Ist es nicht so, dass man immer alles sofort haben möchte, wenn man jung ist.

Vielleicht gibt der Kinderwunsch den Mädels auch nen KICK, den sie bis jetzt nicht hatten.

Was ich auch nicht verstehe: das einige gleich von Anfang an LH-Test usw. benutzen. Das finde ich wahnsinnig stressig und ist am Thema "Entspannt und mit Lust ein Kind zeugen" ziemlich vorbei. Oder ist das schon das Pflichtprogramm heutzutage (wo immer mehr - meist ohne Grund - ne IVF machen oder stimulieren, nur weil sie nicht mal 6-9 Monate warten können)?

LG,

orni

Hallo Orni,

ich denke eher es ist das Internet, wo es für alles Foren gibt und man alles nachlesen kann. Vielleicht hätte ich es dann auch so gemacht. Ich weiß es nicht kann ich jetzt natürlich nicht mehr sagen.

Aber damals wusste ich noch nicht mal über meinen Zyklus Bescheid, nicht dass es eine erste und eine zweite Zyklushälfte gibt, nicht ,dass die zweite immer ungefähr 14 Tage dauert, geschweige denn, dass ich irgendeine Ahnung von Hormonen gehabt hätte. Dabei habe ich noch nicht mal eine schlechte Schulbildung, aber das hat mich einfach nicht interessiert und es ist auch keine Schande es nicht zu wissen, solange man es nicht braucht.

Weil ehrlich, schwanger wird man unter normalen Umständen und jung sehr schnell, ohne irgendwelche Hilfsmittel, bei regelmäßigem Sex.

Wenn es damals bei mir nicht geklappt hätte, logisch dann hätte ich mich natürlich auch informiert, aber vielleicht stehen sich die Mädels mit ihrem Zwang von Anfang an ja heute selbst im Weg und es dauert dadurch sogar länger.

Naja es war nur so ein Gedanke, die Zeiten sind eben jetzt anders, ich hatte ja nicht diese Möglichkeiten, aber in dem Fall bin ich sehr sehr froh darüber.

lg

Melanie

Liebe Melanie,

mir gings damals genauso und bis vor ca. einem Jahr hab ich mich für das Zusammenspiel diverser Hormone etc. überhaupt nicht interessiert.

Es hat einfach geklappt und das wars. Deswegen ist das für uns Olle jetzt ja auch so schwer zu akzeptieren, dass es damit vorbei ist (für mich jedenfalls),

Aber dass die Mädels schon v o r dem ss-Werden so ne Hype drum machen, passt doch. In der ss gehts dann weiter so nach dem Motto "wie fördere ich die geistige und körperliche Gesundheit des Ungeborenen schon optimal" usw. Ist das Kind dann auf der Welt, geht die Hype weiter... Babyschwimmen, Pekip.... usw. usw. Und später???? Ich sehs doch mit zwei Heranwachsenden, und den ganzen anderen Kids drum herum..... lauter verwöhnte Einzelkinder ohne Frustrationstoleranz, mit ADS und sonstigen Neurosen.... willkommen im Leben!!!!

Ganz zynisch gesagt: so werden wir Psychotherapeuten nie arbeitslos!!! (ist jetzt natürlich ein bißchen hart, aber die Tendenz ist meiner Meinung nach so!!)

LG Dani

Spiele Deinem Bauckind Mozart vor, dann wird es im Bauch schon gefördert.

Babyschwimmen konnte ich mir klemmen: Mein Kind (damals 10 Monate) wurde hysterisch ob des Geräuschpegels.

Pekip? Gibt es hier auffem Land G.s.D. nicht, da wird doch NUR verglichen: MEIN Kind kann schon mit der Zunge schnalzen.... MEIN Kind hat schon Haare auf den Zähnen... MEIN Kind ist sicher hochbegabt.

Oh je... MEIN Kind konnte erst mit 17 Monaten laufen... ich wäre aussätzig gewesen.

