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Nächste Frage: Einnistung

Hallo allseits,
habe wieder ne technische Frage, aber die erste ist schon weiter runter gerutscht, also häng ich sie nicht an, sondern mache neues Thema auf. Hoffe, dass es so i.O. ist - lerne die Gepflogenheiten hier ja gerade erst kennen.
Also nun bin ich denn schon im 2. "Üz" und als ich so am Ende des ersten war, habe ich mich natürlich schon verstärkter als üblich beobachtet. Ich habe mich schon etwas anders als sonst gefühlt und überlegt, ob das wohl Schwangerschaftszeichen sein werden: Meine Brüste waren optisch und fühlbar deutlich größer (und eine Kollegin sprach mich prompt drauf an, ob ich schwanger sei) und superempfindlich, schmerzten direkt, mir war oft latent übel, ich war sehr geruchsempfindlich, in den Achselhöhlen zog es (bei meinen beiden Schwangerschaften das verlässliche Zeichen schlechthin). Ich hatte eine klitzekleine Zwischenblutung (sonst nie), die gut und gern als Nidationsblutung durchgehen konnte, von Zeitpunkt und Beschreibung her genau passend. Und habe mir schonmal den Tag und das Ambiente ;-) für den Test überlegt. So etwa zu Dreiviertel - wenn ich schätzen sollte - tendierte ich bei aller Verhaltenheit und Ungläubigkeit doch in Richtung: hat wohl schon geklappt.
Dann bekam ich meine Regel am 28 ZT abends und schluss.
War ein bisschen enttäuscht und verstand dann nicht mehr, was das alles wohl bedeutet haben mag, was in meinem Körper vorgegangen ist. Doch nur ein ausgereiftes PMS? Oder aber vielleicht eine Befruchtung und es kam zu keiner Einnistung??
Das ist mir nämlich noch ein Mysterium. Gibt es irgendwelche Indizien, an denen man bei normaler Zyklusdauer (und nachfolgender Blutung) diese Diagnose (Befruchtung ja, aber Frühabgang, keine Einnistung) an sich selbst erkennen und für wahrscheinlich halten kann und somit abgrenzen folglich von PMS und regulärer Mens (ohne das was war)?
Ich denke nein, aber wollte mal nachfragen. Ich schätze, man weiß es nur, wenn man einen Frühtest gemacht haben sollte (aber ich fange jetzt nicht an, paar Tage vor der Regel mich mit Frühtests verrückt zu machen) oder vielleicht Temperatur gemessen oder so.
Ich habe irgendwo gelesen, dass etwa 50 % aller Befruchtungen mehr oder weniger unbemerkt mit der nächsten Regel wieder abgestoßen werden. Ja, bleibt die Frage, woher weiß man das? Hat man überhaupt ne Chance das rauszufinden, oder bleibt das "im Dunkeln"?
Viele Grüße
Heidrun
Bisherige Antworten

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß...

... das war meine Devise während meiner 2,5jährigen Kinderwunsch-Karriere. Nun zumindest was Anzeichen im Zyklus anging. So war dann auch mein erfolgreicher Zyklus nicht anders oder spektakulärer oder mysteriöser als andere Zyklen zuvor.
Ich persönlich glaube, dass man eine Einnistung nicht spürt und dass es auch VOR ausbleiben der Mens keine Einnistungsblutung gibt. Lt. meinem FA auch nicht. Ich hatte nämlich Ende der 5. SSW so ne Schmiere (orangefarben) und der meinte: Bedeutungslos, das passiert, wenn der Embryo sich kräftig an den Blutkreislauf anschlisst. Wenn ich mir auch vorstelle, dass ein Embryo vor Ausbleiben der Regel weniger als stecknadelkopfgross ist... naja... da glaube ich einfach nicht an eine Nidationsblutung, eher an Hormonturbulenz.

Und wenn ein Embryo (also, sagen wir mal im Morula- oder Blastozystenstadium) zugrunde geht, dann wird da wohl eine Chromosomenabberation der Grund gewesen sein. Geht die SS erst nach der Implantation schief, kommt auch die Regel verspätet, weil eben dann HCG im Spiel ist und der Gelbkörper länger aktiv ist.

Du bist doch erst im zweiten Übungszyklus. Mach Dich doch nicht bekloppt. Und "was wäre wenn" führt zu nix und selbst wenn Du meinst, eine Befruchtung gespürt zu haben: Die Regel ist gekommen (pünktlich, oder?), demnach war etwas nicht in Ordnung und es ist eher nicht zu einer Einnistung gekommen... meist ist dann der "schuldige" Faktor die Eizelle.

Müssig, sich damit zu beschäftigen, oder?

