Nicht "loslassen" kann
Habe mir extra einene Babykatze zugelegt, um mich zu trösten. Aaaaber, es klappt nicht. ich breche auch jetzt noch, 1 Jahr nach der Fehlgeburt oft in Tränen aus. Im Kindergarten sind drei Frauen schwanger und nörgeln nur rum, wie anstrengend und schrecklich das ist. Ich hasse sie :DEVIL: Nach wie vor will ich ein Baby, alles andere ist weit im Hintergrund. Und ich meine ALLES!
Wenn ich das nicht bald in den Griff kriege, werde ich wahnsinnig. Und ich werde nicht jünger und kann sagen "na dann halt nächstes Jahr"
Und dabei bin ich eine erwachsene Frau :HELP:
LG Sonja
Echt? Ich meine....
... Du hegst Groll gegenüber anderen Frauen, weil sie schwanger sind? Finde ich traurig....
Damals, als wir nach 3 erfolglosen ICSIs gesagt haben (ICH habe das gesagt, mein männl. Pendant hätte wohl noch ein paar durchgezogen, klar: der hatte keine Spritzerei, Punktion etc. am Hals), war ich zwar bissi wehmütig, wenn ich Schwangere sah, aber Hassgefühle? Och neee... nur, weil ich DAS nicht haben konnte, was sie hatten?
Ich weiß jetzt Deine Details nicht mehr (sorry), gehe aber davon aus, dass Du schon Kinder hast (zumindest Dein Avatar lässt darauf schließen).
Warum willst Du denn unbedingt ein Baby, um (fast) jeden Preis?
Ich weiß auch nicht (mehr), wie alt Du bist, schätze einfach (forumstypisch) über 40. Von daher: nur ein geringer Prozentsatz der Frauen über 40 wird per IVF schwanger. Warum macht ihr IVF? Sollte mit Dir alles OK sein (also durchgängige Eileiter etc.) macht IVF eh keinen Sinn (lt. Dr. Nawroth erhöhen sich die Chancen dadurch nur minimal, so um die 1% - eben wenn mit der Frau - abgesehen vom Alter - sonst alles OK ist). Dein Mann wird nicht der Verursacher sein, sonst wäre es ja keine IVF sondern ICSI.
Sehe es mal so: WÄRE mit Dir alles OK, ginge es auch mit einer normalen Stimu (davon sind hier einige recht flott schwanger geworden). IVF ist - meine Meinung - eher Perlen vor die Säue und davon abgesehen bei den meisten eine zu große, nervliche Belastung.
Wenn Du an dem Punkt angekommen bist, an dem Du andere echt fast hasst, weil sie schwanger sind und Du nicht, solltest Du vielleicht mal überdenken, was DU hast und die Schwangeren nicht.
Soll keine Moralpredigt sein, ganz davon abgesehen.
Manchmal habe ich das Gefühl, im Zeitalter der ReproMed wird schon fast erwartet, dass eine ältere Frau "alles mitnimmt", auch wenn es nicht - zumindest oftmals nicht - von Erfolg gekrönt ist.
Wenn ALLES andere weit in den Hintergrund geraten ist, dann spielen Dein Mann und Deine Kinder (wie gesagt, ich mutmaße einfach, Du hast schon welche) ja auch die zweite oder gar dritte Geige.
Vielleicht will Dein Mann nicht mehr weitermachen, weil er sieht, wie es Dir geht.
Nix für ungut,
lG,
orni
Nicht "loslassen" kann
Sonja, so wie ich das erfahren habe sind solche Phasen immer am schlimmsten kurz (=Wochen und Monate) nach einer Behandlung wie einer IVF. Das ist emotional einfach so aufreibend und so invasiv - da fällt man hinterher einfach in ein Loch, man ist einfach emotional erschöpft. Ging mir immer so nach einer Behandlung. Manche stürzen sich dann gleich in die nächste um das abzustellen, ich konnte das nie, ich brauchte immer viele Monate um wieder richtig ich selbst zu werden. Komm jetzt erst mal zur Ruhe und wenn wieder Normalität eingekehrt ist, rede mit deinem Mann, ob ihr doch noch einen Versuch startet oder ob es für euch Alternativen gib (Stimu ohne IVF oder IU oder Pflegekind...). Es wird besser mit der Zeit, aber gib dir auch die Zeit, die du brauchst.
