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Gebt mal bitte Euer Statement zu folgender Geschichte ab.... Thema Schule.

Hallo zusammen,

ganz kurz zum Sachverhalt...

unsere Tochter sina (7J, erste Klasse) sitzt mit ihrer kindergartenfreundin auf einer Bank.. in der Pause steht die Brotbüchse inkl. lecker Schokoriegel auf der Bank.. Sina nimmt sich diesen und steckt ihn in die Mappe. ( die beiden Mädels tauschen seit der kigaZeit die Frühstückchen) Die Freundin vermisst den Riegel und ist natürlich traurig über den verlust.

Die Lehrerin bekommt von zwei Mitschülern den Tipp, dass sina den Riegel wohl genomme hat.. Die Lehrerin beschließt, statt mit Sina ruhig zu reden, eine groß angelegte Mappenkontrolle der gesamten Klasse durchzuführen. Daraufhin wird Sina als Diebin ertappt! Wie es meiner Tochter (die eine ruhige, sensible Schülerin ist) dabein ging, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

ich finde das verhalten der Lehrerin pädagogisch völlig falsch und als ich ihr das gestern vor dem Elternabend sagte, ließ mich diese einfach stehen. Sie ging überhaupt nicht auf mich ein, hörte sich meine Einwände nicht an und nix. Sie war mit dem Gespräch völlig überfordert.

Ich bin sooo sauer über solch ein ignorantes Verhalten.

WAs meint ihr, sehe ich das als Löwenmama zu überspitzt? wie hättet ihr reagiert??

LG Kaja

Bisherige Antworten

Gebt mal bitte Euer Statement zu folgender Geschichte ab.... Thema Schule.



ich greife mal deine letzte frage auf: wie hättet ihr reagiert?
ich gebe zu, ich hasse lügen, und ich hasse stehlen. so etwas habe ich bei meinen kindern nie geduldet (wenn ich es mitbekommen habe.)
mein sohn hatte einmal eine zeitung geklaut. habe mir meinen sohn geschnappt, bin mit ihm in den zeitungsladen gegangen. dort mußte er vor dem chef seinen diebstahl zugeben.
wahrscheinlich hätte ich auch in ruhe mit ihm reden können und ihm erklären können, daß man so was nicht tut, aber ich finde, daß das nicht wirksam gewesen wäre.
also: lieber die schonungslose offene konfrontation als erfahrung und lehre für die zukunft.
schon aus dieser sicht finde ich die aktion der lehrerin mit der taschenkontrolle richtig, auch pädagogisch. wahrscheinlich wird sich deine tochter das merken und evtl./wahrscheinlich in zukunft vermeiden, dinge zu stehlen.
hätte man nur liebevoll und unter 4 augen mit ihr geredet und den zeigefinger gehoben, hätte sie ihr handeln evtl. nicht also soooooo schlimm angesehen?
wahrscheinlich merkst du an meiner reaktion, daß ich bei diesem thema doch ziemlich anspringe? ich reagiere echt allergisch, wenn sich menschen an fremdem eigentum vergreifen. man sollte seinen kindern schon ganz zeitig beibringen, daß es sowas einfach nicht gibt.
was ich nun wirklich vollkommen daneben finde: daß die die klassenlehrerin einfach stehen läßt! aber hallo! du suchst das gespräch mit ihr, und sie läßt dich stehen? in diesem fall würde ich ganz gewiß das gespräch mit dem direktor suchen um das zu klären.
du bist ja nun kein dummes schulmädel, du bist eine mama, die etwas anders sieht und anders gemacht hätte, als die lehrerin, also kann/muß sie dir das auch erklären im gespräch!
lg.

Gebt mal bitte Euer Statement zu folgender Geschichte ab.... Thema Schule.

Es stellt sich die Frage, weshalb die Freundin Deiner Tochter traurig war, wo sie ja immer das Frühstück tauschen. Hat Deine Tochter einfach so den Schokoriegel genommen, ohne dass die Freundin es wußte? Daraufhin hat sich die Freundin beschwert und Deine Tochter hat sich "dumm" gestellt? Sie hätte ja sagen können "Ich habe den Riegel genommen". Warum hat sie das nicht? Dann wäre wohl die Filzerei der ganzen Klasse nicht gewesen, oder?

Fakt ist, dass dieser blöde Schokoriegel wohl ohne Einverständnis des anderen Mädchens genommen worden ist, oder? Und dass sie sich dann beschwert hat: "Irgend jemand hat meinen Schokoriegel genommen".

