Liebe Orni
es ist schön, dass es dir so wenig ausmacht älter zu werden und in die WJ zu kommen, aber ich denke du musst auch akzeptieren, dass nicht alle ihre Emotionen diesbezüglich so im Griff haben, mich eingeschlossen.
Auch wenn ich mir durchaus meines Alters und der in Zukunft auf mich zukommenden Veränderungen bewusst bin, habe ich trotzdem Panik davor.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass man sich immer gleich jedem Wert stellen muss, denn auch Hoffnung kann Kraft geben und vielleicht weniger psychischen Schaden anrichten. Natürlich meine ich damit nicht irgendwelche Ergebnisse, auf die ich noch positiv reagieren kann.
Auch wenn ich tatsächlich nicht mehr schwanger werden sollte, so gibt mir das Gefühl, dass es vielleicht doch noch mal klappen könnte einfach im Moment ein positiver Lebensgefühl.
Und das älter werden empfinde ich nicht als schön und ja "ich habe tierisch Angst davor" und ich finde dieses Forum grade deshalb so motivierend, weil nicht die WJ an sich, sondern die evtl. noch verhandene Fruchtbarkeit das Hauptthema sind.
LG
Sunita

Ich fragte, warum man Panik vor Hormonwerten schiebt und ob es daran läge, dass man u.U. nicht nur Panik vorm Nich-mehr-Fruchtbarsein hätte sondern als Folge davon (oder vielleicht gleichzeitig oder gar mehr) vorm Alt- bzw. Älterwerden.
Als Antwort - oder als "Angriff-ist-die-beste-Verteidung" (nur, weil ich vielleicht den Punkt getroffen habe???) unterstellst Du mir (in der Schule wäre das ein "Thema verfehlt" gewesen), ich hätte irgendwo geschrieben (wo denn???), dass es mir wenig ausmacht, älter zu werden.
So, wie Du mir antwortest (mit beleidigtem Unterton - den ich nicht verdiene...) muss ich dann unterstellen, dass meine Frage wohl nicht unberechtigt war.
Und: Du kannst das halten wie Du willst. JEDER wie er will. Der eine kommt gut mit Fakten klar, der andere eben nicht.
LG,

orni

Liebe Orni,
tut mir leid, wenn ich dich falsch verstanden habe. Bin wohl ein wenig angespannt zur Zeit.
LG
Sunita

hallo, ich wollte dir mal sagen, daß ich deinen beitrag extrem gut gut finde, wenn ich noch kiwu hätte, hätte ich es ähnlich posten können.
ein hormonstatus ist nur der stand des jeweiligen zyklus... aber wenn man mehrere hormonstati ähnlichen ergebnisses hat, kann/muß man der realität ins auge schauen - was aber nicht heißt, man ist zu 100% nicht mehr fruchtbar.
solange man noch einen es hat (ich erlebe das bei mir immer wieder), besteht sicher die möglichkeit/hoffnung, daß man ss werden kann.
alles liebe für dich.
lg.
meine abnehmkurve

Liebe Swchen,
vielen Dank, dass du mir geschrieben hast, hat mich echt aufgemuntert, denn dieses "Thema verfehlt" hat mich schon sehr an übelste Schulzeiten erinnert.
GLG
Sunita

Hallo orni,

muss ja schon wieder grinsen bei Deinen antworten ;-). Du bist schon ein Original :-). Also wie Du weißt habe ich dieses negative Ergebnis was meinen Hormonstatus betrifft erhalten. Wenn ich gewußt hätte, das bei meinem Bluttest, der eigentlich nur der feststellung einer SS galt, herauskommen wird, das meine Hormonwerte im Keller sind und ich wohl in den WJ bin und nie mehr ein Kind haben werde(mit gerademal 40).... dann hätte ich das bestimmt auch nicht machen lassen.Bin auch ehr der Typ, der lieber den Kopf in den Sand steckt, ala was ich nicht weiß macht mich nicht heiß. Na, klar , was hätte es genützt? Irgendwann hätte ich den Tatsachen auch so ins Augen blicken müssen, ob ich will oder nicht. Aber es ist doch hart, wenn man bewußt zum Arzt geht und sich Blutabzapfen lässt und dann die bestätigung seiner Befürchtungen schwarz auf weiß bekommt. Wenn man nicht in der Situation ist, ist es einfach zu sagen: Was stellt Ihr euch alle so an?! Für mich ist es jetzt nach 4 Wochen immer noch das Horrorwort schlecht hin: Wechseljahre....IIIHHHHH, Kreisch!!!! Und das mit 40 !! Ja es ist das blanke Grauen und die blanke Panik, zumindestens für mich !!!!Kannst Du diese Angst kein bischen nachvollziehen?

LG sabine

... nicht, dass ich wieder rausgeschmissen werde - grrr

Also, ich habe Deine Hormonwerte jetzt nicht im Kopp. Waren die so übelst, dass der Doc gleich gesagt hat: Gute Frau, Sie sind mitten im Wechsel?
Kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Wäre eher ne Ausnahme, ich meine mit 40 schon mitten drin im Schlamassel.
WJ kommen nicht von heute auf morgen, also, Du wachst nicht eines Tages auf und hast ganz plötzlich Hitzewallungen ohne Ende (die eh nicht jede Frau hat) und musst Dir stekum in der Drogerie Gleitcreme besorgen und so. Das ist ein schleichender Prozess (wie Karies an den Zähnen... ich weiß, der Vergleich hinkt, fiel mir gerade nur ein, weil ich ein englisches Drop im Mund habe).
Weißt Du, zwischen 40 und 50 fängt es halt bei fast jeder Frau an zu schwächeln, was aber beleibe nicht bedeuten muss, dass man nie mehr ein Kind haben kann. Allerdings - das müssen wir uns nix vormachen - wird es schwierig.
Mal ehrlich: Nützt es, den Kopf in den Sand zu stecken - bei KiWu in fortgeschrittenem Alter, meine ich - und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen? In unserem gesegneten Alter, finde ich, ist Eile geboten und in-die-Hände-spucken. Von nix kommt nun mal nix.
Um noch mal auf den Zähne-Karies-Vergleich zurückzukommen: Ich gehe ja auch regelmässig zum Zahnarzt, meist findet der unter der ein oder anderen Füllung Gammel, bohrt, holt den Gammel raus, neue Füllung drauf und gut is. Zahn gerettet, Patient zufriedne. Ginge ich nicht (aus Bammel) hätte ich wohl irgendwann nur noch Ruinen und dann wäre es zu spät.
U know what I mean?
Natürlich sind WJ - bzw. herrannahende (ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man mit 40 schon jenseits von Gut und Böse ist) eine fiese, gemeine Sache. Zumal es ungerechterweise eben uns - gebeutelte - Frauen trifft.
Aber ich kann mich nicht vor den WJ drücken und sie werden kommen, garantiert, sie treffen JEDE (ausnahmslos!) unter uns, die eine früher, die andere später.
Weisst Du, ich schrieb ja schon ein mal vor Wochen, dass ich denke, der allgemeine Jugendlichkeitswahn heutzutage ist auch so ein Aspekt, warum Frauen unbedingt noch bzw. noch einmal schwanger werden möchten (sorry, damit meine ich einige, wenige, ganz sicher nicht den Großteil). Fruchtbarkeit bedeutet halt, mein Fleisch ist noch willig sich zu reproduzieren, also ist es noch recht frisch.
Ich frage mich auch, ob man (frau) Angst vor den WJ hat, weil sie ein Umbruch sind und mit allerlei Malässen einhergehen oder aber, weil man befürchtet, unattraktiv und zum sexuellen Neutrum zu werden.
Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich nach den Wechseljahren mit anderen Buckligen auf dem Brocken im Harz treffe