@orni: Manchmal findet man auch einfach keine Ursache für die Sterilität und dann macht es durchaus Sinn eine IVF durchzuführen, weil die Chancen dann doch deutlich besser sind als mit nur Stimu und nur IVF. Was dein Arzt sagt gilt vielleicht für völlig gesunde Frauen, aber wer weiß schon sicher ob er völlig gesund ist. Wir haben 8 Jahre alles mögliche andere probiert, weil wir immer dachten es muss auch so funktionieren. Hats aber nicht. Erst jetzt mit IVF.
Nicht "loslassen" kann
Nerven ist OK, aber HASSEN?
Und... ich weiß, das hängt sicher einigen zum Hals raus... aber ich habe, bevor ich mich auf die ICSIs "eingelassen" habe, nächtelang gegoogelt um zu wissen, was auf mich zukommt. Auch um zu wissen, wie hoch meine Chancen als "ältere" (war bei der 1. 39 Jahre) Frau sind.
Die Chancen, DAS wettzumachen, was einem die Natur bisher versagte, sind verschwindend gering. Nur um klarzustellen, wie ich "ticke" und denke: Eine IVF ist primär angesagt, wenn Gründe wie verschlossene Eileiter o.ä. eine natürliche Empfängnis verhindern. Gründe wie: undurchlässiger Zervixschleim etc. können auch von einer IUI "ausgetrickst" werden. Andere Gründe wie z.B. immunologische: Ich glaube nicht, dass IVF da ein Allheilmittel ist. Von daher: Wenn frau mit (bzw. um die 40) hormonell noch OK ist (ergo empfängnisfreudig) und keine natürliche Barrieren dagegenstehen, kann sie (normales Spermiogramm vorausgesetzt) auch per Stimu, IUI oder gar ohne Hilfsmittel schwanger werden (bin ich auch, sind andere hier auch). Ist frau nicht mehr so empfängnisfreudig (hoher FSH-Wert z.B.), wird auch eine IVF nicht helfen. Ein hoher FSH-Wert geht meistens mit Chromosomenabberationen der Eizellen einher. Eine IVF macht die Eizellen auch nicht besser - platt ausgedrückt: Die Ausschußrate ist gleich hoch und bei hohem FSH-Wert ist man darüberhinaus auch noch Low Responder, also hohe Dosen exogenes FSH stehen dann 2-3 oder max. Eizellen gegenüber (wovon wiederum mind. 70% genetisch defekt sind). Darum finde ich halt: Perlen vor die Säue.
Damals wußte ich das auch, habe aber trotzdem 3 ICSIs machen lassen (aber: meine Werte warten gut und das SG eben schlecht). Und Du wirst mir sicher beipflichten, dass ein Kinderwunsch eine Frau, bei der die WJ quasi auf der Matte stehen (und das stehen sie nun mal ab 40 unweigerlich) vom Kinderwunsch besessen werden kann, eben weil die Zeit davon läuft. Ein schickes Auto kann man sich noch in 2-3 Jahren kaufen, für ein eigenes Kind ist es dann vielleicht schon zu spät. Das wissen übrigens ne Menge Reprodocs (also, dass die Frauen unter Druck stehen bzw. sich selbst unter Druck setzen) und machen damit nicht wenig Geld. Naja, ne Menge ist übertrieben aber es ReproMed ist ein sehr, sehr einträgliches Geschäft (neuerdings auch die Eizellspende, das schießen in Osteuropa immer mehr "EZS-Tempel" aus dem Boden).
Was ich eingangs schreiben wollte (und mich mal wieder verfranst habe): Es kommt auf einen selber an, WIE belastend man eine IVF findet. Wie erwähnt, ich habe mich VORHER eingehend damit beschäftigt, bin mit der Haltung "Besser als nix" in meine ICSIs gegangen, ohne die Deutelei des ReproDocs (mit IHREN Werten klappt das ganz sicher - sie haben 30´% Chancen) zu verinnerlichen. Klar, in einigen Fällen ist ReproMed eben die einzige und letzte Chance. Aber WER schon den Weg zum ReproDoc macht, sollte sich bewußt sein, dass er das tut, eben WEIL er schon dezimierte Chancen hat. Dann gleich auf die tollen Prognosen des (Dollarnoten-in-den-Augen-habenden) Docs anzuspringen, halte ich für sehr gefährlich, um nicht zu sagen: naiv.
