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Geburtsbericht, möglicherweise lang!!!!!!!

Huhu ihr Lieben,
also.............Wir haben noch ganz schön Sylvester gefeiert mit den Schwieellis, Raclette.......und dann noch schön ausgeschlafen an Neujahr. Den ersten Kaffee um 10:30 Uhr habe ich noch geschafft, hatte aber da schon leichtes ziehen im Bauch, was ganz schön nach unten drückte. Dachte es wären wieder Senkwehen. Bin dann in die Wanne und da wurde es dann schnell mehr, so das ich dann innerhalb kürzester Zeit alle 3-4 Minuten Wehen hatte. Wir sind dann um 12:30 im Krhs gewesen und das erste was ich verlangte war eine PDA, ich hatte da schon richtig starke Schmerzen.......Aber vorher habe ich mal das Raclette wieder von mir gegeben, mir war es vor Schmerzen sooo schlecht, das ich merfach und immer wieder übergeben habe....Furchtbar!!!!
Die erste PDA saß nicht und musste deswegen neu gelegt werden, begleitet von Zitteranfällen, Übelkeit und Erbrechen...... Der Mumu war aber schnell auf 6 cm und wir freuten uns, denn dann war es ja nicht mehr so lang, dachten wir, es war da etwa 16:30. Bin dann nochmal herumgelaufen, um das zu beschleunigen. Das ist uns nicht gelungen.....Um 19 Uhr etwa sind wir dann schon überholt worden und somit war die Titelseite der Zeitung jemand anderem vorbehalten...... Am Abend wurden unter jeder wehe Charlottes Herztöne immer schlechter, teilweise bis 50... Ich lag auf der rechten Seite, denn das war die einzigste Stellung in der es Charlotte einigermassen gut ging. Es wurde eine Sonde an ihren Kopf angeschlossen um die Herztöne direkt abzuleiten und Blut abgenommen, das war in Ordnung, aber es ging nicht voran und ich war in der Zwischenzeit völlig im Brötchen.
Ich hatte keine Kraft mehr und habe alles nur noch über mich ergehen lassen......Um 23:45 wollte der Oberarzt nicht länger warten und die Geburt mit der Zange beenden, da es Charlotte nicht gut ging, es war mir alles egal. Wie ein toter Käfer auf dem Rücken liegend habe ich nur noch gesagt, sie mögen mir bitte keinen Dammschnitt machen, was der Doc natürlich wollte. Charlotte kam irgendwie in der Mitte meines Beckens nicht um die Ecke, er also die Löffel rausgeholt und die Hebamme hat ihm dann gesagt :SIE schneiden nicht! Letztlich hat er sie nur 1 cm weiter nach vorne geschoben und denn Rest haben die Hebi und ich alleine gemacht OHNE Dammschnitt! GsD!!!!!! Und dannwar sie da....die kleine Maus ...Ihr Kopfumfang betrug auch nur 32 cm und wegen meiner Dammmassage, die ich immer schön gemacht habe, ist alles heil geblieben, nur an der Zervix habe ich einen kleinen Riss, der dann genäht wurde.
Fazit....erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Also keine hebammengeleitete Geburt, keine Wannengeburt, keine Schmerzmittel ..... sondern einmal das Vollprogramm...........Na gut, alle sind gesund und munter und das ist die Hauptsache!
Und dann musste Charlotte noch auf die Neointensiv zum päppeln. Ich pumpe jetzt immer Mumi ab, weil sie noch nicht kräftig genug ist um an der Brust zu trinken, da nuckelt sie nur...Und ich denke, ich werde den Sprung auch nicht mehr schaffen, ich finde es so schon anstrengend genug. Solange ich kann werde ich Mumi abpumpen und mit der Flasche geben. Und sonst stille ich ab........Sie wird zur Not auch mit der Flasche groß. Wichtig ist nur, das ich mir keine Vorwürfe und keinen Druck mache, und wer weiß, vielleicht finde ich noch die Kraft mich mit dem Stillen auseinander zu setzten, aber zur Zeit kommt sie alle 2-3 Stunden und das ist nachts echt hart, obwohl mein Mann mir echt hilft....
So, und nu hat die Maus wieder Hunger und ich muss "nachladen"!
GGLG, Silke und Charlotte, 15 Tage alt
:KISSING:
Bisherige Antworten

Wie bekannt mir das vorkommt...

