Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
Im Moment bin ich nur sehr selten hier, und wenn, dann mit sträflichem Abknapsen einiger weniger Minuten Ruhe, in denen mein GG den kleinen Spatz mal wieder herumträgt, obwohl er arbeiten müßte- ich weiß z Zt einfach nicht mehr so recht weiter, ich fühle mich schrecklich, euch dies zu schreiben (mir kommen schon dauernd die Tränen), doch vielleicht komme ich ja doch noch hinter die Frage, ob ICH etwas falsch mache oder einfach "nur" ein seeehr anspruchsvolles Babylein habe- bei uns sieht es seit nun fast 14 Wochen so aus:
Unser Robin trinkt im Schnitt alle zwei Stunden an der Brust, mit einer jeweiligen Trinkdauer von ca.15 Minuten, und schläft dann mit Brust im Schnütchen selig ein, das dauert nochmal etwa eine 3/4 Stunde- ich habe also immer etwa eine Stunde rund um die Uhr damit zu tun. Will ich ihn dann leise schlafend ablegen, um wenigstens das allernötigste zu machen (etwas essen, mal aufs Klo, klitzekleine Dinge), beginnt er sofort zu weinen und schreien-
ich versuche es dann mit dem Tuch, aber das beruhigt ihn nur zeitweise. Er wird nur ruhig, wenn einer von uns mit ihm Ewigkeiten auf dem Pezziball hüpft- wir haben mittlerweile eine Federwiege an der Decke, einen Vibrationsschaukelsitz, das Tuch, den Ball- doch dass man sein Baby tags auch mal ablegen kann, höre ich immer nur von anderen, aus dem Rückbildungskurs etwa ("meines schläft überall, wo ichs halt grad ableg" zB)-
das Schlimme ist, dass ich ganz reell seit seiner Ankunft nicht EINMAL geschafft habe, mir selbst etwas zu essen zu machen, ich wäre ohne GG, der Essen, Wäsche und Tragenhelfen macht, wohl längst mit voller Blase verhungert...
ich schlafe lediglich nachts gestückelt meist nicht mehr als 3 Stunden und bin ehrlichgesagt heut mal wieder am Ende meiner Kräfte- morgens geht mein GG mit Robinchen ins Wohnzimmer, um mir noch eine Stunde Schlaf zu ermöglichen, doch dann geht es weiter "rund"- wir sind nun aus der Kolikzeit heraus, denke ich, doch unser Kleiner mag einfach nicht mal abgelegt werden
Unser KiA hatte ja nach Blockaden gefühlt und nichts gefunden-
:-X Ob ich trotzdem noch mal zu einer Osteopathin gehe, die auf Babies spezialisiert ist?
Kennt ihr das auch? So lange? Ich steh nur noch neben mir vor Übermüdung, mein Kopf dröhnt und ist heiß, diese Woche gehe ich mir die gefürchtete Cortisonspritze wegen der nicht verheilenden Sehnenscheidenentzündung im Arm holen- doch das kann doch alles nicht normal sein-? Ich hab mittlerweile beim Stillen drei sehr gute Bücher von Entwicklungspsychologen durch, alle sagen natürlich, Körperkontakt, wiegen, Ruhe, das alles tu ich bis zum Umfallen, auch merke ich sogar, wenn er dann mal abgelegt werden will, um erschöpft für 15 min zu schlafen- und dann wieder auf den Arm zu Mama will...
Auch, ihn im Kinderwagen an die Luft zu stellen (kleiner Garten), klappt nicht, weil er einfach nicht allein sein mag und statt zu schlafen schreit, bis ich komme, was ich eh nur einige Minuten abwarte, bevor es schlimmer wird-)
-Nun will meine FÄ mich auch noch überreden, "schnell noch" ein zweites hinterher zu schicken, das hätte ja soo gut geklappt, und allzuviel Zeit wäre nicht mehr- doch ehrlichgesagt ist mir allein schon schleierhaft, wer sich DANN noch um Robin kümmern sollte, wenn ich das dann noch mal so intensiv habe mit der Beanspruchung- sie meinte nur sonnig, "da wachsen Sie rein"- in ein Leben ganz ohne Schlaf?? Darüber kann ich eh jetzt nicht nachdenken, ist ja auch noch zu früh, aber meine Frage an euch ist:
WIE schafft man den ganz normalen Alltag mit einem Baby, wenn es sich so gut wie nie hinlegen läßt? Ich bin an manchen Tagen derart erschöpft, dass mir die Knie wegknicken und ich ihn dann eh nicht im Tuch tragen könnte, weil ich einfach zu k.o. bin- wir sind beide rund um die Uhr im Einsatz, und allein- und das ist das Schrecklichste für mich- würde ich dies im Moment echt gar nicht bewältigen, obwohl ich ziemlich hart im Nehmen bin.
...Ich habe sooo lang auf unseren Schatz gewartet und für ihn gekämpft- nun fühle ich mich wie eine Mutter, die nicht mal imstande ist, EIN Baby zu versorgen und sich selbst dazu--- wenn ich dann an die Zwillimamas und andere mit mehreren Kindern denke, die nun noch eins haben, verzweifele ich wirklich an meinen Fähigkeiten und will nur noch heulen--
Ich kann ihn doch nicht einfach schreien lassen- wie heißt es so schön: Schreien lassen stärkt nicht die Lungen, sondern die Angst! Aber muß so ein kleiner Kerl nicht mal etwas mehr schlafen, vor allem Tags??
Das tut er nur auf dem Arm, sonst nicht...
Die gute Nachricht: er trinkt gut und nimmt schön stetig zu, die Windeln sind immer gut gefüllt *erleichtert bin*
Danke fürs Lesen, ich muß nun GG wieder ablösen, der Kleine schreit grade wieder aufs heftigste...:SORRY:
LG Nicole, dankbar für jeden Tipp %)
und hoffend, euch schnell wieder antworten zu können...