Eben weil ich mit einer anderen Einstellung an meine ICSIs rangegangen bin, habe ich sie "ausgestanden", OHNE in ein tiefes Loch zu fallen (Motto: Et kütt wie et kütt). Einzig und allein der Doc hat mich Nerven gekostet (weil er Halbwahrheiten erzählte und ich habe mich gewehrt und beschwert, aber DAS ist eine andere Geschichte).
Und meine These, dass eine empfängnisfreudige 40igerin auch mit milderen Mitteln als IVF (oder gar natürlich) noch schwanger werden kann (noch mal: gutes SG vorausgesetzt) habe ich ja sogar belegt. Wohlgemerkt: diese These habe ich nicht erst NACH der Geburt meiner Maus aufgestellt. Und der gesunde Menschenverstand (nicht von extremem Kinderwunsch verblendet) würde das auch nicht viel anders sehen, oder doch?
LG,
orni
@orni - etwas vom eigentlichen Thema wegführend, sorry
Will da aber bestimmt keinen Glaubenskrieg draus machen.O:-)
Ich habe mich jedenfalls auch vorher informiert und wusste was auf mich zukommt und genau deshalb habe ich mich 7 lange Jahre gegen eine IVF gesträubt und mich mit nur Stimu und Stimu + IUI rumgeplagt, was mich auch jedes Mal ziemlich mitgenommen hat. Nicht wegen der Warteschleife, sondern einfach weil es mir von Anfang an zuwider war, mich zu spritzen, alle paar Tage zum Arzt zu laufen, FolliTV und das ganze Drum und Dran (trotz netter Ärzte). War mir zu künstlich, ich wollte das meinem Körper eigentlich gar nicht antun. Ich habs trotzdem gemacht, weil es halt von alleine einfach nicht klappen wollte. Und hinterher habe ich mich jedesmal wie ausgespuckt gefühlt. Vielleicht hätte ich es dann lassen sollen, aber am Ende lohnt es sich vielleicht doch? Es nimmt vielleicht nicht jeden gleich mit, unabhängig von der Grundeinstellung. Zwischendurch haben wir immer wieder lange Zeiten gehofft, dass es doch von alleine funktioniert.
Als wir angefangen haben, war ich erst 32, da lags wohl eher nicht am Alter. Mehr als - anfangs - eine Eireifungsstörung durch zuviel Prolaktin (jetzt nicht mehr) und später eine leichte Endometriose wurde bei mir nie gefunden. FSH bis zum heutigen Tag völlig ok, SG ok, Eileiter völlig durchgängig. Es gab/gibt keinen Grund, warum eine Stimu mit oder ohne IUI nicht ausreichen sollte. Aber das haben wir alles ausgereizt, hat eben nicht funktioniert. Keine Ahnung, warum nicht. Aber nach dem es jetzt gleich bei der 1. IVF geklappt hat, denke ich schon manchmal, na das hätte ich auch früher haben können... und bin der IVF gegenüber einfach positiver eingestellt als ich das vorher war.
P.S.: Mittlerweile bin ich tatsächlich ein low responder geworden (trotz normalem FSH). Und ich hoffe inständig, dass meine eine Eizelle genetisch nicht defekt war.
Sorry Sonja, das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter, ich hoffe du nimmst es nicht übel, dass wir deinen thread gekidnappt haben....
@orni - etwas vom eigentlichen Thema wegführend, sorry
Schau, bei Muckelchen hat auch die 2. ICSI geklappt, aber... das sind halt eher die Ausnahme (auch ICH bin eine Ausnahme... eine große dazu, es grenzt schon an ein Wunder in jungen Jahren mit besch... Spermiogramm schwanger zu werden... und dann erst recht mit 40,5 - needless to say, that I am very grateful...).
Dennoch gibt es hier (im Laufe der Jahre habe ich genügend gelesen), die einfach nicht wahrhaben wollen, dass alles ausgereizt ist und die - trotz schlechter bis schlechtester Karten - dermaßen vom Kinderwunsch besessen sind (damit meine ich jetzt keinen bestimmten), dass das normale Leben an ihnen vorbeirauscht.
Es geht auch nicht darum, die IVF zu verdammen, nö, immerhin EINE Möglichkeit von vielen. Dennoch finde ich, dass frau einfach zuviel von ihr erwartet. In Deinem speziellen Fall ist es gutgegangen (aus welchem Grund auch immer - kann ja z.B. sein, dass die Spermien bei Euch zwar zahlreich, aber nicht langlebig waren oder einfach die Barriere Zervix nicht schafften).
