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Blutwerte Schilddrüse

Hallo,

ich habe jetzt seit ein paar Wochen Beschwerden in der Form, dass ich nachts aufwache mit erhöhtem Puls oder Tachykardie und meistens auch schwitze oder es sich zu einer richtigen Panikattacke ausweitet. Aber eben nicht schwitze im Sinne einer Hitzewelle sondern eher permanent.

Vor zwei Wochen war ich auch 4 Tage stationär und dort wurden etliche Blutwerte bestimmt, aber von der Schilddrüse nur der TSH.

Die Referenzwerte sind dort angegeben mit 0,34-5,6.

Mein TSH liegt bei 2,51.

Nun habe ich aber gelesen, dass der o.g. Referenzwert veraltet sind ist und jetzt nur noch bei 2,5 liegt (oberer Wert, ) und 2,5 schon grenzwertig ist für eine kranke Schilddrüse.

Irgendwie macht mich das schon wieder ein bisschen fassungslos, wenn das wirklich stimmen sollte und man sich in der internistischen Abteilung eines Krankenhauses befindet und sich dann auf die Aussage, an ihrer Schildrüse kann es nicht liegen die Werte sind normal, verlassen soll.

Kann das denn normal sein, dass sich ein Patient seine Krankheiten selbst ergoogeln muss, das ist doch total :-|

Irgendwie bin ich jetzt arlamiert, und sollte nun die gesamten Werte, nicht nur den TSH mal überprüfen lassen.

Wobei meine Symptome allerdings eher einer Überfunktion denn einer Unterfunktion zuzuordnen wären, aber es gibt ja auch Krankheiten, wie z.B. Hashimoto , wo sich im Angangsstadium erst eine Ü- und dann eine Unterfunktion zeigt.

Ich kenne mich mit Schildrüsenwerten und Erkrankungen im Moment noch überhaupt nicht aus, weil die Ärzte immer meinten ihre Werte sind normal :-(

Vielleicht auch ein Grund für 3 Fehlgeburten innerhalb von 18 Monaten, wobei ich da ja nicht so dran glaube, sondern eher an das Alter der Eizellen.

lg

Melanie

Bisherige Antworten

Jo, iss watt hoch - geh doch ins WNKW und frage utekaethe...

... unsere SD-Koryphäe. Hashi fängt m.E. oft mit einer ÜF an.