(kennst Du "Die kleine Hexe" von Ottfried Preußler? Eins meiner Lieblingsbücher als Kind). Ich glaube aucht nicht, dass ich mit 55 oder 60 so schrunzlig sein werde, dass ich nicht mehr vor die Tür kann.

Wenn ich mir erst mal die ganzen Gesichtsmasken, die ich dann im Laufe der Jahre gehortet habe, gönne, dann kanns richtig losgehen....
Neee, mal Spaß beiseite...
So richtig Panik hatte ich noch nie (nocht nicht???) vor den WJ. Auch als ich die künstlichen Befruchtungen durchgezogen habe, wußte ich (reine Bauchgefühl), dass ich hormonell noch ganz gut abschneide. Vielleicht habe ich auch wirklich Glück gehabt.
Ich habe mich auch nie bemüht, peppig und jugendlich zu wirken und war äusserst erstaunt, als mich nach der Entbindung div. Leute auf Mitte 30 geschätzt haben (OK, kein Maßstab, wohne ja in Ö). Wie gesagt, vielleicht, weil ich eh so ein gutes Gefühl hatte, habe ich mich gleich mehrere Male solchen Hormonchecks unterzogen, keine Ahnung.
Aber auch jetzt, wo ich vermehrt graue Haare entdecke (seit der Entbindung tauchen die immer wieder auf), einen Altfrauen-Damenbart (unterm Kinn...) bekomme, meine Augenfältchen langsam in Augenfalten überzugehen scheinen... nööö, so richtig Panik schiebe ich nicht.
Wie war das eigentlich bei der Generation unserer Mütter? Die waren nicht halb so aufgeklärt wie wir und haben sich - demutsvoll - der Natur gebeugt (ohne Hormon-Ersatz-Therpaie o.ä.).
Weisst Du, ich will hoffen, dass mein Geist noch so lange frisch bleibt, bis meine Maus mich mit Enkeln beglückt, das fleisch wird nun mal mit jedem Jahr etwas welker... watt willse machen?

Und ausserdem: Jetzt ist bei Dir EINMAL ein Check gemacht worden - ein halbherziger, so weit ich in Erinnerung habe. Das ist nix Halges und nix Ganzes. Willst Du da nicht mal in die Tiefe gehen. Hast Du was zu verlieren?
LG,

orni

Moin orni,

meine Werte waren FSH: 79,5 und LH: 36,2.Da ich keine Ahnung davon habe hat swchen für mich mal nachgesehen, sie sagte auch das das halt Momentaufnahmen sind, die nicht unbedingt was heißen müssen, aber die Werte könnten schon auf die WJ hindeuten. Warum soll ich mich bekloppt machen und 3, 4, 5 oder 6 mal einen Blutcheck machen zulassen? Nur um wie jetzt 2 xmal zuhören zubekommen das meine Werte zu mies sind um von alleine SS zuwerden? Da ich 40 bin zahlt auch die KK nichts mehr und privat können wir das nicht. 5 Jahre jünger, ja dann würd ich sofort loseiern und Himmel und Hölle in bewegung setzen.

Was bedeutet für mich das Wort Wechseljahre? Alt sein bzw. Alt werden, ganz einfach. Es ist die natürliche Angst vorm älter werden. Man ich bin erst 40, wollte noch mal von vorne mit einem Baby anfangen und soll mich nun damit abfinden das das nächste Baby was ich auf dem Schoß halte werde, erst mein Enkelkind sein wird ? Habe da einfach dran zu kauen. Ich wünschte ich könnte mich damit abfinden, aber in mir drinn wehrt sich alles. Ich habe meine Tempi weitergemessen. Im August sah sie aus wie die Kurve von einem Toten(sorry den ausdruck), dann ab ende August habe ich die Pille zum Mens auslösen bekommen und siehe da eine Traumkurve mit einem irornisch angezeigten ES. Pille zuende, Mens kam und nu ? Tempi ist immer bei 36,3 oder 36,4. Also wieder ein gleichbleibender Piepton. Ich versuche weiterzumachen, immer weiter, fällt mir nur manchmal schwer. Versuche mich abzulenken, habe meine Arbeit, meine 2 Kinder, mein Partner und bin angefangen mein Englisch an der Volkshochschule aufzupeppen. Meine grosse Tochter hat vor ein paar Wochen zu mir gesagt: Mama, wer weiß, vielleicht bist Du in 2 Jahren froh das Du kein Kind mehr bekommen hast, wer weiß für was es gut ist.

Vielleicht hat sie recht. Vielleicht soll es nicht mehr sein. Abwarten , aufjedenfall weiß ich jetzt, das ich damit leben könnte .

Ich schaue weiter jeden Tag hier und im ich will SS werden Forum rein, schreibe nur noch selten,lese aber fast immer alles mit, ich bin einfach gerne hier, viele sind einem ja auch vertraut geworden, naja soweit wie es geht das einem eine Person übers Netz vertraut werden kann. So jetzt beende ich meinen Roman und wünsch ein schönes WE!!

LG sabine

Hi!

Das sind wahrlich keine berauschenden Werte (es sei denn, Dein Labor hat eigene Parameter, die nicht verallgemeinert werden können).
Sollten diese stimmen, sieht es in der Tat so aus, als kämst Du in die verfrühten WJ. 40 ist eindeutig zu früh! Und eben drum würde ich meiner FÄ mal auf die Füsse treten. Für Den Alter finde ich solche Werte nicht normal. Ich würde an Deiner Stelle auch das Östrogen bzw. Östradiol bestimmen lassen (wenn das nicht schon gemacht worden ist), wenn Du tatsächlich so früh in die WJ kommen solltest, musst Du u.U. auch acht geben auf die Osteoporosegefahr.
Wegen letzterem (und auf Grund dessen, dass meine Ma gleich nach meiner Geburt in die Menopause rutschte) werde ich über kurz oder lang auch noch mal meine Hormone checken lassen. Ich habe keinen Bock da plötzlich - Jahre später - mit dem Befund "abnehmende Knochenmasse" dazustehen.
Ich kann verstehen, dass Du geknickt bist, eben weil die Werte wohl recht eindeutig sind (da gibt es nicht viel zu beschönigen).