Und weil sich keiner meldete, hat die Lehrerin halt DAS getan, was ich auch getan hätte: Alles Mappen durchsucht (weil sie ja nicht wusste, wer der "Täter" war) und fertig. Und es stellte sich heraus, dass es Deine Tochter war. So pädagogisch falsch finde ich das gar nicht. Pädagogisch falsch wäre gewesen, Deine Tochter an die Tafel zu schicken und sie muss 100 x schreiben: "Ich darf anderen nicht ungefragt etwas wegnehmen".
Ich persönlich gehe bei solchen Sachen (und ich finde eben merkwürdig, dass Deine Tochter den Riegel genommen hat und nicht gesagt hat, dass sie ihn genommen hat) auch nicht immer zimperlich vor.

Fakt ist nunmal, dass Deine Tochter den Riegel einfach so genommen hat. Wäre es abgestimmt gewesen, hätte die Freundin Deiner Tochter sich nicht beschwert.

Und sie mag sensibel sein, das erklärt das aber trotzdem nicht.
Ganz ehrlich: Da gibt es auch nicht viel zu entschuldigen. Und als Lehrerin würde ich mir da auch nicht viel anhören. Ich glaube nicht, dass die Lehrerin mit dem Gespräch völlig überfordert war, sondern gedacht hat: Wieder eine Mutter, die nicht einsieht, dass auch IHREM Kind Grenzen gesetzt werden müssen.

LG,

orni - die bei ihrer Maus auch gerne mal sanktioniert, was nicht geht, das geht eben nicht (und mein Kind ist auch sensibel)

Pädagogik.....

... ist nicht immer leicht zu verstehen, leicht umzusetzen und auszuhalten....

Ich als Pädgogin ärgere mich immer wenn Eltern zu mir kommen und sagen: Also das ist doch pädagogisch sinnlos...pädagogisch nicht korrekt.... :DEVIL:

Grenzen aufzuzeigen tut weh und ist unangenehm- aber pädagogisch!

Ich meine, wenn bei mir im Kiga ein Kind ein Auto von zuhause mitbringt, ein anderes Kind nimmt es diesem Weg und es meldet sich keiner..... dann haben alle 5 minuten Zeit das Auto wiederzubeschaffen (also auch der "Täter") wenn er es nicht tut... tja, dann schau ich auch die Kindergartentäschchen durch. Und ich sage :Pech! Wegnehmen ist falsch. Punkt.

Sicherlich ist es für Deine Tochter sehr unangenehm vor der ganzen Klasse blöd dazustehen. Aber Fakt ist: sie hats gemcht. Und jetzt macht sie das sicher nicht mehr. Lerneffekt erfolgt. Auf die Harte Tour, aber erfolgt. Das Leben ist kein Wunschkonzert.

Was ich bescheiden finde ist die Reaktion (oder die Nichtvorhandene Reaktion) auf Deine Frage. Das gehört sich nicht und ist absolut falsch. Sie MUSS mit Dir reden. Und sie sollte Dir erklären, WARUM sie diesen Sachverhalt so und nicht anders aufgeklärt hat.

Und Du erklärst am Besten Deiner Sina, dass die Finger in Zukunft vom Schokoriegel der Freundin wegzubleiben haben... und packst ihr einfach selber einen ein.....:THUMBS UP:

Kopf hoch, Kinder machen mal Mist und müssen dann aber auch die Konsequenzen tragen!

LG von der FLocke :ROSE:

Gebt mal bitte Euer Statement zu folgender Geschichte ab.... Thema Schule.

Hallo,

wenn es sich wirklich so zugetragen hat, also deine Tochter hat den Riegel genommen, ohne ihre Freundin zu fragen oder ohne stillschweigendes Einverständnis, dann sehe ich es genauso wie meine Vorschreiberinnen und deine Tochter wird da auch keinen Schaden nehmen, denn sie weiß ja, dass es "unrecht" war.

Aber ob es wirklich so war, oder die Kinder das vorher abgemacht hatten "also Frückstück tauschen" ohne zu fragen, das müsste natürlich in dem Fall völlig klar sein. Manchmal ist es nämlich auch so, dass Kinder völlig die Tatsachen verdrehen, wenn sie sich ärgern oder traurig sind, z.B. die Freundin weil das Frückstück diesmal so lecker war und mit solchen Abmachungen "Frückstück tauschen" dann auch noch völlig überfordert sind (eben dann wenn man was Leckeres tauscht) Das wollte ich nur mal anmerken, weil du schreibst, sie tauschen seit der Kiga-Zeit ihre Frückstückchen. Nur damit sichergestellt ist, dass es sich nicht um ein Mißverständnis bei dem "Diebstahl" handelt.

