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Hab mal ne Frage!!

Hallo Ihr Lieben,

ich hab mal ne Frage an die erfahrenen Mamis unter Euch. Wie Ihr (vielleicht) wißt, erwarte ich mit 45 mein erstes Baby und bin jetzt in ssw 29. Es geht um das Thema Stillen. Grundsätzlich möchte ich schon gerne stillen. In meiner Geburtsvorbereitung wird das als riesiger Akt hingestellt. Es werden extra Stillkurse angeboten. Aussagen wie "man braucht die Unterstützung der ganzen Familie dafür" verwundern mich sehr. Auf meine Frage hin, ob ich denn wirklich ein Stillkissen benötige, werde ich nur völlig entgeistert angeblickt %) .

Erkenne ich das "Problem" nicht? Ich dachte immer, Stillen ist etwas ganz Natürliches? :-X

Meine Wunschvorstellung wäre, den Buben untertags ganz normal zu stillen und abends beim letzten Mal ein Fläschchen zu geben, damit es länger vorhält und ich ein paar Stunden schlafen kann. Geht das oder kann ich mir diese Idee gleich wieder abschminken?

Damit wären wir beim Thema Fläschchen. Fläschchenwärmer ist klar, aber benötige ich wirklich einen Sterilisator dafür?

Für Eure Antworten und Erfahrungen wäre ich echt dankbar :ROSE: .

Viele liebe Grüße

Yvonne

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Hab mal ne Frage!!

Hallo Yvonne,

der Stillexperte bin ich nicht, weil es bei mir problemlos geklappt hat. Ein Stillkissen ist bequemer, weil du das Baby dann nicht so krampfhaft halten musst, das kann allerdings auch wirklich irgendein anderes Kissen oder Unterlage sein.

Eigentlich stillt man bei Bedarf, wobei ich ja die Stillerei alle paar Minuten oder auch alle halbe Stunde ehrlichgesagt wahnsinnig finde und auch kein Verfechter davon bin. Das Baby hat ja nicht jedes Mal Hunger wenn es weint und manche Mütter meinen dann ständig anlegen zu müssen, und viele behaupten auch das wäre richtig so.

Aber ich finde einen Mindesabstand von 2 Stunden durchaus in Ordnung. Früher habe ich meine Kinder nicht wieder angelegt.

Wenn du allerdings abends die Flasche gibst, kann es sein, dass sich die Milch dann verringert, weil du ja eine Mahlzeit auslässt und Angebot und Nachfrage sich ja durch das Anlegen regeln.

Ich würde erstmal ausprobieren, ihn voll zu stillen, also auch abends und nachts und mir nicht so viele Gedanken machen, das regelt sich alles schon, vorher planen kann man es sowieso nicht. Vielleicht kommst du gut zurecht und wenn nicht, kannst du dir immer noch Änderungen überlegen.

Von dieser ganzen Stillhype halte ich auch nichts (wiegesagt ich persönlich). Es gibt Frauen die haben Probleme. Ich habe damals auch solche Fälle mitbekommen, Brustentzündung, Milch floss nicht, Baby wurde nicht satt usw. Ich finde es Wahnsinn sich dann da durchzubeißen wenn es so schwierig ist. Bei mir war alles problemlos und dann ist Stillen natürlich auch eine äußerst praktische Sache. Aber man sollte sich auch nicht einreden lassen, dass Babys nicht auch mit der Flasche gut groß werden. In Stillkursen war ich nicht, am Anfang kommt ja die Hebamme zu dir nach Hause, die kann dir gute Tips geben, wenn du noch nicht so klar kommst. Unterstützung der ganzen Familie [:-} , also mein Mann war den ganzen Tag nicht da und ich war meistens alleine ........... da wüßte ich jetzt nicht so ganz was damit gemeint sein soll, oder doch vielleicht, finde das aber sehr unrealistisch.......

Also jetzt mein Rat, ich würde alles auf mich zukommen lassen und nicht soviel planen, vielleicht kommst du supergut klar mit dem Stillen und wenn es Probleme gibt, ist es noch nicht zu spät dann zu sehen was zu tun ist......

wünsch dir weiterhin alles Gute für Dich und deinen Kleinen.

lg

Melanie

3 Kinder (18,14,12) mit 25, 29, 31

Ich unterschreibe mal das hier ganz, um mich nicht wiederholen zu müssen :))

Auch wenn ich damit als alt eingestuft wurde/werde und mir ein weiteres Kind mit der Einstellung nicht gegönnt sei ... :-P

Ich finde das nach wie vor als die richtige Einstellung für MICH und MEINE Kinder. Und alle, die anders denken, müssen einfach mal die Kinder erstmal groß kriegen, um mitreden zu dürfen :-D

Scherz. ;-)

liebe Grüße

ani

mit 3 Kids (25, 24 und 19) mit 19, 20 und 25

Hab mal ne Frage!!

liebe Yvonne,

also ich habe beide kinder vollgestillt bis zum 6. lebensmonat. d.h. irgendwann fing ich an brei zu füttern. den zweiten habe ich weitergestillt bis zum 10. lebensmonat.

Das buch:

http://www.amazon.de/Das-Stillbuch-Hannah-Lothrop/dp/3466344980/ref=sr_1_4?s=books&ie=UTF8&qid=1300271194&sr=1-4

hat mir sehr geholfen. wichtig ist eine gute creme für entzündete brustwarzen zu haben und auf verschiedene dinge zu achten. (das bevor das kind von der brust geht kein vakuum mehr herscht, regelmäßiges wechseln der brüste usw.) ein stillkissen hatte ich nicht, würde ichmir aber heute sofort kaufen, weil stillen schon dolle über den rücken gehen kann. Aber meine erfahrung ist, wenn eine hebamme dich in der wochenzeit betreut, dann wird dir auch richtig gut beim stillen geholfen.

ich fand das stillen wunderbar und hätte auch mein nicht bekommenes 3. wunschkind gestillt. es ist so eine innige situation die mit nichts in der welt vergleichbar ist.

was du NICHT tun solltest ist abends mit einem fläschen zufüttern. und eine flasche macht nicht mehr satt. lass dein kind seinen eigenen rhythmus finden. manchmal hat es jede stunde hunger weil es wächst , dann pendelt es sich wieder ein. manchmal trinkt es alle 2 h und dann hast du 6 h pause. jedes kind hat seinen eigenen bedarf und dein körper stellt sich darauf individuell ein. verdirb dir das nicht mit zufüttern. meine freundin ist seit >13 jahren als sehr bekannte stillberaterin tätig. dadurch bin ich da auch seh rgut auf dem laufenden. wenn du mehr fragen hast, gerne als persönliche nachricht.

ich finde es schön, das du es noch geschafft hast ein baby zu erwarten. ich bin 43 und mein körper mag nicht mehr. ich wünsche dir weiterhn eine schöne schwangerschaft auf dem weg zu deinem kind.

alles liebe suzie

Hab mal ne Frage!!

