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IVF-Newsletter (ich krieg den immer noch - sollte den mal abbestellen):

Frauen über 40, „Low Responderinnen" – individuelle Beratung Die biologische Uhr der Frau tickt unaufhaltsam, gnadenlos und lässt sich durch nichts täuschen, auch nicht durch jugendliches Aussehen, Fitness und andere Errungenschaften der modernen Gesellschaft.Bei der Geburt hat ein kleines Mädchen ca. eine Million Eizellen in den Eierstöcken. Bis zur Pubertät vermindert sich diese Zahl bereits auf etwa 400.000.Ab der Pubertät reifen pro Monat mehr als 1.000 Eizellen heran. Lediglich eine bis zwei dieser Eizellen schaffen es allerdings nur bis zum Eisprung.Die restlichen Eizellen bilden sich zurück und werden vom Körper resorbiert, so, wie viele Millionen Zellen täglich in verschiedensten Organsystemen ständig auch abgebaut und "entsorgt" werden.Zwischen dem Beginn der Pubertät und dem Ende der fruchtbaren Phase liegen im Durchschnitt 30 bis 35 Jahre, in welchen diese 400.000 bis 500.000 Keimzellen verbraucht werden.Bei einer jungen Frau bis zum ca. 25. Lebensjahr und normalen Regelblutungsintervallen von ca. 28 Tagen, normaler Form und Funktion der Eileiter und der Gebärmutter, sowie bei einem normalen Samenbefund des Partners, benötigt es ohne medizinische Hilfe für eine Schwangerschaft ca. 4 Monate (Schwangerschaftsrate pro Zyklus ca. 25%)!Mit zunehmendem Alter der Frau zwischen 25 und 45 Jahren kommt es immer seltener zu regelmäßigen Eisprüngen, sodass bei einer Frau mit 30 Jahren die Schwangerschaftsmöglichkeit pro Zyklus auf ca. 20% absinkt. Mit 35 Jahren sinkt diese bereits schon auf 12%, mit 40 Jahren auf ca. 5% und mit ca. 42 Jahren liegt die Aussicht auf eine Schwangerschaft nur noch bei 1% pro Monatszyklus! In dieser Geschwindigkeit entwickelt sich die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft ohne medizinische Hilfe stetig bergab!Bitte beachten Sie:Diese Zahlen sind nur dann gültig, wenn die Frau regelmäßige Zyklen hat. Bei einem unregelmäßigen Zyklus sind diese Prozentsätze noch um einen wesentlichen Faktor geringer!Abhängig von der medizinischen Hilfe (Follikelstimulation, intrauterine Insemination, IVF/ICSI) kann die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft um gut das Doppelte erhöht werden. Mit weiterführenden Maßnahmen (z. B. Blastozystenkultur, IMSI, etc.) kann diese um das Dreifache und darüber hinaus angehoben werden!Individuelle Beratungen und Untersuchungen helfen Ihnen, die Lebensplanung mit Kind besser vornehmen zu können. Wir bieten Ihnen keine allgemeinen, unverbindlichen Zahlen, sondern eine auf die persönliche Situation, die Hormon-Konstellation (FSH, AMH, Inhibin etc.), Familienanamnese, persönliche Anamnese, Ultraschalluntersuchung inkl. Vermessung der Größe der Ovarien, sowie Beurteilung der noch vorhandenen follikulären Struktur und Analyse der bisher durchgeführten Therapien mit der entsprechenden Dynamik des Follikelwachstums, angepasste Therapie, an.

Univ. Prof. Dr. H. Zech

Bisherige Antworten

JETZT brauchste mir damit nun auch nimmer kommen *kringelmich*

aber interessant isses allemale. wirds mir mal abspeichern und den mädels unter die nase reiben, die jeden monat einen es haben und immer am zt28 ihre mens bekommen.
lg michaela

SOWAS KANN NUR EIN MANN GESCHRIEBEN HABEN ;-) . . .

