... stand heute in den Salzburger Nachrichten.
Finde ich irre viel, ich dachte immer, es sei jedes 8. Paar, aber vielleicht nehmen die Zahlen überproportional zu.
Wie bekannt ist, wird u.a. die Wohlstandsgesellschaft dafür verantwortlich gemacht, will heissen: wenig Bewegung, falsches Essen, Umweltgifte.
Nun, ich frage mich aber auch, ob es nicht daran liegt, dass eben die Erstgebärenden immer älter werden und dadurch der Anteil der ungewollt Kinderlosen ansteigt.
Erschreckend übrigens auch, dass die Spermien der Männer immer schlapper werden.
Hier in Ö, beim European Health Forum Gastein ist die Forderung laut geworden, dass das Gesundheitssystem die Kosten für eine künstliche Befruchtung übernehmen soll (hier in Ö tut das ein Fonds mit 70% Beteiligung für 4 Versuche).
Finde ich voll OK, da viele Paare, auf Grund der hohen Kosten, von einer IVF absehen.
Schliesslich ist Unfruchtbarkeit eine Erkrankung, finde ich. Wenn Impotenz auf Kassenkosten behandelt wird, dann bitte auch Infertilität, oder?
Übrigens werden die Kosten einer künstl. Befruchtung hier in Ö seit neuestem (höchstrichterlicher Beschluß) vom Finanzamt als "außergewöhnliche Belastungen" anerkannt (sind sie ja auch). Und da habe ich dann ganz schnell mal meinen Jahresausgleich 2003 nachgereicht...
LG,
orni