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Hallo Mädels,

eine sehr gute Freundin von mir (verheiratet, zwei kinder 4+8J) hat letzten Sommer gesprürt, dass die Gefühle für ihren Mann nicht mehr so sind wie ursprünglich. Sie hatte sich mir anvertraut.... Mein Statement war, wenn man keine Gefühle mir für den anderen Partner hat bzw nur noch wegen der kinder oder dem haus miteinander lebt, dann würde ich mich trennen. ABer sie soll halt gaaanz genau auf die Beziehung schauen und nix überstürtzen.

Jetzt, nach vielen Sitzungen hat sich herauskristallisiert, dass ihre Sexualität eine andere ist. Scheinbar spielen Frauen da einen Rolle und sie wird sich wohl nun nach langem hin und hervon ihrem Mann trennen.

Die ganze Situation ist eine Katastrophe. :,( :,( :,( :,( :,( :,( Sie ist völlig kaputt, der Mann weiß auch nicht wie es weitergehen soll. Es ist alles so abstract. Bin nicht erschrocken über eine Bisexualität aber wenn meine Freundin jetzt ihr ganzes Leben "wegwerfen" muss und noch gar nicht weiß wohin die Reise geht... er Mann der Kämpft und eigentlich gar nicht weiß wie. :-( :-( :-( :-( Die kinder, die ja spüren das eine große Kriese im Hause hängt...

Ach Mensch, ich kann nur zuhören und beiden Kraft geben. Ist echt mächtig crazy das alles.

LG Kaja

Ps, wie sind Eure Gedanke in solch einer Situation?

Bisherige Antworten

Wir allen wissen doch nicht, wohin die Reise geht...

... von daher kann ich Deine Besorgnis nicht so ganz verstehen.

Wäre es anders, wenn "nur" ein anderer Mann dahintersteckte.

Wo ist der Unterschied? Dass sie Kinder hat?

Natürlich kann sie bei ihrem Mann bleiben und heile Welt vorgaukeln und sich heimlich mit Frauen treffen oder mit anderen Männern oder beidem.

Geht alles, wenn das unter den Eltern so ausklamüsert worden ist.
Wenn aber die Bisexualität Deiner Freundin für Konfliktstoff zwischen den Eltern sorgt, kriegen die Kinder das natürlich mit.

Wer tut Dir denn am meiste leid? Die Kinder oder der Mann, der kämpft.

Wofür kämpft der Mann denn? Dass seine Frau wieder hetero wird und hofft, das sei nur eine "Phase"?

Welches Leben genau wirft sie denn weg? Ihr Einfamilienhaus im Grünen und ihren Golf Cabrio? Ihre - nach außen hin - heile Welt.
Ihre Ehe?
LG,

orni

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hallo kaja,

was ich heraushöre ist die sorge um deine freundin, vielleicht auch die sorge um eure freundschaft. wenn sie nun ihrer neigung entspricht und frauen, liebt, mit ihnen lebt , sexualität auslebt passt das so oft nicht in das hetroschema. vielleicht hast du angst sie zu verlieren? anst vor reaktionen der anderen?

warum sagst du sie ist bisexuell? vielleicht hat sie nur ihr outcoming als lesbisch liebende frau?

es ist egal eine beziehung ist am ende, egal ob durch einen mann oder frau. nie eine schöne sache. ich finde das meist wirklich traurig. da hilft es jetzt nur beiden zur seite zu stehen, die kinder aufzufangen, da sein. das warum ist nebensächlich, solange es nicht mit gewalt ect. zu tun hat. sei froh, wenn deine freundin sich nun selber findet, dann wird sie glücklicher, als wenn sie das hetrofrauchen spielt.

warum wirft sie ihr leben weg? sie entdeckt etwas neues, was sie glücklicher machen kann. und ja, es kann sie am anfang verwundern, verunsichern und auch traurig machen. sie hat ja sicher auch angst ihre freunde zu verlieren, was wird die familie sagen usw.