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
es tut mir sehr leid, dass ihr so wenig Ruhe miteinander findet :-(
Es hört sich so an, als ob dein Robin zu den Kindern gehört, die einfach mit ihren Sinneseindrücken nicht so gut zurecht kommen. Und dass du dich mittlerweile völlig ausgepowert fühlst, ist kein Wunder.
Ein Besuch beim Osteopathen hat in diesem Forum ja schon vielen Kindern und Müttern geholfen, ich würde es an deiner Stelle versuchen.
Außerdem könntest du ja mal schauen, ob es bei euch in der Nähe eine Schreiambulanz gibt. Manchmal bewirken kleine Veränderungen ganz viel.
Alles Liebe!
Sabine 33+4
Da liegst Du nicht ganz falsch...
Ich fand jetzt den ersten zettel wieder aus der Klinik, wo ich seine Stillzeiten aufschrieb, und daneben gleich ne Spalte für "Katheter auf und zu"- alle zwei Stunden, tag und nacht, und das neben unserem Stillstart- dass ich da überhaupt noch Milch hatte, wundert mich doch, und beim lesen des Zettels wurd mir noch mal bewußt, was für einem Wahnsinn ich da ausgesetzt war...
Ich danke Dir mit ganz lieben Grüßen für Dich und Krümeline!!!
Nicole (GG kümmert sich grad um Robin)
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
du arme gestreßte maus. ich fühle echt mit dir, daß du jetzt so ausgelaugt bist. an deiner stelle, also mit dem tagesablauf würde ich ganz sicher auch auf dem zahnfleisch kriechen...
ich würde dir so gern etwas aufbauendes posten, und ich hab auch ne weile überlegt, ob ich überhaupt was antworte oder lieber schweige - zumal ich drüben im forum jetzt mal (wieder) den vorwurf bekam, daß meine wahrheit zu hart/unhöflich sei, und daß man so was auch sozusagen diplomatischer formulieren könnte. ich mag mich nur nicht verbiegen - das ist das probs... und "kuschelpostings" werde ich einfach nicht von mir geben.
zu deinem kleinen spatz - ausgehend davon, daß der kinderarzt ihn durchgecheckt hat, und der kleine mann gesund ist:
ich (es ist ausschließlich meine persönliche meinung) empfinde es so, daß du und dein mann totale sklaven eures kindes sind.
wenn ich lese, was ihr alles veranstaltet ("Er wird nur ruhig, wenn einer von uns mit ihm Ewigkeiten auf dem Pezziball hüpft- wir haben mittlerweile eine Federwiege an der Decke, einen Vibrationsschaukelsitz, das Tuch, den Ball"), ruft das bei mir nur ein kopfschütteln hervor.
stell dir mal vor, du hättest zwillis bekommen und wärst allein daheim (nicht jeder hat das glück, daß der mann auch zu hause sein kann), dort müßtest du notgedrungen ein kind auch mal schreien lassen, oder auch beide, weil du eben mal auf die toi mußt...
wenn ich zurückdenke, meine kinder sind 81/83/85/88 geboren, der kv kam erst ende 83 von der armee zurück, dann arbeiten, ich war immer allein mit meinen kindern.
ganz davon abgesehen, daß ich generell angst vorm verwöhnen hatte und nie ein verwöhntes/verzogenes kind wollte. für mich kam somit nie nie nie in frage, mit meinem kind so einen "zirkus" zu veranstalten - bei 4 kindern wäre das auch nicht gegangen.
mir ist die neu-theorie, daß man neugeborene nie verwöhnen kann, durchaus bekannt, aber ich akzeptiere das überhaupt nicht. und ich bin wohl "allergisch" gegen die aussage: "aber wenn er/sie es nun mal so will..."
sprich: ich würde das baby schreien lassen - punkt. so fängt bei mir selbst die erziehung an, und als 4-fach-mutter, die ihre kinder erfolgreich ins leben entlassen hat, kann ich nicht so falsch liegen.
ich hab da noch erfahrungen mit den kindern meines mannes, die ich als 6-monatige babies kennenlernte. aber auch dort hat mein mann mit liebevoller konsequenz gehandelt, als er einfach keine kraft mehr hatte für diese damals "total verzogenen kinder" (dabei meine ich die zeit, bis sie dann 3 waren)...
ich weiß, ich kann dir nicht raten, ich will es auch nicht, weil jede mama andere ansichten zur kindererziehung hat. ich kann dir nur meine meinung schreiben: ihr zieht euch einen tyrannen heran. und irgendwie hat er euch ja auch total im griff.
für mich (nur mich selbst, ich würde ja das wort "mich" jetzt mit großbuchstaben schreiben, um es zu betonen) wäre klar, daß ich neben dem mama-job auch noch ein mensch bin. und mama zu sein, bedeutet für mich nicht, daß ich mich selbst aufgebe.
was ist eigentlich bei dir mit deiner beziehung? läuft sie jetzt gegen 0, weil immer jemand von euch beiden das baby auf dem arm hat?
ach menno, mir tuts echt leid, daß es dir so schlecht geht kraftmäßig - ich kanns nur nicht nachvollziehen, wie man sich so zum sklaven des kindes machen kann.
alles alles gute für euch, daß es bald besser wird.
lg. . . . . . . .
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
ich weiss nicht, ob Du was falsch machst (wahrscheinlich nicht) oder ob man nun Kinder in dem Alter schon verwoehnen kann oder nicht. Aber ich weiss, dass es dem Kind - bei ansonsten gutem Gesundheitszustand - nicht gut gehen kann, wenn es der Mama nicht auch einigermassen gut geht. Meine Kinder haben sehr feine Antennen fuer mich und immer wenn ich selber auf dem Zahnfleisch ankam, ging es ihnen auch nicht gut und der Teufelskreislauf begann ...
Ich wuerde Robin also ruhig mal zwischendurch schreien lassen, um zum Klo zu gehen und im Sitzen was zu essen oder auch nur, um mal 10 min vor der Glotze ganz kurz abzuschalten (klingt dumpf, hat mir aber oft geholfen, irgendwie wieder festen Boden unter die Fuesse zu kriegen).
