Suchen Menü

Bin neu - und hab gleich eine Frage zum AMH :)

Hallo!

Ich habe euch über ein anderes Forum gefunden, und gerade zweieinhalb Stunden total fasziniert bei euch quer gelesen. Bin ziemlich begeistert und wirklich froh, ein Forum für ältere Frauen mit Kinderwunsch gefunden zu haben, in dem es nicht um Schwangerschaften mit Eizellspenden geht, denn dieser stehe ich sehr kritisch gegenüber. Ich bin aufgrund verschlossener Eileiter allerdings auf ICSI angewiesen. Ich bin Jahrgang 1968 (FrauSchmidt1970 ist ein Scherz meines Mannes, da ich gerne zwei Jahre jünger wäre:-[ ).

Ich würde gerne bei Euch mitschreiben, und hätte auch gleich eine Frage: ich habe gelesen, dass der AMH-Wert bei Älteren sehr aufschlussreich ist. Habt ihr den alle messen lassen? Und wo lag der so? Ich möchte mir nämlich keine unnötigen Hoffnungen machen.

LG, Petra

Bisherige Antworten

Bin neu - und hab gleich eine Frage zum AMH :)

Damals... sooo lange ist das gar nicht her .... wurde leider (oder Gott sei Dank?) bei mir der AMH-Wert nicht gemessen (war damals noch ein Novum) sondern FSH und E2 (mehrfach). Die Werte waren für mich ermutigend - haben so in etwas DAS widergespiegelt, was ich mich vorgestellt hatte (OHNE - wie Du - große Hoffnungen zu hegen).

Ich frage mich, ob der AMH-Wert für die normale Empfängnis bzw. den normalen GV soooo relevant ist. Klar, er sagt etwas über die Eizellreserver aus. Aber wollen wir uns nix vormachen: Um die 40 geht diese zur Neige, AMH-Wert hin, AMH-Wert her. Ob der AMH-Wert einen Aussagewert bzgl. auf der Matte stehender Menopause hat: Ich weiß es nicht (glaube, eher nicht). Da ist der FSH-Wert wohl der bessere Indikator.

Warum macht ihr eigentlich ICSI und nicht IVF bei verschlossenen Eileitern??? ICSI ist doch bei Spermienschwäche indiziert, IVF wäre doch bei Deinem - mit Verlaub - "Gebrechen" indiziert (und ich hoffe nicht, Dein Doc hat was mit höherer Befruchtungsrate gequatscht.... :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: ).

Der AMH-Wert ist natürlich bei Dir INSOFERN relevatn, dass er Aufschluss bietet über die nötige Stimulationsdosis. Ob Du biologisch aber 40 oder 45 bist, das verrät er Dir nicht. Und so mancher Lowie hier ist trotz miesem AMH-Wert noch schwanger geworden (dauert halt was länger).

Wenn Dein Zyklus regelmässig (und nicht ZU kurz) ist, abgesehen von den verschlossenen Eileitern anatomisch alles OK ist, dann mal los.

Übrigens - wie erwähnt - wurde damals (2003/2004) bei mir primär der FSH-Wert ermittelt. Der war aber (nur bei mir???) genauso aussagefähig. Ich habe höhere (aber nicht hohe) Dosen benötigt, war kein Lowie (sah man am FSH-Wert) und ausreichend Eizellen produziert.

Als 3 ICSIs (bei uns war es "male factor") nicht gefunzt haben, hat der Doc dann auch gefragt, ob wir u.U. Spendersamen oder Spender-Eizellen in Betracht zögen. Wäre nicht unser Weg gewesen (dann eher Ado). Ich persönlich finde auch, dass EZS eine Riesengeschäftemacherei ist und nicht mehr DENEN zu Kindersegen hilft, die es bitter nötig haben (Frauen mit Total-OP oder Climacterium Präcox), sondern DENEN, die es sich leisten können (ich sagen nur: Sarah Connors Ma... aber ach nee.... war ja aaaallllleees natürlich...).

LG,

orni

Bin neu - und hab gleich eine Frage zum AMH :)

Mein AMH war ca. 0,8, das ist deutlich erniedrigt, aber nicht aussichtslos. Ich bin dementsprechend ein low responder, d.h. ich habe trotz hoher Stimulationsdosis nur sehr wenige Follikel produziert. Mein FSH war übrigens immer normal.
In meinem Fall hat die Messung des AMH aber vor allem dafür genützt, die PKV zu überzeugen, mir trotz meines Alters eine IVF zu bezahlen. Das mit dem low responder ahnte mein Doc schon aus früheren Stimu-Vesuchen (mit IUI).

