Ach Du Scheiße, Dein armer Wurm. Ich erinnere mich immer dran, wie "schön" es war, wenn endlich mit eine "Plong-Plopp" der Eiter (blutig) aus dem Ohr floß. Das sind Schmerzen, die wünscht man seinem ärgesten Feind nicht. Und am aller-aller-wenigsten natürlich einem Kind.

Boah, was macht er mit - und Du dazu.
NEs habe ich mir auch schon überlegt. Wobei mein Kind ja gesundheitlich ganz gut drauf ist (manchmal frage ich mich, ob das auch dadurch kommt, dass sie lange und viel Flaschi getrunken hat?).
Symbioflor haben wir hier auch noch (ich habe ne halbe Apotheke hier, glaube ich).
Übrigens - ich habe nix gegen ABs. Ab und zu BRAUCHE ich sie, wenn mal wieder die Sinusitis einfach nicht weggehen will. Aber wenn der Zahnarzt nach jedem Zahnziehen (bei meinem LAG) schon die volle Dröhnung AB verschreibt, nur um sich abzusichern (habe zu meinem LAG gesagt: "Die nimmse nich! Erst wennse merks, datt da watt im Busch iss". Es war nix im Busch).
LG,

orni

... es wird ja nicht nur teilweise leichtfertig AB verabreicht sondern auch fiebersenkende Mittel, selbst wenn die Temperatur erst gerade die 38er-Marke überschritten hat.
Bis auf ein einziges Mal (wo es 2 Tage hintereinander knapp über 40 Grad waren) habe ich das nie gemacht, weil mir eine Stimme geflüstert hat, dass da die Körperpolizei (so nennt meine Maus das jetzt immer) mobilisiert wird. Fakt ist ja auch, dass bestimmte Viren erst ab einer ziemlich erhöhten Körpertemperatur zugrunde gehen (z.B. Masern).
Allerdings ist es ein Unterschied, ob meine Maus 39,5 Fieber hat (da ist sie meist noch erstaunlich mobil) oder ich. Ich hänge ab 39 (und an der Marke kratze ich meist bei Infekten) definitiv in den Seilen. Fiebere aber immer so hoch - meist allerdings nur 24 Std. (wobei meine Basaltemperatur eh immer 36,8 - 37,0 ist).
Und außerdem habe ich mir vor Jahren (war ja Erstgebärende) fast Sorgen gemacht, da mein Kind den ersten Infekt erst mit 12 Monaten hatte. Dachte halt: Wie soll die ein Immunsystem aufbauen, wenn sie nie was hat. Aber mit Eintritt in die Krabbelgruppe war das dann anders. Klar.
LG,

orni

Guten Morgen,

bei meiner HÄ fiel mir neulich ein Pateintenratgeber in die Hand zum Thema Vitamin D ( der hier ). Also keine Dauerwerbebroschüre. Interessant fand ich u.a. die Auswirkung auf das Immunsystem. Dort wurde auf eine Studie (leider ohne Quelle) verwiesen, in der über 3 Jahre die Häufigkeit von Infekten der oberen Atemwege beobachtet wurde. In der Placebogruppe erkrankten rund 25% im Winter, in der mit regelmäßiger Versorgung mit 2000 IE/ d fast 0. In den andren Jahreszeiten lag die Placebogruppe ebenfalls vorn, aber mit weniger großem Abstand.

Lt. dieser Broschüre leben wir zu weit nördlich, um genug Vit. D selber zu bilden, vor allem in der Zeit von Oktober bis April. Zudem sind wir ja keine mit Fellen spärlich bekleideten Steinzeitmenschen mehr, die ihre Zeit den ganzen Tag draußen auf der Mammutjagd verbringen.

Bevor ich hier die ganze Broschüre abtippe, ja, ich glaube daran, dasswir uns manche Sachen durch unseren Lebensstil einbrocken.

Deiner Tichter rasche Genesung und

LG Ute

ich hatte mich mit Orni da neulich erst drüber ausgetauscht.

Schön, dass es der lütten wieder besser geht.

LG Ute