Wenn aber frau z.B. eh schon einen schlechten FSH-Wert hat (noch schlimmer: einen schlechten AMH-Wert = Lowie), dann ist die Erfolgsrate bzw. Erfolgsverbesserung bei IVF wirklich geringfügig wenn nicht schlichtweg zu vernachlässigen (und da so eine Sache nicht nur teuer sondern u.U. auch gesundheitsgefährdend ist - immerhin spritzt man hohe Dosen FSH, dann noch Gonadotropin (beim Long Protocol) und hat eine Punktion = invasiver Eingriff mit Narkose - ist m.E. der Kosten-Nutzen-Faktor nicht gerade umwerfend).
Wie vor erwähnt, IVF ist generell eine tolle Sache, sollte aber nicht mißbraucht werden (gleiches gilt für ICSI), also z.B. für Fälle, die auch so schon (zum Beispiel des Alters wegen) als hoffnungslos gelten und noch schlimmer finde ich, wenn einer Frau dann mit 40+ noch jede Menge IVFs/ICSIs regelrecht aufgeschwatzt werden (frau ist ab einem Alter oft bereit jeden Strohhalm, den man ihr reicht, zu nehmen).
Schwierige Sache, aber dennoch finde ich, dass man einer ungünstigen Anamnese sprich hoher FSH-Wert/niedriger AMH-Wert (=Lowie) mit einer Stimu besser fährt: niedrigeres FSH bei ungef. gleich Anzahl von Eizellen.
Ausnahmen bestätigen die Regel... AUSNAHMEN halt...
LG,
orni
P.S.:
Als Beruhigung: Bei einer IVF (nicht so bei ICSI) werden defekte Eizellen oft gar nicht befruchtet. Werden sie es doch, weisen sie oft ein abnormales Teilungsverhalten auf (zu schnell, zu langsam, zu ungleichmässig etc.) und in den meisten Fällen docken defekte Embryonen (auch wenn sie wunderschöne 8-Zeller sind - im 8-Zell-Stadium ist ja noch nicht viel entschieden - gar nicht an oder resultieren in einer biochemischen Schwangerschaft oder einem Frühabort.
Da redet die Natür - glücklicherweise - meist ein Wörtchen mit (glücklicherweise, weil sie eine weiterführende Schwangerschaft verhindert).
LG,
orni
Nicht "loslassen" kann
,
ich lese aus deinen zeilen, daß du ziemlich verzweifelt bist. auch, wenn du schreibst, du "haßt" diese nörgelnden ss-eren aus dem kindergarten, so meine ich, daß du mit diesem "hassen" sicher "beneiden" meinen könntest?
ich hab da so einen spruch letztens am kalender gehabt: Beneiden heißt Unterlegenheit bekennen. (Julie Lespinasse)
ich finde "beneiden" nicht schlimm. klar bekennt man im prinzip unterlegenheit. andere haben etwas, was ich mir ersehne, aber nicht habe...
deine situation ist nicht einfach. jedenfalls möchte ich nicht mit dir tauschen. vor allem, weil du ja für deinen kiwu auch auf deine zweite hälfte "angewiesen" bist. wenn er nicht mag, kannst du relativ wenig machen... und wenn für dich ALLES andere im hintergrund ist inzwischen, nun ja... wenn die beziehung daran kaputt geht...
bevor du echt wahnsinnig wirst, hol dir doch bitte professionelle hilfe.
ich wünsche dir alles liebe und hoffe, daß du den weg für dich und deine familie findest.
, die dich aber wegen dem kiwu voll versteht (ging mir lange auch so, ehe es klick in meinem kopf gemacht hatte)
@all: Danke
Ich hatte bis jetzt 4 IVFs. Zweimal wurde ich schwanger. Mein Sohn ist jetzt 3 Jahre. Die zweite Schwangerschaft endete in einer Fehlgeburt nach Unfall in der 10 Woche =-O
Natürlich ist "hassen" das falsche Wort. Ich freu mich über jedes Kind, das leben darf. Eher ist es ein Schmerz im Inneren, der mich nicht losläßt :-(
Und den Wunsch nach einem Baby erklären, muß ich eigentlich nicht. Das kennt wohl jede Frau hier.