Liebe Yvonne!

Deine Einstellung ist ganz richtig..... genauso macht man das auch!

Stillkissen sind nicht übel aber müssen nicht sein. Wers braucht.... es ist alles eine Frage des Kaufwahns. Sicher gibt es einige gute Sachen die man zur Unterstützung nehmen kann, aber was haben früher alle Frauen gemacht, als es noch kein Stillkissen gab????

Bei mir war es so dass ich nach dem Kaiserschnitt ein bissi länger gebraucht habe bis mir die Mich "eingeschossen" ist. Ich musste erst die für uns richtige LAge zu stillen finden... habe sitzen, liegen, Seite von oben von unten..... ausprobiert. Mich aber immer auf mein Geüfhl verlassen. Und hatte eine gute Hebi die mich unterstützte. Es dauert oft ein wenig bis sich alles gut eingespielt hat, aber dann klappte es problemlos. Auch das ganze Gehektike mit Brustentzündug, ausstreichen, abpumpen usw. blieb mir erspart. Ich musste allerdings mit sog. Stillhütchen stillen, weil meine Brustwrzen einfach zu klein waren. Die mussten dann jedesmal sterilisiert werden. (Gibts für 24 Euro in der Apotheke für die Mikrowelle) :THUMBS UP:

Hatte das Kind Hunger (und das hört man ziemlich schnell am Gebrüll!!!) hab ich sie angelegt und wenn sie nach 6 Stunden erst wieder kam... na dann hatte sie halt erst da wieder Hunger.

Hör einfach auf Dein Bauchgefühl...... dann klappt das schon.

Viel GLück!

Lg Tanja

Hab mal ne Frage!!

hallo yvonne :-)
na da haste ja ein feines thema hergezaubert. :THUMBS UP:
zum stillen selbst kann ich dir nichts sagen, aber so ein stillkissen ist sicher nicht das schlechteste... auch für die mama, da brauch sie sich nicht so verrenken und das baby liegt bequem :-) die ganze familie sollte mit einbezogen werden? find ich blödsinn! zum ersten denke ich, sollte mama und das kind ruhe beim stillen haben und zum zweiten sind wir doch nicht im zoo, wo alle gaffen müssen, wenn das baby die brust kriegt. mir wäre das unangenehm.
zu meiner zeit haben wir die flaschen in einem großen topf ausgekocht und auf ein sauberes küchentuch gestellt. es ist gar nicht gut, wenn ALLES so steril ist (meine meinung). wenn das kind dann in die welt rauskommt (du verstehst was ich meine)... wirds meistens krank, weil es den ganzen staub und dreck gar nicht sooo schnell verarbeiten kann!
der hammer ist ja (in meinen augen) so ein badeeimer UND die flaschenabtropfstation! :-D :-D :-D gut, manche schwören darauf, aber in meinen augen ist das nur geldmacherei von den herstellern. was ist gegen die gute alte kinderwanne (wie wir sie damals hatten) einzuwenden? soll heißen, manches finde ich doch sehr übertrieben. auch die vielen kurse, wo die mama schon vor der geburt hinrennt. bei uns gabs früher ne schwangerenberatung und nach der entbindung ne mütterberatung. meine 2 erwachsenen kids und auch ich haben alles (soweit unbeschadet) überstanden *lol*
ich wünsch dir für die restlichen paar wochen alles, alles gute :-)
lg michaela

Hab mal ne Frage!!

Ich habe echt gute Erfahrung mit diesem Eimer gemacht. Fand bloß, dass das für ein Stück Plastik arg teuer ist. Juliane war total gerne im Eimer (im KH in der Wanne hat sie immer geschrien).

Bekannterweise habe ich mir den SS-Vorbereitungskurs geschenkt. Ich glaube, ich hätte dieses ewige Gefasel um die Geburt banane gefunden. ich meine, irgendwie kommense alles raus. Warum sollte ich das nicht schaffen (dachte ich mir). Und ich schaffte es auch :-P

Irgendwann habe ich aufgehört, so penibel mit dem Auskochen etc. zu sein. Wieviele - nicht sterile - Kinderhände damals meine Maus allein angefasst haben. Und je älter sie werden, desto stärker wird ja das Immunsystem. Von daher: Wozu 100% keimfreies Umfeld?

Und das ist schon fast wieder 6 Jahre her. Kinders, wo ist die Zeit geblieben???

LG,

orni

meine rede :-)

ich hab auch ALLES gebügelt... schlüpper, hemdchen, jüppchen (windeln sowieso) und meine mama hast gesagt: na, lange machste das sicher nicht mehr, viel zu zeitaufwensig und vollkommen überflüssig!
recht hat sie gehabt. hab ich mir ganz schnell von der backe geputzt *lol* bei maria gabs ja dann die pampers :-) feine sache :-)
ja, der eimer mag schon noch gehen, aber in meinen haushalt kommt kein baby in son teil *lol*
lg michaela

und wenn deine Maria so ein Teil anschleppt :-)

was machste dann,

ich hätte gerne so ein Eimerchen gehabt im nachhinein, aber gab es damals nicht, mein Großer hätte sich da bestimmt wohler drin gefühlt als in der Wanne.......

maria sieht das so wie ich :)

wie waren ihre worte? ... son häßliches teil? und... ich werd doch mein kind nicht beim baden erwürgen! ;-)
woher willst du denn wissen, ob dein großer sich darin wohler als in einer babywanne gefühlt hätte? und wenn doch, hätte er dann später in der normalen (riesengroßen) badewanne nicht geschrien, weil... irgendwann hätte er ja nicht mehr in den eimer gepaßt?!?
ist eben alles ansichtssache und es soll eben jeder machen wie er will, oder es für richtig hält, gell?
lg michaela

ne, kann ich auch nicht wissen, ist logisch

jetzt kann ich es ja nicht mehr probieren, bei mittlerweile 185 [:-} , glaube so Eimer gibt es nicht, lol

Und vor allem will ich mal sehen, wie Du so einen Teil badest :-)))))

Hab mal ne Frage!!

