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Möchte mich mal kurz zum Thema Männer/Jungs einschleichen

Hallo,

eigentlich bin ich nicht aus diesem Forum, habe aber Eure untenstehende Disskusion mitgelesen (die in der es eigentlich um die Trennung einer schwangeren Freundin ging).

Da ich Mutter von zwei Mädels und zwei Jungs bin, denke ich kann ich durchaus auch was dazu beitragen. Wobei eigentlich möchte ich nur eins loswerden.

Die Jungs (oder auch Männer) werden von FRAUEN (in den meisten Fällen übernimmt noch die Mutter diese Rolle) so erzogen, wie sie sind. Versteht Ihr was ich meine?

Liebe Grüße

Sunny

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Möchte mich mal kurz zum Thema Männer/Jungs einschleichen

Hallo Sunny,

das verstehe ich jetzt nicht so ganz :-X , meinst du so wie die Mütter sind?

lg

Melanie

nein, das verstehe ich nicht...


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ich bin auch eine mädels- und jungs-mama, und ich kann wirklich nicht bestätigen, daß ich meine kinder - egal, welchen geschlechts - so erzogen hätte wie ich es bin?
mir als mama ging es eher darum, meine kinder so ins leben zu entlassen, daß sie ein eigenständiges leben, was sie sich vorstellen, führen können. vor allem mit den vorstellungen, die sie haben, ohne sich frau oder mann unterordnen zu müssen.
wichtig finde ich, daß man kinder auch rechtszeitig loslassen muß, damit sie ihre eigenen erfahrungen machen können.
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nein, das verstehe ich nicht...

Hallo Sunny,

ich denke mal wenn du das wirklich so meinst, bei einem Jungen geht das sowieso nicht. Der Junge kann ja nicht werden wie die Mutter. Bei den Töchtern könnte ich mir vorstellen, dass viele Mütter aus der Tochter versuchen das zu machen, was sie selbst nicht erreicht haben, eigene Wünsche in sie reinprojuzieren. OK ist das natürlich nicht, Kinder sind ja eigenständige Wesen und haben ihre eigenen Gedanken und Wünsche, aber ich denke solche Dinge passieren oft unbewußt (Sie sind der Frau nicht bewußt)

Möchte mich mal kurz zum Thema Männer/Jungs einschleichen

Hallöle!

also meine Meinung: trotz Erziehung hat doch jeder die Mäöglichkeit eine eigenständige Person zu werden... abnabeln ist eben "harte Arbeit".

Sonst könnte ja jeder kommen und sagen: "Also meine Mami hat aber gesagt/ mein Vati hat aber immer....."

Hallo? Ich entscheide doch auch selber.....und natürlcih prägt uns das elternhaus... aber das entschuldigt nicht alles.

Und zum Thema Trennung, weil aus eigener Erfahrung: Es sind tatsächlich immer beide Parteien "schuld" einer mehr, einer weniger... einer der tut (warum???) und einer der tun lässt.... einer der redet und einer der schweigt.... einer der macht und einer der hinnimmt... einer der versucht und einer der bequem ist...

Ich habe mich getrennt und neu angefangen... es ging nicht mehr. Und ich habe eine Entscheidung getroffen, diese nie in Frage gestellt (habe auch verdammt lange dazu gebracuth, weil dieser Schritt will ja gut überlegt sein) und alles was dazugehört ertragen und das beste draus gemacht. Und es war nicht einfach.... Heute sind mein EX Mann und ich Eltern. Und können über die Kindererziehung reden. Und sind uns klar, das wir immer Eltern sein werden.

also eine Trennung ist sicher immer unschön und hart, aber oft eben nicht zuvermeiden.... und nur einer Partei die "schuld" zu geben... unfair.....