Zweitens wuerde ich darauf achten, nicht zuhause kleben zu bleiben. Ich weiss, mit einem stets schreienden Kind ist das ein Angang, aber allein zuhause mit Schreihaelschen ist eine boese Falle! Meine beiden hatten ziemliche Koliken und ich habe in der Zeit verzweifelte Schaufensterbummel gemacht, stets den KiWa schuckelnd oder mit Trage auf und nieder wippend. Ich bin in ein Cafe nach dem anderen und habe so zumindest im Sitzen essen koennen - manchmal ein echter Luxus! Mich habe viele, viele Leute angesprochen; viele aeltere Frauen vor allem und -siehe da!- es ist ein uraltes Problem. Viele habe auch geseufzt und gesagt, wie schwierig sie diese Zeit fanden und was sie alles angestellt haben. Es hat wirklich gut getan, das zu hoeren und auch, das alles erzaehlen zu koennen. Das nimmt einem dieses vermaledeite Verzweiflungsgefuehl.
Sicher schreien lassen staerkt nicht die Lungen, aber auch eine bis zum letzten gestresste Mama loest bestimmt kein Wohlgefuehl beim Kind aus.
Hier noch ein paar bescheuerte Dinge, die ich getan habe: Mit der Trage gestaubsaugt, bis kein Atom mehr auf dem Fussboden war, das da nicht hin gehoerte. Und nicht etwa *nur* gestaubsaugt, nein, ich bin dabei auf und nieder gewippt. Ich bin mit dem Auto losgezogen und sobald Annika eingenickt war, habe ich am Strassenrand gehalten und habe dasselbe gemacht. Ging leider nur, wenn der Grosse im Kiga war. Ich habe fuer Wochen das Kochen komplett unterlassen und meine Familie mit Tiefkuehlkost versorgt. War teuer (wenn man was Gesundes will), aber es ging nicht anders. Ich habe zum Glueck nette Nachbarskinder - denen habe ich Annika in den Kiwa gesteckt. Die hat dann zwar dadrin auch gebruellt, aber dann war sie mal fuer eine halbe Stunde ausser Hoerweite - ich konnte es manchmal einfach nicht mehr hoeren. Ich habe zwar gestillt, aber an einem Abend war ich so frustriert, dass ich abgepumpt und eine halbe Flasche Rotwein mit meinem GG getrunken habe. Annika bekam dann halt Hipp1. Ich hatte danach das Gefuehl eines aus der Haft entlaufenen Straeflings, aber es hat doch fuer ein wenig Entspannung gesorgt. Und in einer Nacht habe ich sie in den Kiwa gelegt, die Tuer zum Flur aufgelassen und bin wieder ins Bett gegangen. Ich bin dann tatsaechlich ueber ihr Schreien eingenickt und zwei Stunden spaeter wieder wach geworden - da schlief Annika dann! ich hatte ein riesig schlechtes Gewissen, das nur dadurch gemildert wurde, dass Annika mit ihren Koliken auch auf meinem Arm bruellte und es egal schien, ob ich schlief oder nicht.
Und noch was: bei meinem Sohn waren die Koliken nicht ganz so heftig, aber da habe ich mich sowas nicht getraut. Lorenz war -vermutlich ebenso wie Dein Robin- ein ueber Jahre hinweg heiss ersehntes Wunschkind und ich war voellig darauf fixiert, dass das nun alles absolut perfekt zu sein hatte und vor allem - dass mein Kind auch nur keine Sekunde zu lange schreien duerfe. Bei Annika, dem zweiten Kind, konnte ich mir das einfach nicht mehr leisten. Ich will damit sagen, dass einem der Umstand, dass ein Kind so heiss ersehnt war, auch den klaren Blick auf die Dinge verstellen kann.
Ich wuensche Dir, dass es Euch bald besser geht!
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
mir ging es bei jeden baby ähnlich, ich meine damit: sie wollten alle herumgetragen werden, und das ca. 3-5 monate lang, ich habe sie auch nie abgelegt (oder fast nie), natürlich steigert sich die "ablege-länge" mit dem alter-je mehr sie sehen können desto länger.
ich kann mittlerweile nahezu alles mit kind am arm (wc, essen kochen, essen...) nur duschen funktioniert nur allein ;-) ich kann dir von einer freundin berichten, die immer, wenn das baby gebrüllt hat und nicht aufhören wollte, mit mir telefoniert hat - nach kurzer zeit war ruhe. sie selbst wurde ruhiger (gaaaaaaaanz wichtig, die eigene ruhe!!), die stimme beruhigte zusätzlich. also vielleicht vorlesen, etwas fades.
allerdings muss ich zugeben, dass meine kinder immer bei mir geschlafen haben (mit ausnahme des ersten, da dachte ich noch, ein baby müsse allein im kizi schlafen)- ich bin niemals aufgestanden fürs stillen, sondern habe danach einfach weitergeschlafen.
die babys haben aber nicht (oder nur selten) geschrien, wenn ich sie getragen habe, sondern liessen sich nur nicht ablegen. was ich getan hätte, wenn sie auch beim tragen länger gebrüllt hätten, weiss ich nicht.
staubsaugen oder föhnen in der nähe hilft auch, habe ich ausprobiert (zufällig beim friseur).
ich stehe dazu, dass ich sie "verwöhne", mach das aber auch gerne. schritt für schritt "ent-wöhne" ich sie dann, habe also auch keine allzu verwöhnten kinder, finde ich...
viel geduld und vor allem ruhe wünsche ich dir und der ganzen familie!
glg a.z.
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
Alles Gute.
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
Hallo Nicole
Es wird sicher besser in den nächsten Wochen. So ganz würde ich die 3 Monate nicht auf den Kalender abstellen.