Diese Eimer,da hab ich mich auch nicht mit angefreundet...ich dachte immer,mein Kind kann steckenbleiben oder versinken...Ich habe meine vier im ersten Jahr eh selten gebadet und nur glaube 1-2mal in der babywanne...sie gingen immer mit Papa oder Mama(zwischen den Beinen geklemmt oder aufm Bauch liegend)und hatten daher auch keine Angst...Und das war irgendwie auch schöner als Babywanne oder gar Eimer...lol...LG Tina

hast du die Flasche gegeben und auch nicht gestillt?

Hab mal ne Frage!!

hallo tina :-)
ich hatte mit 20 und 22 je eine op an der linken brust und die schnitte waren nicht wie heute mini, sondern eher xxxl. von daher hatten die ärzte bammel, dass die narben aufreißen könnten und ich hab gleich im kreissaal tabletten bekommen...
im nachhinein war ich sooo froh darüber, denn ich hab total viele frauen (u.a. auch meine schwester, die 11 tage vor mir entbunden hat) jämmerlich vor schmerzen weinen sehen. milchstau heißt das wohl, oder so? ich kenn mich damit echt nicht aus. naja und was das thema hängebrüste angeht, bin ich trotz meiner 47,5 jahre noch weit davon entfernt :-)
so, jetzt kriech ich aber in mein nest :-)
gute nacht und lieb grüße...
michaela

Kannst Du Dir abschminken...

... es sei denn, Du verfüttest gleich am Anfang 1er mit Stärke. Das macht satter, kann aber auch zu üblen Blähungen führen.

Meine Maus hat bestimmt 6 Monate lang nur Pre bekommen, und zwar nach Bedarf (und der Bedarf war hoch).

Das Schlafzentrum hat mit dem Sättigungsgefühl nicht viel zu tun.
Anfangs brauchen die Mäuse den MILCHZUCKER für das Gehirnwachstum. Da hat die Natur das so vorgesehen, dass sie alle 2 - 3 oder 4 Stunden aufwachen.

Es gibt auch Kinder, die schon mit einigen Wochen 6 Stunden am Stück schlafen. Das war bei uns erst nach 6 Monaten so (allerdings war meine Maus auch ein Frühchen).
Und 1er zu füttern (mit Stärke und u.U. auch noch Traubenzucker etc.) nur weil ich mal schlafen möchte... neee, da hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt, echt.
Irgendwann hat sie abends dann 1er bekommen. Hat aber auch nicht länger als 6 Stunden am Stück geschlafen. Das kam dann mit dem Alter.

Meine Meinung: Das ist eben kein Spaziergang. Ich war oft hundemüde (und hatte dazu noch ne postpartale Depri). Allein der Gedanke: es geht vorbei, es geht vorbei, es geht vorbei, hat mich beruhigt.

Und es ging vorbei... auch ohne Zusatzbrei am Abend oder was weiß ich.

Ach ja: ich konnte nicht stillen... leider... hätte es gerne getan. Weil man so schön unabhängig ist.

LG,

orni

Du wirst dich noch umschauen :)

Liebe Yvonne,

es gibt wohl kaum ein Thema, zu dem man ganz ungebeten die tollsten Ansichten zu hören bekommt. Von daher finde ich den Rat nicht völlig verkehrt, sich ordentlich zu informieren, damit das meiste unbeschadet an dir abprallen kann. Der häufigste Grund für vorzeitiges Abstillen oder Nichstillen überhaupt sind meiner Meinung nach Verunsicherung und Fehlinformation. Wenn man mal durch die Geburtsforen quer liest, dann liest man doch immer wieder Postings zum Thema "Ich glaube, mein Kind wird nicht mehr satt". Wenn das allerdings wirklich so problematisch wäre, sein Kind mit Muttermilch dauerhaft satt zu bekommen, dann wäre die Menschheit doch längst Geschichte.

Liebe Grüße

Ute mit 2 ausführlich gestillten Kindern, die sich auch beim 3. wieder darauf freut, weil es so verdammt praktisch ist.

Du wirst dich noch umschauen :)

Hallo Ute,

Natürlich gibt es auch Frauen, die durch ihre Mütter oder Großmütter (die gerade nicht in der stillfreundlichen Generation großwurden) verunsichert werden so nach dem Motto "das ist doch ein Junge, der braucht mal was ordentliches zu Essen" [:-} , wenn das Baby mal etwas öfter angelegt werden muss, in Wachstumsphasen z.B.,.........., aber es gibt eben auch welche, die trotz größter Mühen und Hilfen solche Probleme haben, dass es besser ist abzustillen.

Von daher ist es natürlich gut, sich vorher zu informieren. Mache ich sowieso grunsätzlich bei allem, damit ich weiss wie was funktioniert, da hast du Recht.

Aber denjenigen die trotz aller Mühen es nicht geschafft haben, sollten auch kein schlechtes Gewissen haben.