Ich gebe zu: In der SS habe ich Omage-3-Kapseln genommen. Für mich und weil das angeblich bei der Gehirnentwicklung des Fötus förderlich ist.

A propos ADHS: Wird heute nicht viel zu schnell die Diagnose ADHS gestellt? Sind "wilde" kinder gleich hyperaktiv?

LG,

orni

ist ne üble Diagnose, über deren Labeling und den damit verbundenen Konsequenzen sich kaum einer im klaren ist. Ich stimm dir zu, das wirde viel zu oft vermutet(meist von Lehrern, die sich nicht verantwortlich fühlen, haha, unser Schulsystem ist ja auch soooo toll!!!)... und dann sollen die Eltern das Kind wieder heile machen!!!!! Und schon beginnt eine Odyssee aus Testungen, Therapie, Medikamentengabe.

Schlimmer noch die "Stillen". Die ruhigen, verträumten Kinder, bei denen dann ADS (ohne "H") vermutet wird. Solche Kinder werden vom "normalen" Schulsystem eh abgestraft...... ich hör jetzt lieber auf, sonst verdirbt es mir den Sonntag...

LG Dani, die Gutachten schreiben muß :-(

... weil ich ne sog. "Träne" war und entweder träumte ich im Unterricht (glotz aus dem Fenster) oder ich schwatzte, so dass ich "in die Ecke" musste (im Zeugnis stand einmal unter "Betragen" - gab es damals noch - "Stört oft durch Schwatzhaftigkeit").

Ich kenne selber 3 wilde Mädels (Schwestern), wobei eine wirklich ADHS und Legasthenie hat. DAS scheint mir aber nicht endogen sondern exogen zu sein, weil das Kind vernachlässigt wurde und ein Aufmerksamkeitsdefizit anderer Art hatte: nämlich von den Eltern.

Ich finde es - ehrlich gesagt - nicht gut, alles auf die Lehrer abzuwälzen. Früher hatten die Kids noch ne gute Kinderstube. Heute merke ich, dass viele Eltern überhaupt nicht mehr konfliktbereit sind (ist ja lästig) und das Kind soll dann auf der Schule (oder im Kindergarten) erzogen werden.

Deshalb meine ich, das die Diagnose "ADHS" ja meist von endogenen Faktoren ausgeht und dem einfach nicht immer so ist.

Laienpsychologische Grüße,

orni - der manche Kids echt leid tun

und niemals objektiv, finde ich persönlich. Denn es gibt ja verschiedene Erziehungsstile und jeder denkt er macht es richtig und keiner weiß es wirklich und man kann es auch nicht wissen, was nun wirklich richtig ist, weil die Entwicklung eines Kindes von so vielen verschiedenen Faktoren abhängig ist.

Ausgenommen jetzt mal der offensichtlichen Fälle von Vernachlässigung und Misshandlung.

Mir tun z.B. oftmals die Kinder leid, deren Eltern vor lauter unnatürlicher pädagogischer Zugewandtheit, kein einziges normales Wort mehr mit ihren Kinder reden können und die ständig nach ihrer Meinung schon im Alter von 2 Jahren gefragt werden, wo eine Mitbestimmung ja nun wirklich Überforderung bedeudet. Ich habe meinen Kindern dagegen oft aus dem Bauch heraus erzogen ohne darüber nachzudenken was pädagogisch nun das Richtige ist und der Ton war nicht immer pädagogisch aber ehrlich. Konflikscheue ist mir zuwider und ich gehöre eher zu den Menschen die den Konflikt wenn es nötig ist, dann auch suchen mit allen Konsequenzen auch bei meinen Kindern.

Meiner Freundin z.B. taten dagegen meine Kinder leid, weil ich mich immer mit ihnen auseinandergesetzt habe, während sie um des lieben Friedens Willen und um ihre Tochter nicht zu traumatisieren, ihr jeden Willen gelassen hat und jedem Konflikt aus dem Weg gegangen ist.

Beim dritten Kind wird man dann sehr gelassen, was dem Dritten zu Gute kommt, und das erste Kind ständig dazu verleitet zu sagen: Ja, aber wenn ich das gemacht hätte dann...............