Habe mal ganz kurz gegoogelt und folgendes gefunden:

>>Es gibt aber einige Faktoren, die möglicherweise einen frühzeitigen Eintritt in die Wechseljahre unterstützen können. Dazu gehören unter anderem das Rauchen, eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter), Vererbung, häufige kurze Menstruationszyklen, Diabetes, rein vegetarische Ernährung und chronischer Stress.
Wenngleich die genauen Ursachen nicht fest stehen, wurde in diesen Zusammenhängen ein gehäuftes Auftreten festgestellt. Bei einigen Frauen verschwinden die Probleme mit der Zeit wieder, vor allem wenn die Symptome stress- oder ernährungsbedingt waren. Doch eine genaue ärztliche Abklärung ist hier immer zu empfehlen! >>

Link hierzu:

http://www.business-mamas.at/php_mysql_-_scarnews_v1.2.1_c/scarnews.php?sn_show_news=221

Also, eine genau ärztliche Abklärung ist hier immer zu empfehlen!

Finde ich auch!

GglG,

orni

Hi orni,

vielen Dank für Deine Mühe. Ein sehr interressanter Artikel. Wegen des Östrogens oder dem Östradiol, weißt Du die abkürzungen die auf dem Befund stehen könnten? Es stehen noch mehr sachen drauf, also hier alles:

Thyreotropin/TSH 0,90

Anderostendion 0,95

DHEA-Sulfat 1,20

17 beta Est radiol/E2 14,3

FSH 79,5

LH 36,2

Prolaktin 8,82

Testosteron ges. 0,25

Für mich sind das Böhmische Dörfer, ich wüßte auch garnicht wo ich das nachlesen könnte. Leider habe ich bis vor 3 1/2 Jahren sehr viel geraucht und das 23 Jahre lang und leider würde auch der enorme Stressfaktor auf mich zutreffen. Ich habe ende Oktober noch mal einen Termin bei meiner FÄ, dann will sie nochmal mit mir darüber reden. Was kann man denn gegen Osterporose machen?

Lg sabine

... ich versuche mal mein bestes zu geben (bin halt kein Endokrinologe).
TSH ist ein Schilddrüsenhormon - gesetzt des Falles dass Dein Labor ähnliche Parameter hat wie das meinige, wage ich zu sagen der Wert ist gut bis sehr gut (es heißt, bei Kinderwunsch sollte der Wert zwischen 1 und 1,5 sein - auch wenn die Laborparameter andere Min. - Max.-Werte angeben).

DHEA bzw. DHEA-S sind - salopp ausgedrückt - Jugendlichkeitshormone (wird in Tablettenform gerne als Anti-Ageing-Dingenskirchen gepriesen - Blödsinn natürlich, nur Kohlemacherei). Meine Laborwerte waren damals 3,1 bzw. 2,37 (der Ref.-Bereich) zwischen 0,80 und 3,60 ng/ml (immer auf die Einheiten bzw. ng/ml bzw. mU/ml achten!). DHEA-S sinkt mit fortschreitendem Alter - siehe hier:

http://www.kath.de/lexikon/praevention_gesundheit/dheas.php Das E 2 ist das Östradiol. Ist ziemlich niedrig bei Dir, was - leider - ins Bild der herrannahenden WJ paßt (ich hatte zwar auch ein mal ein sehr niedriges E2 - sogar unter 10 an ZT 3, allerdings waren auch FSH und LH niedrig). Ich glaube, in meinem Profil gibt es einen Link zum Thema Östradiol.
Auch zum FSH. Das Prolaktin (ist eigentlich ein milchbildendes Hormon) ist m.E. im Normbereich und das Testosteron niedrig bis normal, was auch OK (zumindest kein Hinweis auf erhöhte Androgene) - auch das Androstendion ist im niedrigen Normbereich. Alles in allem ein normaler Befund, wenn... ja wenn nicht FSH und LH erhöht wären (wie sind die Ref.-Bereiche des Labors bei FSH und LH?).
ICH an Deiner Stelle würde noch mal zum FA dackeln und zwar mit der Bitte einen erneuten Hormonstatus an ZT 3 anzuleiern. Damit sollte es keine Probleme geben, da der letzte ja vorzeitige Wechseljahre vermuten lässt (und da muss man ggf. noch mal nachhaken - immerhin - wenn sich der Verdacht erhärtet, kann man ja frühzeitig was machen). Ich hatte übrigens mal eine - sehr hübsche und sehr auf ihr AUssehen bedachte - Kollegin, die kam mit 38 schon in die WJ (war ein Erbteil wohl) und der FA hat ihr empfohlen, vorerst wieder die Pille zu nehmen, da diese zumindest den Östrogenspiegel hebt (war vorbeugend gegen Osteoporose wirkt). Ist natürlich kontraproduktiv bei Kinderwunsch (sie hatte keinen), aber sollten die Hormone widerspiegeln, dass eine SS so gut wie unmöglich ist, ist die Pille vielleicht keine schlechte Option (bevor man später Hammerdosen als Hormonersatztherapie nehmen muss).
Weißt Du, ich will hier nicht den Oberlehrer spielen, möchte aber trotzdem meinen Tipp loswerden: Erneut alles (und zwar am richtigen Zyklustag) durchchecken lassen und dann, wenn die Ergebnisse vorliegen, entsprechende Schritte einleiten. Sei es, dass - positiverweise - die Werte doch noch nicht sooo schlimm sind und dann ggf (wenn der Kinderwunsch halt groß ist) professionelle Hilfe in Anspruch nehmen oder - wenn die Werte WJ oder beginnende WJ vermuten lassen, sich eben damit auseinandersetzen und frühzeitig auf z.B. pflanzliche Mittelchen (auf Soja-Basis o.ä.) zurückgreifen.
Merkst Du denn schon irgendwie, dass da was im Anmarsch ist (gelegentliche Hitzewallungen o.ä.). Also, ich habe jetzt vermehrt vor den Tagen richtige Schweißausbrüche (ich habe aber eh immer eine durchschn. Körpertemperatur von um die 37,0°) oder ist alles wie immer? Sind Deine Zyklen unregelmässiger geworden? Bleibt der Eisprung aus? Mangelnde Libido (das brauchst Du hier natürlich nicht öffentlich zu beantworten - logisch!).
Sodele, das war es erst mal.
LG, orni