lg

Melanie

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Guten Morgen zusammen,

das mit dem "Diebstahl" sehe ich nicht viel anders... auch auf Schwindelein reagiere ich sehr empfindlich. Die Sache ist auch noch die, dass die Lehrerin völlig, wirklich völlig überfordert ist. Sie wird laut im Unterricht und setzt KInder (1. Klässler die gerade mal 6 monate zur Schule gehen) derartig unter Druck, dass manche kids nicht mehr in die Schule wollen. und das nach gerade mal 6M schule %) %) %) %)

Sätze wie "KInder, ich habe eine Zuckerkrankheit, ihr müsst lieb sein sonst platze ich." :-| :-| :-| :-| Oder, sina hatte einen Teil der HA nicht gemacht " Du bist ein fauler Schüler!" Ach und ich könnte noch einige Dinge mehr aufzählen.

Und aus dieser Situation heraus, wird sina nicht gesagt haben, dass die den Riegel genommen hat. Sie hatte einfach Angst vor dem hochroten, fast platzenden Kopf der Lehrerin. Sorry, die Beschreibung musste sein, denn so schaut sie nun mal aus. %) %) %) Es sind einige Eltern die einen "Hals" auf sie haben.

Die zwei Mädels (Schokoriegel-affäre) waren sich übrigens gar nicht böse oder haben gezankt. In der Pause haben sie den Riegel geteilt und Sina hat auch von einer ihrer Nascherein etwas abgegeben.

Ach mensch, es nervt mich einfach tierisch, wenn eine Lehrerin den kinder die motivation und den Spaß an der Schule nimmt. ich werde ein Termin bei der Schulleiterin vereinbaren. (lt. aussage einer Mutti, wäre ich wohl nicht die Erste die das Gespräch an höherer Stelle sucht.)

So ihr Lieben, ich konnte mich gerade etwas auskotzen. Danke Euch fürs lesen und danke Euch für Eure Offenheit. ;-) ;-) ;-) ;-)

LG Kaja

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Muss da trotzdem noch was zu sagen, ok?

Warum hat sich dann die Freundin Deiner Tochter beschwert, dass der Riegel weg ist und Deine Tochter ihr nicht "geflüstert", dass sie ihn heimlich genommen hat. So wäre alles nicht eskaliert.

Was die Lehrerin angeht: Ich kenne die Frau natürlich nicht. Bin aber ein Gegner von "Kuschelunterricht". Das soll nicht heißen, dass Kinder eingeschüchtert werden, mit einem Spruch: "Du bist eine faule Schülerin", aber einen Teil der HA nicht machen, geht nicht. Wäre mir NIE eingefallen auf der GS.
Dazu sei erwähnt, dass ich 1970 eingschult wurde, Klassen waren überfüllt (4 erste Klassen) mit 36 Kindern. Auf Grund von Lehrermangel hatten wir in den 4 Jahren drei verschiedene Klassenlehrer. Und damals gab es noch Strafarbeiten und Nachsitzen (was ich, ehrlich gesagt, gar nicht so schlecht finde - nicht unbedingt in der 1. Klasse allerdings). Ich musste - weil ich während des Unterrichts so viel quatschte und die anderen vom Lernen abhielt - öfter mal in der Ecke stehen :-P :-P :-P. Aber ein Trauma habe ich davon nicht zurückbehalten. Und ich war wahrlich kein draufgängerisches Kind - eher die schüchterne Sorte.

Damals WAR es noch viel strenger. Jeder musste Regeln einhalten und fertig. Natürlich waren DIE im Vorteil, die von zuhause auch Regeln kannten. Und es gab ne Menge Familien in unserem Umfeld, die waren ein bisschen asi und die Kinder waren etwas verwahrlost. Und der Lehrer musste das hinbekommen, große Klassen, verwahrloste Kinder. Und das geht eben nicht mit Ponyhof-Gehabe.
Auch später auf dem Gym gab es noch Strafarbeiten (ich habe mal ein 2,5 Seiten langes Heine-Gedicht auswendig gelernt, was mir eigentlich nicht geschadet hat) und ich weiß noch, wie ich mehrfach draußen vor der Tür rumlungern musste oder bei der Direx saß.
Heutzutage undenkbar, heutzutage gibt es beim Diktat auch noch bei 4 Fehlern eine 1, weil sonst die Eltern auf der Matte stehen. Oder Strafarbeiten, um Gottes Willen. Von den Lehrern wird verlangt, dass sie die mangelnde Ersterziehung kompensieren (damit meine ich nicht Dich). Und jaaaa: Die armen Kinder müssen ja heutzutage soooo viel lernen.

Sorry, aber wenn ich meine alten Schulhefte durchschaue, hat sich da nicht viel geändert, im Gegenteil. Außerdem kann man die Kinder von Haus aus heute schon viel besser fördern - nicht fordern - (wenn man will).