Hast Du schon versucht, im Liegen zu stillen ? Ich habe das immer gemacht und dabei geschlafen. Das geht sehr gut - war ein Tipp einer Mutter mit 7 Kindern. Da kann man sich auch ganz gut selber 'ausfädeln' wenn Baby schläft und sie merken das hinlegen nicht.
Sonst ist der Osteopath sicher ein guter Tipp.
Ganz unrecht hat Dein FA nicht, ich habe es jetzt bei meiner Nr.2 gesehen. Man wächst hinein und meine Tochter hat 3 Monate nur geschlafen und gegessen - mein Sohn war immer viel anspruchsvoller. Also Kopf hoch, es wird besser !
lg Beate (bald 43 mit Konstanin 35M und Elisa 15M)
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
Du machst bestimmt nichts falsch. Ich erwarte jetzt mein drittes Kind und bei meiner ältesten Tochter war es ganz ähnlich wie bei Deinem Zwerg. Sie war Tag und Nacht am schreien und ich bin nur zu irgendetwas gekommen, wenn ich sie im Tragetuch mit mir rumgetragen habe. Nach ein paar Wochen war ich völlig verzweifelt, zumal ich damals alleinerziehend war.
Jetzt ist sie fast zwanzig Jahre alt und nach den ersten viereinhalb Monaten hat sie mir nie wieder irgendwelchen Kummer gemacht, selbst in der Pubertät nicht. Von daher glaube ich nicht, dass es falsch ist, wenn man sich eine Auszeit nimmt und ein paar Monate voll und ganz auf die Bedürfnisse des Babys eingeht. Verwöhnen kann man ein Baby meiner Meinung nach in den ersten Monaten gar nicht.
Meine zweite Tochter war dann übrigens das glatte Gegenteil und hat fast den ganzen Tag und die ganze Nacht verpennt; ich musste sie oft sogar zum Stillen wecken, weil sie 6, 7 Stunden am Stück geschlafen hat. Obwohl ich bei ihr eigentlich alles genauso gemacht habe wie bei der Großen.
Ich bin schon mal gespannt, was mich dieses Mal erwartet und bin auf alles eingestellt. Kinder sind einfach ganz verschieden z.B. im Schlafbedürfnis und viele Dinge haben wenig mit den erzieherischen Fähigkeiten der Mama zu tun. Ich wünsche Dir, dass diese anstrengende Zeit bald vorbei ist und Du das Mamasein dann voll und ganz genießen kannst.
Liebe Grüße
Mara
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
nur ein kurze Antwort, da ich im Büro bin.
Ich kann seeeehr gut nachfühlen, wie es Dir geht! Meine Tochter (heute mit 6 1/2 Jahren schon aus dem gröbsten raus) wollte auch niemals allein sein, immer bei mir auf dem Arm sein, niemals alleine in einem Bett/Wipper/Sonstwo liegen, hat niemals im Kinderwagen geschlafen, sondern auch dort nur geweint, hat ein Jahr lang im 2-Stunden-Rythmus Brust gewollt usw usf.
Ich war dauerhaft gerädert, mit den Nerven am Ende, bin in dem Jahr um gefühlte 10 Jahre gealtert und habe mich gefragt, wie das bei den anderen ist. Ich sah immer nur entspannte Muttis, die Babys schnarchend im Kinderwagen, man traf sich im Cafe und genoss das Muttersein. Das alles ging mit meiner Lütten wirklich nie!
ich habe sie immer in meinem Bett schlafen lassen, damit ich den Stillmarathon überlebe. So konnte ich wenigstens im Halbschlaf weiterduseln.
Ich hab irgendwann nen Vogel bekommen, wenn ich andere Muttis hörte "Meiner ist ja soooooo pflegeleicht!!"
Die ersten Monate sind einfach der HAmmer gewesen. Das Schlimmste hast Du also ganz sicher schon hinter Dir!
Was mich auch fertig machte: Die Kommentare von außen.
Schob ich sie im Wagen und sie weinte: "Sie quälen Ihr Kind"
Trug ich sie im Tragetuch. "Na, da erziehen Sie sich ja ein verwöhntes Balg! Da werden Sie sich noch wundern!"
Hach, Du liebe, lass Dich umarmen und ich sage Dir: Es wird alles mit der Zeit leichter und besser! Ganz peu-a-peu. Aber es wird!!!!
Nimm Dir immer eine Mütze Schlaf, wenn es geht, lass die Wohnung Wohnung sein, lass Dir was abnehmen, wo immer es geht!
Liebe Grüße
Maiskorn
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
als Mutter, die völlige Panik vor dem Säuglingstod hatte, war ich monatelang nicht in der Lage, ruhig zu schlafen, geschweige denn mein Kind schreien zu lassen. Immer wenn ich mal an mich denken wollte, schlich sich bei mir der Gedanke ein: Mach es nicht, du wirst bestraft. Ich hoffe, dass du dieses Problem nicht auch noch hast.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur sagen, dass du in der Lage sein wirst, ihn schreien zu lassen, wenn du gar nicht mehr kannst. Und sei dir sicher, er wird nich schreien, zumindest nicht lange. Denn er wird merken, wenn du nicht mehr bereit bist, dich völlig aufzugeben.
Vorab könnten dir aber auch Globuli helfen und zwar Chamomilla. Ein typisches Zeichen von Chamomilla ist, dass man den Babies nichts recht machen kann, außer, sie sind auf dem Arm. Uns hat das geholfen. Wir hatten die Potenz D 6 und haben bei Bedarf 5 Kügelchen gegeben. Wir haben aber auch mal eine 3-Tages-Kur gemacht. Da hatten wir fünfmal am Tag drei Kügelchen gegeben.
Da fällt mir ein: was sagt denn eigentlich deine Hebamme zu deinem Schreihals?
Also, halt durch so lange du kannst, und wenn es nicht mehr geht, merkt Robin das. Sei sicher!