Hi orni,

vielen dank das Du Dir soviel mühe gibts mir zu helfen. Leider (schäm) weiß ich nicht was Du meinst mit Ref-Bereich bei FSH und LH ? Bin wirklich dumm wie Bohnenstroh was das alles angeht. Leider habe ich hier und da diese Hitzewallungen Nachts gehabt. Nun aber schon ein paar Tage nicht mehr. Meine letzte "normale Mens" hatte ich am 1 Juli, die jetzt letzte, im September war ja mit der Pille zum auslösen, seitdem sind die Hitzewallungen eigentlich weg und ich habe auch Ausfluss wieder, war vorher fast garnicht mehr. Einige Symthome passten schon in die richtung, habe mir aber nie was dabei gedacht, konnte das ja auch nie einordnen. Mens kam bis zum ersten Juli ganz normal. Vom Labor kam auch der (schriftliche Vorschlag) wegen Hormone aufgrund des "jugendlichen Alters" . Bis ende Oktober müsste ja evtl. nochmal auf (hoffentlich) normalen Wege die Mens kommen und dann will ich sehen was meine FÄ vorschlägt. Ich kann ja ehe kein Bluttest an ZT 3 machen lassen, wenn der evtl. garnicht mehr kommt. Abwarten, erst mal ein sonniges WE, hier regnet es schon den ganzen Tag wie aus Eimern.

LG sabine(die jetzt noch einkaufen muss)

Bei den Laborwerten steht ja auch immer der Referenzbereich des jeweiligen Labors dabei - bei einigen Hormonen mehrere, z.B. der Referenzbereich (nehmen wir FSH) in der Follikelphase (also bis kurz vor ES) 2-10 (oder 2-12) - jetzt nur so als Beispiel, dann ein höherer für die Zyklusmitte, einer für die Lutealphase (also für die Gelbkörperphase) und einer für die Menopause oder postmenopausal oder so ähnlich.

Hitzewallungen nachts habe ich schon urlange, übrigens. Eben als PMS. Und zwar nicht nur Hitzewallungen sondern ich schwitze ganz schön. Das ist aber gar nicht sooo unnormal (ich, als Hypochonder habe vor Jahren schon mal den Internisten angehauen, weil ich befürchtete, ich hätte was ander Lunge oder so...). Gegen Ende des Zyklus fällt ja das Östrogen, das wiederum verursacht diese Hitze - welche eben bei Frauen in der Menopause oft Dauerzustand ist (eben weil der Östrogenspiegel dauerhaft niedrig ist).

Weisst Du, ich glaube ja nicht, dass Du jetzt schon mitten in den WJ bist, oder kann es mir zumindest in Deinem "jugendlichen" Alter nicht vorstellen. Deshalb (ich habe in Deinem Profil gestöbert) würde ich mich mal schlau machen, ob eine HRT (Hormone Replacement Therapy = Hormonersatztherapie - ich schreibe das nur so ausführlich, weil sehr viele Seiten einfach HRT schreiben und nicht jeder weiß sofort, was das bedeutet) schon vonnöten ist.
LG,
orni - hier hatten wir schönstes Herbstwetter und das ist für
morgen auch noch angesagt

Das "jugendliche" stand übrigens so im Bericht :-). Hinter einigen Werten stand was hinter.

TSH 0.90------0.27-2.50

Androstendion 0.95------0.30-3.30

DHEA Sulfat 1.20--------0.4-4.3

das wars, beim rest steht nichts.

Nee, ich glaub auch nicht das ich schon mitten in den WJ bin. Naja als Dauerzustand habe ich die Hitzewallungen nun wirklich nicht, jetzt schon ein paar Tage nicht mehr, b.z.w. seit der ausgelösten Mens nicht mehr. Mit der Ersatztherapie(stand übrigens auch in dem Bericht als empfohlen), darüber werde ich ende Oktober mit meiner FÄ nochmal sprechen.Habe nur Angst , das ich nachher zunehme, habe von dieser Auslösepille in den 12 Tagen schon 3 kg zugenommen. Habe gerade mit WW 10 kg abgenommen. Eine SS hätte ich mir gefallen lassen , aber bitte nicht von Medikamenten.

Schönes WE noch!

LG sabine

Liebe Sabine,also ich weiss von einigen Frauen hier,dass auch ab 40 die KKAsse in Kiwukliniken die normalen Untersuchungen samt einer Stimulation bezahlen..Erst für IUI und wie das alles heisst,muss man bezahlen....also Kugelfisch(heisst nun Otternase glaub ich)müsste das wissen oder einige andere noch?

WJ sagt man,7Jahre kommen sie,7Jahre bleiben sie und 7Jahre gehen sie*lach*....also so schnell kommt das sicher nicht....nicht umsonst sagt man,auch in den WJ noch verhüten,weil eben immer noch ein ES mit SS folgen kann....

LG Tina

Hey Tina,

lach , das hört sich an wie eine Krankheit. Meine Ma sagte bei einer Erkältung immer ganau das gleiche. Danke Dir und

LG sabine

Mensch Orni,
manchmal finde ich es schwierig, deine Fragen zu verstehen.
Ich finde es recht einfach nachzuvollziehen, warum jemand (ich oder sonst wer) Muffe vor dem Ergebnis hat.
Hintergrund ist ja, dass ich (ich spreche jetzt einfach mal von mir) gern noch ein Kind hätte. Ein schlechtes Ergebnis, ganz einfach, läßt diesen Wunsch weniger erfüllbar scheinen. Das ist doch frustrierend. Wer möchte gern frustriert werden? Wohl niemand. Was folgt daraus? Vermeidungsverhalten.
Soo, umso "heldenhafter" ist es doch, das Ergebnis dann doch wissen zu wollen, um Möglichkeiten zu erwägen, wie es vielleicht bei schlechtem Ergebnis dennoch klappen könnte. Oder ganz andere, kinderunabhängige Pläne zu schmieden. Also doch nicht zu vermeiden. Warum aber nicht diese Ambivalenz mal aussprechen, bzw. ausschreiben dürfen?
Um mehr geht es mir nicht. Ich habe mir vor meinem erneuten KiWu nie Gedanken um meinen Zyklus gemacht. Ich finde mich ganz in Ordnung so wie ich bin. Graue Haare hatte ich bereits mit Ende 20 eine Menge (damals fand ich es "interessant"), ich habe mit meinem Äußeren heute viel weniger Probleme als mit 17, watt soll´s.
An manchen Tagen finde ich mich oll, an manchen strahlend schön, wie früher auch ;-)
Im übrigen habe ich eine tolle Identifikationsfigur, meine 101 jährige Oma, eine tolle Frau.
LG
Sabine

Schätzelein, aber ist es nicht so, dass wir hier alle so verschieden sind (ich erinner mich nur an meine Umfrage bzgl. Lesestoff - nur so als Beispiel).
Darf ich da nicht mal sagen, dass ich das nicht verstehe, weshalb Panik geschoben wird?
Und in Bezug auf Kinderwunsch ist für mich eben Vermeidungsverahlten ein Aspekt, auf den ich nie gekommen wäre und der für mich eben schwer nachvollziehbar ist.
Denn ist es nicht so, dass solche Untersuchungen gemacht werden (dachte ich jetzt mal, in meinen ach-so-naiv-denkenden-orni-hirn), damit man ggf. - und zwar recht flott - andere Schritte einleiten kann. Ich dachte TATSÄCHLICH, man macht solche Untersuchungen (in unserem Alter erst recht) um den "Jetzt-erst-recht-Plan" auszuhecken.