aber es ist doch nichts schlimmes. es ist sicherlich immer noch entscheidend wo man lebt. hier in berlin ist das ja echt kein ding. meistens...habe viele freunde in der schwulen und lesben szene. für mich ist das ein teil meiner lebensnormalität. wenn sich 2 männer öffentlich küssen ist es für mich gleich als wäre es ein hetropaar. zwei frauen hand in hand als paar. so what? ich finde es wichtig jemanden zu finden im leben der einen liebt. wie gemixt wird ist doch egal;-)

wenn deine freundin sich nun zu frauen hingezogen fühlt, dann wird sie das für sich glücklicher machen, als ein leben mit einem mann den sie bestimmt im herzen immer noch liebt als mensch, aber nicht mehr als partner, nicht mehr in der sexualität. es würde sie krank machen würde sie bleiben.

eine kurzfristige verwirrung der gefühle... kann ich mir nicht vorstellen.

lg suzie

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Hallo Kaja...

ich finde nicht,dass deine Freundin ihr Leben wegwirft,sie hat eher die große Chance,glücklicher zu werden...

Ich kenne 2Frauen,die auch Kinder haben und verheiratet waren mit Männern,die nach Jahren dann mit einer Frau glücklicher wurden(sozusagen merkten,dass sie doch lesbisch sind)...deren Männer hatten sich irgendwann damit abgefunden und die Kinder sind mittlerweile erwachsen und haben da keine Probleme mit...

Natürlich ist es erstmal eine große Last,allen gerecht zu werden,daher würd ich an deiner stelle deine freundin,deren mann und die kinder unterstützen,für sie da sein...

Ich selber würde nicht mehr mit einem Mann zusammenseinwollen,den ich nicht mehr ansatzweise liebe(Gefühle ändern sich ja auch in einer Ehe/Beziehung immer mal wieder).Ich würde doch meine Chance vertun,glücklich zu werden...Egal,ob mit Mann oder Frau...

Das Leben ist nun mal kein Ponyhof und es gibt immer Schwierigkeiten zu meistern,ich sehen in deinem *Fall*keinen Unterschied,ob die Gefühle erkaltet sind,ob man einen anderen oder eine andere hat oder sich sexuell neu orientiert.Wichtig ist allein,dass die Kinder glücklich sind/bleiben...das liegt in der Verantwortung deiner Freundin und ihres Mannes.

Und das sollte es immer wert sein,zu gucken,wie man es dann schafft,als Eltern da zu sein/bleiben)....ein Mann kann glaub ich eher gegen einen Mann kämpfen(wenn noch Gefühle da sind),aber ich glaube,gegen eine Frau hat er verloren...

