... wobei Fruchtbarkeit, insbesondere späte Fruchtbarkeit bestimmt auch in die Wiege gelegt wurde.

Meine Oma wurde mit 28 Jahren (1927) gleich beim ersten Mal schwanger, danach war laaaange nix (sie war AE) und dann mit 41 auch mal eben en passant. Meine Mutter hat mich mit knapp 39 bekommen, nachdem sie wegen einer Amenorrhoe Spritzen bekam... gleich schlug es ein (sie vermutete damals WJ, was es dann wohl eher nicht war...). Tja, und ich bin dann eben mit 41 auch Erstgebärende gewesen. Mein FA damals hat mich auch ÜBERHAUPT nicht als Risikoschwangere eingestuft, hat mir (wie er es auch bei Jüngeren tut), das ETS empfohlen, was ich auch habe durchführen lassen. Ich glaube irgendwie auch, ein länger praktizierender FA "spürt so etwas im Urin", ob da ein Risiko besteht oder nicht.

Früher wurden die Frauen - das ist so meine Erklärung - länger schwanger weil: Klar, keine Verhütung (weil es sie nicht gab oder verpönt war) und weil diese Frauen grundsätzlich viele Kinder hatten.
Ich glaube einfach, dass Frauen, die noch kleinere Kinder haben und um die 40 noch einmal wollen, höhere Chancen haben, weil der "Ofen noch heiß ist". Wäre interessant, da mal empirische Daten zu haben. Hingegen tun sich Erstgebärende (und das ist man eigentlich schon, wenn zwischen den Geburten 15 Jahre liegen) im "Alter" häufig schwerer tun.

Freu Dich, dass Du eher zu den Ausnahmen gehörst, die ohne Probleme schwanger wurden. Irgendwann habe ich mal gelesen, dass das bei ca. 5-10% der Frauen über 40 der Fall ist (da ist das biologische Alter eben ausschlaggebender).

LG,

orni

Liebe Lacesia,

ich finde Deinen Beitrag ermunternd und ich wünsche Dir eine noch schöne Schwangerschaft und mit einer komplikatsionslosen Entbindung!

Alles Gute!

Micha

... um DIE Frauen, die mit 40+ einfach so, ohne Hinzutun schwanger werden, dann gibt es natürlich jene, die sich an einen Repro-Doc wenden, und das erhöht die SS-Rate natürlich. Deshalb meinte ich: eher Ausnahme als Regel (was das natürliche Schwangerwerden angeht), wobei 10% OK sind, finde ich.

Komischerweise habe ich auch kaum chem. Verhütungsmittel benutzt. Ganz am Anfang mal die Pille, die ich dann aber auch nicht vertrug, zwischenzeitlich lange Pausenphase und schließlich habe ich sie mit 28 ganz abgesetzt.

Ich habe mich auch schon gefragt, ob eine lange Pilleneinnahme vielleicht kontraproduktiv ist. Keine Ahnung. Ich habe sie auch erst mit 18,75 Jahren angefangen. Wollte sie schon früher, aber die FÄ meinte damals: Kind, Deine GM ist ist noch so klein (sie ist wirklich klein), vielleicht ist sie noch nicht ausgewachsen und ich habe eben auch noch gewartet (hatte es eh nicht eilig).

LG,

orni