LG Rocabe
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
wenn ich lese was Du eh schon alles versuchst( die Tipps hätte ich auch nur auf Lager) würde ich doch mal den Osteopathen versuchen. Ach so, Pucken, fällt mir noch ein. Haste das mal versucht? Ich selber habs nicht gemacht, bei uns war rumtragen ok. Tagsüber hatte ich GsD weniger Probs...sie hat Vor- und Nachmittags im stehenden Kiwa im Garten gepennt( ok, oft mußte ich erst ein paar mal hin und herfahren). Nachts hatten wir auch Oft- Stillen, manchmal auch Dauerstillen. ich hab auch manchmal gedacht ich mach was falsch- aber sie ist mein 3. Kind- allerdings waren die Jungs nur 5 Wochen gestillt. Sie ist aber defintiv ganz anders als ihre Zwillingsbrüder und ich muß mich darauf einstellen.
Ich finds super das Männe Dich unterstützt! Einen Homöopathen könnte man, nach dem Osteopathen auch mal in Betracht ziehen.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie Robins Geburt ablief- gabs da Probleme? KS zB? Das soll manchen Kindern auch Probleme bereiten.
Ich kann Dir nur viel Geduld und Kraft wünschen( es hat auch nichts mit dem Alter zu tun, wenn man ab und an durch die Kleinen an seine Grenzen kommt- man erschreckt nur über sich selber- aber in unserem Alter kann man es viel besser reflektieren)
lg, Malati, mit gelegentlichem Trotz Kind( daran üben wir gerade- wie gehe ich/ sie mit Wut und Trotz um)
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
Aus Zeitmangel kann ich mir nicht die anderen Antworten durchlesen, also: Wiederholungsgefahr.
Erst einmal denke ich, dass Babies total feine Antennen haben und Dein Sohn bekommt mit, dass Du unsicher und so ziemlich am Ende bist. Das war bei mir damals genauso und es kam Unwissenheit und ein schlechtes Gewissen dazu.
Ich habe Juliane auch nie schreien lassen, aber so extrem, dass ich beim ALLERKLEINSTEN Furz gerannt bin. Wenn sie schlief, schlich ich wie ein Dieb durch die Wohnung, damit sie ja nicht wach wird.
Du musst wissen, sie hatte schon mit 2 Monaten (und da war sie rechnerisch ja erst ca. 2 Wochen alt) schon längere Wachphase und wenn andere von ihren schlafenden Mäusen (16 - 20 Stunden) schwärmten, war ich ab und zu richtig neidisch. Meine Maus wollte alles mitkriegen, guckte mich mit fragenden Augen an und wollte überall rumgepöngelt werden. Pöngel, pöngel, pöngel... Ich sehe mich noch heute am Küchentisch, auf dem linken Arm meine Maus, die mich mit fragenden Augen anschaute und in der anderen Hand ein Messer, mit dem ich mir ein Toastbrot bestrich....
Sie mochte das Tragetuch, aber sie schlief nur darin ein (ich hatte die Kangoorooh-Bindevariation), wenn ich anfange arschwackelnd durch die Wohnung ging.
Wie gesagt: Wegen JEDEM Furz ihrerseits bin ich anfangs gesprungen, weil ich dachte, das arme Kind würde einen Schaden davon tragen, wenn ich sie auch nur eine einzige Sekunde schreien lasse. Tja, heute würde ich sie auch mal 5-10 Sekunden schreien lassen und nicht hektisch springen, so nach dem Motto: Ja mein Gott, was ist denn jetzt wieder los, sondern - Ruhe vortäuschend - vor der Wiege oder dem Bettchen stehen und mit ihr sprechen und sie dann - halt zeitverzögert (wenn auch nur wenig) aufnehmen.
Ich habe dann irgendwann auch gesungen, mit ihr getanzt und wurde insgesamt ruhiger (natürlich NACH meiner postpartalen Depri...) und es ging besser. Sie konnte sich dann auch schon beschäftigen, ich habe sie unter's Trapez gelegt, wo sie spielen konnte und als sie dann greifen und handwechseln konnte wurde es noch besser. Ich glaube einfach, sie wollte alles mitbekommen
Aber... es heißt ja so schön: Einen Säugling KANN man nicht verwöhnen. Allerdings: Die sind ja nicht gaaanz doof und ab einem bestimmten Alter merken sie doch, dass man gleich gesprungen kommt, wenn sie nölen. Wie gesagt, ich würde mein Kind nie lange schreien lassen, würde aber ausprobieren, ob es sich - in meinem Beisein - ohne auf den Arm genommen zu werden, selbst beruhigt.
Erkennst Du schon Unterschiede, will heißen: ob es ein Nörgeln ist (Juliane machte dann immer empört: Örööööh) oder hört es sich eher nach richtigen Beschwerden an. Weißt Du, leider können die Mäuse ja nicht kommunizieren und heulen und schreien halt, u.U. auch wegen eines Popels in der Nase...
Wenn Du meinst, Dein Robin ist in Pein, würde ich ihn AUF JEDEN FALL noch einmal kinderärztlich untersuchen lassen und JA!!! auf jeden Fall einen Osteopathen aufsuchen, DER AUF KINDER SPEZIALISIERT IST.
Meiner war die Ruhe selbst, Juliane hat ihn die ganze Zeit angeschaut, er hat etwas - kaum merkliches - gemacht und sie schaute tagsdrauf ja zum ersten mal in beide Richtungen (es war nur eine KLEINE Blockade, aber verursachte wohl Schmerzen, so dass sie die Haltung vermied).
Du machst nichts falsch, bist überbesorgt. War ich auch. Ob das das Los der späten Erstgebärenden ist?
Was Deine FÄ angeht: Sorry, da fasse ich mich annen Kopp. WARUM solltest Du noch mals schnell eins hinterherlegen??? Weil SIE es so toll fand
Weißt Du, das finde ich daneben. Du (und ich und viele andere) sind nicht mehr die jüngsten, sind froh, dass wir ÜBERHAUPT noch das Glück hatten, Mutter zu werden. Und dann gleich das Schicksal noch einmal herausfordern???