LG Tina

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Liebe Kaja,
im Bekanntenkreis habe ich auch genau das Gleiche erlebt - eine alte Schulfreundin von mir mit zwei Kids (damals so 6 und 8, wenn ich es recht erinnere, vielleicht auch noch etwas kleiner) verliebte sich sehr in eine Frau und trennte sich nach langem hin und her.
Ich muss sagen, so "locker" wie die anderen es schildern, lief das hier leider nicht ab.
1. Der Mann war am Boden und die "andere Art der Konkurrenz" hat ihm wahnsinnig zugesetzt. Auf der einen Seite schien es für ihn etwas leichter, es hat ihn eben kein "Konkurrent" übertrumpft; auf der anderen Seite stellt das "lesbisch/bi" entdecken ja alles, was war, extrem in Frage - nicht nur die Beziehung zu ihm, sondern eben überhaupt zu Männern, die gemeinsame Lebensform, der "Lebenstraum", den man bei der Hochzeit hatte... da wurden ganz andere Zweifel wach und das war sehr schwer für ihn.
2. Die Kinder - die haben das damals noch nicht begriffen und waren von der Trennung sehr getroffen. Meine Bekannte und ihr Ex wohnten - vor allem wohl aus finanziellen Gründen - noch recht lange zusammen in einer Wohnung (die allerdings groß war und sich einigermaßen trennen ließ), meine Freundin war aber nachts bei ihrer Freundin - weg, nachdem die Kinder schliefen und morgens vor dem Aufwachen zurück... das ging anfangs sogar ganz gut, natürlich entwickelte sich das dann aber zu einer kompletten Katastrophe, in der sich alle irgendwann nur noch weh taten. Fürchterlich! Mittlerweile hat sich der Mann eine neue Wohnung gesucht und die Kinder sind regelmäßig auch bei ihm, wohnen aber schwerpunktmäßig bei ihrer Mutter und kommen auch ganz gut klar.
3. Die neue Beziehung meiner Bekannten zerbrach schließlich an diesem "fehlenden Commitment" - das hat meine Bekannte dann richtig in die Depression gestürzt, heute hat sie sich einigermaßen berappelt, aber sie leidet letztlich noch immer, macht sich wohl auch Vorwürfe, den Kindern das "Zuhause" zerstört zu haben - für "nichts" sozusagen (aus ihrer Sicht).
Mir persönlich war und ist es total egal, wen sie liebt - aber die gesamte Entwicklung tut mir für sie irre leid. Das lief überhaupt nicht rund, viele Heimlichkeiten, vermeintlicher Schutz der Kinder, der irgendwie noch stärker versucht wurde, weil es eben eine Frau war, was man den Kindern noch schlechter erklären kann.
Ich wünsche Deiner Freundin, dass ihr die nötige Klarheit gelingt und sie glücklich wird. Aber - nach den Erfahrungen meiner Bekannten scheint das so einfach nicht.
Noch ein kleiner "Buchtipp" für die Kinder: Es gibt ein Bilderbuch "alles Familie" (in 2010 erschienen von Klett Kinderbuch), in dem alle möglichen Familienformen (inkl. Patchwork in den wildesten Variationen und eben auch die Regenbogenfamilie) erklären werden - vielleicht macht es das einfacher, die Kinder auf die möglichen neuen Beziehungen vorzubereiten? Ich finde es ziemlich klasse. Dort geht es zwar meist auch um die Kinder, die aus diesen Konstellationen hervorkommen, aber die kann man ja weglassen/relativieren.
LG
Jonase

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"Mein Statement war, wenn man keine Gefühle mir für den anderen Partner hat bzw nur noch wegen der kinder oder dem haus miteinander lebt, dann würde ich mich trennen."
ich sehe das nicht so. es kommt natürlich immer auf die umstände an, aber wenn es "nur" die nicht mehr vorhandenen gefühle für den anderen sind, kann man trotzdem - sei es wie bruder und schwester - freundlich und kameradschaftlich und respektvoll zusammenleben, eben um vor allen den kindern das zuhause und die familie zu erhalten?
die kinder sind immer die leidtragenden. die eigene "verwirklichung" gut und schön, aber wer kinder hat, hat eine große verantwortung und muß zurückstecken.
ist ja bei hetero-paaren auch so: wer einer versuchung nicht widerstehen kann, riskiert u.u. seine ehe und nimmt den kinder die familie. aber wie gesagt: es kommt immer auf die konkreten umstände an.
es ist wirklich eine sehr komplizierte situation für deine freundin, und ich finde es schön für sie, daß sie sich dir anvertrauen kann, ist ja etwas sehr privates.
der mann tut mir ein wenig leid, weil er ja gar keine chance zum kämpfen, zum "ändern" der situation hat.
du schreibst, daß es viele sitzungen gab: hat sich deine freundin professionelle hilfe geholt? vielleicht kann sie dort für sich selbst herausarbeiten, welcher weg der beste für sie wäre.
ich wünsche ihr viel kraft! und sie kann froh sein, daß sie in dir eine so gute freundin hat.
lg.

