????
Aber was ich noch ganz genau weiss: dieses unglaubliche Gefühl, wenn die Spannung nachlässt. Wenn da irgendwas Warmes und Weiches aus Dir rausflutscht, begleitet von einem Schwall Fruchtwasser ... und man dann diese Erleichterung fühlt, diese Euphorie, es geschafft zu haben ... und dann dieses leise Quäken hört und es gar nicht mehr erwarten kann, dieses Mini-Wesen endlich zu sehen, zu halten, zu spüren. Und wenn man es dann tatsächlich im Arm hat ... für dieses Gefühl würde ich glatt sofort nochmal paar Stunden Wehen mitmachen.
Allerdings ... vielleicht kann ich auch nicht mitreden, ich hatte ja immer teilweise ne PDA. Beziehe mich jetzt also nur auf die Wehen, die ich gemerkt habe, als die PDA noch nicht dran bzw. schon leer war ...
LG,
Claudia

Nasen vornehmen

hi claudia,
ichhabe die erste geburt mit gerade 20 in einer hamburger klinik als absoluten horror erlebt. ich lag zwei tage lang in den wehen,hatte schon zwei wochen übertragen,es wurde eine einleitung mit wehentropf gemacht und alles ohne betäubung,nichts. ich sollte mich damals mal nicht so anstellen,denn das hätten ja schon millionen andere frauen auch geschafft,na toll. mein großer war ein echter brocken mit einem richtigem dickschädel von 36 cm. ich hatte damals kleidergröße 34 mit schmalem becken.es war die hölle. tollerweise haben sie mir dann noch einen dammschnitt verpaßt bis in die pobacke hinein. die spritze zum nähen war auch ganz klasse,die habe ich kurz vor den presswehen noch bekommen,nannte sich pudendusblock,weiß gar nicht ob es das heute noch gibt..... aber du hast recht,das gefühl ,wenn der kopf durch ist,ist der wahnsinn pur. als ich dann den ersten schrei hörte und ihn in den arm bekam,war tatsächlich erst mal alles weg. ich weiß noch das ich rotz und wasser geheult habe vor lauter glück.könnte gleich wieder ein paar tränchen rollen lassen. meine große habe ich dann zu hause bekommen,wollte nie wieder in einer klinik den ärzten so ausgeliefert sein. tja,das war auch alles ganz schön,nur hätte ich nie gedacht,das man ohne diesen pudendusblocker (den durfte die hebi nicht geben) noch zusätzliche schmerzen haben kann. ich dachte damals das überlebe ich nicht so weh tat das. aber ich hatte eine super hebi und bin nicht mal ein fitzelchen gerissen.ich war am nächstem tag fit und konnte alles wie vorher auch erledigen. mein großer war 3 1/2 als unsere tochter kam. er wachte in den frühen morgenstunden auf und kam zu uns ins bett um seine kleine schwester zu begrüßen. das war wohl so schön...... vor 27 jahren war das entbinden sicher manchmal etwas gruseliger,als heute. mein kleiner wurde ja mit kaiserschnitt geholt,aber ich weiß von vielen freundinnen,das es heute eigentlich sehr nett auf den entbindungsstationen zu geht. wüßte nicht wie ich heute entbinden würde,wenn es so weit ist. denke man würde mich zum ks nötigen wollen,da ich ja schon einen hatte,aber selbst wenn es eine natürliche geburt werden würde,würde ich mir diesmal sicher schmerzmittel (rückenmarkspritze)geben lassen,damit die entbindung einfach entspannter ist. ich glaube das wäre mein weg....
lg,
silvia

Die Muttermundtasterei...

... war das ALLERSCHLIMMSTE - schlimmer als jede einzelne der vielen Wehen, die ich 16 Stunden lange hatte. Schlimmer als der Einlauf, schlimmer als der Blasenkatheter...

Es tat wirklich extrem weh (habe ja auch noch einen vernarbten Mumu) aber als ich dann nach 12 Stunden endlich eine PDA bekam (erst bei reifem MuMu-Befund), da durfte die Olle da rumporkeln (und das hat sie, weil man schon das Köpfchen sah), noch einen Blasenkatherer legen: Mir war das völlig egal. Und das, wo ich nur eine "Walking PDA" hatte.

Ich kann mich kaum an meine Wehen erinnern (nur, dass sie immer fies im Rücken waren). Eigentlich bin ich auch recht schmerzunempfindlich und fand sogar unter den Wehen: "Datt iss gar nich sooo schlimm" (nur, dass es so lange dauert, schlauchte halt). Aber fast alle Frauen (die OHNE traumatische Geburt) sagen hinterher, dass die Erinnerung an den Schmerz verblasst (Endorphine halt).

Und an Zahnschmerzen muss ich mich (toi, toi, toi) bis dato noch nicht erinnern - noch nicht erlebt.