LG,

orni

TSH

Hallo liebe Melanie,
das ist ja die Crux mit den Docs. Sie kennen weder die Normwerte noch wissen sie mit Werten umgehen sollen, sind die erstmal aus der Norm.
Der TSH ist sicherlich leicht erhöht, aber nicht bedrohlich. Wichtig wären die Antikörper und natürlich die freien Werte. Vielleicht kann Dein Hausarzt die bestimmen.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung was dazu sagen....:-)
Als ich vor 16 Jahren von Hamburg weggezogen bin, bekam ich hier plötzlich nächtliche Panikattacken, Herzrasen, Herzstolpern, Durchfall, innere Unruhe. Bin sämtliche Docs durch, es hieß überall nur ist Psychosomatisch...trennung von der Heimat, neuer Job, blablabla.....( Gott sei Dank hat mir damals noch keiner AD angeboten, ich hätte sie sofort genommen und dann wäre es noch viiiiiiiiiiiiiiiel schlimmer geworden..)
Jedenfalls ging das so über fast 6 Monate, dann ging ich zu einem SD Spezialisten, der machte eine Szintigraphie. Damals gab man noch Jod dazu und es ging los...Nachts herzrasen ohne Ende, Übelkeit, Herzstolpern usw. Also ab in die Klinik. Die sahen das EKG und waren erstmal entsetzt...meine ganzen Elektrolyte waren entgleist und ich bekam erstmal Kaliumtabletten. Und meine SD Werte waren grottenschlecht. ich war in der Unterfunktion.....
Wurde dann auf LT eingestellt und alles war gut...Irgendwann hatte ich die Tabletten satt und hörte auf. Die Symptome waren verschwunden und eine zeitlang war alles gut... Dann fing der Spuk von vorne an. Permanenter Nebel im Kopf, Unruhe, hektisch, Schwindel, Depris....wieder ging ich zum Doc. Der diagnostizierte Hashimoto. Meine Antikörper waren kaumnoch messbar so hoch waren sie. Also wurde ich wieder auf LT eingestellt...Trotzdem wurde es nicht mehr besser. Bis heute kämpfe ich mit den Symptomen weil ich auch noch Basedow Antikörper dazu habe. Niemand achtete auf meine anderen Werte wie Vitamin D3, Ferritin, Vitamin B12 usw....Erst als ich mich mal wieder durch die Foren arbeitete bekam ich eine Adresse in Köln wo man mich ernst nahm. ich bekomme regelmäßig Eiseninfusionen ( alle halbe Jahr ) mit Vitamin B12 und muß mein Leben lang Zink, Vitamin C, Vitamin D3 nehmen.....
Hashi ist nicht das größte Problem, aber wenn man eine Autoimmungeschichte hat, dann hat man meistens noch mehr. Meine Nebennieren sind auch im eimer weil ich jahrelang falsch behandelt wurde.....So habe ich unter Hormoneinnahme 20 Kg zugenommen, habe viel Wasser im Körper und mittlerweile haben meine Gelenke auch was abbekommen.....
Das Herzrasen ist unter der letzten Medikation und Gane der Nährstoffe komplett weg, auch das Stolpern und ich steigere gerade mein LT. Fühle mich täglich besser.Morgen gibt es wieder Infusionen....
Ja und ich hatte ja auch viele FG/bioch. SS. Ob es damit zusammenhängt? Keiner wird es mir beantworten können. Letztendlich bin ich immer nur schwanger geworden wenn ich die Embryonen im natürlichen zyklus ohne Hormongaben zurück bekam. Ich glaube mein Körper hat sich dagegen gewehrt.....
Ich würde zumindest mal die SD richtig abchecken lassen. Am Besten direkt beim Endokrinologen, der kontrolliert die Nährstoffe direkt mit. Auch wenn kein Kiwu mehr besteht, es ist wichtig vorzeitg was zu tun. Letztendlich kann es zur verfrühten Osteoporose, Herzschädigungen oder Nierenproblemen kommen....
Alles Gute und wenn Du noch Fragen hast, melde Dich..... O:-)
Elke

Oder frag doch einfach Elke...

... die klammheimlich einen Fernkurs in Endokrinologie belegt hat. :-P :-P :-P

Hut ab, watt ihr alles wisst!

Oder frag doch einfach Elke...

:DRINK:
Mußt Du gerade sagen....seitdem ich Deine HP kenne, weiß ich überhaupt erst was Antralfollikel sind....soweit sind Medizinkenntnisse auch nicht her...aber zu LKGS, Nierengeschichten, Schilddrüse, das ist mein Ressort...
Außerdem google ich immer wie blöd durchs www wenn ich wieder was höre was ich vorher noch nicht kannte.....Da bin ich sowas von hartnäckig...und ich geniesse meine Infusionen jetzt... O:-)
LG
ELKE, die noch einen schönen Spruch gelesen hat....
Wir sollten weniger den Weg für unsere Kinder bereiten - vielmehr unsere Kinder für den Weg.
bin gerade in dieser Angelegenheit unterwegs.... :-P

Oder frag doch einfach Elke...

Ich habe auch noch einen passenden Spruch

Was man einem Kind beibringt, kann es nicht mehr selber entdecken.
Aber nur das, was es selber entdeckt, verbessert seine Fähigkeit,
Probleme zu verstehen und zu lösen.
Jean Piaget

lg

Melanie

JO...

< >

Geht mir genau so.