Allerdings den Lehrern den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben halte ich auch für falsch, die haben es heute nämlich schwerer, weil sie ständig die Eltern im Nacken sitzen haben, bei jeder Kleinigkeit......

Mir sind Elternabende in Erinnerung, da sträuben sich mir jetzt noch die Haare, wenn z.B. ein kleiner Drittklässler eine kleine Drittklässlerin küsst ist das heute "sexuelle Belästigung" und wird vor dem Rektor mit den dazugehörigen Müttern diskutiert. :-| Früher war so etwas normal. Unser Nachbarjunge hat mich in der Grundschule immer versucht abzuknutschen und ich bin auch schreiend weggelaufen, igitt , und er wollte mich immer heiraten, meine Mutter fand das höchstens lustig und ich habe keinen Schaden erlitten.

Wenn ein Kind die Note des anderen Kindes erfährt ist das heute Demütigung während es früher normal war, von Reihe zu Reihe zu gehen um zu sehen was die Susanne oder der Thomas im Diktat geschrieben hat.

Alle diese Dinge sind vorgekommen, bei uns in der Grundschule und wenn ich daran denke, weiß ich heute noch nicht, wie ich es geschafft habe immer pflichtbewußt auf diesen winzigen Stühlchen (mit meinen 1,73 m zu sitzen und das auszuhalten :-| Hilfe

Also, ich erziehe mein Kind wie ein Kind und da sie mir sehr ähnlich ist (fast so wie ich als Kind, genau so naiv), ist das auch nicht sehr schwer, weil der heiße Draht zum Hirn eben da ist.

Pädagogisch hin, pädagogisch her, manchmal muss ich drohen, ihre Barbies alle wegzuschmeißen, wenn sie sie nicht einfach mal aufräumt (hat mich damals auch nicht traumatisiert).

Sanktioniert wird auch ab und zu, weil einfach logische Erklärungen nicht fruchte bzw. nicht fruchten können. Und manchmal antworte ich auf die Frage: "Mama, warum muss ich dies und das tun?" "Weil ich Deine Mama bin und Du in meinem Bauch warst und ich weiß, was richtig gut für Dich ist."

Wir hatten im 4. Schuljahr ein Liebespaar in der Klasse. Das Mädchen saß gleich hinter mir, der Junge in der nächsten Reihe etwas weiter hinten. Der kam immer mal zwischendruch "küssen" (nicht knutschen, nur busserln) und ich fand das total interessant und meine Mutter (immerhin damals auch schon fast 50) fand das lustig.

Hat sich das alles sooo geändert?

Klar, gaaanz früher waren die Eltern den Lehrern hörig (hier in Ö sagt man übrigens noch "Herr Lehrer/Frau Lehrerin" und die Lehrer auffem Gym heißen "Herr/Frau Professor" - furchtbar, gell?). Aber dass die Eltern mittlerweile ganz große Fresse haben, wußte ich nicht.

Erst letztens haben mein Freund und ich festgestellt, dass Nachsitzen und Strafarbeiten eigentlich keinem Schüler geschadet haben. Aber das ist ja jetzt verboten.

LG,

orni

.... tut es den Kids denn wirklich gut, wenn Frau sie als Möglichkeit zur Selbstverwirklichung ansieht?????? Ich denke ganz klar nein, denn unsereins mußte mit dem Fahrrad noch selbst zu seinem Turnverein fahren (und auch damals lauerten Pädophile auf Opfer) und mußten arbeiten und dann hat man seine Schularbeiten eben selbst erledigt. Und-geschadet hat uns das doch nicht, oder? Wir stehen auf eigenen Beinen!!!

Über sowas mach ich mir oft Gedanken.

LG Dani

... und meine Maus mag Einzelkind sein und mehr Kleidung als ich haben, aber ich habe mich schon längst selbstverwirklicht bzw. bin mit mir im Reinen. Meinem Kind sollen ALLE Möglichkeiten offen stehen, aber FREIWILLIG - zumindest jetzt noch. Sie geht ins Ballett, weil SIE ES WILL. Ich hätte sie gerne in der musik. Früherziehung, aber sie will nicht und gut iss.