GGLG von Tanja :ROSE:

Hallo Tanja

ich finde, da hast du Recht. Als ich eine sehr junge Frau war, so zwischen 18 und 20 habe ich meinem Vater auch mal für kurze Zeit die Schuld an so manchen in meinem Leben gegeben (er war überängstlich, bestimmend, hat uns keine eigenen Entscheidungen treffen lassen, musste alles kontrollieren) Aaaaber ich habe ein Glück rechtzeitig für mich entschieden, dass mein Vater es auch nur gut meinte und sich sorgte und das ich ein eigenständiger und erwachsener Mensch bin und mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen kann und meinen kann, Papa hat es halt verkorkst.

Irgendwann trägt man ja die Verantwortung für sich selbst und nicht die Eltern. Da macht es sich so mancher wirklich zu einfach alles nur auf das Elternhaus zu schieben.

Genau das wollte ich sagen!!!!

Eben... das Beste Beispiel für mich sind dann immer die Sexualstraftäter, die ja aus soooooooooooo einem bösen bösen und gemeinen Elternhaus kommen,selber mißbraucht und geschlagen wurden, die man ja sooooooooo übel behandelt hat und die ja von selber niemals so was böses tun würden... die armen armen Menschlein....

Hey da könnte ich echt :-!

Jeder hat sein Päckchen zu tragen.... und ich bin froh dass ich stark genug bin, meines zu tragen. Das wiegt nämlich manches mal echt ziemlich schwer....

In diesem Sinne...

GGLG :ROSE:

Nicht jeder schafft den Absprung...

... ist das nicht auch oft eine Sache des Intellekts?

Sind Konventionen - so, wie es die Eltern auch vorgelebt haben - nicht die einfachere Lösung? Haben nicht viele Leute Angst vor neuem?

Meinst Du wirklich, die meisten Menschen entscheiden sich als junge Erwachsene, dass sie das vorgelebte Leben NICHT leben wollen? Warum sollten sie?

Wenn ein Mädchen von Haus aus als MÄDCHEN erzogen wird (Mutter bezieht es in die Hausarbeit mit ein, man kocht zusammen und die Mutter lebt vor, dass das alles ganz toll ist), meinst Du, der Großteil dieser Mädchen sagt mit 18 oder 20: Och neee... ich will kein Hausfrauendasein, ich will Karriere machen?

Ich glaube, eher nicht?

Für Jungs gilt sicher das Gleiche!

LG,

orni

P.S.: Kennst Du den Film: "I will dance!" ?

Nicht jeder schafft den Absprung...

Hey orni!

Ich hab von ihm gehört, aber ihn nicht gesehen. Das ist doch der kleine Junge, der Ballettänzer werden will?? Bin ich da richtig?

Ja klar geht das dann so... ich koch ja auch mit meinen Mädels... aber die müssern auch Schneeschippen... oder jetzt auf dem Bau Nägel rasuhämmern, Dreckeimer schleppen, Schränke auf und abbauen, beim Reifenwechsel helfen, Auto waschen... ich bin ja noch "alleinwohnend" und da muss das eben so sein.

Ich wollte als Kind auch vieles nicht so tun, wie meine Eltern das taten... und ich tue es auch heute tatsächlich noch nicht.

Manches übernimmt an sicher unbewußt... aber wenn man sich seine unbewußten Muster bewußt macht... dann ist das 1. richtig viel harte Arbeit die ans eigemachte geht und 2. nur gut und richtig....

Und ja, viele haben angst vor Neuem... da kann ich nur sagen... schade.....

Ja ich glaube das man das kann.

GGLG Tanja :ROSE:

Der Film ist super - kann ich nur empfehlen! LG,

dann versuch ich noch mal mich zu erklären...

was ich meinte, hmm wie erklär ich es jetzt. Also auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt zerfleischt werde.

Ich meinte jetzt nicht, dass Kinder nach dem Ebenbild der Mutter erzogen werden. Darum ging es nicht. Nur wollte ich mit diesem Satz zum Ausdruck bringen, dass es eben (manchmal) Frauen sind die diese Kerle (v)erziehen. Und zwar genau die Kerle über die sich (andere) Frauen dann aufregen.