Tja, natürlich kommt da doch einiges auf ein zu, wenn man Kinder hat, vor allen Dingen Kleine, schlaflose Nächte sind eigentlich was Normales, aber irgendwie habe ich das immer gehasst, wenn jemand Erfahrenes sagte, ihr werdet Euch noch umgucken ;-) , man merkt es sowieso noch früh genug und beim zweiten, dritten und weiteren ist die Freude natürlich auch wieder groß, aber die Illusionen sind weg O:-)

lg

Melanie

Hab mal ne Frage!!



ich finds wirklich so sehr schön, daß du mit 45 dein erstes kind erwartest.
ich "konnte" meine ersten 3 kinder nicht stillen, aber eher war das meine schuld, weil ich zu zeitig zugefüttert habe (weil ich ja meinte, die jungs werden nicht satt).
beim 4. kind hat mir ein stillbuch große hilfe geleistet, ich habe aniko 18 monate gestillt, davon 6 monate voll.
und OHNE stillkissen ;-) und OHNE sterilisator ;-) fand und finde ICH wirklich nicht nötig. frau kann sich doch bequem hinsetzen? oder im liegen stillen (fand ich sehr entspannend).
vielleicht kannst abpumpen und dann abends mal deinen mann ein fläschchen mit muttermilch geben? würde ICH allerdings nicht machen.
unterstützen kann dich deine familie insofern, daß sie dir abends baby zum stillen ins bett bringt, dir nach dem stillen abnimmt, bäuerchen machen läßt, windelt usw. - und du kannst mal schlafen?
laß dich nicht verrückt machen mit den ganzen sachen. ich fands sehr entspannend, mit kind unterwegs zu sein und die nahrungsquelle immer dabei zu haben.
alles liebe für die verbleibenden wochen der ss.
lg.

Hab mal ne Frage!!

Hallo Yvonne,

ich habe meine Tochter sechs Monate voll gestillt und bis zum zweiten Geburtstag teilgestillt (wie von der WHO empfohlen, was ich aber erst später erfahren habe). Dabei wurden mir von verschiedener Seite immer wieder Steine in den Weg gelegt. Im Grunde genommen dieselben Dinge, die hier schon geschildert wurden. Aber schon im Entbindungskrankenhaus hatte ich es mit dem Wunsch zu stillen nicht leicht.

Zur Ausstattung kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich ein Stillkissen eher hinderlich fand, weil das Baby immer zwischen mir und dem Kissen durchgerutscht ist. Ich kann auch das Stillen im Liegen empfehlen. Dann kann die Maus danach gleich liegen bleiben, wo sie eingeschlafen ist. Stillen ist die beste Einschlafhilfe für unruhige Babies.

Wenn Du keinen Sterilisator hast, mußt Du die Flaschen auskochen. Ich bin kein Verfechter von Desinfektion und dergleichen, aber Milchbakterien können für Säuglinge sehr gefährlich sein. Mehr als der Dreck am runtergefallenen Schnuller z.B.

Die Unterstützung der Familie ist insofern gefragt, dass das Stillen natürlich anstrengend ist, man ernährt ja jemanden mit und viel Zeit kostet, die dann im Haushalt fehlt (wenn einem das was ausmacht, ich habe mir das schnell abgewöhnt und den Haushalt Haushalt sein lassen).

Zufüttern am Abend ist in Hinblick auf längere Schlafphasen Unsinn, da längere Schlafphasen nichts mit Hunger, sondern mit der Gehirnentwicklung zu tun haben. Nach Bedarf gestillte Kinder sind statistisch gesehen seltener vom plötzlichen Kindstod betroffen, gerade, weil die Schlafphasen kürzer und nicht so tief sind.

Beim Zufüttern mit einem Sauger riskierst Du , dass Dein Kind eine Saugverwirrung bekommt und dann das Stillen verweigert. Das liegt teils aber auch daran, weil das Saugen aus der Flasche wesentlich leichter geht und von manchen Babies wohl dann bevorzugt wird. Das war bei mir jedoch nicht der Fall. Ich habe abends schonmal was abgepumpt, was der Papa dann spöter mit dem Sauger verfüttert hat.

Alles in allem war es eine tolle Erfahrung, auch wenn sich das für Dich jetzt sicherlich nicht so anhört. Vertrau einfach auf Deinen Instinkt.

Liebe Grüße und alles Gute!

Und herzlichen Glückwunsch zum Buben, ich bekomme diesesmal auch einen.

Hab mal ne Frage!!

Hallo Yvonne,
zur Erklärung- habe meine Zwillis leider nur 4 Wochen gestillt, dann noch 2 Wochen Frauenmilch auf Rezept( DDR 1984) und dann Flaschennahrung. Hab das immer sehr bedauert. Aber da ich eine schwere Mastitis beidseits hatte, mich sogar schon Röntgenschwachbestrahlen lassen hatte und mit hohem Fieber im Bett lag- mußte ich abstillen. Ich hätte es nicht gepackt. ABER, damals war ich gerade 19 und hatte null Erfahrung, geschweige denn Jemanden an meiner Seite zur Unterstützung.
20 Jahr später kam meine Tochter und die habe ich knapp 3 Jahre gestillt. Hat sich dann so ergeben.
Stillen ist kein großer Akt, aber es dauert bis Frau/ Baby und Brust sich dran gewöhnt hat. Hatte mit argen Schmerzen an den Brustwarzen zu kämpfen, auch mal schmerzende Verhärtungen die ich dann mit Weißkrautblättern im BH wieder hingekriegt habe. Heute weiß ich viel und könnte die Probleme die anfangs da sein können besser umschiffen. Ich hatte meine Hebi diesmal dabei. Ich habe aber schon ca. 3 Wochen zu tun gehabt bis sich alles eingespielt hatte- manchmal mußte ich mich durchbeißen, aber ein Aufgeben wollte ich nicht auf Grund der Vorerfahrungen. Ich wollte stillen und nix von Flaschen hören. ( Sterilisator brauchst Du nicht, ein Topf zum Auskochen tuts auch). Ich persönlich würde nur stillen. Es ist normal das Babies nicht durchschlafen. Und wenn man zB einen Babybalkon hat und nicht mal aufstehen muß, ist das nächtliche Stillen nicht so tragisch. Und ich hatte ein Nachts- Dauerstillkind. Zu empfehlen sind Dr. William Sears ein Kinderarzt aus USA, der viel über den natürlichen Schlafrhytmus eines Kindes berichtet hat. Du kannst auch gerne im Langzeitstillforum fragen. Zumindest ich habe da sehr gute Tipps bekommen und hoffentlich später auch geben können.
alles Gute,
Malati
PS. Stillkissen hat mir anfangs geholfen nicht so zu verkrampfen- später ist das Stillen so normal wie Tee trinken;-)

Hab mal ne Frage!!

