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Neujahrs-Piep

Hallo Ihr Lieben,

zuerst möchte ich meine herzlichen Neujahrsgrüße loswerden. Ich wünsche Euch ein frohes, aber vor allem gesundes neues Jahr! Vielleicht geht für den einen oder anderen dieses Jahr ein ganz besonderer Wunsch in Erfüllung.

 

Dezember 2019 verlief bei mir sehr stressreich. In der Firma bin ich in Arbeit abgesoffen und ich kam zu nichts anderem mehr. Ich hatte es so mit Ach und Krach geschafft, die Hibbelliste sporadisch zu aktualisieren, aber ich hatte keine Zeit, um mal ausführlicher zu berichten, was mich zur Zeit so bewegt. Und wenn ich zu Hause bin, bin ich nie am Computer. Da lese ich gerade mal noch am Handy mit, aber darauf zu schreiben, ist eine echte Qual.

 

Paula, ich bin Dir noch eine Anwort "schuldig" bzgl. meiner Bemühungen einer Mutter-Kind-Kur. Ich hatte bei der für mich zuständigen Beratungsstelle angerufen, um einen Termin zu machen. Schon am Telefon konnte mir die freundliche Dame aber mitteilen, dass die Kosten der Kur bei Privatversicherten nur dann von der Krankenkasse übernommen werden, wenn das mit im Tarif vereinbart ist. Ansonsten müsste ich die Kosten selbst tragen. Wie hoch die sein würden, konnte sie mir nicht sagen, da sie so einen Fall noch nicht hatte. Aber ich müsste davon ausgehen, dass es mehr als ein Familienurlaub kosten wird.

Ich hatte trotzdem erstmal einen Termin reserviert, da ich abklären musste, ob ich das in meinem Versicherungstarif mit drin habe und falls nicht, ob mein Mann (gesetzlich versichert) ggf. eine Vater-Kind-Kur machen möchte.

Beide Themen wurden negiert, so dass eine Kur leider kein Thema mehr ist und ich den Beratungstermin absagen musste.

 

Da ich mit den Nerven aber ziemlich am Ende war, habe ich endlich das Gespräch mit meinem Mann gesucht und wir haben ein paar Dinge festgelegt, was wir ändern wollen. Auch wenn wir das noch nicht alles umgesetzt haben, geht es mir seitdem deutlich besser, da ich jetzt weiß, warum er sich manchmal so verhalten hat, wie er sich verhalten hat und dass ich einfach viel öfter sagen muss, wenn er was machen soll, anstatt es stillschweigend vorauszusetzen, dass er das ja mal machen könnte (und es dann doch nicht macht).

Ich denke, da sind wir auf einem guten Weg.

Jetzt muss ich "nur" noch mal mit ihm klären, ob ein weiteres Kind überhaupt noch Thema bei ihm ist, oder ob ich alle Hoffnungen beerdigen kann, dass Sandra kein Einzelkind bleibt.

 

Am 12. Dezember hatten wir U7 mit Sandra. Alles paletti! Und wir haben uns schon beim Kinderarzt verabschiedet bis zum nächsten Jahr. Leider kam es anders, da Sandra hohes Fieber bekommen hat und das über mehrere Tage. So waren wir am 17. und am 19. wieder beim Arzt (der uns eigentlich gar nicht mehr in 2019 sehen wollte). Aber es war "nur" ein grippaler Infekt mit Bronchitis und meiner Wochenend-Tour am 21. und 22. zur Familie stand nichts mehr im Weg.

Es war das erste Mal, dass ich mit Sandra unterwegs sein wollte, wo sie auch nicht zu Hause übernachtet. Mein Mann wollte leider nicht mit.