Was ich sagen will (und was ich von Bekannten - auch GS-Lehrerinnen höre) ist: Viele Kinder kommen als Dummies in die 1. Klasse. Manche können noch nicht einmal Farben unterscheiden oder wissen, was 1+1 ist. Sie müssen ja nicht gleich Gleichungen mit 2 Variablen lösen können, aber das Interesse ist doch da, da kann man doch mitmachen, wenn das Kind ein bissi rechnen oder schreiben will. Aber oftmals ist es einfacher, man kauft dem Kind ne Spielkonsole oder setzt es vor die Kiste (Super RTL oder Nick). Ich kenne Kinder, die haben schon in der Krabbelstube Spongebob geschaut (den finde ich echt idiotisch).

Von daher sind manche Lehrer sicher heute überfordert. Weil manche Eltern denken, Lehrer sind dazu da, Kinder zu erziehen. Sind sie nicht. Sie sind dazu da, Lehrstoff entsprechend kindgerecht zu vermitteln. Und nicht, den Kindern beizubringen, was Gut und Böse ist.

LG,

orni

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Hallo Kaja,
sie als Klassendiebin zu outen ist heftig!
Man hätte sie ja auch privat ansprechen können, sie hätte sicher zugegeben, dass sie sich den Riegel genommen hat. Also quasi unter 4 Augen u. wenns sein muss auch mit der Freundin noch zusammen, aber das so als Klassenaktion zu machen, wenn die Lehrerin eh schon den Tip hat, dass Sina es gewesen sein könnte, ist heftig.
Ich hätte auch was gesagt! Schade, dass die Lehrerin kein Einsehen u. keine Diskussion kennt.
Wenn es Dich arg stört, kannst Du es der Direktion weitergeben, das habe ich mal gemacht, als mich die erste Klassenlehrerein am 3. Schultag auf dem Schulhof hat stehen lassen, weil mein Grosser damals von einem Psychomitschüler angegriffen wurde u. sie da nix tat u. ich das hinterfragen wollte.
Habe klip u. klar meien Meinung geäussert der Direktion gegenüber, dass ich mich nicht wie ein kleines Kind ablegen lasse, nur weil die Lehrerin mit ihren vorpensionierten Alter kein Bock auf junge Eltern hatte.
LG, Anita

Gebt mal bitte Euer Statement zu folgender Geschichte ab.... Thema Schule.

hallo kaja,
klauen geht gar nicht, dass wissen wir alle, aber derjenige, der das noch nicht gemacht hat werfe den ersten stein!!! ich hab als kind öfters mal ne lakritzstange mirgehn lassen und hatte eben das glück nicht erwischt zu werden. auch meine tochter hat... da war sie höchstens 3... mal kaubonbons eingesteckt, die ich dann zurückgebracht habe.
eine gute lehrerin sollte die "vorlieben und schwächen" ihrer schüler kennen und dementsprechend handeln. in meinen augen hat sie das nicht getan und einschüchtern geht nun absolut gar nicht. da wär ich als mutter ganz fix auf den barrikaden (beim direktor).
Diebstahl ist eine gegen fremdes Eigentum gerichtete Straftat. jesssus nee, klingt gleich wie 10 jahre freiheitsentzug. aber wenn die 2 mädels immer ihr essen tauschen, tritt da nicht das "gewohnheitsrecht" in kraft? man, da können wir fachsimpeln bis wir schwarz werden *lol*
deine tochter und ihre freundin hätten wirklich alles ganz leicht aufklären können und waum die freundin deine tochter "angeprangert" hat, ist mir echt ein rätsel. aber wenn man so ne lehrerin hat, kann ich beide mädels verstehen.
die lehrerin erinnert mich an frl. knüppelkuh aus mathilda...
http://www.youtube.com/watch?v=tkUvAOYQOAQ&feature=related
nun nimm dir das alles nicht mehr zu herzen. rückgängig kann man jetzt eh nix mehr machen.
lg michaela

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Hallo Michaela,

[:-}

ich sehe das ja auch fast so wie du. Vor allen Dingen kann es oft zu Ungerechtigkeiten kommen, weil die Kinder oft jede Tatsache komplett verdrehen, z.B. vielleicht die Freundin, weil sie plötzlich doch ihren Schokoriegel behalten wollte, usw. das sind alles Hypothesen und man kann sich da wirklich dumm - und dämlich diskutieren und kommt auf keinen Nenner....... und ich spreche da mit 3 Kindern wirklich aus Erfahrung, am besten finde ich es deshalb noch, wenn man sich da ganz raushält, aus so einer harmlosen Sache. (Das mit dem Diebstahl und Straftat finde ich auch völlig überzogen) Die Kinder hätten das schon untereinander geregelt. Vor allen Dingen weil es ja keine Beweise gibt, wie es nun wirklich war, hatte ich ja oben schon geschrieben.