Und, sorry, wenn jemand aber Angst vor dem Ergebnis hat, weil er gleichzeitig mit den herrannahenden WJ konfrontiert wird, das ist dann eben noch eine andere Geschichte.
LG,

orni (gerade vertickte ebay-Sachen packend)

Boah,
ich habe deine Bücherumfrage nicht beantwortet.
Mal schnell nachhole:
Sehr gut gefallen hat mir "Drachenläufer". In der Zeit als ich liegen mußte wegen dem Baby habe ich Bücher gefressen, alles was meine Freundin so angeschleppt hat. Besonders gut gefiel mir da "Schnee der auf Zedern fällt" und "Saturday".
LG
Sabine (darauf wartend, dass die Wäsche endlich trocken ist, die ich für den Urlaub noch einpacken muss)

Hallo Orni,
Deine These lautet ja: Frau hat Angst vor dem Älterwerden, also will sie durch Fruchtbarkeit beweisen, dass sie noch jung ist - Kinder quasi als Mittel zum Zweck. Ein schlechter Hormonstatus, der auf nachlassende Fruchtbarkeit hindeutet, ist dann schlimmer, als die Unkenntnis, weil es mehr um die Angst vor dem Älterwerden als um den Kinderwunsch an sich geht. Ketzerisch, aber nicht unberechtigt die Frage, insofern finde ich es gut, dass Du sie gestellt hast.
Wenn der Kinderwunsch eigentlich eine Ausdrucksform des "Jugendwahns" sein sollte, sollte aber Frau sich im klaren darüber sein, dass Kinder einen buchstäblich auch ganz schön alt machen können und es leider auch immer wieder tun. Das weiss jede Mutter, die gerade ein paar schlechte Nächte wg. krankem Kind hinter sich hat. Der Mensch, der da einen morgens im Spiegel anblickt, sieht ca. 10 Jahre älter aus, als das biologische Alter, geschweige denn, als so manche kinderlose, topgepflegte und fitnessgestählte Freundin, die zu Besuch kommt. Ganz zu schweigen davon, dass bereits Schwangerschaften gerne so hässliche Alterszeichen hinterlassen wie Besenreiser, schlaffe Bäuche, hängende Brüste und co.
Als Jungbrunnen sind Kinder also nur bedingt geeignet, es sei denn, man ist z.B. ein Hollywoodstar und kann sich eine ganze Heerschar von Kindermädchen, Haushaltshilfen, Personal Trainern und Schönheitschirurgen leisten bei nur gelegentlichem Arbeitseinsatz - ohne existenziellen Druck, versteht sich.
Abgesehen davon: Als Kind war meine Antwort auf die Frage "was willst Du später mal werden" immer "Oma". Ich fand es klasse, dass meine damals 85-jährige Urgroßmutter sich kaum je über irgendetwas aufgeregt hat, aus meiner Sicht ein nettes Leben hatte mit den Urenkeln, ihrer neunzigjährigen besten Freundin, mit der sie jeden Nachmittag Karten gespielt hat und ihren Hobbies (Lesen, Kochen, Gartenarbeit). Ich fand sie wunderschön, in ihrem Gesicht lachte die Sonne und war Ruhe, ich wollte unbedingt so werden wie sie! Im Vergleich dazu erschienen mir alle jüngeren Frauen gestresst, abgehetzt, ungeduldig und grimmig.
Auch heute möchte ich keinen Tag jünger sein, ehrlich nicht. Die ganzen Scheissprobleme, die man im Laufe der Jahrzehnte endlich (teilweise mit hängen und würgen) bewältigt hat, noch einmal aufgetischt bekommen: Klausuren, mangelndes Selbstbewusstsein, Krankheiten und Todesfälle in der Familie, unglückliche Lieben, Trennungen, Berufswahl, Bewerbungen und Absagen, Frustrationen, Kämpfe ums berufliche Vorwärtskommen, etc.? Das alles dafür, dass ein paar Falten, graue Haare und co. verschwinden und Bauch und Hintern so straff werden wie mit 20 und sich entsprechend ein paar männliche Idioten mehr als heute auf der Straße umdrehen und pfeifen, wenn man im Röckchen vorbeigeht?
Nöööö, ohne mich und da können mir auch Abertausende von Titelseiten herablächelnde zwanzigjährige Models nichts einreden. Für meinen Mann werde ich ohnehin immer jung sein, einfach weil ich 14 Jahre jünger bin als er.
Bei dem Hormoncheck kann ich nicht mitreden, weil es bei mir nie ein Thema war, außer lustigerweise mit Anfang 20, als ich mal diverse Probleme mit einem zu hohen Prolaktinwert hatte. Wenn ich demnächst merken sollte, dass mich hormonell bedingt etwas echt beeinträchtigt, würde ich es überprüfen lassen und ggfs. Maßnahmen ergreifen.
Aber eines weiss ich ganz bestimmt: Vor dem Älterwerden an sich habe ich keine Angst, selbst wenn ich in ein paar Jahren die letzte nicht-schönheitsoperierte, nach Omi aussehende Omi sein sollte.
LG,
Klarika, die eigentlich viel zu müde ist: Ganze Familie krank, gestern bis 2:30 gearbeitet, heute 250 km Auto gefahren, 2 nervtötende Dauermeetings à 3 Stunden absolviert, jetzt wg. Sodbrennen nicht schlafen kann (in der 33. SSW bei Bauchumfang 107 cm) und hofft, dass sich durch diesen Beitrag niemand auf die Zehen getreten fühlt.