. . . ich glaube ihm die Zahlen auch nicht so recht.
LG
Sabine

SOWAS KANN NUR EIN MANN GESCHRIEBEN HABEN ;-) . . .

Ich auch nicht, sind ein bisschen dick aufgetragen. Also, 1% pro Zyklus ... naja, 5% sind wohl eher wahrscheinlich, oder?(aber viel mehr ist auch nicht drin).
Vielleicht verwechselt er was: Die BTR von Frauen über 40, die sich einer IVF/ICSI unterziehen ist 1% - aber da ist ja eh schon was im argen.

Der gute Mann ist Repro-Mediziner, und so ein bisschen Panikmache bei der prospektiven Klientel mit mehr finanziellen Möglichkeiten zieht vielleicht.
Der hätte wohl - unsinnigerweise - unserem schwangeren Junibärchen auch gleich mehrere ICSIs aufgeschwatzt...

Mein FA (auch in der Repro-Medizin) bewandert, hält nicht viel von Zech, obwohl es VIELE Mädels - die sog. Zechianerinnen - gibt, die auf ihn schwören.
Er hat auch hohe Erfolgsraten, so ist es nicht.
LG,

orni

SOWAS KANN NUR EIN MANN GESCHRIEBEN HABEN ;-) . . .

Seufz, der Gute tut so, als ob ohne seine Hilfe nun mal gar nichts läuft.
Wenn die Eizellen so oll sind, wie er schreibt, dann werden sie doch mit IVF auch nicht besser.
Na ja, dann kann ich ja von Glück reden, dass ich im 7. ÜZ schwanger geworden bin (wenns auch nicht gehalten hat).
Ich bin noch nicht soweit, dass ich zu so einem Doc Vertrauen hätte.
LG
Sabine

Eben(t)...

... das habe ich auch nie kapiert: Wenn die Spermien i.O. sind und die Eileiter durchlässig, warum dann IVF.
Da kann man dann ruhig auf die natürliche Selektion hoffen. "Gammel" (hat mal jemand gesagt) wird auch durch IVF nicht besser sondern nur zwangsbefruchtet und endet schlimmstenfalls in einer FG.
Naja, wenn die Dollarnoten in den Augen erscheinen...

LG,

orni

*kicher*

Am allerschönsten find ich ja, dass er nach dieser Unmenge allgemeiner statistischer Zahlen ohne Übergang schreibt "Wir bieten Ihnen keine allgemeinen, unverbindlichen Zahlen, sondern eine auf die persönliche Situation ..... angepasste Therapie, an." :-)))
Mal davon abgesehen - ich hatte ja auf diese 12% bei 35 vertraut. Dürften dann bei 36 nur noch 10% sein - man muss also 10 Monate üben, und wird dann garantiert schwanger. Da ich nur noch einen Eileiter habe, zähl ich allerdings nicht zur Gruppe der gesunden Frauen - also verdoppeln wir das Ganze. Naja - in 20 Monaten wollte ich schon gern schwanger werden - also haben wir schon mal angefangen, die Verhütung wegzulassen ..... Übers Ergebnis dieser statistischen Rechnerei muss ich nix sagen, oder???? ;-)
LG,
Claudia

Nunja....

... ich finde es auch immer daneben, wenn man liest (und das steht auch hier bei quali), dass ab 35 davon auszugehen ist, dass kein regelmässiger Eisprung mehr stattfindet. Das ist Dünnpfiff, dafür gibt es wirklich Gegenbeweise en masse.
Die Statistiken sind natürlich nicht auf jeden Einzelfall zutreffend, aber irgendwoher werden sie kommen und es ist sicher nicht falsch, dass mit zunehmendem Alter die SS-Wahrscheinlichkeit und die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind zu gebären sinkt. Darüber sind wir uns alle im klaren.
Und tatsächlich sind pro Zyklus ab 40 die Chancen recht gering, das bedeutet aber u.a. "nur", dass man (man = der Durchschnitt) länger warten muss. Und da gibt es halt die - wenigen - erfreulichen Meldungen wie hier im Forum, wo es gleich oder nach kurzer Zeit klappt und eben diese, welche länger warten oder jene, bei denen es nie klappt.
Die letzteren beiden sind eben in der höheren Altersklasse weitaus öfter vertreten als bei den unter 35jährigen.