Außerdem handeln Lehrer nicht immer gerecht. Heutzutage mischen sich nämich viel zu oft die Eltern ein, in winzige Streitigkeiten, woher will man denn wissen ob das Kind ein Psychokind ist oder gewalttätig ist . Manche Eltern übertreiben es komplett mit ihrer ständigen Präzens und beobachten die Kinder morgens bis die Klassenzimmertür zugeht. Ungelogen ist eine Mutter, als meine Tochter in der 1. Klasse war zur großen Pause gekommen , um zu gucken ob ihr Sohn auch nicht gemobbt wird.

Und weil die Lehrer von diesen Eltern kompletten Druck bekommen, je nachdem was sie für einen Einfluss haben, halten sie halt zu deren Kindern, ich habe es schon oft erlebt, und wenn mir eine Pädagogin sagt, das stimmt nicht, kann ich darüber nur lachen, und werde über sowas auch nicht diskutieren, weil ich es eben selbst erlebt habe.

Im Focus gab es 2004 mal einen Artikel, da wurden an den Grundschulen Schilder angebracht, wo Elternverbot draufstand und die Direktorin hat das durchgesetzt und ich finde es ehrlichgesagt gut, schade dass sich das bei uns keiner getraut hat, ich wäre dafür wenn die Eltern wieder mehr der Schule fern blieben und ihre Kinder diesen Schritt alleine gehen lassen, damit aus ihnen soziale Wesen werden. So, mit Rückhalt der Eltern werden sie oft zu widerlichen Zicken, die Petzen oder Tatsachen verdrehen, um andere Kinder zu diffamieren. Und die Eltern die wie ich dann sagen, bitte macht das unter Euch aus (wiegesagt bei den normalen Streitigkeiten, wie Gezicke, Schubsereien usw.) bei denen haben die Kinder dann eben heutzutage Nachteile.

Mein Gott ich könnte Romane schreiben über diese ganzen Dinge die heutzutage in den Schulen stattfinden, da muss ich auch Orni Recht geben, früher stand man halt mal in der Ecke, oder wurde bloßgestellt oder , oder , oder, und keine Mama kam und hat sich beschwert, aber es gingen auch keine Freundschaften kaputt wegen besagter Mamas. Denn ohne Rückhalt mussten die Kinder selbst mal nachdenken, z.B., wenn ich petze, lüge , stehle, dann habe ich bald keine Freunde mehr , also lasse ich das lieber. Sowas nennt man dann soziale Kompetenz.

Naja, wobei ich zu dem Können vor der Schule sagen muss, es stimmt absolut nicht. Der Erfolg eines Kindes in der Schule hängt nicht davon ab, ob es irgendetwas schon kann. Mein 1. Sohn konnte nicht lesen und nicht rechnen und nicht schreiben, er macht gerade sein Abitur und wird ziemlich gut abschneiden.

Meine Tochter konnte bedingt durch ihre Brüder, schon vor der Schule lesen (durfte dann immer die Fibel vorlesen in der 1. Klasse) sie konnte bis 20 (Zahlenraum) rechnen, und sie konnte schon schreiben und sie wird wahrscheinlich im Sommer vom Gymnasium auf die Realschule wechseln, weil sie einfach keinen Ergeiz hat und kein Interesse das durchzuziehen.

Ich habe meinen Kindern immer sehr viel vorgelesen und sie durften wenig Fernsehgucken, wir haben gemalt usw., aber jeder entwickelt sich halt anders.

Den Artikel im Focus fand ich ziemlich gut, werde mal versuchen diesen noch zu finden.

lg

Melanie

die findet ohne diese Einmischerei seitens der Eltern (wenn es sich um harmlose Dinge handelt) hätten die Kinder eine schönere Schulzeit, unbeschwerte Freundschaften und würden darauf vorbereitet wie es im Leben läuft.

ich habe es jetzt gefunden

http://www.focus.de/politik/deutschland/bildung-die-stoerer-aus-der-zweiten-reihe_aid_210407.html
dieser Artikel spricht mir kompett aus der Seele, weil ich das genauso sehe, aber ich bin da in der Minderheit und das auch schon gewöhnt O:-)
lg
Melanie

Mir auch...

... habe den auch schon für Facebook gemarkt.

Erziehung beginnt halt zuahause.

LG,

orni

man muss natürlich schon dafür sorgen, dass die Voraussetzungen für die Anforderungen

in der Schule gegeben sind, also damit meinte ich Lesen und Schreiben zu lernen und Sozialkompetenz. Das sollte das Elternhaus leisten.