>Deine These lautet ja: Frau hat Angst vor dem Älterwerden, also will sie durch Fruchtbarkeit beweisen, dass sie noch jung ist - Kinder quasi als Mittel zum Zweck.
Ich sehe es umgekehrt: Die Tatsache, daß man irgendwann keine Kinder mehr bekommen kann, ist ein Grund (von vielen), warum ich das Älterwerden als Frau so beschissen finde. Selbstverständlich - um die Eingangsfrage zu beantworten - habe, bzw. hatte ich Angst vor dem Hormonstatus, auch unabhängig davon, ob ich noch schwanger werden wollte oder nicht. Ich weiß, daß ich die Wechseljahre auch dann schrecklich finden werde, wenn ich um nichts in der Welt mehr ein Kind möchte. Fruchtbar zu sein ist dennoch ein Teil der Weiblichkeit, egal ob man sie nutzt oder nicht. (Die ganzen Hormone, die die Fruchtbarkeit ausmachen, machen Frauen ja auch attraktiver als nach den Wechseljahren sind.)
Und so erachte ich natürlich auch die Tatsache, daß ich so schnell schwanger geworden bin als "schmeichelhaft", ich wüßte nicht, warum ich damit mein Kind zum Mittel zum ZWeck machen würde. Ich finde es ja auch schmeichelhaft, wenn mich ein Typ anbaggert, ohne daß ich ihn deswegen gleich verzwecke.
Kurzum: Ich bin da ganz uneuphemistisch: Ja, Fruchtbarkeit ist mir für mein Frausein wichtig, ja ihr Verlust wird mir sauschwer zu schaffen machen und nein, ich finde da nichts Negatives daran, sondern halte das für völlig selbstverständlich und natürlich. Wenn es anderen Frauen anders geht, freut es mich für sie, aber manchmal habe ich das Gefühl, man lügt sich damit was in die Tasche. Im Einzelfall kann ich es natürlich nicht beurteilen, wann dies der Fall ist und wann nicht.)
Grüße von einer eitlen und zu ihrem Haß aufs Äterwerden stehenden
Sina

... die ich wirklich super finde.

Danke!
LG,

orni - die schon vor langer Zeit aufgehört hat, sich einen (oder mehrere) in die Tasche zu lügen

Liebe Sina,
ein toller Beitrag, sprichst mir aus der Seele.
LG
Sunita

Was ich eigentlich mit meinem "initial posting" sagen wollte, ist, dass ich ich wirklich Probleme habe, Panikgefühle vor dem Ergebnis eines Hormonstatus nachzvollziehen. Einen gewissen Bammel vielleicht, aber Panik und Angst: Nein, eindeutig nein, denn es gibt sooo viele schlimme Dinge, vor denen man Panik haben müsste, aber ein paar Hormone... nö, da tue ich mich wirklich schwer.
Und weil ich manchmal ein wenig nachdenke über einige Postings hier im Forum, hat sich mir die Frage gestellt, ob vielleicht die Kombination

"Kein-Kind-mehr-bekommen-können" & "Angst-vor-dem-Altern-haben" so richtig der Panikauslöser sein könnte.
Und wenn ich mir einige Antworten durchlese, beschleicht mich einfach das Gefühl, dass es so ist.
Jede Mutter weiß, dass ein Kind kein Jungbrunnen ist. Ich hatte heute morgen auch das Erlebnis von "10-Jahre-Altern-über-Nacht", weil meine Maus die letzten Backenzähne bekommt, unruhig schläft und derzeit viel im Schlaf spricht.
Was ich jedoch meinte ist, dass der Jugendlichkeits-Hype vielleicht dazu beiträgt, dass man Angst vor Hormonergebnissen hat. Nicht nur, dass einem wahrscheinlich das Wunschkind nicht mehr vergönnt ist, sondern man wird unmißverständlich darauf hingewiesen, dass man nicht mehr zum jungen Gemüse gehört (auch wenn man z.B. noch locker einen Halbmarathon läuft und keine Hängebrüste hat).
Und so sehe ich auch die Gefahr, dass die ein oder andere Frau (und ich betone erneut - das scheint wohl untergegangen zu sein - ich spreche von einem geringen Anteil) wohl eine erneute Schwangerschaft oder allein den Beleg, noch schwanger werden zu können, als Bestätigung sieht, doch noch jung bzw. jünger zu sein, als der Kalender sagt (ich gestehe, ich fühlte mich geschmeichelt, als man mich mehrfach auf Mitte 30 schätzte, logisch).

Mein Freund ist ein ganzes Jahr jünger als ich, ganz davon abgesehen, dass ich wohl immer ein Faible für Gleichaltrige oder sogar etwas jüngere Männer hatte, habe ich mir wirklich noch nie nen Kopp gemacht, ob ich im Laufe der Jahre wohl alt und ergo sexuell uninteressant für ihn werde. Das ist mir zu müßig und sollte er in 10 Jahren eine 25jährige nehmen, dann werde ich mir meinen Teil denken. Vielleicht bin ich auch so ruhig, weil ich weiß, dass er einstellungsmäßig viel altfränkischer ist als ich und er sogar zugegeben hat, dass er durch mich viel peppiger geworden ist ;-)

Wie dem auch sei, irgendwie finde ich es traurig, dass man Angst davor hat, älter bzw. alt zu werden. Tatsächlich, und da geht es mir so wie Du, möchte ich nicht mehr 20 sein - auch nicht mehr 30. Ich liebe es zu wissen, dass ich mich Jahr um Jahr weiterentwickelt habe und ich merke, dass ich mit den Jahren immer ruhiger und zufriedener (und selbstgefälliger???) werde. Das finde ich toll und ein paar Falten, Besenreißer oder graue Haare können mich da gar nicht aus dem Konzept bringen.

Körperlicher und geistiger Verfall, das sind Dinge, die mir Angst einflössen, aber davon bin ich sicher noch Dekaden entfernt.
Bevor ich wieder einen halben Roman verfasse und mir vorgeworfen wird, ich wolle hier bekehren, breche ich hier ab und wünsche noch einen schönen Tag.
LG,

orni - die fast vom allerersten Tag bis zur Entbindung allerübelstes Sodbrennen hatte (am Tag nach der Geburt war es schlagartig vorbei) und die vom Arzt grünes Licht für Rennie bekam (was - neben Maaloxan - auch half)

werde gleich heute nachmittag in die Apotheke düsen. Habe zwar ein Mittel hier (Magaldrat), das ist aber so was von widerlich, dass ich damit nur Sodbrennen in Würgereiz eintausche und letzteres finde ich noch schlimmer.
Schön, dass Du wenigstens keine Angst vorm Älterwerden hast. Ich finde es echt traurig, dass heutzutage nur noch die Jugend als attraktives Alter zählt.
LG,
Klarika - die früher ebenfalls ausschließlich mit gleichaltrigen oder jüngeren Männer zusammen war, bevor sie den Superkindskopf Jahrgang 1953 traf und gleich drei Kinder mit ihm fabrizierte...

auch nicht immer so 100%tig...

Also ich bin ja nun nach dem vierten Kind,da Not-ks sterilisiert....aber wenn ich drüber nachdenke,find ich das scheisse....;O)....