Wo schläft eigentlich Dein Robin??? Im Babybalkon???
Übrigens kenne ich 2 Fälle im näheren Bekanntenkreis, wo die Kinder (auch Jungs, komisch, was) beide die ersten Monate AUSSCHLIESSLICH auf Mamas oder Papas Bauch geschlafen haben - sonst NIE!!! (Boah, wenn ich mri das so vorstelle...).
Und: Meine Juliane schläft immer noch im Babybalkon und schläft kaum ein, ohne dass sie an meinen Haaren "friemeln" kann... und es wird noch einige Zeit vergehen, bis sie alleine einschläft und NOCH mehr Zeit, bis sie im eigenen Zimmer schläft. Ich war übrigens nicht anders.
Hast Du mal deine Ma interviewt, ob Du als Baby auch so warst wie Dein Robin. Oder Dein Mann?
Verzweifle nicht... ich bin es fast, aber eben auch nur fast. Ich fand die ersten 6 Monate (von denen alle immer schwärmen... genieß die Zeit etc), schlimm, die nächsten 6 Monate auch schlimm (hatte aber andere Gründe) und ab da ging es aufwärts... es ist heute nicht minder anstrengend aber anders, weil die Mäuse sich ab einem gewissen Alter mitteilen können, durch Mimik, Gestik und eben dann durch Sprache. Das erleichtert ungemein.
Und (ich hielt es fast nicht für möglich): man überlebt es... und man regeneriert sogar bis zu einem Gewissen Grad...
LG,
orni
P.S.: Was zur Schleicherei noch...
... auch ich war anfangs Schmittchen Schleicher, damit das Kind jaaa schläft.
Ist Blödsinn, würde ich NIE WIEDER machen. Was passiert denn mit Kindern, die mit Geschwistern ergo einem hohen Geräuschpegel aufwachsen. Schlafen die nie?
Und ob... wahrscheinlich sogar besser, da sie im Unterbewußtsein mitbekommen, dass jemand da ist (ich glaube nämlich, das ist eine Urfurcht, ganz alleine zu sein).
Mittlerweile haben wir ein Kind, dass zwar nachts nicht ohne Lichtquelle pennt (sonst fürchtet sie sich ganz doll, wenn sie aufwacht und es ist stockfinster), aber wir haben peu a peu den Geräuschpegel wieder aufgefahren. Bei der Oma schläft/schlief sie auch, obwohl es da viel lauter war.
Klar, wir veranstalten keine Party, aber ich betätige dann doch die Klospülung ab und zu, wenn ich nachts auf's Klo muss. Und wenn ich so überlege: Wenn mein Freund morgens weit vor mir aufsteht und ich bin in Tiefschlaf, dann kriege ich auch nix mit, weil ich weiß, ich muss noch nicht aufstehen.
Also, was ich eigentlich sagen wollte: Die Schleicherei bringt nix, ausser ein hinterher total geräuschempfindliches Kind - ich weiß, wovon ich rede (schreibe), dass man dann mühsam wieder an einen gewissen Geräuschpegel gewöhnen muss (tja... hinterher ist man schlauer...).
Nochmals lG,
orni
P.S.: Was zur Schleicherei noch...
Meine Freundin war auch so eine Schleicherin...klingel aus,telefon aus usw...nix durfte stören....also meine waren von anfang an immer mit in stube usw.,da wo wir waren....im schlafzimmer nur zur nacht,wenn ich oder mein mann oder wir beide zu bett gingen,zumeist nach der erstmal letzten mitternachtsmahlzeit usw...
sie haben geschlafen wie steine....mit allem leben drumrum,hausarbeit wie saugen usw...auch mein erster sohn hat auf dem sofa auf som relaxkugelkissen gepennt,mit katzen drumrum usw...sie waren auch nie schreckhaft dadurch.....LG Tina,kaum zeit fürs forum...:DRINK:
Jep...
... der gesunde Menschenverstand hat bei mir ausgesetzt (vielleicht auch, weil sie ne Frühgeburt war, keene Ahnung).
Sie war im KH 2 Wochen auf der Neo, da ist immer ein hoher Geräuschpegel und die Mäuse pennen. Ich weiß auch noch, ich war bei meiner Freundin, Julchen so 4 Monate im KiWa, saßen draussen im Sommerhaus mit ihren 3 Töchtern (die sind alle eh von der lauten Sorte), meine Freundin beschäftigt, Heu einfahren und der Nachbar kommt mit den gepressten Ballen mit dem Trecker und es war ein RIESENLÄRM. Und wer ratzt und ratzt und macht noch nicht einmal einen Zucker??? Unsere Nane.
Übrigens hat meine Mutter früher immer den Staubsauger angemacht, wenn ich nicht schlafen wollte.... fand ich super (gibt es wohl mehrere Kinder, die davon einpennen).
Und trotzdem bin ich durch leisen Sohlen durch die Wohnung, so dass die Maus später schon vom Quietschen des Holzbodens wach wurde... irre... würde mich nicht mehr passieren... aber das Thema ist ja eh durch...
LG,
orni
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
kann dir leider keinen Tip geben aber dir sagen das es bei mir nicht anders war.
Meine Tochter hat nie in ihrer Wiege geschlafen... immer auf Mamas Arme. Später konnte ich sie dann langsam schlafend in unser Bett legen ohne das ich gleich dabei sein mußte. Sobald sie wach wurde mußte ich sie wieder auf den Arm nehmen und warten bis sie wieder eingeschlafen ist.
Tagsüber war sie immer auf meinen Arm aber dabei mußte ich in Bewegung sein. Ich durfte mich nicht, mit ihr auf den Schoß, hinsetzen. Nein dann fing sie an zu weinen. Ich mußte dann aufstehen und hin und her gehen. Abends beim Fernsehen habe ich sie im Arm gehalten und bin immer stehend zwei Schritte vor und zurück gegangen... man war das stressig. Später haben wir uns dann auch einen Ball zum drauf setzen gekauft.
