Ich hatte ja letztens schon - mal wieder völlig o.T. - berichtet, dass ich ausschließlich mit Männern zusammenarbeite, wobei mir letzte Woche nahegelegt wurde, mein Kind aus dem Elternschlafzimmer zu verfrachten, damit man mal wieder so richtig schnackseln kann (meine Antwort ist bekannt).
Gestern nun saß ich pflichtbewußt mit verstopfter Nase, erhöhter Temperatur und einem bölkenden Reizhusten in der Firma, kam ein Kollege (aus einer anderen Abteilung) und meinte zu mir, ich solle mich nachts besser zudecken... (host leicht an Huastn?)
Ich peilte nicht sofort, lächelte dennoch verbindlich(st) und sagte nur, dass ich mich sehr wohl nachts zudecke.
Hahaha, kam da, das dürfe ich auch nicht vergessen, wenn es heiß herginge und und ich "schwitzert" sei, dann könne ich mich leicht verkühlen, danach... nicht zugedeckt.
Erneut wollte ich auch diesen Kollegen aufklären, dass das geschlechtsverbindende Miteinander auch anderswo durchaus erquickend ist.
Was passiert?
Ich höre eine Stimme - die Stimme meines Abteilungskollegens - die sagt: Hahaha, die orni (natürlich sagt er nicht orni sondern nennt mich beim Vornamen) schnackselt lieber auffem Küchentisch!
Lautes Gelächter.
Es hat sich also - wie erwartet - in die Hirne der männlichen Kollegen eingebrannt.
Trotzdem frage ich mich so am Rande, weshalb ich immer auf das Thema "Schnackseln" angesprochen werde. Klar, die Kollegen wissen wohl. dass ich da hart im Nehmen bin, aber irgendwie hoffe ich nicht, ich so eine "einladende" Aura habe.
LG,
orni-Schnacksi