Hallo Josa,

ja es geht so, ist schon eine etwas andere Schwangerschaft, als meine erste mit 27. Ein paar Zipperlein hab ich schon, aber nichts dramatisches!

Bin vielleicht auch ein bischen zu ängstlich, hab halt einfach zuviel schon erlebt und gesehen (Lebenshilfe, Uni-Kinderklinik usw.).

Zur Vorsorge geh ich am Montag und nach Weihnachten fahr ich in den Urlaub, eigentlich war Ski fahren geplant, jetzt mach ich halt Schnee stehen mit Kinderpunsch!

Liebe Grüsse

Micha

Hallo Micha,
Kinderpunsch im Schnee hört sich super an! :DRINK:
Dass die Angst da ist, ist verständlich. Hauptsache, sie wird nicht übermächtig. Ich hatte in der Schwangerschaft mit meiner jüngsten Tochter von Anfang an ein gutes Gefühl. Nur Ende der 27. SSW, zu dem Zeitpunkt an dem meine große Tochter auf die Welt kam, bekam ich plötzlich Wehen, die mich ein paar Tage erschreckt haben. Scheinbar hatte meine Psyche mir da einen Streich gespielt, nach dem Motto, dass eine Schwangerschaft jetzt eigentlich vorbei sein müßte.
Läßt du einen Organultraschall machen? Vielleicht gibt dir ein guter Befund etwas mehr Sicherheit.
LG
josa

Hallo Josa,
am 11.1. ist der Organultraschall, hab allerdings einen Heidenrespekt davor. Bei meiner verstorbenen Tochter wurde damals die Krankheit entdeckt, deswegen grauts mir a biserl. Aber wenns gut läuft, werd ich mich entspannt zurücklehnen.
Der Kopf ist das Problem, dem Bau gehts gut!
Liebe Grüsse
Micha

Liebe Micha,
darf ich fragen, woran deine verstorbene Tochter litt? Natürlich ist vor diesem Hintergrund besonders verständlich, dass du dir Sorgen machst. Ich hoffe, du hast am 11.1. allen Grund, dich zu entspannen und von da an die Schwangerschaft richtig zu genießen.
LG
josa

Hallo Josa,

sie hatte ein sogenanntes Megacystis-Microcolon-Syndrom (Blasenentleerungsstörung und Peristaltik des Darmes eingeschränkt), diese Kinder werden in der Regel nur 1 Jahr alt. Wir hatten einen leichteren Verlauf. Und ab dem Schulalter gings bergauf, wir dachten nicht mehr, dass etwas Schlimmes passieren kann. Dann hat sie letztes Jahr einen Aortariß, zuerst innwändig und dann komplett, 3 OP´s und dann Nierenversagung, dann keine Durchblutung des Beines mit Planung der Amputation - Eskalation und dann keine Aussicht mehr auf med. Hilfe.

Das ganze hat einen rezessiven Erbgang und so wollten mein Ex-Mann und ich keine Kinder mehr. Mit meinem neuen Partner besteht diese Gefahr nicht, waren bei der humangen. Beratung.

Und jetzt hoffen wir diesmal auf einen positiven Verlauf - hoffentlich ist es bald MAI :DRINK:

Liebe Grüsse

Micha

Liebe Micha,
das muss schlimm für euch gewesen sein. Vor allem der Einbruch, nachdem ihr Hoffnung geschöpft hattet, dass alles sich zum Guten wendet. Ich kann nur ahnen wie ihr euch gefühlt haben müßt. Wir haben den Tod eines befreundeten Jugendlichen hautnah miterlebt. Er war der beste Freund meines Sohnes. Das ist jetzt fast 3 Jahre her, aber vor allem mein Sohn leidet noch sehr darunter.
Immerhin ist ja ausgeschlossen, dass dein Baby diese Krankheit auch hat. Ich hoffe sehr, dass es gesund und munter ist und es im Mai genau so auf die Welt kommt.
LG
josa