Hallo,Yvonne....schön,dass du nun doch noch ein Baby bekommst...

Zum Stillen kann ich meinen Senf nicht bei tun,meine 4Jungs sind Flaschenkinder;-) ...

Also so eine Mischmasch mit Stillen und Flasche hätte ich sicher nicht in Erwägung gezogen,zumal die Kleinen eben halt dann Hunger haben,wenn sie wollen und nicht,wenn du schlafen willst...meine drei kleinen Kinder sind ja rasch hintereinander geboren und ich habe Jahre nicht durchgeschlafen...Praktisch fand ich es schon mit der Flasche,da mein Mann sie dann auch nachts gabO:-) ...

Meine Kleinen haben aber alle gut geschlafen(wenigstens so 4Stunden nachts am Stück und so mit nem halben bis dreiviertel Jahr auch länger---eher hätte ich das gar nicht gewollt(hatte immer Angst vor dem Kindstod...),da ich sie gepuckt habe...sie schliefen so wie die Murmeltiere:-) ....

Einen Vapo hatte ich auch,weil ich eben keine Stillkinder hatte,aber auch nur,weil ich den geschenkt bekam...meine Freundin hat alles immer im Topf ausgekocht und ihre Beiden sind auch schon erwachsen...also eins soll man,aber ein Vapo muss nicht unbedingt sein,aber ich fands praktisch(hatte ja genug um die Ohren mit den Kindern)...

Informieren ist gut,aber manchmal kommt es halt anders,als man denkt,daher würd ich auch einfach mal abwarten,bis das Baby da ist...

LG und weiterhin alles Gute wünscht Tina

Hab mal ne Frage!!

Hallo Yvonne,

also......ich hätte sehr gerne gestillt, hat aber nicht geklappt, weil meine Maus so leicht war, das sie sofort in der Klinik zugefüttert wurde und wir haben den Sprung von der Flasche an die Brust nicht mehr geschaftt......ich habe lange gabraucht damit fertig zu werden, weil ich mir vorher nichts anderes vorstellen konnte als zu stillen. Ich habe dann 4 Monate abgepumpt, musste aber nach sechs dazufüttern, weil meine Milchproduktion durch das Apumpen nicht so dolle war, aber ich wollte so lange wie möglich das meine Milch bekommt.

Es war immer doppelte Arbeit.... abpumpen, dann füttern, alles wegräumen und überhaupt, immer daran denken Milchpulver mitzunehmen, heißes Wasser, kaltes Wasser zum mischen...nenene.......

Laß dich nicht verrückt machen, von allen Frauen die ich kenne, welche gestillt haben, weiß ich, das sie es unheimlich praktisch fanden und im bett kann man nachts sehr wohl gemütlich stillen, so weiß ich es von meiner Schwester.

Klar, mit Fläschen können auch die Väter mal das Baby füttern und so Arbeit abnehmen, das habe ich auch sehr genossen, abpumpen musste ich aber trotzdem, durfte dann aber ins bett zurück........

Mein Tip: Such dir eine Hebamme, die auch mehrmals am Tag kommen kann, wenn Du Probs bekommen solltest mit dem Stillen, das ist unglaublich wichtig. Meine war super und hat mich auch gut betreut, sie hatte aber noch eine 3/4 Stelle in einer Klinik gehabt und war für mich nicht immer greifbar........

GGLG, Silke :KISSING:

"...nach sechs Wochen...."hinterherschmeise"

mal einschleich ...

Hallo Yvonne,
also wenn ich mich so in meinem ET-Forum Jan./Feb. 2011 umsehe, dann gibt es schon einige (um nicht zu sagen: viele) die resignieren beim Stillen und irgendwann frustriert zur Flasche greifen ...ich hab mich schon häufig dabei gefragt, inwieweit im Vorfeld sich informiert wurde ..stillen ist nämlich auch wirklich "Arbeit" und nicht immer bequem ...
Also sehr löblich, dass du dich im Vorfeld kundig machst.
Stillkissen habe ich zwar, aber nutze ich mehr zum Lagern des Kleinen beim Schlafen ...also unbedingt für den Zweck stillen ist es nicht nötig ...finde ich ...aber versuchen würde ich es am Anfang (zur Erleichterung) als Erstmami bestimmt ...
Eine bequeme Lage oder Sitz am Anfang ist wirklich wichtig.
Mit der abendlichen Flasche würde ich dir von abraten, denn das Angebot für deinen Buben bemisst sich nach der Nachfrage. Die Milchmenge muss sich also einspielen und mit den Wachstumsschüben sich anpassen.
Zudem "clustern" die Kleinen am Abend ...damit sichern sie sich schon mal die Menge für den folgenden Tag ...
Wenn du ein Kind hast, dann empfehle ich dir, dass du die Schlafpausen am Tag auch nutzt zum Ruhen und Schlafen. Immer im Hinblick darauf, dass es eine überschaubare Zeit ist in der du soooo beansprucht wirst ...
Ich habe zu oft mitbekommen, dass eine Flasche im täglichen Rhythmus schon der Anfang vom Abstillen ist ...also würde ich dir wärmstens davon abraten.
LG Mala (43 J.) mit J. 8 W 3 T, M. 2 J., M. 5 J., J. 16 J., M. 21 J.

Tausend Dank für alle Eure Beiträge ...

... Ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

Resümee:

1. Ich werde mir ein Stillkissen besorgen und ausprobieren. Es ist ja auch ganz praktisch zum Lagern.

2. Ich nehme erst einmal Abstand von der Idee "abends Fläschchen" und warte ab, wie es so läuft.

3. Ich mache mir jetzt keine weiteren Gedanken, mein Bub wird mir dann schon mitteilen, was er für richtig hält.

4. Badeeimer: Also wie immer im Leben "Jeder nach seinem Geschmack", aber ich finde, es sieht schon ziemlich abartig aus. Ich für meinen Teil finde klassische Babybadewanne einfach sympathischer.