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...für mich, ist eine beziehung nur auf freundschaft und geschwisterlichkeit basierend keine ideal vorstellung. für mich gehört auch die erotik und als frau angenommen zu sein untrennbar dazu.

ich finde man darf beziehungen nicht zu schnell aufgeben, muss in krisen an ihnen arbeiten, insbesondere wenn kinder da sind. aber wenn einer von beiden/oder beide dauerhaft in einer beziehung nicht glücklich sind dann fühlen das die kinder. das finde ich viel schlimmer als eine saubere trennung mit guten vereinbarungen im sinne der kinder.

lg suzie

ja aber...


was wäre hypothetisch besser daran, wenn frau sich sauber trennt und allein mit den kindern lebt, wenn keiner da ist, der erotic bietet und als-frau-angenommen rüberbringt?
wenn alles respektvoll im zusammenleben läuft, hätte auch jeder seine freiräume, aber den kindern bliebe das familienleben erhalten.
aus meiner erfahrung gibts es nur in den seltensten trennungen eine solche ideale situation, daß für die kinder das optimum gefunden wird und gute vereinbarungen getroffen werden.
DAS wäre natürlich echt das ideale.
saubere trennungen sind wirklich das allerbeste, logisch.
aber im ausgangsposting klingt es unwahrscheinlich (mein empfinden).
lg.

ja aber...


was wäre hypothetisch besser daran, wenn frau sich sauber trennt und allein mit den kindern lebt, wenn keiner da ist, der erotic bietet und als-frau-angenommen rüberbringt?
wenn alles respektvoll im zusammenleben läuft, hätte auch jeder seine freiräume, aber den kindern bliebe das familienleben erhalten.
aus meiner erfahrung gibts es nur in den seltensten trennungen eine solche ideale situation, daß für die kinder das optimum gefunden wird und gute vereinbarungen getroffen werden.
DAS wäre natürlich echt das ideale.
saubere trennungen sind wirklich das allerbeste, logisch.
aber im ausgangsposting klingt es unwahrscheinlich (mein empfinden).
lg.

Schöne Idee... wünscht sich jeder, bleibt aber Utopie...

... meist sind Konflikte an der Tagesordnung (oftmals werden die sogar noch über die Kinder ausgetragen).

Frau kann sich nicht damit arrangieren, das Mann fremdpimpert, Mann kann sich nicht damit arrangieren, dass Frau fremdpimpert.

Selbst wenn keine Liebe mehr mit im Spiel ist, geht es um verletzten Stolz, oder nicht?

Nur wenige schaffen es, das wirklich hinzukriegen. Also, freundschaftlich, als WG sozusagen, zusammenzuleben, jeder mit Rechten und Pflichten dem anderen und Kindern gegenüber.

Ich kenne aber keinen Fall, bei dem das funktioniert hat. Will heißen: Ich kenne keine einzige saubere Trennung.

Wie oft liest man in den Tageszeitungen, dass mal wieder ein Mann nach einer Trennung ausgezuckt ist und seine Ex-Frau (Ex-Geliebte) niedergestreckt hat. Wie bereits erwähnt: Verletzter Stolz.

Oder eine Frau hetzt die Kinder gegen den Vater auf. Auch aus verletztem Stolz.

LG,

orni

hast so was von recht!


ich kenne solche speziellen fälle aus dem umgebung, wo es funktioniert hat, aber nur so lange, wie keine neue liebe für einen von beiden im spiel ist!
kenne ein paar, dort hatten beide neue partner, diese eltern haben sich im guten getrennt und wirklich tolle regelungen zugunsten der kinder getroffen, und auch gelebt.
leider ein einzelfall!
im fall vom ausgangsposting finde ich es schwierig. ehe die inzwischen-bi-geoutete freundin auszieht (wenn sie nicht mit einer frau ein neues leben anfangen will), KÖNNTE (wie gesagt: konjunktiv) sie doch weiter in der familie leben - wenn der mann so was mitmacht, für den der wechsel seiner ehefrau natürlich der weltuntergang sein muß, und er (der mann) ja weder was dafür kann, keine schuld hat und auch nix ändern kann?
lg.