Später jedoch werde ich sie sicher zu der ein oder anderen Maßnahme zwingen müssen - zumindest so weit, dass sie wenigstens ne Berufausbildung hat. Aber ich schätze, so vernünftig wird sie eh.

LG,

orni

jetzt hast du noch alle Möglichkeiten. Der Einfluss auf die Kinder schwindet , ob man will oder nicht.

lg

Melanie

spätestens so ab 15, 16 hat man kaum noch Einfluss und dann bleibt einem nur zu hoffen, dass die Kumpels oder die anderen aus dem Verein ein bisschen vernünftig sind, denn deren Meinung ist viel gefragter als die der (wohlmeinenden ) Eltern!!!

Dani, die gerade harte Zeiten mit David (gerade 17 geworden) durchmacht!!!

... und die kommt echt nach mir. Und wenn ich es nicht so verkorkse, wie meine Mutter (die war einfach zu alt), dann glaube ich einfach nicht an große Schwierigkeiten.

Ich glaube, dass man IMMER Einfluss hat, man muss eben verschiedene Wege einschlagen, damit es funzt.

LG,

orni

... und mir haben schon ein paar Leute gesagt, ich hätte eine natürliche Autorität (was meine Chefs nie an mir mochten). Einfluß ja - Kontrolle nein.

Aber wenn meine Maus mit 14 sagt: Ich will gezz inne Fabrik malochen und Kohle machen... dann gibt das noch harte Wochen...

Wirdse eh nicht, aber gewisse Dinge muss sie durchziehen und da bestehe ich drauf - und locke mit dem Zuckerbrot....

LG,

orni

... bis ich zu 9Monate kam. Ich dachte... ehrlich gezz... 99% der Frauen habe einen 28-Tage-Zyklus (wie ich). Haben dann am 14. Tag ihren Eisprung und sollten 3-5 Tage vorher nicht pimpern (wenn kein Kinderwunsch vorliegt).

Als es dann drei Monate nicht funzte und ich mir SICHER war (Bauchgefühl) trotz 38 zwischen Tür und Angel schwanger zu werden, habe ich gleich nen FA konsultiert (aber auch, weil die Zeit drängte).

Wir wissen: Es lag nicht oder größtenteils nicht (das Alter spielt ja auch ne Rolle) an mir. Hätte es keine Probleme mit dem SG gegeben, wer weiß, was ich noch alles unternommen hätte. Oder auch nicht. Eher nicht, weil ich eben ein gutes Bauchgefühl hatte (das hier gerade einen Bastelbogen von der Mitmachmühle bemalt).

LG,

orni

Also ich habe ja meine Kinder so ziemlich genau vor mehr als 20 Jahren bekommen. Mein erstes Kind mit 19. Und ich weiss da ganz genau, dass ich damals schon davon informiert war, dass es eine 1. und eine 2.ZH gibt. Und vor allem - dass man nur wenige Tage in dem Zyklus schwanger werden kann :-P .

Der Grund dafür war allerdings ziemlich pragmatisch: Pille gab es damals in der Sowjetunion nicht, Kondome konnte man zwar ab und zu kaufen (dennoch war das mit einem ziemlich peinlichen Apothekengang verbunden) und die gängigste Verhütungsmethode eben die Abtreibung war, die allerdings noch peinlicher war (wurde in dem Krankenschein auch immer der Grund angegeben ...).

So kommt man ziemlich schnell auf Ogino-Knaus und die Kalendermethode :-D. Wo dann auch alles weitere resultiert .....

Mein erstes Kind entstand geplant (wir hatten zwar ziemlich oft Sex (na ja, öfter als heutztage schon :-D), aber für das Kind wurde dann gezielter gexelt). Allerdings haben wir im ersten Zyklus den ES verpasst (weil wir die Entscheidung zu spät getroffen haben), dennoch war es im 2.ÜZ punktgenau. Das Ergebnis wird dieses Jahr 24 Jahre alt.