Klar irgendwann fängt die Eigenverantwortung an und man kann auch nicht alles auf seine Mami (oder Papi) schieben, aber manches bleibt doch hängen.

Ich möchte jetzt nicht den besten Erziehungsansatz zum Besten geben, aber wie XXX (ich hab vergessen wie sie heißt:-[ ) schon schrieb Jungs haben es heute nicht wirklich leicht und die Jungs von gestern (also die jetztigen Männer) hatten es auch nicht leichter, sie wurden von Frauen erzogen und die Väter taten ihr Bestes in dem sie erklärten was ein Mann alles kann/ muß/ sollte/können sollte usw. Nur dass zwischenzeitlich ganz viel für Mädels passierte und zwar zum Positiven. Nur leider passt(e) das nicht zu dem was Vati sagte oder im schlimmsten Fall vorgelebt wurde.

Manchmal können einem Männer echt leid tun. Frau erwartet einen treues, führsorgliches, häusliches, kinderliebes, starkes durchsetzungsstarkes (aber bitte nicht beim Weibchen), Männchen, das natürlich seine Gefühle zeigen kann aber kein Weichei ist. Ich glaube, dass ich das auch nicht bei meinen Söhnen hinkriegen werde;-)

Ach so, ich halte selbstverständlich nicht an der "typischen" Rollenverteilung fest. Ich habe Fußball im Verein gespielt, zu einer Zeit als es noch sehr wenig Mädchenmannschafften gab, arbeite Voll- und meine Mann Teilzeit. Allerdings bin ich Krankenschwester (das ist wieder typisch weiblich;-) )

Und zu der Beziehung um die es ja eigentlich ging, manche Männer sind eben größere Arschlöcher als andere. Es gibt einfach Dinge die tut man(n) nicht. Aber da ich beide Seiten nicht kenne...

Sunny

Muss da mal einhaken:

< >

Mag sein, obwohl, da würde ich sagen, dass nicht jede Frau einen Mann zum generellen Anlehnen braucht - also einen starken Mann.

Ich erwarte nur Stärke, wenn ich sie brauche, sprich, wenn ich auf dem Zahnfleisch gehe. Ansonsten erwarte ich einen gleichwertigen Gesprächspartner und jemanden, der sich nicht einmischt oder zumindest kaum....

Wobei wir dann da wären, was die Männer von einer Frau erwarten:

Offizielle Version (da im 21. Jh. schicklich): Selbständigkeit, Gleichwertigkeit, eigenen Beruf, vielleicht etwas Bildung, Humor, Treue, Selbstbewußtsein (auch in sexueller Hinsicht).

Die INOFFIZIELLE Version (und das haben mir einige Männer, mit denen ich befreundet war - also Freunde im Sinne von Kumpel - bestätigt):

Grätsche zwischen Hure und Heilige. Am liebsten so ein bißchen wie die eigene Mama, aber nur ein bißchen. Nicht zu schlau, aber auch nicht doof. Souverän aber nicht zu sehr. Eigener Beruf aber am besten weniger verdienen als man selbst. Ein kleines, devotes Luder wäre zeitweise (nicht immer) auch nicht schlecht (würde auf Dauer langweilen). So eine kühl-intellektuelle Tussi reizt ungemein, bis man sie bestiegen hat (hat mal jemand gesagt!).

Große Diskrepanz zwischen offizieller Version und inoffizieller.

Der Verstand sagte den Typen, sie müssten emanzipierter sein, aber tief in sich drin hätten alle am liebsten eine pflegeleichte, zu ihnen aufblickende Mausi gehabt. Streuseldoof durfte sie nicht sein, aber nicht zuuu helle.

