Hallo,
da ich nun über die Hälfte meiner Schwangerschaft hinter mich gebracht habe wollte ich mal berichten.
Ich hatte mich ja gegen invasive Diagnostik entschieden und war nun gestern bei 22+3 beim Feinultraschall, wo besonders auf einen möglichen Herzfehler geschaut wurde. Ich verstehe wirklich die ganzen Berichte von anderen Schwangeren nicht, die diese Untersuchung anscheinend sehr genossen haben. Für mich war das alles sehr belastend und ich persönlich würde es nicht wieder machen und auch niemendem empfehlen. Jedenfalls hat mein Bauchbewohner sich heftigst gegen die ganze Prozedur (von einer Stunde) gewehrt und so wurde ich von außen und von innen maltraitiert. Im Vorfeld des Termins hatte ich ein paarmal mit dem Gedanken gespielt, abzusagen und muss im Nachhinein sagen, das wäre wohl richtig gewesen. Davon abgesehen war das Ergebnis der Untersuchung sehr gut. Herzfehler und viele andere Fehlbildungen sind weitestgehend ausgeschlossen, das ist natürlich toll. Unter den Umständen erwäge ich sogar eine Hausgeburt oder zumindest würde ich gern ambulant entbinden. Aber wer weiss, as noch kommt.
Nächste Woche ist der Zuckerbelastungstest dran und ich überlege nun wieder, diesen abzusagen, da es keine Anzeichen gibt und ich das persönliche Risiko als gering einschätze.
Ansonsten kämpfe ich vermehrt mit Rückenschmerzen, die aber 'knöcherner Ursache' sind und deshalb 'nur' ertragen werden müssen. Diese Schwangerschaft ist wesentlich anstrengender, als die erste. Aber das muss ja nicht unbedingt am Alter liegen. Wenn ich sehe, wieviele jüngere Schwangere Frauen Beschäftigungsverbote wegen Komplikationen haben, denke ich, dass ich mich eigentlich nicht beschweren kann.
So, das war mein Zwischenbericht, danke fürs Lesen und schönen Tag Euch allen. Ich hoffe, Ihr habt auch so schönes Wetter wie wir hier.
Viele Grüße,
Gänseliesel O:-)