Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
euer Votum ist ja ziemlich eindeutig für das Krankenhaus. Ich denke mal, dass ich gleich meinen Mann bitte, mir ein Täschchen zu packen. Noch mal zu meiner Situation hier zu Hause. Ich liege hier ungestört. Mein großer Sohn ist in Frankreich und kommt erst in 3 Wochen wieder, meine 11 jährige ist auf dem Ponyhof und danach bei ihren Großeltern im Schwabenländle, nur mein 17 jähriger Stiefsohn ist da. Es gibt also keine Kleinkinder zu versorgen. Da mein Mann sein Büro und seine Werkstatt nebenan hat, bekocht er mich und schaut nach dem Rechten. Ich liege also wirklich ausschließlich und kümmere mich um nichts hier im Haushalt.
Meine Abneigung gegen Krankenhausaufenthalte rührt daher, dass ich vor 11 Jahren 3 Monate bei strenger Bettruhe im KH verbracht habe. In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich Blutungen ab der 12. SSW, ab der 16. SSW Wehen und Blutungen aufgrund eines retroplazentaren Hämatoms. In der 22. Woche vertraten einige der Ärzte die Ansicht, es sei ein zu großes Risiko für mich die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Mein Mann hatte zu diesem Zeitpunkt in Absprache mit mir schon begonnen, sich über die Verlegung in eine Klinik mit Neonatologie, sprich Frühchenintensivstation, zu kümmern. Er klapperte zu diesem Zweck mehrere Kliniken im näheren und weiteren Umfeld ab, um eine Klinik zu finden, die unserem Kind eine Chance gab. Daraufhin lenkten die Ärzte ein und päppelten mich mit Blutkonserven. Ich verlor wochenlang täglich Blut in Mensstärke. Aber allein die Meinungsunterschiede innerhalb der behandelnden Ärzte waren sehr verunsichernd. In der 26. SSW wurde ich dann verlegt und meine Tochter wurde bei 26+6 per Notsectio auf die Welt geholt. Das Hämatom hatte begonnen die Plazenta abzulösen.
Damals wurde mir gesagt, dass sei einfach nur Pech gewesen, es bestünde keinerlei Wiederholungsgefahr. Trotzdem konnte ich mir jahrelang nicht vorstellen, noch mal ein Kind zu bekommen. Meine Tochter war ein zähes 860g Persönchen und hat einige lebensbedrohliche Krisen überstanden. Zum errechneten Geburtstermin durften wir sie mit einem Gewicht von 1960g mit nach Hause nehmen. Sie hat sich dank intensiver Förderung (Frühförderstelle, heilpädagogischer Kindergarten) zu einem durchaus lebenstüchtigen Mädchen entwickelt und ist ein echter Sonnenschein.
Es hätte aber alles ganz anders ausgehen können und bei dem Gedanken schon bekomme ich das Nervenflattern.
Ich war ja vor 12 Tagen schon mal in der gynäkologischen Ambulanz im KH. Der Arzt war sehr nett und sagte mir, dass Bettruhe die Therapie der Wahl sei und ich, wenn mir das lieber wäre, auch zu Hause liegen könne, aber jederzeit in die Ambulanz kommen könne oder auch stationär aufgenommen werden könne. Dieses Krankenhaus (damals vor 11 Jahren hatten sie meinem Mann von einer Verlegung abgeraten, da die Kinderstation grade im Umbau war) hat mittlerweile eine gute Neonatologie, wobei ich in meiner momentanen Situation nicht davon profitieren werde, dafür ist es einfach noch viel zu früh.
Aber vielleicht können sie mir dort doch weiterhelfen, was die Diagnostik betrifft, auch wenn es, wie ich ja fürchte, zu einer FG kommt. Denn zu wissen, ob ich das Risiko eingehen kann, nochmals schwanger zu werden, das wäre mir schon sehr wichtig.
So, ziemlich lang geworden, sorry.
Vielen Dank für eure lieben Worte!!!
LG
Sabine 7+2
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
gerade wenn sich die Geschichte so unglücklich wiederholt, bist Du vielleicht im KK echt am besten aufgehoben. Bist ja schon ein alter Hase bzgl. KKH-Aufenthalten - aber trotzdem der Hinweis: bitte jeden möglichen Arzt auf Deine Vorgeschichte hinweisen! Die kennen Deine Akte garantiert nicht auswendig ... und vielleicht ist das ja DER Hinweis, den sie brauchen, um das Ganze nicht als schrecklichen, unvermeidbaren Zufall abzutun sondern etwas genauer hinzuschauen. Selbst wenn es diesmal zu spät sein sollte - vielleicht hat Krümelchen ja wenigstens später noch ne Chance.
Alles Liebe - und auch wenn die Chancen gering sein sollten, ich wünsche euch weiter alles Glück der Welt.