Ich stelle mir das sehr schwierig vor, irgendwie. Und natürlich sind die Männer dann heute klar im Nachteil, weil sie im Zwiespalt sind. Früher war es einfach: Frau blieb zuhause, Mann ging arbeiten. Traditionelle Rollenverteilung und beide Parteien waren zufrieden. Heute soll Mann sich auch noch mit einer Partnerin auseinandersetzen, die mehr fordert, als nur das tägliche Brot. Und eigentlich will man ja ab und zu auch eine, mit der man sich über mehr unterhalten kann, als nur über die Kinder und die Königshäuser Europas. Aber auf Dauer ist die dann zu anstrengend, weil sie Sachen fordert, die lästig sind.

Wie gesagt, ich hatte mehrere Kumpel (ich war übrigens auch mal - als ich noch in D wohnte - sehr fußballbegeistert - allein dadurch öffnet man sich eine Tür zur Männerseele).

Und ich mag Männer eigentlich, schrieb ich bereits. Mit Männern hatte ich weitaus mehr Spaß (nein, nicht in der Kiste) als mit Frauen.

Aber sie sind von Haus aus bequem (Ausnahmen bestätigen die Regel) und würden am liebsten von einer (ihrer) Frau nicht belästigt - höchstens sexuell. Wenn sie frisch von Mutti kommen, ist das sicher noch ganz schlimm. Und ja, da denke ich, muss man weiter "erziehen". (Im Laufe der Jahre entwickelt frau sich weiter, aber wie oft habe ich gesehen, dass Mann nicht mitgezogen hat... und deshalb hat man sich auseinandergelebt). Wer es nicht tut und aus Angst vor Trennung dem Mann fast jeden Wunsch von den Augen abliest (und glaube mir, das tun viele - ich sage nur: GV), kann das gerne tun, darf sich aber später nicht beschweren und jammern, er (sie) hätte alles für ihn getan und als Dank.... pimpert er fremd (z.B.)

Was mir ausserdem noch aufgefallen ist:

Wer zuhause eine "Mutti" hat, geht meist fremd - wenn er fremdgeht - mit einer Frau, die emanzipiert und selbstbewußt ist (oder ist zumindest scharf auf diese).

Wer zuhause eine ebenbürtige Partnerin hat, ist anfällig für Lieschen Müllers Bewunderung.

Aber Mann kann eben nicht alles haben (oder doch?).

LG,

orni

Ich weiss, was du meinst .... :)

Denn ich habe versucht genau diese Meinung zu äussern.

Wir ärgern uns über die Männer und dabei vergessen es komplett, dass eigentlich ALLE Männer von einer Frau erzogen wurde.

Also, wenn ein Mann der Frau weh tut, dann so ein Verhalten hat ihm eigentlich kein anderer beigebracht als eine Frau. Nämlich die Mutter. Und eigentlich ist es egal, auf welche Weise. Sei es das Dulden von solchem Verhalten der Frau gegenüber gewesen oder auch ein direkter Hinweis, dass die Frau/Freundin nicht seines würdig ist (wenn auch mal aus ganz egoistischen Gründen, um den Sohn nicht zu verlieren ....).

Alles in einem, anstatt man sich über Männer zu ärgern, müsste man vielleicht ganz ehrlich sich damit auseinander setzen - wen erziehe ich da gerade? ....

Liebe Grüße

ani

bei der Zuhause nie ein unwürdiges Verhalten der Frau gegenüber geduldet wurde.

allerdings wurde auch nicht zugelassen, dass die Jungs wie Weiber sich benehmen und um jeden Scheiss geweint haben oder kein Schmerz ertragen konnten. Und ich kann versichern, dass keiner von meinen drei Söhnen ein Macho geworden ist.

heißt das: die väter haben männer nicht erzogen? wieso sollte pauschal nur EINE frau die männer erzogen haben? lg. -----

Tjaa, so ist es nun ... Meistens ist die Mutter für ein Kind viel wichtiger ...

Auch wenn in der Familie die Gewalt des Vaters geduldet wird, wird dies von der Frau getan .....

lg ani

Stimmt genau! Es heißt nicht umsonst: Muttersprache... LG,

sorry, muß noch mal einhaken...


