So jedenfalls meine eigene Erfahrung. Deswegen und weil mein Mann mit seinem Bruder so hervorragend klarkommt, sollte LP eigentlich kein Einzelkind bleiben.
Eigentlich, denn es gibt so vieles, das mich verunsichert. Sorry jetzt wird's wirr...
- In 2 Wochen werde ich 40.
- Das mit LP ist (wegen ihrer Bauchkrämpfe) viel anstrengender und emotional belastender als ich erwartet hatte. Ich leide einfach so sehr mit.
- Wir müssen noch das Haus abzahlen, wann wäre Elterngeld-technisch der beste Zeitpunkt für ein 2. Kind? Relativ sofort (ist dann das Mutterschaftsgeld/Elterngeld Bemessungsgrundlage oder das, was ich vor LPs Geburt verdient habe?) oder nach einem Jahr oder länger Arbeit (80%)?
- Verbau ich mir mit 2 Kindern nicht auf immer und ewig meine Karriere? Immerhin bin ich Abteilungsleiterin.
- Bekomm ich das überhaupt gebacken mit Kind UND Beruf? Sollte ich das nicht erstmal ausprobieren?
- Aber wenn ich zu lange warte, war's das und LP bleibt Einzelkind. Will ich ihr das antun?
- Was ist "zu lange"? 41, 43, 45?
- Will ich dem Geschwisterchen antun, dass ich womöglich Ende 50 bin, wenn es in der Pubertät ist?
- Was ist, wenn ich schwanger werde und es sind (aufgrund meines Alters) Zwillinge? a) ist mir das viel zu risikoreich (wenn die SS denn gut geht, gehen ja nur 30% oder weniger der Zwillingsschwangerschaften) und b) haben wir den Platz gar nicht und müsste das Haus umbauen oder so.
- Was ist, wenn es krank oder behindert zur Welt kommt? Das Risiko steigt in meinem Alter ja täglich.
- Können wir uns ein zweites Kind überhaupt leisten, gerade wenn ich immer bis 3 Jahre nach der Geburt nur 80% arbeiten will?
- Wie käme ich mit erneuten FG zurecht?
- Schafft mein Körper das überhaupt?
Wahrscheinlich habe ich noch den ein oder anderen wirren Gedanken vergessen, aber mal so in die Runde gefragt:
Wie habt ihr das entschieden (gerade die, die auf ein zweites Kind -oder mehr- hinhibbeln)?
Danke!