LG,

orni

TSH

Hallo Elke,

mich schockiert das trotzdem immer mehr, dass die Ärzte nicht richtig Bescheid wissen.

Und genau, wenn ich deine Geschichte so lese, ich habe auch irgendwie das innere Gefühl, dass diese ganzen Symptome körperliche Ursachen haben und ich werde im Moment komplett auf die Psychoschiene geschoben.

Im Februar 2009 hatte ich auch einen HB von 9,4, da wurden aber zumindest andere Ursachen als Eisenmangel ausgeschlossen. Mittlerweie liegt er wieder bei 13, 4 und Kaliummangel hatte ich auch, der war damals bei 3. Wegen dieser Blutwerte haben sie mich dann auch diesmal dabehalten (also wegen der vom Februar 2009)

Das komische an der Sache ist auch, im Februar 2009 war ich schwanger als ich plötzlich nachts diese Wahnsinnstachykardy mit 180 Puls bekam( dann war es wieder weg) und jetzt als es wieder anfing war ich auch schwanger. Könnte es da auch einen Zusammenhang geben.

Ich werde auch direkt zum Endokrinologen gehen, denn mein Hausarzt macht dann wieder seine Witze über Patienten die sich im Netz ihre Kranheiten ergoogeln und alles damit nur noch schlimmer machen, hab ich im Moment keine Lust drauf.

Aber, da du dich ja so gut auskennst O:-) was sagst du zu meinem extrem niedrigen Gesamtcholesterinwert von 137 LDL 76 und HDL 55, hört sich schon fast unterernährt an, wobei ich auch echt wenig Wurst, Käse und Milchprodukte zu mir nehme und Fleisch auch nicht viel, aber doch schon einmal oder zweimal pro Woche. Aber nur, weil mir das einfach noch nie geschmeckt hat.

lg

Melanie :ROSE:

es war natürlich im Februar 2010 nicht 2009

TSH

Vergiss die Hausärzte. ich schreibe Dir nachher mal per PN einen Link wo gute Endokrinologen verzeichnet sind. Das sind die Erfahrungswerte von SEHR vielen SD Patienten. Ich kann nur sagen, dass ich froh bin meine Gyn zu haben. Die ist so fähig! Die Hausärzte sind wirklich dämlich....leider....
Ich war mal wirklich schockiert als mir erzählt wurde wie Normwerte im Labor ermittelt werden.
Man nehme scheinbar gesunde Patienten, 100 bis 1000 an der Zahl, nehme ihnen Blut ab und dann wird geschaut, wer hat die untersten Werte und wer hat die obersten Werte...das sind die Normwerte. Ob dann jemand mit einem Ferritinwert von 23 in 2 Wochen symptomatisch wurde, oder mit einem TSH von 3,0 ist egal. Zu dem Zeitpunkt galt er als gesund. Heute weiß selbst mein Dorfarzt das Frauen bei einem Ferritin von unter 70 symptomatisch werden. Meiner war derzeit bei 7 ( Mein Hb zwischen 6 und 8 ).....Im Sommer als ich auch mit Diät und Sport 12 Kg abgenommen habe, hatte ich dank Eisen und Vitamininfusionen einen super Wert.....( Ferritin 106 ). 2 Monate später nach den KH Aufenthalten war mein Ferritin bei 30.....Leider bin ich erst jetzt zur Ärztin gekommen....
Was ganz klar ist...Stress triggert fast alle Krankheiten. Autoimmunerkranungen sind da besonders anfällig, gerade die Stoffwechselorgane. Die entgleiten bei Hormonveränderungeb, bei Luftveränderungen und bei Stress immer wieder......
genauso zeigt Dein Gesamt Cholesterin gute Werte. Der Wert von 137 ist sicher niedrig, liegt aber mit Sicherheit auch an Deinem körperlichen Stress ( Hormonabfall, und der Tod Deines Vaters....) Das darf man nie unterschätzen....!!!
So, ich such mal den Link, dann bekommst Du Post :-)
LG
Elke