Nochmals lieben Dank und herzliche Grüße :KISSING:

Yvonne

Tausend Dank für alle Eure Beiträge ...

Hallo Yvonne,

Erst mal herzlichen Glueckwunsch zum spaeten Kinderglueck! Ich bin 40 und in der 11. SSW, und habe schone einen 6-jaehrigen Sohn.

Ich hatte entgegengesetzt zu den meisten Muttis totale Probleme beim Stillen. Hatte vor der Geburt die gleiche Einstellung wie Du, das wird schon klappen, was soll denn da nicht klappen?? Und verstand nicht, warum es "Stillgruppen" gibt usw.... Naja, als mein Sohn dann da war, habe ich nach 7 qualvollen Tagen heulend und total frustriert aufgehoert. Es tat einfach zu hoellisch weh, und mein Arzt sagte auch, dass einige Babies einfach nicht vernuenftig anzulegen sind. Mit einer Stillgruppe oder professioneller Hilfe hatte ich es aber nicht versucht, da ich nach dieser einen Woche schon total am Ende war. Wie gesagt, ich gehoere da zur Minderheit. Ich habe viele Freundinnen, bei denen es auf Anhieb super geklappt hat, und nur wenige, denen es erging wie mir. Ich druecke Dir die Daumen, dass es bei Dir gut laueft, aber falls nicht, dann mach Dir keine Vorwuerfe. Flasche hat auch Vorteile.

Stillkissen hoert sich fuer mich gut an, hatte ich selbst nicht.

Zur Babybadewanne - die hatte ich und die war super, aber Baby wird nach ca. 6 Monaten da rausgewachsen sein.

Alles Gute!

Andie

Meine Still - Geschichten (1987-2011) ;-))