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ist das nicht längst schnee von gestern, daß eine mutter allein in diese erziehungs- und versorgungsrolle pauschalisiert wird?
nicht immer ist es die mutter, die die kinder prägt...
es gibt auch liebevolle familienväter, die vieles weitergeben...
auch ae-väter, die ausschließlich zuständig sind...
nee, mag ich so nicht stehen lassen, daß nur die mütter verantwortlich für die erziehung und fürs beibringen sind ...
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Es ist dein gutes recht ....

leider ist die Realität anders.

Die Letten haben einen Spruch - der Mann ist der Haupt der Familie, dennoch ist die Frau der Hals, die den Haupt dreht ;)

Ich befürchte, solange der Nachwuchs von der Frau 9 Monate getragen und zur Welt gebracht wird, wird auch nichts in der Tatsache sich ändern, dass die Mutter eben dem Kind näher ist als dem Vater. In 99% der Fälle.

lg ani

Mein Mann und seine Schwester wurden von dem Vater grossgezogen .... Die Mutter hat sie verlassen und dennoch ist sie für beide viel wichtiger als der Vater. Das merkt man auf Schritt und Tritt.

Guter Spruch: In Englisch: The hand that rocks the cradle rules the world... stimmt irgendwie...

So, dann alle mal ein Frauenpower-Victory-Zeichen *g*

LG,

orni

sorry, muß noch mal einhaken... Ich auch...

Wenn Beziehungen zerbrechen, ist nur ein BRUCHTEIL der Männer bereit, das Sorgerecht so zu nutzen, wie sie dürfen. Dieser Bruchteil ist dann oftmals arm dran... das so am Rande. Aber es wird immer noch erwartet, dass ggf. die Mutter die Kinder nimmt (was sie natürlich auch tut - meistens jedenfalls und auch will) und deshalb auf maximal halbtags arbeiten gehen kann. In Ö gibt es übrigens noch nicht einmal einen Versorgungsausgleich (Ö ist in dieser Hinsicht echt Entwicklungsland).

Wer geht in Karenz? In 95% der Fälle die Mutter. Und sogar dann, wenn sie nicht weniger verdient als der Vater. Weil Mann (man) das nicht möchte, weil die Kollegen/Nachbarn/Kegelbrüder ihn scheel ansehen und wei frau u.U. scheel angesehen wird, wenn ihr Kerl in Karenz geht.

Das wird noch 2 oder 3 Jahrzehnte (mind.) dauern, bis sich das etabliert hat. Vielleicht noch mehr. Was in Skandinavien der Regelfall ist, ist in Mitteleuropa noch in den Kinderschuhen.

Generell reduzieren sich Frauen untereinander auf die Erziehungs- und Versorgungsrolle. Denn SIE sind es, die jede Andersdenkende beäugen und hinter vorgehaltener Hand Worte wie "Rabenmutter" in die Hand nehmen oder "die hat zuhause die Hosen an".

Oder nicht?

LG,

orni

Schätzelein...

... wenn ein Mann einer Frau bewußt oder unbewußt wehtut, wenn ein Mann meint, gewisse Dinge seien "Frauensache", dann liegt es oft auch daran, dass es bei ihm zuhause nicht anders war.

Wenn zuhause die Rollenverteilung mehr oder weniger traditionell war, wenn die Mutter vom Typ her eher unterwürfig oder zumindest konfliktscheu war, dann wird ein Mann dieses Bild auch von anderen Frauen haben (zumindest, wenn er noch nicht so viele Frauen verschlissen hat).

Gilt natürlich auch für Mädchen. Mädchen, deren Vater ein Patriarch war, werden auch in ihrer Beziehung einen Mann als Legislative ansehen oder sich ggf. genau so einen Mann suchen.

Man sucht meistens das, was man schon kennt...