oh ja, dazu weiß ich auch einiges

Hallo Melanie und Elke,
es ist schon scharf, wie diese Sachen so zunehmen. Als bei mir 2002 Hashimoto diagnostiziert wurde, war es noch recht unbekannt. Mein Hausarzt und Freund kannte sich damit gar nicht aus und meinte, ich hätte mir was ganz besonders rares ausgesucht... Auf jeden Fall war es auch in dieser Zeit so, dass ich nachts Panikattacken, Herzrasen hatte und auf der anderen Seite bleiern müde war. Das aber war schon mein Lebenlang etwas, das mich begleitete, ich hatte es aufgegeben, deshalb zum Arzt zu gehen. Mit 20 war es was, das mich massiv einschränkte... ich weiß noch wie ich mich wie ne Simulantin fühlen musste bei meinen Ärzteodyseen und das obwohl die ganze Familie schwer sd. belastet ist, irgendwann habe ich dann aufgegeben und es hingenommen. Mich allerdings immer gewundert, woher diese Mattigkeit kommt, ganz im Gegensatz dazu konnte ich mich nämlich allerdings sehr gut daran erinnern, als Kind verdammt wenig geschlafen zu haben (habe nämlich immer heimlich gelesen, bis meine Mutter so zwischen zehn und elf ins Bett kam, wir schliefen in einem Zimmer und morgens mussten wir viertel sieben raus). Solche Aufstehzeiten sind noch immer ein Alptraum für mich, mit sechs oder sieben Stunden Schlaf fühl ich mich immer noch sehr bescheiden und fast als hätte ich fast durchgemacht - aber ich bin jetzt wenigstens schilddrüsenmäßig wertemäßig einigermaßen gut eingestellt. Hatte damals bei der Diagnose eine blickige Allgemeinärztin, die erste, die mich nicht gleich abgestempelt hat, sondern meine Klagen und meine Symptome ernst nahm und einfach mal ne simple Diagnostik machte. Dazu gehört, wenn man denn schon überhaupt SD werte bestimmt, mehr als gemeinhin gemacht wird und worauf Elke ja schon hingewiesen hat. Die heilige Kuh vieler Internisten ist auch immer noch der TSH, der ist aber nicht viel mehr als ein Richtungsweiser und viele deuten dann noch lange nicht richtig. Also freie Werte (ft 3 und ft 4 - inzwischen aber glaube ich schon Standard) und Antikörper - solltest du drauf bestehen. Meist, wie bei Elke oder sie schon schrieb, kommen noch diverse andere Mangeldinger hinzu, ich hatte auch mal einen extrem niedrigen D3 Wert, die Norm fing bei 75 irgendwas an und ich hatte 4, nochwas. Ich habe mir aber ne feine Infrarotkabine geleistet mit Vollspektrumsonnenlicht, die mir auch sonst tolle Dienste erweist, da ich trotzdem ich sogar ne Reha wegen Bandscheibenvorfällen der HWS infolge Unfall hatte und jedes Quartal neu den Orthopäden angeschnorrt hab nach wenigstens Massagen, heute nicht mal mehr Beschwerden habe und den Orthopäden jahrelang nicht mehr kannte und jetzt erst mit Wilmi wieder zur Hüftsonografie traf. Außerdem ist es auch gut B Vitamine, Zink und Selen zu nehmen. Aber erst einmal ist die richtige Diagnostik und dann die Einstellung das A und O. Du stehst ja da noch ganz am Anfang. Aber schenk dir die Diskussionen mit vielen Ärzten (was ich da erlebt habe ... und das machen klassischerweise fast alle Hashis durch) und gehe gleich zu nem Endokrinologen. Ich hatte zwischenzeitlich mal Glück und bin bei einer sehr netten Ärztin gelandet, das war so 2004/05 mit der ich postalisch verkehrt habe und die mit mir auch auf einer Ebene geredet hat (ich hatte mir inzwischen ein gutes Wissen angeeignet und zwar aus dem Hashimotoforum