Liebe Manu, 

ich danke Dir von Herzen für Deine Glückwünsche. 

Unsere Tochter ist nun schon 11 Tage alt und jeden Tag entdecke ich etwas Neues an ihr. Sie hat uns schon längst um den Finger gewickelt. Der Papa ist sooooo verliebt und auch mir geht das Herz auf, wenn ich in ihre kleinen Kulleraugen blicke. Für uns wird es immer ein Wunder bleiben und irgendwann erzähle ich Anny unsere Geschichte.

In meinem Fotoalbum kannst Du Dir gern die kleine Anny ansehen. 

Liebe Grüße, 

Ella

Liebe Ella,

auch an dieser Stelle möchte Dir dir noch einmal zu Geburt Deiner kleinen Tochter gratulieren. Ich freue mich so für Dich, dass sie gesund und munter ist.

Erhole Dich gut von der Geburt und habt eine schöne Zeit des gemeinsamen kennenlernens.

Liebe Grüße

Victoria

Liebe Victoria, 

Du bist wie eh und je zur Stelle. Sei es in dunklen Zeiten oder wenn das Glück an die Tür geklopft hat. Es erfreut mich jedes Mal von Dir zu lesen. Du bist einfach ein Schatz. 

Für Deine Glückwünsche sage ich DANKE! 

Wir sind überglücklich, dass unsere kleine Anny gesund ist und sich gut entwickelt. Die Hitze macht uns sehr zu schaffen. Da ist das Stillen schon eine Qual. Wir hoffen jeden Tag auf Abkühlung. 

In meinem Fotoalbum ist ein Foto von unserem kleinen Wunder. Falls Du einmal reinschauen magst. 

Ich war und bin weiterhin gern im Ü40 Forum unterwegs. Dank der tollen Hibbelliste durfte nun auch ich mich endlich mit unserer kleinen Anny dort verewigen.

Sei lieb gegrüßt, 

Deine Ella

Liebe Ella,

ach, Du bist sehr lieb, ich freue mich furchtbar über Deine Zeilen.

Wie niedlich Deine kleine Anny aussieht, ich kann verstehen wie glücklich Ihr nun sein müsst.

Leider macht die Hitze im Moment uns allen zu schaffen, aber ein kleines Wesen muss das sicherlich noch einmal ganz anderes empfinden.

Ich drück Dir die Daumen, dass es mit dem Stillen einfacher wird, wenn sich das Wetter etwas abkühlt.

Bleib uns weiter erhalten, ich habe mich immer über Deine Beiträge gefreut, denn was Du geschrieben hat immer gezeigt das Du trotz manchen Umweges im Leben einen sehr liebevollen Blick auf alles hast und damit hast Du bestimmt so manche hier im Forum aufgebaut und ermutigt.

Ganz liebe Grüße

Victoria

Liebe Ella,

es ist so schön zu lesen, dass Wunder wahr werden.

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer tollen Tochter! Ich wünsche Euch eine schöne Kennenlernzeit und trotz der Hitze auch schönes Kuscheln.

Alles Gute für Euch!

Lg Susi

Liebe Susi, 

ein herzliches Dankeschön für Deine lieben Glückwünsche zur Geburt unserer Anny. 

Sie liegt gerade schlafend vor mir und ich kann mich gar nicht satt an ihr sehen. Es gibt nichts Wichtigeres auf der Welt. Wir sind so dankbar, dass sie gesund ist.

In meinem Fotoalbum kannst Du Dir gern unsere Tochter ansehen, wenn Du magst. 

Ganz liebe Grüße, 

Ella 

Liebe Ella,

ich freue mich so sehr für Euch, dass es nach diesem wirklich schwierigen Weg endlich geklappt hat. Und noch mehr freue ich mich, dass die kleine Anny gesund ist und Ihr so glücklich seid und so positiv in die Zukunft schaut. Das war bei mir ja leider anders.

So gerne würde ich mal einen Blik auf die süße Maus werfen, weiß aber nicht, wie ich an Dein Fotoalbum komme. Kannst Du mir da einen Tip geben?

Danke und wonnige Grüße!

Susi

Hallo Susi, 

danke für den Hinweis. Ich hatte gar nicht darauf geachtet, dass ich meine Einstellungen anpassen musste.  Jetzt sollte es gehen.

Deine Geschichte interessiert mich. Was meinst Du damit, dass es bei Dir leider anders war?

Liebe Grüße, 

Ella 

Moin Ella!

Was für eine süße Maus! Viele dunkle Haare und einen stark ausgeprägte Nase! Das verleiht ihrem Gesicht Charakter. Finde ich total schön.