Ich glaube auch, dass diese Panikmache einiger Repromediziner mit ein Grund ist, dass Frauen über 40 sich noch schnell überlegen schwanger zu werden, quasi kurz vor Toreschluss und dann oftmals verzweifelt versuchen schwanger zu werden. Nicht wenige werden sich dann din die vermeintlich fähigen Zauberhände eines Repro-Docs begeben.

Panikmache und Verweis auf Statistiken hat schon immer bei der breiten Masse gezogen und das nicht nur in den 30/40er-Jahren.
LG,

orni

Nunja....

Huhu orni,
davon auszugehen, dass ab 35 kein regelmäßiger ES stattfindet, ist ja nicht weiter tragisch. "Davon ausgehen" heisst ja nur, dass es eben bei der Mehrheit der Frauen so ist. Aber dass dann einige Leute daraus folgern, dass es bei ALLEN Frauen dieser Altersgruppe so ist, und deshalb auch allen, die nicht gleich beim ersten Versuch schwanger werden, ohne weiteres Ansehen der Person suggerieren, dass sie ein Problem haben, find ich bischen daneben. Guck Dir doch bloss mal die Empfehlungen an: Frauen unter 30 sollen über KiWu-Behandlung nachdenken, wenn es nach 1 Jahr nicht geklappt hat, ab 30 reicht schon ein halbes Jahr. Obwohl es nach der Statistik eigentlich umgekehrt sein müsste: wenn eine Frau eine theroretische 25%ige Chance hat, pro Zyklus schwanger zu werden, müsste man vermuten, dass es ein Problem gibt, wenn sie nach 4 Monaten noch unschwanger ist. Und wenn die theoretische Chance nur bei 5% liegt, müsste man erst nach 20 Monaten zum Doc - bis dahin ist es doch völlig normal, wenn es noch nicht geklappt hat.
Naja, der von Dir zitierte Doc nimmt die Statistik ja anscheinend nur, um die Frauen erstmal panisch genug zu machen, dass sie bei ihm auftauchen. Und wenn sie dann da sind, wird individuell beraten. Bei ihren Super-Werten wäre junibärchen dann vielleicht erstmal doch ohne IVF-Empfehlung davongekommen ....
LG,
Claudia

Da schreibst Du was...

... was ich auch nie kapiert habe bzw. logisch nicht nachvollziehen konnte:
Wenn man über 35 ist und es - rein statistisch *g* - länger dauert, kann man erst mal locker rödeln (mit Spässken...) und abwarten, Daumen drehen und man muss nicht gleich nervös werden. So steht es da aber nicht, es steht, dass man gleich nach 6 Monaten - am besten zum KiWu - Doc dackeln sollte.
Und die Mädels jüngeren Registers sollen sich erst nach 1,5 Jahren Gedanken machen, also ganze 1,5 Jahre (immerhin 18 Monate - fast 550 Tage - und im Idealfall eben ganze 18 Zyklen voller Hoffnung später.
Schwachsinn. Wenn ich jung und gesund bin und regelmässig rödel, dann schnackelt es auch recht flott. Wenn nicht, dann ist entweder mit mir was nicht i.O. oder mit dem Gemächt meines Partners - basta.
Als wir damals (anne Front) anno 2002 im Februar mit der Überei anfingen, war ich voller guter Dinge (Bauchgefühl). Im Mai stand ich schon beim FA auf der Matte, es folgte Follikelüberwachung sowie Hormonstatus (OK, an ZT8 - beschissen - wusste ich damals aber noch nicht). DER meinte: Mit 38 ist das alles kein Problem, sie ovulieren regelmässig (mal rechts mal links), ihre Hormone sind picobello, ihr Mann sollte mal ein SG machen lassen.
Und dabei spielte nicht der Aspekt, dass ich ja bald jenseits der Fruchtbarkeit sein würde, eine Rolle, sondern, dass er mir zutraute, innerhalb weniger Monate schwanger zu werden.
Natürlich sollten Frauen an die / über 40 nicht Ewigkeiten warten, jeder vernünftige Mediziner wird nach einigen Monaten eine Fruchtbarkeitsanalyse beider Partner anordnen (und nicht gleich Clomi - grrrr).