von Brakebusch, das sah da aber auch noch anders aus und war nicht ganz so überflutet wie heute - siehe eingangs) dann ging es mir endlich gut. Da brauchte ich auch nicht mehr zu misstrauen und kontrollieren (wozu diese Foren auch leicht gut sind, man kann auch sehr schnell wiederum in eine andere ungute Richtung abdriften), aber dann ging sie in Rente und ich hatte wieder ein paar Jahre Suche. Ich glaube so seit 2008 bin ich jetzt im Endokrinologikum und fühle mich recht gut behandelt dort. Inzwischen weiß ich auch nicht mehr allzu viel, weil das nicht mehr so nötig ist, habe mir so einige Grundpfähle gemerkt und gut is.
Na ja, eigentlich auch wieder nicht. Meine Schilddrüse wurde ja erstmalig 1995 wegen eines Knotens operiert, habe seither nur noch die Hälfte (und wurde nicht mal mit Hormonen behandelt danach!!) und in der sind schon lange fünf Knoten drin, die erstmal klein nur beobachtet wurden, aber mittlerweile heftig angewachsen sind. In der Schwangerschaft sind sie dann zu einem zusammengerutscht, der jetzt 10 ml hat. Der Doc hätte mich am liebsten schon in der Schwangerschaft operiert, was ja nicht ging. Aber hat mir dann ans Herz gelegt, möglichst bald nach der Geburt zu kommen. Jetzt muss also die SD wirklich raus, was ich lange gar nicht einsehen wollte, aus Angst vor der OP (ich habe grässliche Erinnerungen ans erste mal) und zu umgehen versuchte. Nachdem ich immer mit ihm gefeilscht habe, sehe ich es nun ein. Aber Wilma nicht. Sie weigert sich aus irgendwas anderem als Mamas Brust zu trinken, also habe ich es erstmal weiter rausgeschoben. Jetzt muss ich nur erstmal zur Nuklearuntersuchung und kann einen Tag nicht stillen und sie nicht versorgen. Also haben wir zuerst mal Flaschenmilch versucht, dann gedacht, schmeckt eben nicht, dann habe ich mir ne Melkmaschine gekauft und abgepumpt, damit Papa was geben kann. Dann sind wir drauf gekommen, dass sie Flasche einfach ablehnt, Nuckel, sie nimmt ja auch keinen Nuckel. Dann habe ich jetzt vor ner Woche so eine Alternative probiert sowas von Medela für trinkschwache Säuglinge gedacht oder die aus der Brust nicht trinken können und aus der Flasche auch nicht, so ein Übergangsding zur Becherfütterung. Da wird praktisch ein Silikonteilchen auf die Lippe gelegt und dann so vorsichtig schwuppweise reingeschüttet, na ja, das findet sie auch nur zum Spielen und die Menge davon ist verschwindend, Tee ist sowieso iih. Die Nukleardocteuse habe ich schon paar mal angerufen und Termin verschoben (durch die Untersuchung soll ja praktisch nur erstmal rausgefunden werden, ob die Op relativ unbesorgt noch weiter rausgeschoben werden kann, denn ins Krankenhaus muss ich ja dann für mind. 4 Tage.) Nun habe ich heute in unserer Not beschlossen Wilma den ersten Brei zu füttern (sie ist morgen 5 Monate und wirkte schon so auf mich, als wenn sie richtig essen wollte, war neulich wie verrückt scharf auf Omas Hühnerbrühe, die ich ihr nur mal aus Spaß löffelweise zu kosten gab, dann durfte ich aber gar nicht so recht wieder aufhören) Bingo. Es gab also heute ersten Bio-Brei aus zwei Möhrchen, einer Pastinake und einer Kartoffel und einem Schwups Rapsöl und sie hat ne Riesenportion verdrückt, als würde sie schon immer so essen, vom Löffel, ohne einen Klecker, ich schätze mal das war so viel wie ein Dreiviertelgläschen von der Menge her. So und nun habe ich Montag den nächsten Termin, neuer Versuch und hoffe, dass ich Papa dann das Kind überlassen kann und er irgendwie was in sie reinkriegt. Notfalls Milch auch vom Löffel. Von der Brust gleich richtig...
