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Fruchwasserpunktion?

Hallo
Wer von Euch hat eine Fruchtwasserpunktion gemacht? Wie sind Eure Erfahrungen? Gab es Komplikationen?
Ich habe am Montag den Termin zur grossen Ultraschalluntersuchung und bei allfälligem auffälligem Befund wird gleich noch eine Fruchtwasserpunktion gemacht. Allein aufgrund meines Alters (41) wird das Risiko entsprechend erhöht und die Punktion angezeigt sein.
Je näher der Temrin kommt, umso mulmiger wird mir. Es kann ja doch zu Komplikationen oder gar einer FG kommen... :-(.
LG
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Fruchwasserpunktion?

Hallöchen erstmal!
Bin zwar keine Ü 40, aber ich bin jetzt 38 und war letztes Jahr mit meinen 1. Kind Schwanger. Hatte bereits die Nackenfaltenmessung machen lassen ohne Auffälligkeiten, mein Arzt riet mir aber zur Fruchtwasseruntersuchung in der 16 Woche! Hier mein Erfahrungsbericht:
Diese wurde bei mir im Krankenhaus durchgeführt, direkt vom Professor. War fast ne Stunde drin, aber die meiste Zeit war das ganze "schriftliche". er hat mich sämtliche Dinge gefragt, wegen vorherigen OP s , Medikamenteneinnahme, Schwangerschaftsverlauf, Krankheiten in Familie. Dann wurde erstmal ausgiebig US gemacht wegen der Kindslage. Und dann wurde ich mit den grünen Tüchern abgedeckt und los gings. Tat überhaupt nicht weh, es wurden bei mir 3 Kanülen Fruchtwasser abgezogen. Und dann war es auch schon vorbei. Danach noch ne halbe Stunde warten, wie es einen so geht und dann ab zum Frauenarzt wegen Krankenschein (war fast 2 Wochen krank geschrieben). Habe auch noch Magnesium verschrieben bekommen, damit sich alles wieder beruhigt.
Habe dann wirklich 3 Tage lange nur rumgelegen. Hatte immer Bauchgrummeln... Aber dann gings einigermaßen. War mal schön nicht arbeiten zu müssen. Der US zur Kontrolle wurde ne Woche später gemacht, bei mir war alles i.O. Wenn man Blutungen bekommt, oder Fruchtwasser abgeht soll man gleich ins Krankenhaus fahren. Die Befunde kamen 2 Wochen später (alles i.O.)und das Ouiting , das es ein Junge wird, habe ich dann auch bekommen. .
Also ich kann für mich sagen, ich würde es auf jedenfall wieder machen, um abzuklären, ob das Kind auch gesund ist.Und jetzt ist mein kleine Sonnenschein bereits fast 10 Monate alt.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und vielleicht ein bißchen die Angst nehmen. Also mein Frauenarzt hat gesagt, weil ich
ihn auch danach gefragt hatte, das in seiner langjährigen Praxis (30 Jahre) nur 1 Frau eine Fehlgeburt dadurch erlitten hat.
Also dann sei lieb gegrüßt von Katrin und Ben

Fruchwasserpunktion?

Ist es dein erstes Kind? Ich denke, die Empfehlung zur Fruchtwasseruntersuchung bekommst du ja nur, wenn sich beim großen Ultraschall wirkliche Abweichungen ergeben. Die haben da aber so gute Messmethoden und Formeln nach denen sie etwaige Normabweichungen genau identifizieren können - also ich finde nicht, dass da noch eine Fruchtwasseruntersuchung nötig ist. Ich habe selbst vier Kinder und bekomme jetzt mit 41 mein Fünftes. Die Fruchtwasseruntersuchung habe ich immer abgelehnt; sie wurde mir aber auch nie ausdrücklich angeraten. Ich würde wirklich sie auch jetzt nur dann machen lassen, wenn sich beim großen Ultraschall wirkliche starke Auffälligkeiten ergeben. Ansonsten ist mir die Infektionsgefahr bei der Punktion einfach zu hoch. Also wenn sie dir sagen, beim Ultraschall war zwar alles ok, aber du solltest aufgrund deines Alters und aus Verantwortungsbewusstsein-bla-bla-bla auch die Punktion machen lassen, würde ich dir definitiv abraten.
LG Susann

Fruchwasserpunktion?

Ah! - noch vergessen: ich bin selbst Biotechnologin und kenne mich mit Molekularbiologie und Genetik aus. Bei der Fruchtwasseruntersuchung werden ja Proben für den Gentest entnommen, d.h., die können da dann auf alle möglichen Gendefekte und Anlagen für etwaige Erbkrankheiten testen. Das ist sicher sinnvoll, wenn man selbst an einer schweren vererbbaren Krankheit leidet und das dem eigenen Kind ersparen möchte; wenn man allerdings gesund ist und auch bei den Voruntersuchungen keinerlei Auffälligkeiten aufgetaucht sind und nur das Alter der Mutter angeführt wird, oder irgendwelche Pseudogründe..... finde ich es eigentlich verantwortungslos von den Medizinern, Fruchtwasseruntersuchungen anzuraten. Da spielt man mit der Unsicherheit vieler Mütter und stilisiert Schwangerschaften zu Krankheiten hoch, die 100%ig überwacht werden müssen. Wie gesagt: ich habe all meine Kinder zu Hause mit meiner Hebamme entbunden und die sagt immer "man soll nur im Notfall in die Natur eingreifen". Das finde ich sehr weise und werde es auch weiterhin beherzigen.
Laut wikipedia erhöht die Amniozentese übrigens das Risiko einer Fehlgeburt um das 3-fache....
http://de.wikipedia.org/wiki/Amniozentese

Fruchwasserpunktion?