Das nächste Kind ist zwar gewünscht, dennoch aber ungeplant eingeschlichen.

Als es dann mit Nr.3 nicht geklappt hat (zwischen meinem 20 und 24 Lebensjahr, mit FG in meinen 22.Lebensjahr) habe ich auch schon alles mögliche untersuchen lassen. Musste allerdings mich auf die Ärztin verlassen, die ich über Bekanntschaften empfohlen bekommen habe, denn die Internetmöglichkeiten gab es ja damals nicht. Und ich weiss genau, falls damals die Möglichkeiten gegeben wären, hätte ich diese benutzt.

Hätte das mich weiter gebracht? Who knows ... :-X

Liebe Grüße

ani

Allerdings bin ich eher der Meinung, dass diese Generation anders ist als wir (wir sind ja für unser Alter hier eher progressiv, manche empfinden immer noch Internet als was äußerst gefährliches). Die jungen Leute sind damit aufgewachsen und schon längst daran gewähnt, dass man im Internet über jeglichesn Sch*** sich unterhalten kann. Und vielleicht sind wir selber sogar daran schuld: zu wenig Zeit für die Gespräche mit den Kindern gehabt .....

Hi, Ani,

na ist OK ist deine Meinung.

Nur ich sehe es immer noch genauso. Ich hatte vor 5 Jahren ziemlich mit Herzrythmusstörungen und Herzrasen zu tun. Deshalb weiß ich jetzt wie das Herz aufgebaut ist, das es einen Sinusknoten gibt, einen AV-Knoten, zwei Herzkammern usw. Ich weiß wie die einzelnen Rythmusstörungen benannt werden, supraventrikuläre Extrasystolen, ventrikuläre Extrasystolen und Herzrasen nicht gleich Herzrasen ist, sondern eine Sinustachykardie (praktisch schneller Puls) völlig ungefährlich ist, während eine ventrikuläre Tachykardie (aus der Kammer) lebensgefährlich sein kann, nicht muss, (Könnte noch Seiten so weiterschreiben aber das interessiert ja hier keinen) Wenn ich jetzt diese Probleme nicht gehabt hätte, wüßte ich über mein Herz gar nichts, weil es mich nicht interessiert hätte, weil funktioniert ja alles.

Genauso war es bei mir mit meinem Zyklus. Gut ich habe mit 19 angefangen die Pille zu nehmen , weil meine Periode aus idiophatischen Gründen immer schon sehr sehr stark gewesen ist und ich ziemliche Schmerzen jedesmal hatte. Deshalb hatte ich sowieso keinen natürlichen Zyklus. Schwanger wurde ich immer gleich nach Absetzen der Pille und mein damaliger älterer Gyn meinte 3 mal in der Woche GV dann klappt das schon. Es hat geklappt, warum sollte ich mich mit den Dingen weiter beschäftigen.

Erst seit einem Jahr weiß ich nun alles über den weiblichen Zyklus und die Hormone und ich weiß sicher nicht weniger wie die, die sich schon Jahrzehnte damit beschäftigen :-/ , ausgenommen vielleicht Orni.

Will damit nur sagen ich habe nichts verpasst [:-} und bin froh meine Kinder so unbeschwert entstehen lassen zu haben.

Dass es heute eine andere Welt ist, da hast du Recht, habe ich ja oben auch schon geschrieben. Naja am Reden kann es nicht liegen, ich texte meine Kinder seit sie leben zu, aber man kann die virtuelle Welt auch nicht mehr rückgängig machen, es ist so , die Kinder leben damit und die Jugendlichen und für sie ist es normal.

