... das steht zwar schon "selbstverfasst" - also in eigenen Worten (so, wie ich das verstanden habe) auf meiner HP, aber es gibt sogar wissenschaftliche Texte dazu, die ähnliches aussagen (das freut einen dann auch wieder).
Also: nicht nur der FSH-Wert an ZT 2-4 ist aussagekräftig sondern auch der E2-Wert und zwar aus folgendem Grund (steht - klar - dann auch auf der HP)
Veränderungen der FSH- und Östradiolspiegel
Mit zunehmender Einschränkung der ovariellen Funktion, Abnehmen
des Granulosazellpools und Abnahme der Inhibin- B-Sekretion kommt es bereits in der Lutealphase zu überschießend hoher FSH-Ausschüttung. Dies kann sich dann in einer verfrüht einsetzenden Follikelreifung niederschlagen.
Somit ist der Terminus einer akzelerierten Follikelreifung bei der perimenopausalen Patientin falsch, da sich tatsächlich die Follikelreifung nicht beschleunigt, sondern nur früher einsetzt (67). Insofern ist
aber das Bild mit einem zu hohen Östradiol (_80 pg/ml am 5. Zyklustag) bei im Referenzbereich gemessenem FSH bereits Ausdruck einer eingeschränkten Follikelreserve (17). Dieses Bild findet sich nicht selten bei der perimenopausalen Patientin mit entsprechenden Hormonausfall-erscheinungen.
Erst imweiteren Verlauf wird das Ovar zunehmend weniger reagieren, die Östradiolspiegel sind dann für diesen Zeitpunkt zu niedrig.
Schließlich kommt es zu einem Persistieren des FSH-Spiegels
in die frühe Follikelphase hinein und zu dem typischenBild des hypergonadotropen Hypogonadismus als physiologischem Ausdruck der Einschränkung der ovariellen Reserven im perimenopausalen Übergang.
LG,
orni