Hallo,

also ich habe mit knapp 41 mein erstes Kind bekommen. Es ist durch eine künstliche Befruchtung entstanden.

Ich habe mir Blut abnehmen lassen, zur bestimmung des Papp uund HßG, sowie noch zwei andere werte die ich nihct mehr weiß, zeitgleich habe ich eine NFM machen lassen. Vor den Untersuchungen hatte ich ein Risiko von 1:74, danach wurde das Risiko bei ca 1:1500 eingeschätzt ein behindertes Kind zu bekommen. Wir haben aufgrund der Infektionsgefahr, des Fehlgeburtsrisiko, der guten Laborwerte und der guten Nackenfalte darauf verzichtet. Natürlich wollten wir aufgrund unserer geschichte, der künstlichen Befruchtung und dem Wissen, das es wahrscheinlich nur dieses eine Kind geben wird, die größtmögliche, durch nichtinvasive Eingriffe, Sicherheit das unser Kind gesund ist.

Schon im Vorfeld war klar, das ich/wir, wenn es dazu gekommen wäre einer Fruchtwasseruntersuchung nur mit Bauchschmerzen zugestimmt hätten. Ob ich im Verdachtsfall doch eine FU hätte machen lassen? Diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich glücklicherweise nicht in die Situation gekommen bin.

Die Frage müsste aber lauten:Lassen wir es machen? Wenn ein negatives Ergebnis herauskommt, was ist die Konsequenz? Durch eine FU und möglicherweise frühzeitige Wehen bekommen und dann ein gesundes Kind verlieren...... Dies Vorstellung war für mich unerträglich.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche Dir für deine weitere Kugelzeit alles Gute.

GGLG, Muckelchen :KISSING:

Fruchwasserpunktion?

Hallo,

ich habe 4Kinder,3davon als Spätgebärende...

Ich habe 4 mal eine FU machen lassen...

Ich war dazu nicht im Krankenhaus,sondern

Mein Fa(den ich immer schätzte und vertraute)machte das eigenhändig in seiner Praxis...

Daher hatte ich keine Angst,ist aber sicher dann auch eine andere Sichtweise,wenn man jemanden vertraut....

Komplikationen kann es immer geben,klar...

Das Risiko musst du eingehen,ansonsten kannst du ja auch ablehnen...

Viel Glück

LG Tina

@susann...

...ich gebe stimme dir voll zu...... ;-) n Bezug darauf, das viele Ärzte mit der unsicherheit der Eltern "spielen", bzw, das nutzen um Untersuchungen anzuraten........

sorry................

.............meine Antwort für dich ist unter die von susann.thiele gerutscht...

Fruchwasserpunktion?

Vielen Dank für Eure Antworten! Heute fand der 'grosse' US statt. Es war alles tiptop. Nackenfalte unauffällig, alle Organe gut sichtbar, Herzschlag normal, Hände, Füsse, Finger etc. alles gut. Das Risiko wurde auf 1:173 berechnet. Die Ärztin hat nun mal den Bluttest gemacht. Danach kann das Risiko noch um ein vielfaches sinken. Ich warte dieses Ergebnis jetzt noch ab und entscheide dann. Die Vorstellung ein gesundes Kind zu gefährden liegt mir auf dem Magen. Ich hatte schon mal eine Fg in der 9. Woche. Ach, es ist nicht einfach, das richtige zu tun! Liebe Grüsse an alle...

Fruchwasserpunktion? Noch eine späte Meinung:)

Hallo. Ich bin 41 Jahre und habe mich auch gegen die Fruchtwasseruntersuchung entschieden, weil ich auch einfach Angst wegen einer Fehlgeburt hatte (hatte insgesamt sechs Fehlgeburten) und weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, die Schwangerschaft bei einem negativen Ergebnis abzubrechen. Mein Arzt hat mir im Gegenzug geraten eine besondere Ultraschalluntersuchung in einer darauf spezialisierten Praxis machen zu lassen. Die Untersuchungen sollen sehr genaue Ergebnisse auch zum Thema Downsyndrom (da besteht ja nun mal die meiste Angst vor) ergeben. Wobei ich auch dann nicht unterbrechen werde, ich sehe es nur als Möglichkeit mich gegebenenfalls vorher mit dem Thema vertrauter zu machen und eventuell schon vorher Informationen über Förderung, Therapien, Selbsthilfegruppen u.s.w. einzuholen.
LG Bretagne2012