So, das zu meiner Schilddrüsenproblematik - weil wieder mal sehr aktuell. Aber ich kann dir auch sagen, in der Zwischenzeit habe ich es oft wieder vergessen können, weil ich mit der Substitution immer besser hingekommen bin. Dazu gehörte aber auch auf eigene Faust mich hochzudosieren und den Ärzten das geschickt anders zu verkaufen, weil mein TSH nun nur noch verschwindend niedrig ist (ich nehme beide Hormone, T3 und T4 sogenanntes Kombinationsmedikament, vielen geht es damit besser als nur mit Thyroxin und das bringt so mit sich, dass der TSH supprimiert, also unter 0,1 fällt, was viele Ärzte heute immer noch Alarm rufen und ne Überfunktion vermuten lässt... Aber da die Hashis immer mehr werden (es wird die Jodierung schuld sein) und das Wissen der Patienten immer besser, werden die irgendwann sich umstellen und dazulernen müssen. Heute gehts mir jedenfalls so, dass ich die kurzen und unterbrochenen Nächte (Wilma will auch Zähnchen kriegen) späte Schlafengehzeit (wie jetzt) besser wegstecken und tolerieren kann.
Bei einem TSH von 2, nochwas fühlt man sich definitiv bescheiden - ich hätte komatöse Zustände. Schwanger wird man damit auch nicht gerade leichter (er sollte unter 1 liegen, das ist optimal, ich bin mit 0,05 schwanger geworden) also sieh zu, dass du da schleunigst in gute Hände kommst, dem muss auf den Grund gegangen und dann wirst du vielleicht/sicher auch was an SD Hormon nehmen müssen.
So und ich gehe jetzt ins Bett. Aufregende Tage wie immer liegen hinter uns. Heute haben wir auch einen Kitaantrag gestellt und war mit Wilma in der Krabbelgruppe (spät aber nett, man sollte das wohl schon vor der Grundsteinlegung tun, ich hatte mal wieder die Ruhe weg, es ist skandalös, wie die Plätze nicht annhähernd den Bedarf decken, nicht mal in O-Berlin, wo es immer hieß, dass es noch ganz gut ist), davor waren wir beim Therapieturnen (sie hat durch die Geburt vermutlich - Schulterdystokie, ich schrieb das hier mal kurz, sie hat sich praktisch nicht richtig gedreht, das war recht dramatisch und wird auch als Notfall beschrieben, was ich zum Glück erst hinterher las - eine ausgeprägte Asymmetrie, Schiefhals, oder auch Kiss-Syndrom). Wir haben aber nach dem ersten Rezept schon gute Fortschritte gemacht und sogar ein zweites bekommen ;-) Und gestern habe ich sechs Katzen zum Flughafen gebracht, die heute in Malaysia gelandet sind und die dortige Britisch Kurzhaar Zucht begründen werden, das war so aufregend und das Ergebnis von einem halben Jahr Organisation, über die Geburt von Wilma hinweg, dass ich Katzen züchte und auch Richterin inzwischen geworden bin (Prüfung im 8. Monat in Schweden gemacht), wissen ja hier einige. So und nun muss ich von den ganzen Ereignissen runterkommen und wollte hier nur mal kurz lesen ... da ist gleich wieder mehr draus geworden.
Ich glaube auch etwas lang, dafür selten aber dann eben üppig :JOKINGLY: 8-) [:-}
ich lese jetzt auch nicht mehr nach Dreckfehlern und baue auch keine Absätze zum leichter Lesen rein, gratulation der, die sich durchgekämpft hat. Gruß allseits in die Runde
Heidrun
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