Das sollte aber auch gerade bei jüngeren Frauen genauso sein. Klar, bei denen spielen 6 Monate mehr oder weniger keine Rolle, aber warum warten, wenn der KiWu so innig ist?

Eine Faustregel sollte für alle Altersklassen gelten: Klappt es nach 6 Monaten regelmässigen GVs nicht, dann bitte ins Detail gehen.
LG,

orni - wieder viel zu viel geschrieben hat

IVF-Newsletter (ich krieg den immer noch - sollte den mal abbestellen):

Hallo Orni,
mir wird schlecht wenn ich das alles lese,"Blastozystenkultur"! usw,
ich kann das auch so nicht unterschreiben,also mit 35 + hatte ich so gut wie immer einen ES,ausser in Pillenzeiten,wenn er mal weg bleib,sehr selten,habe ich das gespürt,da alles "anders" war,das mit dem 1% mit 42,
ach je,für Smilla "reichten" 3 oder 4 Zyklen,kenne auch mehrere,wo es mit Ü 40 recht flott geklappt hat,also,ich bin doch keine Exotin!!!
Das die Fruchtbarkeit abnimmt,das ist ja unbestritten,aber dieses profimäßige so tun als ob (am besten schon ab Mitte 30) nur noch was geht,
wenn man alle möglichen Geschütze der "Repromedizin" aufbietet,so ein Käse!Klar,oft ist das erforderlich,aber wieviele Frauen Ü40 "könnten" noch,wenn sie denn wollen würden,die tauchen in keiner Statistik auf! Finde,da stecken ganz klar auch wirtschaftliche Interessen dahinter,so unter dem Motto "lieber gleich zum Fachmann /frau",schliesslich müssen sich diese
Zentren auch rechnen.Übrigens,eine Bekannte,erst Mitte 20,die seit 3 Jahren Kiwu hat,sagt in ihrer Klinik sitzen auch "ganz junge Paare",
wo es angeblich nicht klappt,oder sonstwas unternommen werden muss.
In DEM Alter würde ich absolut abwarten und vielleicht mit ein bischen Homöopathie nachhelfen,naja,muss jeder selber wissen,
LG,Marion mit Ischias und Verstopfung,aber ohne Prof ss geworden ;-)

Ohne Prof ...

Hallo Marion,
musste gerade herzhaft über Dein "ohne Prof ss geworden" kichern. Weil - der Mann meiner Freundin ist gerade zum Professor ernannt worden - die wird wohl ohne Prof nicht mehr schwanger werden ;-)
LG,
Claudia

aber mit Doktor ;-)

Hallo Claudia,
meiner hat ja 2 "Doktoren",malangebhier (ist ihm und uns sowas von wurscht),nur meine Kinder immer "das musst du doch wissen,du bist doch Doktor!",das nervt ihn immer.Habe in eine Familie eingeheiratet die aus lauter Titelträgern und /oder Ordensschwestern/Priestern besteht,anfangs dachte ich nur "heilige Sch.....!",mittlerweile bin ich da ganz gut integriert,als bekennende Nichtakademixerin;Respekt habe ich vor den Titeln in so weit,das sie wirklich hart erarbeitet worden sind,nicht gekauft ;-)
Mein Mann musste promovieren,weil er anfangs an der Uni als Lehrender bleiben wollte,da geht nichts ohne,inzwischen ist es nur Beiwerk in seinem Job,schadet nix und ist für nix gut,die Arbeit ist die gleiche *g*
LG,Marion,die nie einen Prof wollte,auch keinen Doc,sondern einen der
"passt" :-)
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