Hallo,
ich lese mich seit einiger Zeit durchs Forum und durch die ganzen Infos zum Thema Kinderwunsch und schreibe hier nur sehr selten - aber heute habe ich eine ganz schoen komplexe Frage an Euch...
Da wir (w 41 Jahre, m 39 Jahre) nun schon seit vielen Monaten erfolglos ueben, hat mein Frauenarzt meine Hormonwerte bestimmt und mein Mann hat ein Spermiogramm erstellen lassen.
Ich war ja der arroganten Meinung, dass bei mir alles o.k. sein muesse, denn lt. LH-Tests habe ich so richtig schoen regelmaessig jeden Monat einen Eisprung (Zyklusdauer auch immer 28 Tage).
Bei mehreren Ultraschall-Untersuchungen in der Zyklusmitte waren auch jedes Mal normal grosse und lt. Frauenarzt "ganz tolle" Eizellen zu erkennen - auch wieder in diesem Zyklus am Tag 13.
Nun kamen die Ergebnisse: Spermiogramm ist mittelpraechtig, die Spermien sind etwas langsam. Zeugungsfaehigkeit sollte lt. Urologen aber nur minimal beeintraechtigt sein.
Meine Blutwerte waren fuer mich dann aber ein Schock, denn der FSH-Wert ist am Zyklustag 13 mit 4,54 viel zu niedrig und das Oestradiol liegt im unteren Grenzbereich (Laborrichtwert FSH Ovulation 15-30).
Ja - wie kann denn das jetzt sein??
Mit diesem FSH-Wert duerfte ich ja gar keine Eispruenge haben, bzw. die Eizellenreifung sollte gestoert sein...!
Warum dann aber immer der puenktliche LH-Anstieg (uebrigens immer auch mit Mittelschmerz einen Tag spaeter) - und die "ganz tollen" Eizellen im Ultraschall?
Kann es sein, dass der FSH-Wert erst ganz kurz vor dem Eisprung ansteigt? Blutabnahme war am Morgen des 13.ZT, der LH-Anstieg am 14.ZT abends!
Ueber die Richtwerte habe ich zwar einiges gefunden, aber nur immer fuer die jeweiligen Phasen eines Zyklus und leider nicht, wie sich der Anstieg pro ZT verhaelt.
Kennt jemand von Euch dieses Problem und kann mir dazu etwas sagen?
So, das war jetzt wahrscheinlich sehr verwirrend und umstaendlich - DANKE an alle, die bis hierher mitgelesen haben.
Viele Gruesse
Sigi
PS: FSH-Wert am 3.ZT war in Ordnung!