Nicht,weil ich mit meinen vier Jungs genug zu tun habe oder gar noch mehr Kinder wollte,aber allein der Gedanke,dass es so nicht mehr geht,ist schon in der Tat komisch....Also ich hätte weniger Probleme gehabt,hätte mein Mann sich doch nach Nicky steri lassen,ABER dann wär mein Mika ja nicht mehr...kann es also so oder so sehen;O).....Und wär Mika nicht via Not-ks gekommen,wär ich glatt in Marions Stapfen getreten,wenn auch irgendwie naiv....keine Ahnung allerdings,warum....vorm Alter hab ich eigentlich nicht so die Panik....vielleicht sollte ich mal nachforschen,warum das bei mir so ist....wär für mich sicher auch interessant....

Oder ob es einfach sowas wie Schicksal doch gibt?

LG Tina,nach dem KS echt lange zu knacken hatte,obwohl wirklich mehr als ausgelastet mit vorpubertierendem Jüngling,einem oft nervendem Mann(da Contischichten usw) und 3Minizwergen dazu....manchmal fühl ich mich soooooooooooo jung,wenn ich losziehe mit den Meinen,aber manchmal auch nicht....wie man schon sagt,wenig Schlaf bekommt einem nicht;O)....

Hallo Klarika,
wunderbarer Beitrag... :o) Musste immer wieder schmunzeln...
Ja, ja ... das liebe Alter!!
Wünsche Dir noch eine schöne Restkugelzeit... so lange ist es ja nicht mehr.:o) 107cm ist natürlich mächtig gewaltig und läßt Mama nicht mehr so durch die Gegend hüpfen... Denke gerade daran wie ich die letzte Zeit geschlichen bin. :o)
LG Kaja

33.SSW?WOW...so weit schon....107cm BU?

Hatte beim zweiten 135 und danach die beiden auch so....trotz immer Schlankheit und Flachbauch....

Geniesse den Rest täglich,es ist so schnell vorbei und du siehst deinem Kind das erste Mal in die Augen*schöööööööööööööööööööön*...Diesen Moment sehnt man so herbei und du hast es vor dir...ich beneide dich:O)....

Ich fühlte mich äußerlich in den SS immer wunderschön....der Hórmonspiegel bekommt einem doch zumeist gut....Haare,Haut;O)..wer denkt denn da ans Altwerden?Gibts keine SS-hormone,die man immer nehmen kann?*lach*....alles Gute weiterhin und geniesse wirklich jeden Tag....

LG Tina,wehmütig,aber auch superglücklich...

Du hast Recht, diese Schwangerschaft vergeht wie im Flug. Das liegt in erster Linie daran, dass ich relativ viel um die Ohren habe und - leider, leider - viel zu selten dazu komme, das Schwangersein einfach mal zu genießen. Haare / Haut sind bei mir auch tadellos, aber die Geburt und der "große Moment", wenn ich mein Baby zum ersten Mal sehen werde, das kommt mir alles noch sehr weit weg vor. Bis jetzt sehe ich überwiegend die Aufgaben (v.a. beruflich), die ich bis dahin stemmen muss, um meine Aufträge ins nächste Jahr zu retten und das verdrießt mich auch ein bisschen.
135 cm? Das ist aber auch eine ganze Menge!
Alles Liebe für Dich und Deine großen und kleinen Männer,
Klarika

Hallo Orni, habe eigentlich nicht unbedingt Zeit Dir zu antworten. Versuche es kurz zu machen, um mich danach wieder meiner Arbeit zu widmen.

Ich stelle immer wieder fest, dass Du Dich sehr über Äußerungen aufregst und was eigentlich in meinen Augen noch viel trauriger ist, dass Du geschriebenes auf Deine Art und Weise interpretierst und anderen Gefühle und Beweggründe unterstellst.

Leider formulierst Du Deine Postings so, dass sich jeder (oder keiner)angesprochen fühlen kann. Deshalb habe ich als Schwierigkeiten, darauf zu antworten.

Ich habe mir die Zeit genommen, Dein Posting oben nochmal genau (und nach der Nachtruhe auch etwas ausgeschlafener) durchzulesen und entnehme dem folgende "ketzerische" Fragen:

1.

2.
3.

Bevor ich kurz auf diese Fragen eingehe, möchte ich betonen dass meiner Meinung nach (und vor allem den hier getätigten Äußerungen zufolge) niemand Panik schiebt. Das ist, tut mir leid, Deine ureigene Fantasie dazu. (oder bewusster ketzerischer Teil Deiner Frage...?)

1: Es gibt viele Gründe, weshalb man einem Hormonstatus aus dem Weg gehen kann. Ich kann versuchen, Dir einen davon zu erläutern: Ich, z.B. habe mal eine üble und leider auch (wie sich im Nachhinein herausstellte) vernichtende falsche Ferndiagnose erhalten. Deshalb ist es mir lieber, Werte persönlich durch meinen, mich kennenden Arzt zu erfahren und diagnostiziert zu bekommen als sie mir durch die Sprechstundenhilfe telefonisch oder wie auch immer abzuholen. Die Messung der Hormonwerte über den Zyklus kann weiterlaufen (man schickt das Blut ein, dies wird dort ausgewertet); der nächste Termin bei der Ärztin findet dann ein paar Wochen später statt.

Beim AMH-Wert ist dies so, dass es mehrere Wochen dauern kann bis ein Ergebnis vorliegt. Manche Ärzte (insbesondere Labore ist mir aufgefallen...)schicken die Rechnungen gleich los, sodass es schon mal vorkommen kann, dass die Rechnung vor dem Ergebnis da ist...

Ich habe meinen AMH-Wert letzte Woche überprüfen lassen und es wird vorraussichtlich noch ca. 3 Wochen dauern bis das Ergebnis da ist. Ich werde mir die Zeit nehmen, das Ergebnis persönlich mit meiner Ärztin zu besprechen.

2: Ich habe bisher ehrlichgesagt noch nie über die Wechseljahre nachgedacht... sollte ich das? Momentan bin ich hier im Forum Schwangerschaft und Kinderwunsch und denke über meinen späten Kinderwunsch nach...*habichdawasfalschverstanden?* Insofern sind schlechte Werte relativ, eben bezogen auf das Ziel.

3: Liebe Orni, ich verstehe den Zusammenhang zwischen Kinderwunsch und Angst vor dem Alter, bzw. vor den Wechseljahren nicht so ganz. Vielleicht liegt dies aber einfach daran, dass wir thematisch einfach zu weit auseinanderliegen.

Momentan beschäftigen mich persönlich primär folgende Themen: Mein Partner, meine Freunde, meine Arbeit, mein Studium, mein Kinderwunsch. Wie Du Dir vielleicht vorstellen kannst, füllen mich diese Themen voll und ganz aus und ich freue mich des Lebens. Warum soll ich jetzt auf einmal Angst vor dem Alter schieben? - Ist momentan einfach nicht mein Ding, sorry.