Am Samstag Morgen wollte ich zu meiner Mutter fahren, dort Mittag essen, dann zu meiner besten Freundin, abends wieder zu meiner Mutter, dort übernachten. Am Sonntag zu meinem Bruder und seiner Familie und am frühen Abend mit einem Zwischenstop bei den Schwiegereltern zurück nach Hause. Das war eine straffes Programm, aber ich war optimistisch, dass wir zwei Mädels das gut meistern.

Leider hat Sandra auf der Hinfahrt zu meiner Mutter (gute 200km) zweimal das Auto vollgekotzt und ich war gar nicht mehr guter Dinge, ob das alles so eine gute Idee war. Zum Glück lief danach aber alles reibungslos. Auch die Übernachtung in fremder Umgebung hat Sandra super mitgemacht!

Leider wollte sie Sonntag Abend nach der Heimkehr aber nichts von ihrem Papa wissen. Er durfte nichts mit ihr machen. Noch nicht mal ein Tuch reichen, damit sie sich den Mund abwischen kann. Immer nur "weg! weg!". Das hat meinen Mann ziemlich fertig gemacht. Ich konnte ihm dann nur die Hoffnung geben, dass das bestimmt nur eine Phase ist, weil sie gerade so müde ist.

In der Nacht von Sonntag auf Montag habe ich dann Magen-Darm der heftigen Sorte bekommen. Dabei bin ich darauf überhaupt nicht empfindlich, aber diesmal hat es mich wirklich schlimm erwischt. Montag kam dann auch noch Fieber mit über 39°C dazu. Ich war echt platt.

Zum Glück hatte sich bei Sandra aber ein Schalter umgelegt, dass Papa wieder Papa sein durfte. Ich hätte auch nichts mit ihr machen können. Da musste er ran, während ich zwischen Sofa, Bett und Toilette pendelte und immer wieder eingeschlafen bin.

Über die Feiertage habe ich mich so dahin gequält, da ich dann noch immer erhöhte Temperatur hatte. Und kaum ging es mir wieder einigermaßen gut, hat Sandra wieder Fieber bekommen.

Es wurde also nicht langweilig.

Über den Jahreswechsel (den wir diesmal komplett allein verbracht haben) sind wir ganz gut gekommen und ab heute "darf" ich wieder arbeiten.

Ich bin gespannt, was das neue Jahr so bringen wird.

Ich hoffe, Euch geht es allen gut und startet mit einer guten Portion Zuversicht in das neue Jahr.

Schöne Grüße

Susi

Bisherige Antworten

Re: Neujahrs-Piep

Hallo Susi,

das hört sich ja nach einem echt turbulenten Jahresausklang an - da kann es jetzt echt nur mehr bergauf gehen...

Ich wünsche dir alles Gute & eine gute Portion Erholung.

Danke dass du für uns da bist! :ROSE:

glg Birgit 

Re: Neujahrs-Piep

Oha liebe Susi,

das klingt ja wieder mal sehr turbulent bei Dir!

Aber schön dass ihr die Reise gemacht habt. So ein exklusives Mutter-Tochter-Event ist doch immer wieder etwas tolles! Kein Wunder dass Sandra erstmal nichts von Papa wissen wollte. Ich fahre auch demnächst mit meiner Tochter zusammen ihre Patentante besuchen und wir machen uns ein Mädelswochenende!

Echt schade dass das mit der Kur nicht klappt! Vielleicht kannst Du mit Deinem Mann sprechen dass Du als Ersatz mal ne Woche alleine Urlaub machen “darfst“? Du hast so viel geleistet für Eure Familie und musst echt einfach auch mal an Dich denken!

Gut schon mal dass Euer Gespräch so gut gelaufen ist. Ich kenne das auch von meinem Mann. Er richtet es sich auch gerne gemütlich ein. Wenn wir dann sprechen habe ich aber gute Chancen dass er ein Einsehen hat und weitere Aufgaben übernimmt (wobei ich es extrem nervig finde sowas immer ansprechen zu müssen!).