Hallo Yvonne,
alle der vielen Antworten habe ich nicht gelesen, komme ja wieder mal etwas später, das meiste wurde bestimmt schon gesagt. Konnte ich an deinem Resümee feststellen. Trotzdem nochmal meinen Senf dazu.
45 und das erste, das ist ja sicher komplett aufregend. Wie reagiert denn die Umgebung darauf. Ich habe immer wieder gerechnet (wie alt ich bin, wenn...) und mich gefragt. So ganz locker bin ich also nicht über die Altershürde gekommen, aber es war die beste Idee in den letzten Jahren die ich hatte. Ich genieße immer noch jeden Tag mit meiner Wilmi. Und mittlerweile stellen wir uns gern noch ein Geschwisterkind vor und dann kann ich auch gut und gern beim letzten Kind 45 sein ;-) Im Allgemeinen gibts aber ständiges Staunen, gerade wenn ich erzähle, dass mein Großer 23 ist, immer wieder ungläubige Blicke und nicht selten "darf man fragen, wie alt du bist". Erst vorgestern in der Krabbelgruppe wo ich jetzt wöchentlich hingehe, um einen Kitaplatz zu erschnorren.
Zum Stillen, ich kann dir also ganz frischen Rat geben und ich habe in drei verschiedenen Zeitaltern gestillt. Erstes mal im Osten Arno und zweites mal im Westen (mit Pampers) Nora. Beide male wurde ich immer als Ausnahme und Stillwunder bestaunt und in der Mütterberatung im alten Osten aber sehr gelobt. Man gab überwiegend Flasche und Stillmamas waren exotisch, Stillen war nicht in. Bei Arno war ja auch die Informationspolitik noch ne andere und man hat die Muttermilch für die Frühchen gebraucht. Wie Stillen wirklich funktioniert, darüber gabs so gut wie keine Ratgeber. Und ich habe mich mit diesen ollen Gummihandpumpen gequält, der Tag bestand aus Stillen, Wickeln, Windelnkochen und Abpumpen, nicht zu vergessen den langen Klinikspaziergang um die Milch hinzutragen, einmal täglich. Gab 11 Euro den Liter. Wir waren alle Milchkühe in der Familie, meine Schwester hat sich einen Waschhalbautomaten verdient (die waren über 1000 Mark). Irgendwann hatte ich so den Kanal voll, ich war völlig fertig und übernächtigt sowieso und hab gedacht, so dann riskierst du eben das Gespenst Mastitis und habe nicht mehr abgepumpt. Und siehe da, die Abpumperei hatte ein unaufregendes Ende. So habe ich selber das Prinzip von Angebot und Nachfrage leidvoll herausgefunden. Arno habe ich dann nur ein halbes Jahr gestillt, weil er nachts extrem unruhig war und man mir klar machte, dass es die Milch ist, die nicht mehr reicht. Ich habe das zwar schon angezweifelt, aber dann trotzdem mit dem halben Jahr (was sozusagen die amtliche Höchstdauer war) aufgehört.
Was einem für ein Quatsch über die natürlichste Sache der Welt erzählt wurde, ist aus heutiger Sicht unglaublich, aber trotzdem es heute wieder in und chic ist, sogar ein Hype drum gemacht wird, also die totale Gegenseite, gibts immer noch Verunsicherung allenthalben.
Bei Nora bin ich dann schon ganz anders rangegangen. Habe mich zum Beispiel aufgeregt, dass man auf der Entbindungsstation sogleich mit Flaschenmilchausstattungen und -proben als Werbegeschenk in Größenordnungen überschüttet wurde. Und habe mich obwohl ich da glaube ich noch ne größere Seltenheit als Stillmami war, von niemandem mehr kirre machen lassen. Das STillen war für uns ne schöne Zeit und Nora ist heute noch so ein Körperkind, die immer die Nähe sucht und gern noch kuschelt. In ihren späteren Kindertagen war sie manchmal nur mit Ankuscheln ins Bett zu bringen und zu beruhigen (diese durchs Stillen bestimmt geprägte Eigenheit half ihr auch später sehr als sie an Leukämie mit knapp 5 erkrankte). Nora habe ich anderthalb Jahre gestillt und dann musste ich ihr förmlich die Brust entreißen, denn sie hat mich überall versucht nackig zu machen, saß wie ein kleines Äffchen auf meinem Schoß und ging mir an die Wäsche. War in Wartezimmern und anderen öffentlichen Einrichtungen nicht so ganz von Vorteil. Ich bin also weggefahren für eine Woche und habe das Kindchen dem Papa überlassen und so abgestillt.
Jetzt bei Wilma ist alles wieder ganz leicht, ich hatte als erfahrene Stillmami keinerlei Probleme. Das Einschießen der Milch kann sowas allerdings sein, es fiel mir sehr schwer, dabei nicht abpumpen zu dürfen, was mir meine Hebamme dringendst ans Herz gelegt hat, ich allerdings hatte Arno schon zu meiner FRauenärztin nach einem Milchpumpenrezept geschickt, dann doch pariert und es nicht eingelöst. Bei mir schießt das immer wirklich gewaltig ein, ich hätte die ganze Neugeborenenstation mit versorgen können, habe dann dort dreimal leichtes Entlastungspumpen an der elektrischen gemacht und meine brettharten Brüste ansonsten bisschen abgedrückt und gekühlt. Nach einer Woche pegelte sich alles langsam ein. Ich kann dir was empfehlen, was ich dort auf der Entbindungsstation als kleine Proben kennengelernt habe: Lansinoh. Ist eine Salbe, ziemlich teuer, die eigentlich nur reines Lanolin enthält. Das Zeug ist ne Wohltat zur Pflege der Brustwarzen, am Anfang sind sie ja schon etwas empfindlich, dann auch mal streckenweise immer wieder (habe sie gerade wieder gelegentlich in Benutzung, weil Wilma jetzt gern in der Gegend umherguckt und den Kopf mit Brustwarze im Munde dreht oder sie erst langzieht bevor sie sie schnippend rauslässt oder auch mal drauf rumkaut, alles nicht wirklich schlimm, aber manchmal schon bisschen unangenehm, also da hilft Lansinoh wunderbar. Wenn du dir das über ne Onlineapotheke besorgst, ist es nicht so furchtbar teuer, nimm aber gleich die große Tube (56 ml) man braucht nur sehr wenig, aber dies öfter. Hat auch prima geholfen gegen Wilmis Neugeborenenakne, das macht richtig übel trockene Haut.
Wenn du mit dem Gedanken spielst nachts ne Flasche zu geben, wäre das der Eintritt ins Abstillen. Eine Verunsicherung sowieso des Kindes, zum einen wegen dem Nuckel und zum anderen, wenn du dann noch Zwiemilch geben wolltest, also Mumi und Fertigmilch. Wenn du abgepumpte Brustmilch füttern wolltest, machst du dir nur Mehrarbeit und bringst den natürlichen Ablauf durcheinander. Außerdem ist das total unnötig. Wenn du auf solche Ideen kommst, hat die Quatscherzählerei bei dir schon gewirkt. Flaschenmilch sättige mehr und das Kind würde eher durchschlafen - Humbug. Kinder schlafen durch, wenn sie bereit dazu sind (heute sagt man ist eine Leistung die mit der Hirnreife zu tun hat, tja dann sind meine etwas minderbemittelt wohl), die meisten sind es eher nicht, erst mit vielen Monaten. Meine großen beiden haben jeweils drei Jahre gebraucht und auch Wilmi scheint so eine zu werden.
Über STillkissen habe ich mich anfangs auch herablassend amüsiert. Was wir im Westen jetzt so alles brauchen. Ich habe mir dann trotzdem eins gekauft und nutze es immer im Fernsehsessel, da lege ich das oben drauf, wie auf einem Thron sitzen wir dann und echt bequem. Also die Sache ist so schlecht nicht. Meist aber stillen wir am liebsten im Liegen. Aber da kann man es ja auch als Lagerungskissen verwenden, womit die Dinger auch beworben werden.
Also lange Rede kurzer Sinn, Stillen ist was ganz natürliches und je selbstverständlicher du da rangehst, desto einfacher werdet ihr es haben, nahezu problemlos. Halte dich auch nicht an die 4 Stunden Abstände unbedingt. Die sind schon als richtungsweisend ganz angebracht, obwohl ich da eher so auf drei Stunden immer gekommen bin, meistens reguliert sich das durch die Schlafzeiten ganz von selbst. Du wirst mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln, wann dein Sohn die Brust möchte. In Wachstumsphasen auch mal aller zwei STunden. Also ganz frei nach Bedarf ist ebenso unangebracht wie das dogmatische aller vier Stunden, das tariert man am besten alles nach seinem mütterlichen Bauch- und Brustgefühl. Wenn du darauf immer gut genug hörst, wirst du schon alles für euch zwei ganz richtig machen.
Viele Grüße
Heidrun

Meine Still - Geschichten (1987-2011) ;-))

Liebe Heidrun,
Du kannst wirklich von den unterschiedlichsten Erfahrungen berichten. Vielen Dank.
Um auf Deine Frage nach den Reaktionen einzugehen:
Wir sind mit unserem Kinderwunsch im Stillen umgegangen, um nicht immer wieder von Außen gefragt und gelöchert zu werden. Als ich dann endlich schwanger war, wir wußten, dass soweit man es sagen kann alles o.k. ist, und dann an die "Öffentlichkeit" damit gingen, sind wir meistens auf allgemeines Unverständnis gestoßen. Besonders mein Vater und Dieters Kinder sind heute noch der Meinung, dass es ein Unfall war ... wenn die wüßten! Am meisten gefreut haben sich die, bei denen wir am wenigsten damit gerechnet hätten. Meistens komme ich den Fragen zuvor und sage so etwas in der Art "bei mir alter Schachtel hat es tatsächlich doch noch geklappt und ich bekomme mein erstes Kind. Für uns ist es wie ein Wunder!" Damit ist dann meistens alles beantwortet.
Liebe Grüße
Yvonne

Hab mal ne Frage!!

Hallo Yvonne,
ich hab eine Frage an dich und zwar ob du auf die natürliche Plannungsfamilie schwanger geworden bist? ich bin sehr neugierig, weil ich im August 40 Jahre wird und noch einen unerfüllten Kinderwunsch habe.
Alles Gute wünsche ich dir.
Liebe Grüße
Wiam

Hab mal ne Frage!!