LG,

orni

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Liebe Nicole, das war ja sicher ganze furchtbar! So alleine auf der Strase zu stehen. Gut, das sie in der Zahnarztpraxis wengistens nett waren. UND wie schön, das alles dann am Ende doch gut war! Warum manche Menschen allerdings Medizin studieren wundert mich immer wieder. Wenn ich daran denek wer aus meinem Abijahrgang Medizin studiert hat (viele) gäbe es da auch nicht gerade viele, zu den ich gehen möchte....Aber wenigstens ein bisschen Umgang mit Menschen könnte ja in der Uni gelehrt werden!
Aber wie schon geschrieben ich war so ab Woche 28 auch immer froh, so ganz schlimm wird es dann ja meistens im Notfall nicht mehr. Ruhe Dich gut aus!
Ganz liebe Grüsse! Marlene

Zur Qualifikation von Ärzten

liebe Marlene, zumindest psychologisch gesehen, sagte mir meine FÄ schon, heutzutage häuften sich diejenigen, welche eher wenig davon beleckt seien- leider! Den Grund vermutet sie in den immer härter werdenden Studienbedingungen, durch die man am Ende nur die mit den stärksten Ellbogen übrig hat- und das ginge leider selten mit Feingefühl und Einfühlungsvermögen zusammen...
Hast recht, genau wie bei meinem Abijahrgang- ich weiß ja nicht... Ok, ICH selbst wäre wohl ZU mitfühlend für den Job, ich denke aber, eine Prüfung auf menschliche Qualitäten schadete nicht bei denen... es handelt sich m.E. um Dinge, die man nicht lernen kann- man hat sie oder man hat sie nicht im Balg!
Liebsten Dank für Dein Mitgefühl, tut mir gut zur Zeit (s. meine Antwort an Jellymaus)
Liebe Grüße zurück!!
Nicole

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Liebe Nicole, ganz drauf hab ich es noch nicht...mein Beitrag für Dich ist weiter oben gelandet.LG P.

Liebe Nicole,

meine Güte, so viel Doofes auf einmal, das tut mir echt leid für Dich!
Einen Gedanken möchte ich Dir noch mitgeben. Vergiß' niemals: DU bist der "Kunde" und der ist bekanntlich König, Du musst Dir nichts gefallen lassen. Wenn Du Dich von einer Ärztin nicht gut behandelt fühlst, kannst Du jederzeit sagen: Ich möchte die Untersuchung nicht weiter fortsetzen. Oder: Bitte lassen Sie das, das tut mir weh.
Ich habe Jahre gebraucht, um das zu lernen, zwar nicht im Zusammenhang mit Frauenärzten, sondern bei den behandelnden Ärzten meines Sohnes. Aufgrund seines seltenen Herzfehlers wurde er nämlich besonders gerne für Forschungs- und Anschauungszwecke hergenommen. Ganz klasse war es auch, wenn man mich fortgeschickt hat, um ihm Blut abzunehmen und ich eine Stunde zuhören durfte, wie er am Spieß geschrien hat, so lange haben die tollen Fachleute gebraucht, um eine Vene zu finden. Heute lasse ich mich nicht mehr rausschicken. Es hat eine Weile gedauert, bis ich realisiert habe, dass anders als das Auftreten so manchen Arztes oder Krankenschwester vermuten lassen würde, ICH der Anwalt meines Kindes und in der Situation der Chef bin. Wenn ich laut und deutlich nein sage, ist das im Krankenhaus Gesetz.
Ich wünsche Dir ganz viel Selbstvertrauen in dem Zusammenhang und eine wunderschöne, glückliche weitere Schwangerschaft!
Alles Liebe,
Klarika

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Ich habe mich gestern schon maßlos geärgert, über das, was Dir widerfahren ist.
Es erinnert mich an den einfühlsamen OA, der mich bei der Abschlußuntersuchung (hatte eine Konisation - damals war ich Anf. 30) fragte, ob ich noch Kinderwunsch habe. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich es nicht wüßte. Da sagte der OA (OA steht übrigens hier für OberArsch), wenn, dann solle ich mich beeilen - ich hätte eine chronische Entzündung (das sagte er wortwörtlich, obwohl ich jetzt weiß, dass es eine HPV-Infektion war/ist) und das könne immer wieder kommen und bei nochmaligem Auftreten müsse man die Gebärmutter entfernen.
Das war total ermutigend und hat mir die Woche gerettet!!!
Mein FA hat diesem OA übrigens noch am gleichen Tag, als ich bei ihm zur Nachuntersuchung war, zusammengeschissen.
Es gibt immer wieder so Trampel unter der Ärtzeschaft, die einem, wenn man eh schon down ist, noch ein bisschen runterziehen. Und bei Dir als - nun mal - Risikoschwangerer schüren die "Subjekte" natürlich alle möglichen Ängste.
Schweinerei!
Wir leben ja in einem Land der freien Ärtzewahl (die hat man auch in Ö, allerdings gibt es hier kaum Ärzte ;-) - daher meine private Zusatz-KV),
das muss man sich immer wieder sagen. Und wir sind keine Patienten (also patient) sondern Kunden, die jeden Monat ihre KK-Beiträge latzen.
Im Zweifelsfall geht der Kunde also zu einem anderen Dienstleister oder holt sich zumindest Alternativangebote ei

Auch wenn Du - natürlich - verunsichert bist: Wenn Du Zweifel an einer Diagnose/Behandlung/Behandlungsmethode hast, sprich sie laut aus und wechsle den Doc oder das KH.