VLG Sonja
Nicht "loslassen" kann
Danke Swchen für das was Du geschrieben hast! LG Marlene (ich beneide eigentlich nie jemanden, aber es war ja auch gemeint, dass es schwer ist sich beklagende Schwangere zu sehen)
Nicht "loslassen" kann
ich kann deine Situation gut verstehen. Ich habe vor mittlerweile sechs Jahren nach unerfülltem Kinderwunsch und einer Endometriose-Diagnose von sämtlichen Ärzten gesagt bekommen, dass ich auf natürlichem Wege nicht ss werden kann. Die vorstellung, ein Leben ohne Kinder zu führen, war mir unerträglich. Aber ich wollte das "Schicksal" oder was auch immer das ist, nicht zwingen. Ich habe mich dann von einer TCM-Ärtzin behandeln lassen, bin akupunktiert worden und habe schrecklich stinkende Kräutertees bekommen. Mehr nicht. Zudem habe ich Luna Yoga betrieben (gibt's Bücher und überall auch Kurse). Das ist ein spezielles, die Fruchtbarkeite förderndes Yoga. Der wunderbare Nebeneffekt beider Behandlungsformen war, dass der KiWu immer weniger bestimmend für mich wurde. Ich habe mich immer besser gefühlt, auch weiblicher, ganzer, wenn Du verstehst, was ich meine. Mir hat das geholfen, los zu lassen. Und was soll ich sagen - nach drei Monaten war ich sss, eigentlich ein medizinisches Wunder. Jetzt bin ich 40 Jahre alt und erwarte mein drittes Kind - nach zwei völlig problemlosen SS und Geburten. Ach ja, die TCM-Ärztin hat mir mal gesagt, irgendwo gibt es schon ein Seelchen, das zu mir gehört - egal, ob es dann auch auf die Welt kommen will oder nicht. Ich fand das sehr tröstlich, habe oft mit diesem Seelchen geredet.
Was will ich mit diesem Sermon sagen? Kümmere Dich um Dich. Mach alles, damit es Dir gut geht. Das Leben mit Kindern ist eine einzige LEktion im Loslassen und Kontrolle - ein Stückchen - aufgeben.
Liebe Grüße, alles Gute, und alles ist möglich!
Stefani
Nicht "loslassen" kann
das hast du sehr schön geschrieben :ROSE: und ich teile die meinung deiner ärztin, dass es irgendwo immer ein seelchen gibt, dass zu uns gehört, auch wenn es sich vielleicht nicht immer manifestiert!
momentan gibt mir dieser gedanke in unserem wunsch nach nr. 2 viel kraft, zumal ich mit 42 auch nicht mehr soooo jung bin ;-)
lg alexa
Kann Dich gut verstehen...
Kann Dich gut verstehen ...
Ich kann Dich gut verstehen - ja, wirklich, auch deinen Groll gegenüber anderen Schwangeren. Mir geht es oft genau so. Das hat ja nichts damit zu tun, daß man diese Gefühle offen zeigen würde oder es den anderen nicht gönnt, aber sie kommen einfach ungefragt und ich denke das ist verständlich und auch legal. Es schmerzt einfach ungemein zu sehen, wie andere sich im Licht baden, während man selber immer noch im Schatten sitzt. Die Freude anderer über ihre Schwangerschaft kann man eben nur bedingt teilen, wenn einem selber dieses große Glück verwehrt bleibt - es sei denn man ist unbegrenzt selbstlos. Aber wer ist das schon?
Ich habe - Gott sei Dank - zwei gesunde Kinder, aber mit dem Dritten will es einfach nicht klappen. Seit 1,5 Jahren versuchen wir es. Zunächst fand ich es schon schlimm genug, daß es nie geklappt hat. Aber nun hatte ich auch noch innerhalb der letzten drei Monate eine MA Ende der 9. SSW und letzte Woche einen spontanen Abort. Diese Berg- und Talfahrt finde ich noch viel fürchterlicher als gar nicht erst schwanger werden. Mein Nervenkostüm ist mittlerweile ausgesprochen dünn geworden. Und mit 42 Jahren tickt die biologische Uhr lauter und lauter ...
Die Hoffnung aufgeben, das werde ich aber trotzdem noch nicht. Der Wunsch ist zu groß und jeden Tag präsent. Ja, da wird alles andere - außer meiner beiden Mädchen natürlich - zur Nebensache.
Halte durch, wir schaffen das!
Liebe Grüße,
Lilalu ...
@all:
Es hilft einfach sich mit Gleichgesinnten auszutauschen...
Hoffe, ich kann im Laufe des nächsten Jahres was positives berichten %)
LG Sonja
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