Ich hatte schon vor der Geburt gelesen, dass es danach den Baby-Blues geben kann, aber auch, dass manche Frauen eine Wochenbett-Depression bekommen können und diese unbehandelt chronisch werden kann. Davor hatte ich panische Angst, da meine Mutter an Depressionen leidet und ich deswegen eine Ahnung davon hatte, wie schlimm das ist.

Und dann kam es genau so.

Ich hatte in der ersten Woche nach dem Krankenhaus zu Hause den Baby-Blues. Nichts war zu spüren von irgendwelchen Glücksgefühlen. Trotz Wunschkind, im nachhinein betrachtet einer tollen Geburt und super Gesundheit von Sandra. Ich musste ständig heulen, fühlte mich nicht glücklich, obwohl ich es mir wünschte und fühlte mich ständig gestresst. Der Schlafmangel machte mir zusätzlich zu schaffen, dann musste ich jeden Tag irgendwohin (Dinge für Sandra besorgen oder selbst zum Arzt, da mein Blutdruck völlig außer Kontrolle geriet).

Danach wurde es für ca. zwei Wochen besser. Meist musste ich nur noch etwa einmal am Tag weinen.

Und dann kam alles zurück. Ich musste ständig heulen. Ich war immerzu genervt. Ich konnte nicht mal in Ruhe essen, weil das Kind wieder am weinen war und mir mein Mann das Gefühl vermittelte, dass ich mich kümmern muss und nicht er. Das Stillen klappt nicht, finanziell hingen wir ziemlich durch, da viele Rechnungen zu bezahlen waren, aber die ganzen Anträge für Kindergeld, Eltengeld, Mutterschaftsgeld etc. noch gestellt werden mussten. Das fiel auch mir noch zu und ich kam nicht dazu, da ich mich um Sandra kümmern musste.

Es gab für mich keine Zeit mehr. Ich fühlte mich eingesperrt, fremdgesteuert und konnte auch meinen Hobbies nicht mehr nachgehen oder mich mal mit Freunden treffen. Immer nur Kind, Kind, Kind.

Dabei plagten mich Selbstzweifel, ob ich dem allen gerecht werde. Ich hatte Ansprüche an mich selbst, denen ich nicht gerecht werden konnte. Ich wollte nicht egoistisch erscheinen und doch fühlte ich mich so. Ich wusste schließlich vorher, dass sich mein Leben verändern würde. Aber so? Ich hatte das Gefühl, kein Leben mehr zu haben.

Und dann immer wieder diese grundlosen Heulattacken.

Ich hatte keinen Appetit mehr, dabei esse ich so gerne. Essen war zur notwendigen Nahrungsaufnahme verkommen und war kein Genuss mehr. Ich habe in der Zeit soviel abgenommen wie noch nie. Rund 2,5 Monate nach der Geburt wog ich bereits 8kg weniger als vor der Schwangerschaft.

Ich hatte eine Phase, da wäre es mir egal gewesen, wenn Sandra einfach nicht mehr da gewesen wäre. Ich hatte keine Gedanken, ihr etwas anzutun, oder sie zu vernachlässigen. Aber oft habe ich darüber nachgedacht, wieviel freier wir wären, ohne Kind.

Ich wollte nicht so sein, wie ich da war, aber die Hormone bringen alles durcheinander. Ich kam nicht dagegen an.

Irgendwann wurde mir klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Beim Nachsorgetermin beim FA hat der mir eine Psychologin empfohlen, damit mir geholfen werden kann. Er war erschüttert, in welchem Zustand ich mich befand.

Als ich mich entschieden hatte, dass ich den Kampf mit dem Stillen aufgebe, ging es mir ein bisschen besser. Nach dem ersten Termin mit der Psychlogin ging es auch noch ein bisschen besser. Aber gut wurde es erst, als ich zum ersten Mal wieder meine Tage bekommen hatte. Als wenn ein Schalter umgelegt wurde.

Jetzt ist alles so, wie es sein soll. Vielleicht bin ich nicht so euphorisch, wie man es von einer frischen Mama erwartet. Vielleicht bin ich mit Ü40 aber auch etwas abgeklärter... Und es gibt auch noch Tage, da bin ich manchmal den Tränen doch sehr nahe. Aber das ist alles im Bereich des Normalen.

Im Großen und Ganzem bin ich mit mir wieder im Reinen. Und das ist das Wichtigste. Auch oder gerade für Sandra.

Was ich durchlebt habe, wünsche ich niemandem! Ich habe eine Ahnung davon erhalten, was Depressionen für eine schlimme Krankheit ist.Und deswegen freue ich mich sehr, dass Du so glücklich mit Deiner Situation bist. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass es auch so bleibt.

Liebe Grüße

Susi