LG,

orni - die sich Deine Verzweiflung an diesem Tag gut vorstellen kann und wieder einen Hals bekommt...

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Liebe Nicole.....also da liest man ja Sachen.....schon dich und vor allem,lass dich von Weisskitteln oder komischen Hebammen nicht verunsichern....Sag deine Meinung ,wenn dir was komisch vorkommt....und wenn man dich *schlecht*behandelt,beschwere dich....
LG Tina,dir noch für das Posting dankt,aber mein Mann will nicht...nunja,der Vertrag ist eh in einiger Zeit aus,daher meint er,das schafft er schon ....derzeit hat er eh frei:O).....alles Liebe weiterhin und meld dich,wenn du kannst....

Ich such bald ein Foto raus,wo wir backen;O)bzw.gebacken haben....

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Hallo Junibär,

mensch Gott sei Dank ist alles gut gegangen! Du hast da bestimmt Ängste ausgestanden. Das mit der jungen Ärztin finde ich allerdings ziemlich daneben. Kannst Du Dich erkundigen, ob sie auch entbindet? Vielleicht darf sie das gar nicht und Du kannst dann beruhigter sein. (Ich würde mir auch Sorgen machen, bei den wilden Diagnosen!) Höre da lieber auf Deine Hebi, die hat schließlich Erfahrung.

Mensch, gut dass alles gut gegangen ist!

Ich war gestern beim US (6+1) und das Herzchen hat geblubbert!!!! :)))-

Irgendwie fangen wir schon an, Pläne zu schmieden *g*. Ach, ich bin so froh, wenn alles gut geht! Gutes Zeichen: mir ist mulmig im Magen!

Schone Dich, Du musst jetzt schließlich ach Kräfte tanken!

GLG Paul_a

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Hallo Nicole,

ich glaube, ich würde mich auch beschweren. Zumindest wissen die in der Klinik dann über ihre Leutchen bescheid und die geben sich das nächste Mal (wenn es denn gar nicht abzuwenden geht) etwas mehr Mühe.

Ich würde auch versuchen darauf zu bestehen, von jemand anderes entbunden zu werden. Mach ihnen klar, dass Du jetzt schon einen totalen Horror davor hast und frage zunächst höflich an, ob das nicht geht. (Mach Deinen Standpunkt klar uns sammle handfeste Argumente, die Du dann vortragen kannst!)

Schicke Dir GLG Paul_a

Nicht wundern, ich lebe noch... (büschen länger)

Mensch Nicole, nicht nur alt sondern auch noch paranoid???!!! Wie gut, dass Du Nachwuchs bekommst, der sich dann bald um Dich kümmern kann, sonst müsste man sich ja wirklich Sorgen um Euch machen...
Aber mal im Ernst: Immer schön halblang machen jetze, Mädele!!! *zeigefingerheb*, die Fremdbestimmung durch den Astronauten setzt halt schon vor der Geburt ein... mit Macht! Na, dann biste wenigstens daran schon etwas gewöhnt, im Alter stellt man sich ja nicht mehr so schnell um... *grinsundwegduck*
GGGLG und pass büddebüdde schön auf Dich und Euch auf!
Angie

Liebe Junibär....

schön endlich mal wieder was von dir zu lesen,auch wenn DU
ganz schön gerührt und geschüttelt worden bist,die letzten Wochen ;-/
Das mit deiner tollen Erfahrung,mit der Grünschnabel-Dottoressa, erinnert mich
am meine Schwangerschaft vor 16 Jahren, ich mit meiner grossen Tochter
im Bauch,Vertretungsarzt in einer Gemeinschaftspraxis,in etwa meinem
Alter damals *g* ,war etwa im 6.Monat,da hat dieser mir einen Heidenschrecken und später zuhause Weinkrämpfe beschert.Grund: Alessia hatte angeblich im Verhältnis zum übrigen Körper einen "VIELzu grossen Kopf"(Wasserkopf sagte er zwar nicht direkt),auch sonst hatte er noch einiges zu mäkeln,weiss gar nicht mehr wie ich damals nach Hause kam,Mein Mann sagte abends nur: "derTyp hat sie nicht alle !" und was soll ich sagen,schreiben,er hatte Recht,meine Maus kam mit einem völlig normalen,wohlgeformten Köpfchen,normalgewichtig und zuckersüß zur Welt.Keine Ahnungwas den angehenden Gynäkologen zu solchen spinnertn Aussagen bewogen hat,vergessen habe ich das bis heute nicht,es hat mir seither immer geholfen,ein bischen gelassener zu bleiben.
Genieße deine restliche Schwangerschaft ( jetzt weisst du ja wie das ist;-);
ALLES WIRD GUT !!!! Einen schönen 3.Advent,gute Erholung und glg
Marion,die es hoffentlich morgen in einem Monat hinter sich hat (ET 16.01.08)
und keine Lust mehr.......
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