Aber ein Kind muss diese Fähigkeiten nicht beherrschen, denn die lernt es ja in der Schule.

ich misch mich mal wieder ein

Hallo,

ich bin ja von der gegnerischen Partei und möchte zwei Sachen sagen:

1. Auch bei Lehrern gibt es- wie in allen anderen Berufsgruppen- mehr oder weniger geeignete Leute. Ich persönlich hätte deine Tochter aus dem Unterricht herausgenommen, befragt und sie dann beauftragt, sich zu entschuldigen, ihr aber auch sehr streng erklärt, dass ich ihr Verhalten ein weiteres Mal nicht akzeptieren würde.

2. Die Bundesländer sind manchmal echte A---arbeitsgeber denn tatsächlich kann es sein, dass die Frau mit den Kindern überfordert ist, wenn sie vor der Pensionierung steht, und zuckerkrank ist. In diesem Fall tut sie mir sehr leid, denn so ein Schultag, vor allem mit den ganz Kleinen, bei denen man ja eine Eselsgeduld braucht, ist (entgegen der Meinung vieler) einfach verdammt anstrengend. Schwerstarbeit. Trotzdem muss sie arbeiten gehen, wenn sie nicht enorme Einbußen in der Pension hinnehmen will/kann, und deshalb muss der Schulleiter sie einer Klasse zuordnen. So ist das... wir haben sehr kranke Kollegen, die monatelang ausfallen, aber Ersatz gibt es keinen, denn auf dem Papier sind die Leute einsatzfähig.

Und nun ein paar Fragen an dich:

1. Wird deine Tochter von der Klasse geärgert wegen des Vorfalls oder hat sie sonst Nachteile?

2. Was möchtest du mit dem Gespräch mit der Schulleitung erreichen?

Ich denke immer, dass Kinder von jedem Menschen etwas lernen können. Insofern hatte deine Tochter ein unschönes Erlebnis, aber vielleicht ist sie dadurch charakterlich gewachsen? Vielleicht braucht sie nicht mehr so viel Mamaschutz ;-)

Das Gespräch mit der Schulleitung wird meines Achtens nichts bringen, weder wird die Lehrerin ausgetauscht, noch wird sich die Schulleitung auf deine Seite schlagen, noch wird die Situation für dein Kind anders (ok, wenn die Frau echt doof ist, dann ist sie vielleicht noch nachtragen). Im Prinzip geht es für dich in gewissem Grad um Genugtuung, d.h. um die Bestätigung, dass du Recht hast... aber das weißt du doch, oder? Meines Erachtens ist es Zeitverschwendung. Wenn du deinem Ärger Luft machen willst, dann lass dir einen Termin bei ihr geben und sag ihr, was dich gestört hat...

LG, Sybi

P.s. An Elternabenden hasse ich nichts mehr, als wenn Eltern mit mir "kurz" etwas besprechen wollen, denn meist sind das anstrengende, aufregende Sitzungen, in die man nicht abgehetzt oder abgelenkt gehen möchte

Lehrersein ist nicht leicht, Eltern sein auch nicht, und Erziehung ist für beide Seiten anstrengend... und manchmal unangenehm und auch ungerecht. Aber so ist es, du hast 1 und sie hat 30 O:-)

So, da sind mind. 5 grammatikalische Fehler drin...

tut mir leid, es ist Freitag, und ja, heute morgen war es wieder laut und...ich bin einfach müde.

LG, Sybi

P.s. Glücklicherweise bin ich auch keine Deutschlehrerin

@Kaja

Hallo Kaja,
lass dich erst einmal drücken.
Ich muss mich hier echt mal einmischen!!!
Das geht ja mal garnicht! Was ist das für eine Lehrerin Bitte? Was ich absolut nicht leiden kann wenn mein/ein Kind bloß gestellt wird.
Sie hätte das mit Sina in jedem Fall unter vier Augen klären müssen, da gibt es für mich kein vertun, wenn die Liebe nicht in der lage ist ihre Arbeit zu bewältigen dann muss sie etwas tun.
Das sie dich hat stehen lassen sollte auf jeden Fall folgen haben, so geht man nicht mit den Eltern um.
Du brauchst dir keinerlei Gedanken zu der Verfassung dieser Dame machen. Sie sollte so viel Einfühlungsvermögen haben und ein Kind was eh schon wie Sina Sensibel ist nicht so Demütigen, sicher sie hat was gravierendes falsch gemacht aber ich Bitte dich. Mir schwillt echt gerade der Hals.........
Das sollte mal mit einem meiner Kinder passieren..... Kaja ich glaub du kennst mich gut genug um zu wissen was dann los wäre!!!
Ich würde zur Schulleitung gehen.
Unglaublich!!!
Knuddel Sina mal feste von mir und sei Herzlich Gegrüßt Sandra :KISSING:

Kränkungen durch Lehrer

Kränkungen durch Lehrer
Ein weiteres Mobbing-Feld ist "heimliches" Mobbing der Lehrer. Viele Eltern bekommen es gar nicht mit, ob Ihr Kind regelmäßig übergangen wird, wenn es sich meldet. Oder nie gelobt wird. Oder unangemessene Konsequenzen angedroht werden. Oder es im Unterricht vor den Mitschülern bloßgestellt wird.
Das habe ich heute früh im Netz gefunden als ich mich über Grundschulen informieren wollte.
LG Sandra

Kränkungen durch Lehrer

Mag schon sein, einige Lehrer haben immer noch "Lieblinge".

Aber, Du willst jetzt nicht sagen, dass es die Lehrer meist schuld sind, wenn ein Kind keine Lust hat zur Schule zu gehen, oder die guten schulischen Leistungen ausbleiben, oder?

LG,

orni

Natürlich nicht!

Guten Morgen orni,
ich hätte vielleicht drunter Schreiben sollen das man jeden Fall individuell sehen sollte, hatte ich vergessen!!!
Hatte das in der früh halt Gelesen und wollte gern als andere *SEITE* aufzeigen.
LG Sandra

Kränkungen durch Lehrer

Oder es im Unterricht von den Mitschülern gemobbt wird.

Was heute als Mobbing gilt, ich ertrage es ehrlich gesagt nicht.

Was ich absolut schlimm finde sind Eltern, die andere Kinder demütigen, die angeblich ihre "Sonnenscheinchen" gemobbt haben und diese "von ihren Eltern immer verteidigten und gedeckten Früchten dann mit jedem noch so kleinsten Streit zu ihren Eltern rennen.

Es ist nämlich meistens völlig anders als es scheint, gerade bei den angeblich "gemobbten" Kindern. Ach ja und bei den ach so "Sensiblen".

Ausbaden müssen es diejenigen die "normale" Eltern haben.

Bei diesem Thema sehe ich rot, :-| deshalb bin ich jetzt auch ruhig und schweige, weil ich will meine gute Erziehung nicht vergessen.

Nur glaube ich wahrschlich nicht an die vielen armen gemobbten und ausgenutzen Kinder, das ist alles "hausgemacht" von den heutigen Eltern.

Melanie

3 Kinder 18, 14, 12 Jahre

die wirklich wenn sie an die vielen Elternabende , und die fürchterlichen Eltern (im Gegensatz zu den netten Lehrern) denkt, froh ist, dass es mit dem weiteren Kinderwunsch nicht mehr geklappt hat, heilfroh.

natürlich heißt es "wahrlich"

und "Früchtchen"

Kränkungen durch Lehrer

Also, wenn das so ist, dann bin ich ja auch gemobbt worden auffem Gym: weil ich unangepasst war, mochten mich einige Lehrer nicht so sehr (und einige besonders ;-)).

OK, ich war nicht nur unangepasst sondern hatte auch hier und da große Fresse :-P habe sicher einige Lehrer ziemlich geärgert.

Von daher habe ich auch nicht gejammert, weil: Wie es in den Wald hineinruft... schließlich kann nicht jeder Schüler, der verquer ist, Sonderbehandlung erwarten. Nö, gemobbt worden bin ich nicht, bloss konnte ich mir ab und zu ein paar Einträge ins KB abholen oder Strafarbeiten oder meine Mutter konnte antanzen (und dann gab's Hausarrest! :-P :-P :-P).

LG,

orni

Kränkungen durch Lehrer

Guten Morgen,
ich denke das ganze geht langsam am Thema vorbei, es wurde doch ein Link gezeigt wo es um all die ARMEN Lehrer geht, aber es gibt nun einmal auch eine andere Seite. Es gibt viele Ungerechtigkeiten von Lehreren manchen Kindern gegenüber. OK Mobbing ist ein hartes Wort, aber ich weiß wo von ich Rede weil ich genau DAS in meiner Schulzeit hatte!!!!
Sicher gibt es diese Überflieger Eltern wo ich selbst mit dem Kopf Schüttle und mir meinen Teil Denke, trotzdem stehe ich zu 100% hinter Kaja. Das war nicht mehr hin zu nehmen.
LG Sandra

Kränkungen durch Lehrer

Hallo Sandra,

ich habe es mit meinen 3 Kindern so erlebt und die Schüler , deren Eltern ihren Kindern einfach die Möglichkeit geben, sich in der Schule zu entwickeln, selbständig zu werden und nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Lehrer rennen, sind heute die "Dummen".