Claudia
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
Danke für dein Mitgefühl. Ich hoffe auch auf etwas mehr Klarheit und werde deshalb morgen ins KH gehen.
LG
Sabine
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
bitte "unterwerfe" dich nicht unserem Votum,sondern versuche ein wenig in dich reinzuhören,was für dich und deinen tapferen Krümel am besten wäre,das ist gar nicht einfach!! Wenn ich mir die dramatische Geschichte deiner letzten SS ansehe,
du hast damals auch gekämpft,nicht aufgegeben,aber so vieles liegt nicht in unserer Hand.Ich kann vor allem sehr gut nachfühlen,wie sehr es dich belastetet,das du die Ursache dieser Probleme mit dem Hämatom nicht kennst,das kann ja irgendwie kein "Zufall" sein,es muss der Grund dafür gefunden werden,dann ließe sich wahrscheinlich auch etwas machen! Ich bin ja immer für
gründliche Diagnostik,meine Cousine lief jahrelang von Arzt zu Arzt,hatte ewig Bauchweh und Durchfall,bis sich herausstellte das mal nach einer Blinddarm-OP
ein Stück Mull in ihrem Bauch vergessen wurde,das mit einer Zyste verwachsen war,am Darm,nach der OP nie wieder Beschwerden! Inzwischen sind einige Jahre
vergangen,seit du mit deiner Tochter ss warst,es gibt ggf.neue Möglichkeiten,wichtig ist das du dich in dem Krkhs. gut aufgehoben fühlst und das die dort kompetent sind,ich wünsche dir von Herzen das dir und dem Kämpferchen geholfen werden kann,ganz viele liebe Wünsche begleiten euch,GLG,Marion
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
ich habe mich ja nun entschieden, morgen ins KH zu gehen.
Lass du dich nicht ärgern, ich finde, Junibär hat die richtigen Worte gefunden, was deine Freundin angeht. Sie scheint eigene Probleme zu haben.
Danke für deine guten Wünsche!
LG
Sabine
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
hatte im et-forum schon von deinen sorgen gelesen und immer doch gehofft, daß es dein winzling schafft - was ich auch jetzt noch hoffe.
gibt es auch antworten darauf, wie man dieses hämatom evtl. beseitigen könnte, ohne das es deinem baby schadet? ich weiß als laie leider darüber nicht bescheid, es ist sicher eine einfache wunschvorstellung von mir, daß man das hämatom irgendwie punktieren könnte?
deine abneigung gegen kh kann ich gut verstehen.
wie schnell könntest du u.u. im kh sein? wie engmaschig würdest du untersucht werden, wenn du daheim bleibst und da liegst?
ich wünsche dir von ganzem herzen alles erdenklich gute und hoffe sehr, daß dein baby stark zum überleben ist.
lg. swchen
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
schön von dir zu hören!
Punktieren geht nicht. Es kann entweder abbluten oder vom Körper resorbiert werden. Das wäre ideal. Leider tut es das nicht, sondern es kommt zu neuen Einblutungen, warum auch immer. Meine FÄ hat 2 mal in der Woche kontrolliert, mir aber auch gesagt, dass ich jederzeit ins KH gehen könne, was ich bisher nicht wollte, morgen dann aber doch tue.
LG
Sabine
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
es beruhigt mich geradezu, daß Du zumindest familientechnisch zZt recht unbeladen bist, somit von daher einem KHaufenthalt nichts entgegenstände!
Ich drücke Dir und deinem Kleinen so fest alle Daumen, und hoffe, sie können dir mit dem sch**** Hämatom irgendwie helfen!!
Wir sind sicher in Gedanken alle bei Dir (euch)! Wenn es Dir nachher geholfen hat, dein Kleines zu retten, dann bist Du glücklich, und der KHmuff ist vergessen.
Ach mensch, gäbs doch einfachere Lösungen!
Ich wünsche Dir jedenfalls alles erdenklich Gute!!!
GLG Nicole
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
ich werde morgen ins KH gehen. Pass gut auf euch auf :-) und nimm dir meine blöde Situation nicht so zu Herzen, hörst du? Verwöhn dich und genieße deine neuen Zustand!
LG
Sabine 7+2
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
Alles alles Gute, Sabine!!
Meld Dich mal.
Mit Umarmung, Nicole
Meine Gedanken zu eurem Vorschlag
gut, dass Du eine Entscheidung treffen konntest. Ich denke es ist gut ins KH zu gehen, damit Du weitere Meinungen hören kannst. Und sie sollen bitte auch gleich mal rausfinden warum es wieder so ist!!!! es wäre doch wirklich riesiges pech, wenn es einfach so zweimal passiert....
Und gegen eine Ausschabung kannst Du dich in schlimmsten Fall auch noch wehren, würde ich auch machen (so lange es geht).
Ich denke an Dich und hoffe es geht gut oder wird nicht so schlimm...
Viele liebe Grüsse Marlene
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