Ich, orni :)))

Ich hatte eine saubere Trennung.

Mein Mann wohnte sogar noch ein paar Monate nach der Scheidung bei uns.

Und wir hatten bei der Scheidung keinen Streit - weder wegen Hab und Gut, noch wegen Kinder.

Bei uns haben sogar beide gleichzeitig Hand im Hand die Scheidung eingereicht :-D

lg ani

Erst später hat mein Mann endgültig geschafft, dass die Kinder heutzutage nichts mehr von ihm hören wollen. Ich habe da nicht den geringsten Anteil. Das hat der Kerl ganz alleine erfolgreich geschafft.

Irgendwie muss ich Dir heute einwänden :)))

Ist aber nicht böse gemeint.

Meine erste Ehe zerbrach nun mal auch aus genau dem gleichen Grund - keine Gefühle für einander. Und da war sogar keiner mehr im Spiel - weder Frau, noch Mann.

Das ganze Schauspielerei haben wir kinderwegen so etwa 5 Jahre durchgezogen. Unsere Kinder wussten zuletzt nicht mal, dass wir uns scheiden lassen wollen und wurden davon informiert am Tag der Scheidung.

Weißt Du, was sie gesagt haben?

Endlich.

Tjaa ... man soll nie die Kinder unterschätzen. Sie merken so ziemlich vieles.

Selbst, wenn zu Hause "brüderlich" oder "schwesterlich" geht.

Die Lüge klappt einfach nicht.

Und momentan bin ich gar nicht so sicher, ob eine frühere Scheidung dann letztendlich für alle (inclusive Kinder) nicht besser gewesen wäre.

liebe Grüße

ani

liebe snowstorm, "einwänden" klingt wirklich superaffenköstlich...


ich sehe es ja auch so, daß es von fall zu fall verschieden ist.
vielleicht in deinem fall: wenn man die kinder beizeiten offen und ehrlich eingeweiht hätte, so ala: wir lieben uns nicht mehr, wir achten und schätzen uns, wir wollen weiter zusammen leben als familie...
ich weiß, daß kinder viel mitkriegen, kinder haben feine sensoren...
aber wenn man sie einbezieht, wäre vielleicht alles keine lüge gewesen? man könnte den kindern sagen, daß man als paar nicht mehr funktioniert, aber weiter als eltern...
lg.

Ich bin halt kreativ :)))

Meine Kinder waren eingeweiht. Sie waren sicherlich so sehr damit abgefunden, dass sie nie sich anmerken ließen, dass denen was stört.

Bei dem Kommentar "endlich" wurde uns erstmalig klar, dass sie es eben auch nicht richtig fanden.

Wir lügen nie einander an. Na, vielleicht mein ältester mal ab und zu ;)

Für das Retten der eigenen Haut :-D

Aber nie in der Sachen Beziehung.

lg ani

Vielleicht ist das Mentalitätssache?

Ich glaube aber, dass es irgendwann, wenn sich da ne andere Frau oder ein anderer Mann "extern" einschleicht, zu Problemen kommen kann. Dann ist's vorbei mit WG und Friede, Freude, Eierkuchen.

Und Kindern haben 1000 Antennen auffem Kopf.

LG,

orni

Nee, kenne auch in Lettland die übelsten Fälle.

Und ... ich hatte eine Weile einen anderen ... 3 Jahre lang ....

Ich habe mich zu der Scheidung entschieden erst, wo die Fremdbeziehung schon eine Weile aus war (nicht zuletzt, weil ich eben nicht richtig fand, von einer Beziehung in die andere zu stürzen).

Man ist halt für eine neue Beziehung nur dann wirklich bereit, wenn man sich von der Alten verabschiedet hat.