Wie auch immer, ich hoffe sehr Du kommst in diesem Jahr ein bisschen zur Ruhe und bleibst vor allem gesund!

Alles Liebe,

Paula

Re: Neujahrs-Piep

So, dann will ich auch nochmal ein Lebenszeichen von mir geben.

Ich war mal wieder schwanger. Wollte mich hier aber aus gutem Grund erst outen wenn das Herzchen zu sehen gewesen wäre. So weit kam es aber mal wieder nicht. Im ersten US (bei SSW 4+6) sah man noch nix und beim zweiten US (SSW 6+5) zwar eine Fruchthöhle, aber die entsprach eher SSW 5+3. Als mir klar wurde dass der Abgang dann ziemlich genau zu Weihnachten sein würde und da ich zeitgleich einen ziemlich blöden Streit mit meinem ältesten Sohn hatte (beide Jungs wollten weder um Weihnachten noch Silvester zu Besuch kommen, sondern erst Anfang Januar und ich habe gewagt zu sagen dass ich das traurig finde), ging es mir gar nicht gut. Ätzende Weihnachtstage hatten wir in den letzten Jahren wirklich genug! Aber zum Glück weiß ich inzwischen auch echt gut mit sowas umzugehen. Ich hab mich bis Jahresende krankschreiben lassen und hab einfach alles was nicht unbedingt erledigt werden musste liegen gelassen. Drei Tage nach Absetzen des Progesteron hatte ich nachmittags leichte Schmierblutungen und am nächsten Tag (23.12.) stärkere Blutungen und ordentliche Schmerzen. Bin dann noch zur FÄ wegen der Anti-D-Spritze. Nachmittags kam dann schon das Krümelchen (mit gut erkennbarere Fruchthöhle - ich finde sowas ja immer mega interessant!). Wir wollten gerade los zum Adventssingen bei den Nachbarn (draußen vor dem Haus, mit Glühwein und Lebkuchen und Schmalzbroten und Feuerkorb). Haben wir dann auch gemacht und es war tatsächlich sehr schön. Mein lieber Mann war auch so klug gewesen meine Eltern noch zu Heiligabend zu uns einzuladen und auch das hat mir sehr, sehr gut getan! Die haben dann sogar bei uns übernachtet so dass wir auch am nächsten Tag noch ein richtig schönes Weihnachtsfrühstück hatten. Meine großen Jungs hab ich in all der Zeit einfach ausgeblendet und mich an meiner Familie hier erfreut!

Zu der Zeit als es schon absehbar war dass die Schwangerschaft nicht gut geht habe ich mich viel mit einem möglichen Plan B auseinandergesetzt. Immer öfter ertappe ich mich dabei, dass ich Plan B sogar attraktiver finde. Aber ich will mich auch zu nichts überreden oder es einfach so durchziehen, deswegen gebe ich mir viel Zeit mich vom Kinderwunsch zu verabschieden. Aber alles auch mit viel Humor und positivem Blick. Als ich neulich zur Nachuntersuchung bei der FÄ war haben wir beide viel gescherzt wie krass dass ist, dass ich schon so mega oft schwanger war und es auch im "hohen Alter" noch so leicht werde und sie fand es sehr erstaunlich wie super mein Körper die kleinen Krümel immer wieder hergibt und wie gut ich das verkrafte.

Mit meinem Mann spreche ich auch viel, denn ich möchte dass wir einstimmig den Endpunkt bestimmen. Im Moment heißt das: Noch das Folio und ASS aufbrauchen (also ca bis Ende Oktober) und dann ist Schluss! Ggf, wenns im Sommer noch ne FG gibt, dann auch früher. Bin gespannt. Ich hoffe, ich schaffe den Absprung gut!

Einen neuen Job muss ich mir auch endlich suchen, aber ich glaube das sagte ich schon... ;-)

Also ihr Lieben, lasst es Euch gut gehen und passt gut auf Euch auf!

Eure Paula

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