Liebe Wiam,
lass Dich durch Dein Alter nicht entmutigen. Ich habe ab 38 versucht schwanger zu werden. Erst anhand Persona, um den Eisprung zu bestimmen und dann gezielt den Kinderwunsch anzugehen, als es nicht klappt nach einiger Zeit mit Naturheilkunde und Akupunktur zusätzlich. Ich wurde immer älter und älter, die Partnerschaft war sehr belastet, da wir beide das Kind wollten, zeitweise mein Partner noch viel mehr als ich (er hat aus einer vorherigen Ehe zwei Kinder - Mädchen mit 19 Jahren und Junge mit 14, der bei uns lebt). Letztendlich sind wir in eine KiWu-Praxis gegangen. Dort haben wir es erst dreimal mit einer Insemination versucht, dann mit einer künstlichen Befruchtung. Ich wurde sofort schwanger, leider hatte das Kind einen Gen-Defekt, so dass es sich nich weiterentwickelte und ich in der 11. Woche eine Ausschabung hatte. Im Nachhinein muss ich sagen, haben sich die Ärzte in dieser KiWu in den Folgezeit echt superblöd verhalten. Uns wurden Statistiken vorgelegt, dass ich mit meinem Alter eine Wahrscheinlichkeit von nahezu 0 habe, schwanger zu werden und falls ich es wider Erwarten doch schaffen würde, nochmal eine Wahrscheinlichkeit von nahezu 0, dass das Kind geuns zur Welt kommt. UND DAS IN DER KIWU-PRAXIS!!! Wir waren damals total schockiert! Durch den Rat einer Freundin sind wir zu Dr. Zech nach Bregenz gekommen, dort war man zwar ehrlich, aber nicht demotivierend und vor allem extrem professionell. Und was soll ich sagen: Es hat beim ersten Versuch geklappt. Inzwischen bin ich in der 30. Woche, war gestern wieder beim großen Ultraschall und soweit man es sagen kann, ist der Bub gut drauf und entwickelt sich prächtig!
Also bitte nicht entmutigen lassen sondern nach Wegen zur Wunscherfüllung suchen.
Und um auf die Frage von Heidrun (zwei Beiträge früher) einzugehen. Wir sind mit unserem Kinderwunsch im Stillen umgegangen, um nicht immer wieder von Außen gefragt und gelöchert zu werden. Als ich dann endlich schwanger war, wir wußten, dass alles o.k. ist, und dann an die "Öffentlichkeit" damit gingen, sind wir meistens auf allgemeines Unverständnis gestoßen. Besonders mein Vater und Dieters Kinder sind heute noch der Meinung, dass es ein Unfall war ... wenn die wüßten! Am meisten gefreut haben sich die, bei denen wir am wenigsten damit gerechnet hätten.
Liebe Grüße und ich drück Dir die Daumen
Yvonne

Hab mal ne Frage!!

Liebe Yvonne,
vielen Dank für deinen netten Beitrag. Das hat mich etwas aufgebaut. ich hab erst vor vier Monaten die pille abgesetzt und bis Jetzt hat es nicht geklappt. Meine FÄ ist zwar streng, etwas unsensibel aber kompetent. Bis Jetzt hat sie meinen Zyklus beobachtet und die Hormonen bestimmt. Es sei alles in Ordnung meinte sie. Erst im April, wenn es nicht im März klappen würde, will sie mit Stimulation anfangen und mal schauen. Wegen KiWu-Praxen habe ich mich schon etwas umgeschaut, aber noch keine Entscheidung getroffen. Ich möchte mit ihrer Stimulation versuchen und dann weiterschauen.
Sag es mir bitte deine Meinung, wenn ich etwas verkehrt mache.
Für dich wünsche ich alles alles Gute
Liebe Grüße
Wiam

Hab mal ne Frage!!

Liebe Wiam,

meiner Meinung nach gehst Du alles richtig an. Wir mussten auch erst in das Thema hineinwachsen. Wenn Du vor unserem ersten Beratungsgespräch mit meinem Partner gesprochen hast, dann hat er künstliche Befruchtung total abgelehnt, was aber nach einiger Zeit, nachdem wir immer mehr im Thema drin waren, überhaupt kein Thema mehr war. Außerdem muss man ja nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Langsam vortasten finde ich genau richtig ... und immer feste dran glauben. Auch nach meiner Ausschabung, nach der es mir mental richtig schlecht ging, war ich unerschütterlich davon überzeugt, dass ich mein Kind bekommen werde.

Liebe Grüße

Yvonne :THUMBS UP:

Hab mal ne Frage!!

Liebe Yvonne,
vielen Dank für die Antwort. Deine Beiträge lese ich gerne und beruhigen mich sehr. Ich hätte gerne gewußt, wenn du nichts dagegen hast, was euch die Behandlung bei Dr. Zech in Österreich gekostet hatte. Im Moment habe ich nicht vor hinzufahren, aber ich sammle gerne die Infos, wenn es nicht klappen würde. Ich hab auch ein gutes Gefühl, dass es klappen würde, nur halt ich bin etwas ungeduldig, das kennst du Ja bestimmt.
ein schönes WE wünscht dir
Wiam

Hab mal ne Frage!!

Also ich habe 1 Jahr lange gestillt und war sogar arbeiten :-)
-also Stillkissen sowieso - das ist echt viiiiel bequemer - aber wenn man unterwegs ist, dann brauchts das natürlich nicht.
-Fläschchen etc, habe ich auch zuhause gehabt und auch abgepumpt, zusätzliche Babynahrung brauchst Du eigentlich nicht - das hält auch nicht länger vor sondern macht das Baby nur dick
-Schlafen hat nicht unbedingt was mit sattem Baby zu tun - meiner hat nachts sehr früh nichts mehr benötigt, war aber trotzdem wach :-)
-Sterilisator die ersten Wochen schon wichtig, aber es gibt auch was für die Mikrowelle
Gruß Tina
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