Es geht mir auch gar nicht um wirkliches "Mobbing". Das würde ich auch nicht hinnehmen, wenn mein Kind davon betroffen wäre. Aber das ist eben auch sehr selten, denn heutzutage werden als Mobbing "normale Erziehungsmaßnahmen" seitens der Lehrer bezeichnet. So ist es den Lehrern kaum noch möglich regulierend in den Unterricht einzugreifen, das wirkt sich dann äußerst negativ auf die "Lernerfolge" aus und schadet letztendlich nur den Kindern.

Was diesen Fall betrifft, früher hätte man da gar nicht eingegriffen und die Kinder das untereinander regeln lassen. Das wäre meiner Meinung nach der beste Weg gewesen. Denn so lernen Kinder Sozialkompetenz an den Reaktionen ihrer Mitschüler, ohne das da unbedingt ein Erwachsener eingreifen muss.

Deshalb ist dieser Fall für mich auch wieder typisch für die heutige Zeit.

lg

Melanie

Noch ne "Anekdote" zu der Situation hier in Ö:

Hier werden die Lehrer/innen noch mit "Frau Lehrerin" oder "Herr Lehrer" angesprochen. Und die Gym Lehrer (in D ja kenne ich das nur als Studienrat/Oberstudienrat/Oberstudiendirektor bei verbeamteten Lehrern) sind "Herr oder Frau Professor" und wollen größtenteils auch so angeredet werden. Tust Du es nicht, hast Du die Arschkarte gezogen.

Österreich ist eh sehr titelgeil. Jeder, der stukadiert hat, ist Herr/Frau Mag.(ister), manchmal ist die Ehefrau vom Dr. med. die Frau Doktor :-P :-P :-P und im Krankenhaus ist der Ärztliche Leiter einer Abteilung der Herr Primar(ius) bzw. die Frau Primaria.

Wie zu K & K - Zeiten.

LG,

orni

Noch ne "Anekdote" zu der Situation hier in Ö:

Meine Tante hat einen Ösi geheiratet, einen Tiroler. Sie wohnen in der Nähe von Innsbruck.

Mein Onkel hat bei seinem letzten Besuch hier bei uns wortwörtlich gesagt, er würde niemals zu einem Arzt gehen, der keinen Doktertitel hat, wie solle er den denn anreden, etwa mit "Herr Arzt". [:-}

Also diese Einstellung finde ich schon merkwürdig, vor allen Dingen wo hier in Deutschland bekannt ist, dass sich die Ärzte mit ihren Doktorarbeiten nicht mit Rum bekleckern, weil diese schon während des Studiums absolviert werden kann und mit einer wirklich wisschenschaftlichen Arbeit nicht viel zu tun hat. Oft wird nur "schon Bekanntes" nachgebetet sozusagen, im Gegensatz zu anderen Studiengängen wie z.B. Theologie wo nur wirklich "Wissenschaftliches" etwas gilt.

Naja, jedem das seine, :-) , ich kenne jedenfalls die Einstellung der Österreicher was Titel betrifft.

lg

Melanie

Abschließend......

Hallo zusammen,

danke für Eure vielen Postings... Viele, doch recht unterschiedliche Meinungen wurden hier dargelegt.

Gestern hatte ich ein Telefonat mit der Schulleiterin, wir haben gleich einen Termin vereinbart..

Info´s von der Leiterin: Es gibt recht viel Ärger mit dieser Lehrerin, viele Beschwerden von "aktuellen" Eltern aber auch noch viele Geschichten aus der Vergangenheit. Diese Lehrein scheint nicht nur überfordert zu sein, sondern sie ist es wohl tatsächlich.

Wir haben jetzt beschlossen, ganz genau auf die Handlungsweise der Lehrerin zu schauen. Ich hoffe, ich kann ihr im Gespräch deutlich mitteilen, was ich von ihren Äußerungen halte. Wir werden nicht hinnehmen, dass sie unserer Tochter den Spaß an der Schule nimmt.

Wie ich ja schon geschrieben hatte, die Vorbereitung auf die Schule und die Begleitung im Schulalltag obliegt den Eltern. Auch die Unterstützung der Lehrerschaft seitens des Elternhauses steht für mich fest ABER sobald ich merke, dass meine Motivationen und meine Bemühung von der Lehrerin kaputt gemacht werden, flippe ich aus.

Mein Gefühl, dass mit der Lehrerin etwas nicht stimmt, wurde mit dem Telefon der schulleiterin bestätigt.

Lg Kaja

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