Fruchtwasserpunktion u. Mutter mit 45 Jahren!! :-)

Hallo Bretagne,
ich finde,die frauen über 40 sollten die späte schwangerschaft nicht immer in frage stellen! natürlich geht man in diesem alter nicht mehr so unbeschwert mit möglichen risiken um, die ja nun verstärkt da sind. ich selber habe drei kinder, letzteres nach zwei fehlgeburten noch mit 45 jahren bekommen.....einen gesunden jungen!! ich habe auch nichts, ausser einem spetialultraschall und der nackenfaltenmessung , machen lassen, aus angst vor einer weiteren fehlgeburt. mir persönlich hat meine positive einstellung geholfen und ich habe mich nicht verunsichern lassen...man muss sich ja einiges anhören :-)
was die schwangerschaft und geburt angeht, war alles genauso normal,
wie in jungen jahren! also liebe späten schwangeren, habt selbstvertrauen und eine positive einstellung!!itrag hilft denjenjgen, die noch unsicher sind !!
Lg

Fruchtwasserpunktion u. Mutter mit 45 Jahren!! :-)

Das sind mal wirklich tolle, aufmunternde Worte. Danke an dieser Stelle. Tut gut das mal zu "hören". Ich werde nämlich auch überall schief angeguckt, wenn ich auf die Feststellung(!!!): "Du machst doch natürlich eine Fruchtwasseruntersuchung!" mit "Nein!" antworte.

Fruchtwasserpunktion u. Mutter mit 45 Jahren!! :-)

es wird bestimmt..allles..gut!!! :-)

Fruchwasserpunktion?

Hallo, vor fast 4 Jahren stand ich vor der gleichen Entscheidung.
Bei uns lag nach der Nackenfalten-Messung in der Uni das Risiko für ein Kind mit Downsyndrom bei 1:31 nach den Blutwerten wurde das Risiko mit 1:214 angegeben.
Die Ärzte haben uns damals zu einer FU geraten. Ich war hin und hergerissen. Hatte schonmal einen vorzeitigen Blasensprung in der 17. SSW und eine daraus resultierende FG in der 20. Woche. Sowie eine FG in der 9. SSW.
Nach der NF-Messung und dem relativ schlechten Ergebnis hab ich erstmal eine Woche Bedenkzeit gebraucht um mir klar zu werden, ob ich, wenn eventuell eine Behinderung festgestellt wird auch die Konsequenz eines Abbruches durchziehen würde....
Schweren Herzens, hab ich mich zur FU durchgerungen. Aus diversen Gründen konnte sie erst in der 17. SSW durchgeführt werden. Ich hatte unheimliche Angst, aber der Professor der Uni hat aufgrund meiner Vorgeschichte die FU selbst durchgeführt und auch die dünnste Nadel benutzt mit der man überhaupt eine FU machen kann.
Es war nicht wirklich schön.... Die FU war an einem Mittwoch, Donnerstags war ich noch krank geschrieben. Freitags hab ich mir frei genommen und Montags bin ich wieder ganz normal arbeiten gegangen. (Hab einen Bürojob)
Wir haben uns für einen "Schnelltest" entschieden, denn ich wäre verrückt geworden, wenn ich 2-3 Wochen auf das Ergebnis hätte warten müssen.
Die Entscheidung ist unheimlich schwer. Ich schließe mich aber einigen Vorschreiberinnen an, dass es nur Sinn macht eine FU durchzuführen, wenn man im Falle eines negativen Ergebnisses auch die Konsquenzen tragen würde. Ansonsten würde ich das Risiko einer FU nicht eingehen.
Liebe Grüße
Steffi mit Mara an der Hand und Jonathan und Krümel für immer im Herzen

Fruchwasserpunktion?

Vielen Dank für Eure Antworten! Heute fand der 'grosse' US statt. Es war alles tiptop. Nackenfalte unauffällig, alle Organe gut sichtbar, Herzschlag normal, Hände, Füsse, Finger etc. alles gut. Das Risiko wurde auf 1:173 berechnet. Die Ärztin hat nun mal den Bluttest gemacht. Danach kann das Risiko noch um ein vielfaches sinken. Ich warte dieses Ergebnis jetzt noch ab und entscheide dann. Die Vorstellung ein gesundes Kind zu gefährden liegt mir auf dem Magen. Ich hatte schon mal eine Fg in der 9. Woche. Ach, es ist nicht einfach, das richtige zu tun! Liebe Grüsse an alle...

Danke und Entscheid

Hallo Mädels. Ich danke für Eure Antworten. Inzwischen haben wir uns gegen eine Punktion entschieden. Nach dem US mit Nackenfaltenmessung ergab sich ein Risiko von 1:173. Nach dem Bluttest sank das Risiko auf 1:1198! Also recht tief! So, lassen wir es gut sein und hoffen einfach das Beste.
LG

Danke und Entscheid

Das klingt doch gut. Ich wünsche dir ganz viel Glück!
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