Trotzdem sehe ich außer den guten Seiten(die es natürlich auch gibt) auch die schlechten, wobei ich es nicht an sich gefährlch finde, aber manches schon bedenklich. Der Schnitt wird schon bei meinen Kindern sichtbar, der Ältere noch aufgewachsen mit echten Freunden und draußen, Baumhäuser gebaut, Fahrrad gefahren , Fussball gespielt, der Jüngere jetzt 13 sitzt ständig am Computer, Verabredungen sind selten (echte jedenfalls) den alle anderen haben die gleichen Vorlieben, draußen spielen war schon vor zwei Jahren eine Seltenheit, mir behagt das nicht so, aber man wird erst in 20 Jahren sehen was es gebracht oder geschadet hat.

Wünsch dir einen schönen Sonntag

und allen anderen auch

Ich habe übrigens aufgehört meinen Zyklus zu beobachten, kein Temperaturmessen mehr und keine LH-Stäbchen, und da ich ja jetzt so überaus belesen bin in diesen Dingen :-P , weiß ich sowieso wann ungefähr die richtige Zeit wäre, ich kenne jetzt meinen Körper in und auswendig und das nach knapp einem Jahr, schwanger werde ich trotzdem nicht mehr und als ich meinen Körper und dessen Vorgänge nicht kannte, brauchte sich mein Mann nur an die Bettkante zu setzen und ich habe empfangen, naja da war ich ja auch jung.

Liebe Grüsse

Melanie

logischerweise hätte ich nicht ein Jahr gewartet herauszufinden ob ich überhaupt einen Eisprung habe, ich hätte meine Hormone schecken lassen und meine Eileitern usw., aber davon war ja in meinem Beitrag nicht die Rede.

...1997 haben wir geheiratet und nciht mehr verhütet...es passierte nischt. Aber wir wollten achja so natürlich wie möglich sein. Bloß keinen Streß machen...es klappt irgendwann...und wenn es noch ein paar Jahre dauert, dann dauert es noch....
..Von wegen...erst nach 4 Jahren haben wir LEIDER erst weiter geforscht und es kam raus das mein Mann NULL Spermien hatte... Ganz ehrlich: ich habe mir ein Monogramm in den A.... beissen können, das wir so lange gewartet haben.....Wir wußten das mit Hofdenbiospie und ICSIs ein langer Atem von uns gefordert wird. Hätten wir direkt damals schon näher geforscht, wären wir sicherlich auch früher schwanger geworden....
...und schande über mein haupt....ich war seit 1999/2000 bei 9monate aktiv und habe die Foren Rund um die Repromedizin gemieden, weil ich mich eben nciht weiter damit auseinandersetzen wollte.....Mein zyklus war super regelmäßig und warum sich mit Katastrophen befassen....
Letztendlich haben wir ja 2 Kinder bekommen ( wäre ich früher mehr im Internet gewesen, hätte ich direkt eine andere KIWU Klinik gewählt und mich mehr über Alternativen zur Hodenbiopsie aufklären lassen, bzw mir die richtigen Zentren gesucht....)
Ich wurde erst nervös als die Diagnose bekannt wurde.....und dann richtig....
So long....
LG
Elke

Hättest Du NICHT 4 Jahre verplempert, wer weiß, ob Du überhaupt diese zwei kleinen "Zufälle" bzw. "Wunder" hättest.

Es wäre alles anders gekommen, andere Spermien wären biopsiert worden, andere Eizellen ge-icsit. Ich denke immer, es gibt so oft einen tieferen Sinn .... Schicksalsmelodiiiiieeee...

LG,

orni

..ne ehrlich, je älter ich wurde um so besser waren die EZ....
Aber wenn dann denke ich doch das wir uns nochmal mit dem Thema Adoption/Pflege beschäftigen werden.... Bei mir nistet sich ja alles erstmal ein und dann entscheidet der Körper erst ob es gut ist oder nciht...das bedeutet immer wieder bioch. SS und FGs. Das nervt mich und hindert uns auch an der entscheidung PRO Icsi....
Und natürlich hat alles so sein sollen....;-) da bin ich auch im Frieden mit....Bin ich halt auch ne ältere Mami, aber in meinem Umfeld sind noch ältere gerade Mami geworden....und das ist eben auch gut so....
LG
Elke