Deshalb verlief meine jetztige Beziehung auch völlig anders. Ich war scho 5 Jahre geschieden, als ich meinen jetztigen Mann getroffen habe. Allerdings enthalsam habe ich nun auch nicht gelebt. Habe aber äußerst aufgepasst keinen Mann mehr ins Leben meiner Söhne zu bringen, der nicht Aussicht hat, länger zu bleiben. Fand ich äußerst wichtig.

lg ani

Super, 5 jahre??? Das waren erst DREI !!! :))) Kam mir anscheinend länger vor :)))

Vielen Dank für Eure Gedanken und Erfahrungen....

das Problem ist irgendwie "nur" die Sexualität... Ich hab einfach das Gefühl, dass sie gar nicht so recht weiß auf was sie sich einlässt bzw was sie wirklich fühlt. %) Es geht wohl auch leicht in die SM Richtung und dann doch wieder in die Bisexualität.

Meine Angst ist einfach, dass die Familie jetzt zerbricht, sie sich ne kleine Wohnung nimmt (kinder sollen wohl beim papa bleiben, umfeld soll vorerst nicht verändert werden) und dann rein Sexuell "vollgas" gibt. Eventuell sich in einer SM szene "rumtreibt"..... Ihr mann hatte mir letztens gesagt, dass sie sich wohl mit einem Mann simst und das es im SM inhalte geht. (ich kann mir sicher nicht wirklich vorstellen, wie es dem Ehemann dabei geht :-( ) Sie ist so "ausgehungert" dass sie sich diese SM-Kommunikation nicht verkneifen kann.

Sorry, haltet mich für altmodisch aber für mein Empfinden gibt es diverse "spielregeln" zwischen Partner, die es doch irgendwie gilt einzuhalten.

Ich hab mich vor ca 13Jahren von meinem damaligen Mann getrennt.. Meine Gefühle waren verschwunden, es tat mir in der Seele weh in zu sagen das ich gehen aber es war der richtig und ehrliche Weg für mich. Meiner Meinung nach sollte es in der Partnerschaft immer ehrlich zugehen und auch bei einer Trennung sollte die Ehrlichkeit nicht verloren gehen.

sorry Mädels wenn ich etwas wirr schreiben... mir gehen sooo viele Dinge durch den Kopf. :-( :-( :-( Ich habe einfach das Gefühl, dass sie sich in sooo irre Dinge stürtzt. Wenn sie keine Gefühle mir für ihren mann hat, dann soll sie doch in Ruhe mit ihm reden und ehrlich sein... Dann muss eine Lösung gefunden werden. Sie kommt mir aber so unmündig vor und ich schiebe sehr viel auf diese unendlichen "Sitzungen" Immer dieses JA wenn und ABER und WARUM dies und WARUM jenes... Sie kommt nicht vorwärts, sie kann nicht einen Schritt vor den anderen setzten...

Die ganze Familie ist in einen schwebenden zustande gefallen.... keine Planung keine zukunft. sie leben irgendwie vor sich hin.

Das WG-Leben was Swchen beschreibt, klingt nett aber ist wohl kaum durchsetzbar. :-( dafür werden wohl immer wieder Gefühle und Emotionen sorgen.

L GKaja, die echt froh ist, mal ein paar Gedanken "loszuwerden" :KISSING: :KISSING: :KISSING:

WAS spricht gegen SM... nicht, dass ich es praktiziere...

oder je hätte oder wollte. Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen, oder?

Ich meine, es gibt Paare, die gehen regelmäßig in Swingerclubs und das bringt denen erst die Stimulanz (also: dem Partner beim Poppen mit anderen zusehen). Auch nicht mein Ding, mir aber egal, so lange sie
andere damit in Ruhe lassen.

Vielleicht war das Sexualleben Deiner Freundin BESCHISSEN und sie hat nie was gesagt. Glaube mir, es gibt genug Frauen, die erst wissen, wie es richtig läuft, wenn sie mal "fremdeln".