Ich habe sie aber auch nie Weinen lassen. Bin gleich losgerannt und habe sie auf den Arm genommen. Sie wußte das und hat sich dann auch garnicht mit Weinen bemerkbar gemacht sondern mit grummeln. Die zeit war sehr sehr anstrengend und nervig. Eine Auszeit gab es für mich nicht da ich sie auch keinen anderen überlassen wollte.
Aber im nachhinein bin ich froh das ich das so gemacht habe und nicht anders. Man vergißt den Streß auch mit der zeit wieder. Ab den vierten Monat glaube ich, wurde es dann besser!
lg Celine
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
ich habe Dir ja schon gestern geschrieben, aber da konnt eich nicht ungestört tippen...ich wollt nur noch sagen, das sich denke, das Orni sehr viel Wahres schreibt. Wenn man vorm Kind steht und denkt nun schläft es wieder nicht/ich muss ruhig sein/nun weint er/gleich wacht er auf nehn die das auch so auf. Wenn man - was ich auch erst beim zweiten Kind richtig konnte weiss, dass sie schlafen/weiterschlafen/aufhören zu weinen können usw. geht es dann auch...da die inder sozusagen dann auch wissen was sie machen(vormittags und nachmittags und nachts schlafen usw.) Ich habe auch keine Vielschläferkinder, abe rich bin mir ziemlich sicher, das smeine erste Tochter als Baby mehr hätte schlafen können wenn ich ihr mehr Struktur gegeben hätte und selber geglaubt hätte, das sie es kann. Es hört sich sicher dämlich an, aber evtl. verstehst Du was ich meine. Wenn die Babies z.B. jeden Morgen 11 Vormittagsschläfchen machen und man vorher sich mit ihnen beschäftigt usw. haben sie diese Routine gerne denke ich. Ich habe das auch erst beim zweiten Kind mehr gemacht (und hatte 1 Jahr einen pflegeleichten Engel). Verstehe mich nicht falsch wir waren nicht wie im Arbeitslager durchorganisiert und auch oft unterwegs und verreist, aber ich habe gemerkt, dass es ihr gefällt und ihr das Leben leichter macht wenn sie weiss wann sie wach ist, isst, schläft usw. Ich würde es wirklich jeden Morgne und nachmittag probieren und dich evtl. mit Robin ins Bett legen und versuchen ihn zu beruhigen usw., immer zur gleichen Zeit usw. ab seinem jetzigen Alter können sie sich gut daran gewöhnen.
Und was d zweite Kind betrifft, ich glaube das wird Dir viel leichter fallen..nur als Beispiel bei Tochter 1 war es ein Riesenaufwand zu duschen, ich musste sie im maxi-cosi davor stehen haben und singen usw. und es war oft stress. Aber der stress kam eher von mir, ich erwartete ein problem usw. Bei Kind 2 war einfach klar ich dusche morgens wie immer und mit ganz wenigen Ausnahmen war das kein Thema mehr.
Di wirst sicher Deinen Weg finden (irh zusammen) schaue mal den tag über was Du wie machen und gestalten könntest, dass Ihr wieder mehr Ruhe, aber auch mehr schöne Dinge zusammen erleben könnt und mehr Schlaf finden könnt. Wenn die Koliken jetzt besser sind kann es ja nur besser werden...
Der Schlafmangel ist grausam ich weiss, aber es wird besser...
LG Marlene
Sorry, ich habe fremdgelesen... unter der Dusche...
... und singen...ich musste fast lachen... hätte von mir kommen können.
Ich habe aber abends geduscht, wenn der Papa da war.
Allerdings: Wenn ich damals auffen Pott musste (kann man ja nicht ewig unterdrücken: Es ist erstaunlich, wie geschickt man einhändig wird und nebenbei auch noch schuckeln und singen kann...
... boah, würde ich mir echt kein zweites Mal mehr antun.
LG,
orni
Sorry, ich habe fremdgelesen... unter der Dusche...
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
Liebe Nicole....
ich würde auf alle fälle auf einen kinderspezialisierten oestophaten setzen(ein normaler kia kann das nicht alles spüren ohne ausbildung usw.denke ich),dann mal zu SI störungen googeln(ist nur ein anreiz,ob du robin da in einigen dingen wiedererkennst) und ansonsten,wenn so nix ist einfach gelassener werden(Kinder spüren das genau)und ihm weiter die nähe geben,die er braucht...ein kind kann man nicht verwöhnen in dem sinne,wenn man ihm nähe usw.gibt,die er grad braucht und einfordert,aber man muss dem kind auch die chance geben,sich selber zu beruhigen(wenn eben andere sachen ausgeschlossen sind)immer einstücksken mehr...
ein kind,welches nähe usw.bekommt,wenn es eingefordert wird,wird kein tyrann(da gibts so ein unsensibles buch von)sondern sein urvertrauen wächst und gedeiht...)ich bin bei allen kindern gerannt und ich kann dir sagen,sie sind trotzdem supernormal und gut drauf;O)...
kennst du die bücher ,in liebe wachsen (Gonzales)usw.?zwar kein patentrezept,aber vielleicht legst du dann dein schlechtes gewissen ab,ihm zu geben,was er braucht...