Und PMS können von Zyklus zu Zyklus eben auch mal heftig bzw. weniger heftig ausfallen. Die Lymphknoten in den Achseln sind wohl in der zweiten Zyklushälfte bei einigen Frauen tastbar. Übelkeit kann auch von einem Hormon-Ungleichgewicht kommen. Und übel kann einem auch vor lauter Aufregung werden... ;-)

Alles Gute für Deinen zweiten ÜZ.

LG,

orni

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß...

Hallo Orni,
heißt du eigentlich zufällig Ornella oder sowas? Oder ist das ein webtaugliches Kunstschöpfungssynonym?
Mit Beklopptmachen soll das wenig zu tun haben (hoffe ich zumindest, dass es mir auch notfalls langfristiger gelingt, dem zu entgehen und ich nicht gezwungen bin, diese Behauptung wirklich und ernsthaft unter Beweis zu stellen *g*). Meine Beobachtungen und Fragen haben einfach mehr mit Interesse zu tun, ich bin immer so, dass ich mich, wenn ich mich auf was einlasse ( Kinderwunsch) sehr ins Thema vertiefe und gern auch mal alles bisschen genauer wissen will, sicher sind wir uns in dieser Eigenart nicht so gaanz fremd ;-)
Und dabei tauchte mir bei der Beschäftigung mit der Materie überall diese Frage auf. So oft ist irgendwo von mangelnder Einnistung zu lesen und ich frage mich, woher soll man denn das wissen und woran merken, wenns denn tatsächlich so ist. Und was steckt dahinter, wenn man solchen Größenordnungen von Zahlen begegnet, jede zweite Frühschwangerschaft verabschiedet sich - oftmals ohne bemerkt zu werden. Wollte hier und von euch nur erfahren, ob ihr was wisst, woran es sich vielleicht dennoch festmachen lässt und was mir bisher nicht bekannt ist (außer Hormonchecks beim Doc und solche Spitzfindigkeiten, die mir denn auch zu weit gehen).
Na gut, dann weiß man nichts genaues eben nicht und merk ich es eben nicht. Dann bleibt der Unterschied zwischen *vielleicht befruchtet und nichts geworden* und *gar nichts passiert* eben im Ungewissen. Scheinbar gibts kaum verlässliche Anhaltspunkte um das zu 'verifizieren'. Außerdem kann ich mit meiner Einsicht und Vernunft ja ganz gut mit der Auslese der Natur leben, die schon weiß (die wenigstens!) was sie tut.
Viele Grüße
Heidrun

Wahrscheinlich kann man in gar nicht so ferner Zukunft...

... anhand eines Speicheltests oder per Analyse der Körperausdünstungen oder des Achselschweißes mit Pipette in Schüttellösung (letztes halte ich gar nicht für so abwegig, by the way).

Aber da ich LEIDER (würde mich brennendst interessieren) nicht weiß, was in geheimen, abgeschotteten, unterirdischen Laboratoires so alles getüftelt wird, kann ich eben nur sagen, dass man eine Befruchtung mit den uns (Normalos) zur Verfügung stehenden Mitteln nicht nachweisen kann.

Irgendwo hat hier mal jemand geschrieben, dass geringe Menge HCG schon ab der Befruchtung freigegeben werden (ich dachte immer, erst ab Implantation... naja...), aber vielleicht gibt es bald die revolutionäre Entdeckung eines Befruchtungshormons (BH). Vor 10 Jahren war ja AMH auch noch kein Thema...

Und mein Name hat nix mit Ornella (Muti) oder mit Ornithologin, oder wie manch vorwitziger (rechtschreibschwache) Zeitgenosse anmerkte, mit O(r)nanie zu tun...

Ein Familienmitglied gab mir mal vor mehr als 25 Jahren diesen Namen und nur Insider würden mich auch daran erkennen.

LG,

orni

Ende 1. Satz wurde verschluckt... "Schüttellösung den Hormonhaushalt ermitteln..."

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Auch wenn Orni was anderes sagt...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Ende 2004 einen Frühabgang hatte (Menstr. kam etwas verspätet, sonstige SS-Anzeichen waren vorhanden). Und auch in diesem Januar glaube ich, dass es fast auf natürlichem Wege geklappt hätte (Urlaubsbedingt wurde ein Stimu-Zyklus ausgelassen, ich hatte eine "Einnistblutung" und SS-Anzeichen, obwohl ich keine Hormonunterstützung hatte, auch die Mens kam wieder einen Ticken später als sonst).

Allerdings hat es dann einen Zyklus später mit IUI geklappt (in der Woche sind bei uns die Störche aufgetaucht - na wenn das kein gutes Omen war :) )

LG Iris mit Bröckchen

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