Ja, wir sind alle aufgeklärt, haben nix gegen Pornos oder Titten auf dem Titelblatt... alles klar. Was so hinter verschlossenen Türen abgeht (Mann springt auf, 5 Minuten Ruckel-Ruckel, alles fertig - oder Mann erwartet 2 x wöchentlich Fellatio, oder Mann will 3 x täglich)... alles schon erlebt (bei "Frauen-Unterhaltungen"). Viele Frauen machen auch heute noch um des lieben Friedens Willen mit.

Was ist so schlimmes an der SM-Szene? Geht hier ja nicht um Sodomie o.ä.

Von mir aus kann jeder seine Sexualität SO ausleben wie er will.

Mir kommt das irgendwie so vor, als würde Dich das abstoßen (???)

Ob nun bi oder SM oder "nur" Hetero-Fremdrammelei: Natürlich stürzt da oft ein Kartenhaus ein und man ist völlig von der Rolle. In diesem Falle, wo es um die sexuelle Indentität geht, braucht das eben noch mehr Zeit. Finde ich so aus der Ferne...

LG,

orni

WAS spricht gegen SM... nicht, dass ich es praktiziere...

Hallo Orni,

nein ich hab nix gegen Bisexualität oder SM... Mir ist ziemlich wurscht, was die Menschen in ihren SZ oder wo auch immer treiben. ;-) Jeden das SEINE. Ich habe nur Angst, dass sie sich in irgendwas reinstürtzt nur um "auszubrechen"!

Ja ich weiß, dass das Sexleben nicht der Knaller war ABER sie hat auch nie mit ihrem Männlein gesprochen. %) %) %) Beide leben seit ner gaaanzen Weile mehr oder weniger enthaltsam. Soll heißen, eher fixer Blümchensex oder Handbetrieb. :-( Wobei man sagen muss, dass sich der Mann nie "beschwert" hat, hat sie so genommen wie sie war ohne sie unter Druck zu setzen... Jetzt fällt er natürlich aus allen Wolken und steht hilflos rum ohne zu wissen, wie es weitergeht. Sie will ja auch keine so wirkliche Entscheidung treffen. Entscheidunge über zusammenleben / kinderbetreuung/Finanzierung des "neuen" Lebens, alles muss er nun entscheiden.

Und um nochmal auf die SM szene zukommen, diese Sache hat ja nunmal etwas mit Schmerzen usw zu tun, was ist, wenn sie da an irgendwelchen onlinebekanntschaften gerät? Das sind hatl meine BEdenken... sie ist unbedarft und hat ganz sicher nicht wirklich Ahnung von der Szene. Naja, ich hab bestimmt viele komische Medienberichte gesehen.. für mich ist das schon ne recht "dunkle Unbekannte" %) %) %)

LG Kaja

WAS spricht gegen SM... nicht, dass ich es praktiziere...

*mal ein Vorschlag*
bin zwar erst noch ein jüngeres Küken, aber vieleicht soll er sie mal ziehen lassen...entweder bringt sie neue Vorschläge in die Beziehung, oder sie merkt dass es da "draußen" doch nicht dauernd toll oder anders ist.....und es sowieso was Tolleres sein kann eine Familie oder Mann den man schon lange vertraut zu haben.
Wenn er ein netter Typ ist, kommt sie sicherlich wieder an.
SM kommt doch meistens auch ohne Sex aus oder? Vieleicht flirtet sie einfach nur...
Rat ihr, sich ein wenig Freiheit zu nehmen, aber das mit der Trennung noch zu überdenken, bis sie selber wieder klarer sieht.
Viel Glück

ich noch mal...