... auch meine Maus musste mit "Gewalt" geholt werden - nämlich mit der Glocke. Gerissen wäre ich wohl nicht, aber das Arzt hat geschnitten, um der Maus die Geburt zu erleichtern.
Ich habe knapp 6 Wochen abgepumpt (mehr schlecht als recht) und auch meine Maus wollte nicht an die Brust - es kam eh nicht viel. Mein FA hat mir dann geraten, die Abpumperei zu lassen (es waren dann 8 x 30 Minuten). Als wir dann komplett auf Flaschenmilch umgestiegen sind, legte sie recht schnell zu und wurde schön kräftig. Meine MuMi war Spülwasser (aber ja, JEDE Frau kann ihr Baby stillen und die Milch passt sich immer an die Bedürfnisse des Babys an. Son Schmarrn, mein Kind wäre allein mit meiner Milch verhungert).
Ich hatte übrigens dieses 2-Brüste-Pumpgedöns, so ätzend, um alles (neben den Fläschen) immer wieder steriliseren... och nööö, nochmal würde ich das nicht tun. Aber das schlechte Gewissen von wegen: Das Kind braucht Muttermilch...
Zur Not (oder auch nicht) werden sie alle mit der Flasche gross. Gott sei Dank ist die Flaschenmilch heute im Eiweiß adaptiert - ICH bekam damals (auch MEINE Mutter konnte nicht richtig stillen) die Milimil von vor über 40 Jahren... tja... NICHT im Eiweiß adaptiert und ich bin auch ohne Schaden davon gekommen (OK, als Kind hatte ich Neurodermitis, die aber wieder verschwand... die Tendenz dazu ist ein familiärer Erbteil).
Also, die heutige Flaschenmilch ist OK, die das Beste (DAS ist nun einmal MuMi - wenn sie gut ist), aber.... eben das Zweitbeste... und wichtig ist ja auch, was die Mäuse später bekommen.
Mach Dir keinen Kopp, was nicht geht, geht nicht. Solange es in die Flasche fließt (war leider bei mir nicht der Fall) ist das ja OK, aber wenn nicht mehr: Kein Beinbruch.
LG,
orni

Urgs... RS-Fehler entschuldigen. Bin müde....

Geburtsbericht, möglicherweise lang!!!!!!!

Hallo Silke,
mach dir bitte keinen Kopf wegen des Stillens! Unsere beiden Töchter sind mit Flasche groß geworden. Bei Carla (10 Jahre) war ich in einer Weiterbildung und war so unregelmäßig außer Haus, dass Stillen und/oder Abpumpen nicht ging (oh was habe ich mir alles anhören müssen wegen Rabenmutter und so) und bei Franka (4 Jahre) hätte ich Carla gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich sie gestillt hätte. Im Nachhinein war es bei uns sogar gut, dass ich nicht gestillt habe, denn bei beiden Kindern war Verdacht auf Galaktosemie und wir mussten von einen Tag auf den anderen die Nahrung umstellen. Gott sei Dank hat es sich aber nicht bewahrheitet.
Im Nachhinein kann ich sogar sagen, dass unsere Kinder DEUTLICH weniger krank waren, als Kinder, die monatelang gestillt wurden. Ich hatte immer den deutlichen Vergleich, weil parallel zu mir immer Cousinen schwanger waren, deren Kinder 3-4 Wochen nach unseren geboren wurden.
Ich will jetzt natürlich nicht sagen, dass Flaschennahrung besser ist, als Muttermilch, aber wenn es nicht passt, dann ist es eine optimal Alternative. Und es hat einen ganz bedeutenden Nebeneffekt: Mein Mann hat am Wochenende immer mindestens eine Nachtmahlzeit übernommen, die ich verschlafen habe :-)
lg Rocabe

Geburtsbericht, möglicherweise lang!!!!!!!

Hallo Silke,
danke für Deinen Bericht!
Klar wird sie auch mit der Flasche gross! Setz Dich nicht unter Druck, aber gebe das Stillen auch noch nicht auf. Appumpen ist grässlich (ich bewundere Dich!), aber das Stillen kann viel einfacher sein, siehe einfach was kommt, aber gebe es noch nicht auf. Es macht das Leben auch nachts und beim Zahnen einfacher....fand ich zumindestens, lieber Busen geben als Fläschchen machen - so ging es mir so oder so ist in der ersten Zeit Schlafmangel angesagt :-). Meine grössere Tochte rkonnt erst auch nur sehr schlecht Trinken und in dem KH wurd eman nciht mit stillen verfolgt sondern mit Fläschchen, beides doof! Aber nach 5 Tagen ging es halbwegs und mit viel Mühen, dann dauerte es noch 1 Monat bis wir beide es konnten - aber dann war es prima und ich habe es nie bereut den ersten Monat geschafft zu haben. Kind Nummer 2 war von der ersten Minute an Profisäufer (klar war ich auch sicherer, aber es lag auch am Kind, das saugen konnte wie nichts...)
Also lasse Dich nicht entmutigen, aber sicher wnen es nichts wird mache die keine Vorwürfe!!! und Hut ab für Abpumpen, das konnt eich überhaupt nicht und obwohl ich 2 Kinder 6 und fast 10 Monate vollgestillt habe, kam dabei kaum Milch raus (habe es nur weinge Male probiert bei Kind 1)....
So oder so geniesse die Zeit!
Marlene
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