LG,

orni

Dann hätte ich nen Patriarch

ist aber nicht so , ich hatte nie solche Männer, alle haben immer gesagt bei meinen Freunden, dich kann man beneiden, denke aber es lag an mir nicht an den Männern.

Meine Schwester hatte immer welche , die sie in den Arsch getreten haben, weil wir obwohl Zwillinge (zweieiige) total unterschiedliche Charakere haben, und wir hatten den gleichen Vater.

Für mich geht deshalb dieses "es liegt an der Mutter oder am Vater" wie man sich später gibt nicht auf. Ich glaube nicht daran.

Wenn liegt es vielleicht in den Genen, meine Mutter war ein Heimchen, so wie meine Schwester (obwohl sie intelligent ist, sie hatte auch das bessere Abitur wie ich) und ich komme nach wer weiß wem, den ich nicht kenne, ist jedenfalls wahrscheinlicher , als der Erziehungsgedanke, für mich.

Dann hätte ich nen Patriarch

Ich schrieb bereits... das ist alles eine Sache des Intellekts,
nicht der Intelligenz oder Schulbildung.

Ich komme aus einem Arbeiterhaushalt, aber mir wurde 1. nie gesagt: das ist nix für Mädchen und 2. habe ich mit 14 oder 15 entschieden, dass ich sicher nicht stromlinienförmig sein möchte (DAS wurde mir nämlich mütterlicherseits vorgepredigt).

Gene? Irgendwo und irgendwann ist doch einmal festgehalten worden, WAS einen Menschen prägt. Und da spielt eben das Umfeld (i.e. auch das Elternhaus) eine große Rolle. Natürlich ist es hilfreich, wenn man mit gewissen Talenten ausgestattet ist. Aber Erfolg ist 5% Talent und 95% harte Arbeit. Also denke ich, wer - genetisch bedingt - vielleicht schlau ist, aber zu bequem und lieber konventionell lebt - dem nutzt seine Intelligenz in dieser Beziehung wenig.

Wir driften irgendwie ab... aber egal.

LG,

orni

Hallo Orni, nee gehört doch zum Thema

es gibt ja beide Theorien nebeneinander und ich glaube eben wenn dann eher an die Genen als daran das das Elternhaus den Menschen prägt, vielleicht nur insofern die Gesellschaft noch das gleiche Weltbild wiederspiegelt oder aber die Tochter genauso tickt wie die Mutter.

Das ist aber heute nicht mehr so und eine junge Frau wird mit höchster Wahrscheinlichkeit kein Heimchen am Herd mehr werden, weil unsere Gesellschaft so nicht mehr tickt, auch dann nicht, wenn ihre Mutter zu Hause dem "Ollen" seine Pantoffeln bringt.

Wiegesagt, ich habe eine Zwillingsschwester (in der Galerie habe ich ein Bild im Kinderwagen, lach) die mir weniger ähnlich ist , als irgendeine beliebige Frau von der Straße.

Natürlich nützen die Gene wenig, wenn man sie nicht einsetzt, aber vielleicht sind das dann wieder die Gene, lol.

lg

Melanie

Hallo Orni, nee gehört doch zum Thema

Was die Gene angeht: das Elternhaus prägt ganz sicher den Menschen (wieviele - ich gehörte auch mal dazu - long, long time ago - müssen ihre Kindheit aufarbeiten?). Gene sind vielleicht insofern nützlich, sich dann doch dagegen aufzulehnen, eben den steinigeren Weg zu gehen und sich schlimmstenfalls mit den Eltern zu überwerfen.

Aber mehr als 50% spreche ich - persönlich - den Genen nicht zu. Obwohl es da in unserer Familie dominante Gene gibt (eins davon das Streß-Eloquenz-Gen: in Streßsituationen ganz besonders eloquent zu sein - das geht ganz automatisch und man steht irgendwie auf einer Bühne und sagt seinen Text - lustig, aber das ist bei uns Weibern in der family so - auch bei Kindeskindern)

LG,

orni

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