weiß auch ni, was ich jetzt so richtig davon halten soll, weil es "nur" um die sexualität geht?
mir scheint, ohne kenntnis der hintergründe, daß sie ihrem mann anscheinend zu wenig davon erzählt hat, welche sexuellen wünsche sie hat? (vielleicht ist ihr diese erkenntnis ja aber auch erst im laufe der jahre bekommen?)
das "ausgehungert-sein" spricht dafür... aber der (arme) mann kann einem ja wirklich noch mehr leidtun, weil er anscheinend von den sehnsüchten seiner frau gar nix wußte - und somit ja auch nix ändern könnte (falls diese richtung in seiner sexualität vorkommen sollte).
bi - sm ... das zeigt doch, wie unbefriedigt deine freundin in ihrer ehe gewesen ist? schlecht natürlich für ihren mann, wenn er gar nix davon wußte. weil er ja gar keine chance auf "verbesserung" hatte?
genau das empfinde ich ja auch als "spielregel" in der partnerschaft: daß man ehrlich äußert, was einem nicht gefällt, was einem fehlt.
als du dich vor 13 jahren von deinem mann getrennt hast, waren noch keine kinder im spiel - in so einem fall finde ich es einfachER, getrennte wege zu gehen.
und ich sags noch einmal: wer kinder hat, muß sich wirklich überlegen, was er riskiert. sexuell durchstarten gut und schön, so was könnte sie testen und ausleben, wenn die kinder versorgt sind. also in ihrer freizeit...
aber deshalb gleich ein ganzes leben verändern?
andere sache ist natürlich das "verständnis" des mannes, der jetzt sicherlich noch mehr down ist, wenn er von sms-sm-kontakten seiner frau mit einem anderen mann weiß...
lg.

Vielen Dank für Eure Gedanken und Erfahrungen....

...ich noch mal,

ich finde es schön das du dir gedanken um deinen freundin machst. und du wirst schon ein gutes bauchgefühl und wahrnehmung haben, das es gerade alles verwirrend für deine freundin und deren familie ist.

auch wirst du sie vielleicht kaum erkennen und verlierst gerade auch eine art des zusammenseins mit ihr, weil sie ihren weg geht, der so anders ist als zuvor.

ich kenne deine freundin nicht, es hört sich nach einem großen ausbrechen an, grenzen zu überschreiten.

was für mich als freundin schwer zu verstehen wäre, das "zurücklassen" der kinder. aber das ist ein anderes thema.

es ist schwerig ohne die hintergründe deiner freundin zu kennen hier raten zu können. vielleicht einzig das du da für sie bist falls sie fällt.

dingen zu zusehen und auszuhalten ist manchmal schwieriger als aktiv zu sein. wünsche dir dafür kraft.

glg suzie

Vielen Dank für Eure Gedanken und Erfahrungen....

Liebe Kaja,

ganz ehrlich, ich glaube deine Freundin ist von ihrer eigenen Sexualität noch so durcheinander,dass sie selber noch nicht recht beschreiben kann was ihr fehlt und ob sie das so leben will. Ich denke die Ehe wird nicht mehr zu retten sein, es sei denn die Partner haben einen guten Draht zueinander und reden miteinander über ihre Gefühle und entdecken neue Gemeinsamkeiten.

Sie wird sich zur Zeit fragen warum sie (scheinbar auf einmal, was sicher nicht so ist, aber so in ihrem Bewusstsein) plötzlich sm praktizieren möchte oder Sex mit einer Frau haben. Und bis sie in der Lage ist das so anzunehmen und mit sich selbst im Reinen zu sein wird es in ihrem Privatleben drunter und drüber gehen.

Befasse dich einmal mit sm und den Gefühlen dahinter wenn du sie verstehen möchtest. sm hat sehr viel mit Vertrauen zum Partner und Verantwortung für sich selbst abgeben zu tun. Das erfassen Leute die keine Berührung damit haben meist nicht. Wenn es dich wirklich interessiert lasse dir von ihr mehr erzählen, dann wirst du vielleicht nachvollziehen können warum ihre Sexualität dahin abwandert.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass außer der Sexualität alles in Ordnung ist mit der Ehe. Oft ist das nur scheinbar so und weil die Außenstehenden das meinen fällt es den Betroffenen(deiner Freundin) noch viel schwerer sich davon zu lösen.

LG Gabi

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