Ich finde Du mischt da Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. Schlechte Hormonwerte bedeutet nicht, dass man ab morgen in die Wechseljahre kommt. Bei Kiwu sind eben gute Werte wichtig und deshalb inetressiere ich mich für diese und möchte mich auch in diesem Forum weiterhin in Zukunft mit anderen ungestört austauschen. Vielleicht kannst Du das deshalb nicht nachvollziehen, da Du selbst keinen Kinderwunsch hast?

Ich wünsche mir einfach nur einen friedlichen und produktiven Austausch hier, ohne Unterstellungen und ohne ständig das Gefühl haben zu müssen andere oder sich selbst verteidigen zu müssen!!!

So, das wars - auch mal Luft gemacht. Und jetzt möchte ich in Ruhe arbeiten, habe nämlich ewig für dieses Posting gebraucht...!

LG Paul_a

Wenn Du mal wieder genug Luft zum Lesen der anderen Antworten hast, dann wirst Du feststellen, dass meine "Behauptung" gar nicht sooo weit hergeholt ist.
Es muss sich keiner rechtfertigen, und wenn meine "Anschuldigung" auf Dich nicht zutrifft, dann steht Dir frei, entweder gar nicht zu antworten, oder einfach zu schreiben: Orni, schön und gut, mag ja auf einige zutreffen, aber auf mich nicht.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb hier Empörung ausbricht.
Ich habe eine Frage gestellt, die man - ohne viel Polemik und Rechtfertigung - mit Ja oder Nein beantworten könnte.
Anscheinend habe ich wohl doch einen wunden Punkt getroffen.
Dag,

orni

was habt ihr für Probleme !
Klar,es ist menschlich und völlig normal das man nicht jeder "unbequemen
Wahrheit" ins Gesicht sehen mag,mir ist mein ( derzeit ja durch SS ver-
fälschter) Hormonstatus sowas von Bluna,da interessiert mich mehr,was das schon wieder für ein Fleck ist,den Smilla auf ihrem vor ner halben Stunde
FRISCH ANGEZOGENEM Sweatshirt hat! Selbst wenn ich noch Kiwu hätte (was eh nie mehr gehen würde,da mein Mann sterilisiert ist seit August,wer fragt denn eigentlich wie Leute damit klar kommen,sterilsiert und daher verbindlich nicht mehr reproduktiv zu sein!?Mein Mann jedenfalls kann bestens damit leben und lieben :-) Wer sich schonungslos aufklären lassen will und dann je nach Ergebnis sein Leben danach ausrichtet,Hut ab,wer mit Anfang 50 noch "hibbelt",auch Hut ab,die Hoffnung stirbt zuletzt und manche können in diesem Status besser leben,ist ja auch ihr gutes Recht.Selbst wenn man weiss das man mit fast 100%er Sicherheit kaum je 6 Richtige mit Zusatzzahl haben wird,rein mathematisch,Millionen spielen trotzdem regelmäßig Lotto und werden das auch weiter tun,wenn man ihnen ausrechnet,was man über Jahrzehnte aus dem
investierten Geld machen könnte,wenn man es "richtig anlegen" würde.Und ein paarLeute gewinnen ja auch.Und sehr wenige Frauen werden auch mit "schlechten Werten" irgendwann noch ss.Ich würde auch sonst nichts "wissen wollen" was ich für Risiken habe,z.B. mal an Alzheimer,Brustkrebs,Demenz oder sonstwas Scheußlichem zu erkranken,mehr als gesund leben kann man nämlich nicht und warum sich schon 10,20,30 Jahre vorher verrückt machen !?
Die Lebensqualität zählt,auch das hier und heute,so sehe ich es auch mit den Wechseljahren,ist Weise von der Natur eingerichtet,denn mit 70 oder so nochmal ein Kind!?Das sind Gegebenheiten,mit denen frau ( und die Männer werden ja auch nicht wirklich fitter) leben muss,wer das nicht kann,muss gegen die Wand fahren,beizeiten.Ich sehe auch: kein PMS mehr,weg die doofe Mens,
Kopfweh,Druck an der Brust,schlechte Laune...wenn die WS "durch" sind,kann es nur besser werden.Und man kann ja was tun,die Beschwerden in Grenzen zu halten,notfalls auch mit Hormonen,eine Zeitlang.Tolle und attrktive Frauen gibt es auch mit Ü50 und so manches jugendliche Mauerblümchen ist das auch mit
dem optimalen Hormonstatus (eben Mauerblümchen).Wir machen uns verrückt wegen "nix",Luxusprobleme westlicher Mittelstandsdamen,das denke ich manchmal....
trotzdem,ein schönes Wochenende und etwas gallige Grüsse,Marion,seit 3 Tagen dauerübel( keine Lust mehr ss zu sein,derzeit;den dicksten Bauch aller Zeiten aller Zeiten schiebe ich vor mir her ).....

Apropos Bauch: Als ich gestern bei einem Bekannten über meine 107 cm in der 33. Woche stöhnte, meinte dieser, dass der Schwangerenbauch mit jedem Kind größer wird.
Ist das jetzt ein Ammenmärchen, oder bist Du schon bei 120 cm angelangt?
Lieben Gruß,
Klarika

ich messe meinen Bauch nicht,werde mal n.W. die Hebi bitten,das wieder zu tun.Wie abartig dick ich dieses Mal bin merke ich vor allem an den Reaktionen
gewisser Leute,wenn die nach dem ET fragen und ich dann sagen muss"Mitte
Januar".Hässlich ist,das meine Kaiserschnittnarbe ziept,die ist ja nicht nicht so alt,gerade mal knapp 14 Monate,auch sieht man die ganz deutlich,dabei war sie so schön abgeheilt.Hoffentlich nicht wieder ein KS :-/ !
Nein,ich glaube das ist kein Ammenmärchen,die Bäuche treten bei jeder SS mehr hervor,keine Ahnung wo das enden soll,anderseits sage ich mir immer,
es ist deine letzte Schwangerschaft,genieße sie ! Tue ich ja auch,aber wenn der
Purzel ein kleines bischen früher ausschlüpfen würde,so etwa nach den Feiertagen,wäre ich auch nicht böse.....LG und auch gutes zuende kugeln
Marion die nun mit ihrem Mann nach oben geht (Film auf DVD gucken)

Orni,

lass es einfach gut sein. Ich denke (oder hoffe) Du hast bessere Dinge zu tun, als Dich hier im Forum rumzustreiten. Bei mir ist das jedenfalls so. Ich habe eh das Gefühl, dass wir beide nicht auf einen gleichen Nenner kommen...

LG Paul_a