LG Tina,leider kaum zeit hat
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
hallo nicole,
unsere erste tochter hat uns ähnlich intensiv gefordert. sie brauchte ständigen körperkontakt (den wir ihr auch gegeben haben), wollte oft und dann lange stillen und schrie so viel, dass ich mich selbst in den ruhigen zeiten kaum mehr entspannen konnte, weil ich immer auf die nächste schreiattacke lauerte.
ich weiß, wie anstrengend das ist und ich weiß auch, dass man nebenbei irgendwie nichts anderes mehr schafft.
ich habe mir das buch "das 24-stunden-baby" von william sears über die lalecheliga bestellt und gelesen, das hat mich irgendwie getröstet und gestärkt, auch, wenn es die umstände nicht geändert hat.
ich kann dir keine wirkliche lösung der situation nennen. bei uns hat die zeit geholfen:
auf den tag genau 4 monate nach der geburt wurde es schlagartig besser. die schreiattacken waren plötzlich weg, einfach *weg*! ich konnte das erst gar nicht glauben und war gleichermaßen mißtrauisch wie euphorisch.
aber sie kamen nicht wieder.
unser zweites kind war dagegen ein echtes anfängerbaby. kaum schreien, sehr zufrieden und sehr sonnig.
jetzt wird jeden moment unser drittes kind auf die welt kommen. ich lasse mich mal überraschen ;)
jedenfalls verstehe ich deine momentane verfassung sooo gut und wünsche dir von herzen, dass du bald besserung erfährst.
lg,
maria (eingeschlichen)
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
deine Erzählung erinnert mich so an meine erste Tochter!
Ich habe mich völlig aufgegeben und was kam zurück, Tränen, Tränen, Tränen sobald ich sie mal nur kurz ablegte. Sie ist dann auch erstmal für das erste Lebensjahr in unser Ehebett eingezogen, damit Mami und Papi wenigstens noch ein Zwergenmützchen voll Schlaf bekamen...
Bei meiner Tochter wurde dann mit 6 Monaten ein KISS Syndrom diagnostiziert und das Kind eingerenkt (Dr. Heiner Biedermann in Köln). Danach ging's schon viel besser.
Jetzt hat Ida eine kleine Schwester, die von Anfang an ein ruhigeres Kind war, aber ich denke die zweiten werden auch ein wenig ruhiger und geduldiger weil Mama nicht immer sofort da ist und da sein kann! Also im Nachhinein denke ich auch, Ida hätte vielleicht das eine oder andere Mal die Erfahrung machen müssen, dass sie warten muss, dabei nicht umkommt und dafür eine etwas ausgeglichenere Mama hat...
Vielleicht ist ein Teil des Problem, dass sich dein Sohnemann bereits daran gewöhnt hat das Mama sofort springt... Ich weiß das wirst du jetzt nicht gerne hören- ich zumindest habe damals bei Ida jeden gehasst der mir das sagte... :DEVIL:
Also mein Tip: 1. Zum Osteopathen oder Kinderchiropraktiker
2. Ganz wichtig, auch mal an dich denken! Stell dir mal vor Robinmenschlein denkt dass sein ganzes Leben lang jeder immer nur sofort für ihn springen muss? Das würde ja ein Tyrann...
Ganz liebe Grüße, viel Kraft für dich und vergiss dich nicht bei all dem Stress
Katrin
Frage an die Mamis unter euch...mach ich was falsch...?(etwas länger)
du hast schon viele Antworten bekommen, einen neuen Tipp habe ich dir nicht. Aber ich kann dich sooooo gut verstehen. Auch mein Ältester hat mich an den Rand meiner Kräfte gebracht, dein Text könnte bis zum kleinsten Punkt von mir geschrieben worden sein vor 13 Jahren. Irgendwann war ich fast wie in Trance vor Erschöpfung, und die Selbstzerfleischung trug ihren Teil dazu bei. Ich taumelte fast ohne Bodenkontakt durch die Tage und weinte tagsüber beim Gedanken an die Nacht und nachts beim Nahen des neuen Tages.
Zwei Dinge: Daniel ist heute ein toller Junge, anspruchsvoll und kritisch zwar, aber in einem ehrlichen und lebensoffenen Sinn. Er schläft in seinem eigenen Zimmer alleine ein und braucht dazu keinen Körperkontakt mehr! :-)
Was ich heute nach sieben Kindern andres machen würde: Ich würde meine Scheu überwinden und zu einem Ostheopaten oder Kraniosacraltherapeuten gehen und ich würde auch mein Kind vom Homöopathen behandeln lassen. Ihr hattet eine sehr schwere und traumatisierende Geburt, beide!!! Das hinterlässt Spuren. Doch heute gibt es Menschen, die in solchen Situationen helfen können, und sei es nur das verständnisvolle Gespräch, das Erlebnis, dass dieses Leben mit Kind, das man sich so anders vorgestellt hatte, einen Bezug zur Realität hat und sich Schritt für Schritt auch in einen positiv erlebbaren Alltag integriere lässt.
Und ich würde mich nicht mehr sosehr mit Selbstzweifeln plagen.
Ach ja, und im Bett liegend stillen würde ich heute auch. Damals war ich der Überzeugung, dass ich das nicht könne.
Wie würde Robin reagieren, wenn du ihn nach dem Stillen sofort ins Tuch packen würdest ohne ihn nuckeln zu lassen?
Mir hat das zweite Kind nach 16 Monaten geholfen. Mein Fokus wurde weiter, und davon haben alle profitiert. Ich habe keine Babyzeit mehr soooo anstrengend erlebt wie diese erste, egal wieviele Geschwister neben dem Baby noch zu versorgen waren.
Du bist keine schlechte Mutter! Aber leider oder zum Glück funktioniert die Gleichung "Gute Mutter hat pflegeleichtes Kind" resp "ein pflegeleichtes Kind ist der Beweis für die Qualität der Mutter" nicht!
Ihr braucht Hilfe! Steh dazu, das ist genauso normal, wie du einen entzündeten Blinddarm auch nicht selber operieren würdest.
Einen ersten Schritt hast du hier bereits getan. Mach dir jetzt bloss nicht den Stress und denke, du müssest all diese Postings auch noch beantworten. Soweit ich die Antworten gelesen habe, kennen fast alle deine Situation und wissen, dass sie es auch nicht geschafft hätten, die Zeit dafür zu finden in dieser Phase. Es wird besser, jede Garantie!!!!
Ich drück dich mal und wünsche dir ganz viel Sorgfalt und Zuneigung zu dir selber. Der Rest wird sich geben.
Herzlich
Gabi (aus dem Kinderspital)
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