Darf ich...

... rein interessehalber... mal fragen:

Wie hoch hast Du stimuliert? Wieviel Follis hast Du produziert?

Wie hoch war Dein FSH (nehme an, an ZT 3). Wurde es mehrere Male gemessen???

Wie bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt, wurde bei mir mehrere Male gemessen, für gut befunden, mit 300 i.E. stimuliert (jew. 8 oder 9 Tage) und es waren 8 EZ (davon immer 6 reif).

LG,

orni

Darf ich...

In 8 Jahren KiWu-Behandlung wurde FSH immer mal wieder gemessen und es war immer unauffällig. Ich weiß aber die meisten Werte nicht, nur diese:
0,3 (Einheit??) am 1. ZT (Kontrolluntersuchung im Stimulationszyklus)
3,5 mIU/ml am 6. ZT (6 Monate vorher) - laut Vergleichswert völlig in Ordnung, auf gar keinen Fall erhöht.
Dazwischen (vor dem Stimu-Zyklus) wurden auch Untersuchungen gemacht, aber da habe ich die Ergebnisse nicht vorliegen.
Stimuliert wurde ich diesmal mit 300 IE Puregon und 150 IE Menogon. Ich hatte ziemlich von Anfang an nur 2 Follis, beide mit reifen Eizellen, von denen sich aber nur eine befruchten ließ, aber diese eine war mein Volltreffer [:-} (bin jetzt 22. SSW)
Hätte ich noch einen Versuch gebraucht, hätte ich wohl auf eine niedrigere Stimu gedrängt. 2004 wurde ich mit 50 IE und 2006 mit 75 IE stimuliert und da hatte ich auch jeweils zwei Follikel (mit IUI anschließend). Warum dann also so hoch stimulieren, dachte ich mir, wenns am Ende doch immer nur zwei Follikel gibt?

Naja...

... der 6. ZT zur Bestimmung des FSH-Wertes ist absolut unsinnig, weil am 6. ZT das E2 schon so hoch ist, dass es den FSH-Wert verfälscht (er wird niedriger). Hätte also gut sein können, dass Du in dem Kontrollzyklus an ZT schon einen FSH-Wert von über 12 gehabst hast - was eben für hohe Dosen FSH spricht. Mich irritiert bloß nach wie vor, dass anscheinend bei vielen FÄs die Hormone zum falschen Zeitpunkt gemessen werden (ich ahnte es....).

Ich verstehe auch nicht - wie wohl Du auch - dass bei vielen Lowies Hammerdosen eingesetzt werden und das Ergebnis dann ZWEI Eizellen sind (die - habe ich mal gelesen - durch hohe Dosen u.U. fragiler werden) und das gleiche Ergebnis durch eine "milde Stimulation" erreicht wird.

450 i.E. und nur 2 Eizellen - ein Haufen Geld. Hat sich in Deinem Fall gelohnt, in vielen Fällen ist das aber eine echt teure Angelegenheit.

Hier im Forum gibt es ja auch Mädels, die nicht auf IVF/ICSI angewiesen waren und mit einer milden Stimu 2 oder 3 Follikel entwickelt haben und dann schwanger geworden sind.

Verstehe auch nicht, weshalb so oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird (oder gar Paaren, die keine nachweisbaren, anatomischen Probleme haben, IVF auf's Auge gedrückt wird).

LG,

orni

Zur Verteidigung meines FAs...

... muss ich sagen, dass der 6. ZT dadurch zustande kam, dass es durch Feiertage bedingt vorher nicht ging (ich hätte eigentlich am 3.-5. ZT kommen sollen). Das war beim normalen FA und nicht im KiWu-Zentrum. Grund für die Untersuchung war auch nicht die KiWu-Behandlung, sondern ich hatte eine persistierende Zyste und er wollte sehen, ob es dafür hormonelle Ursachen gibt. Weiterhin hatte eine inkompetente Notfallärztin zu einer Überprüfung der Schilddrüsenwerte gedrängt (weil sie nicht erkannt hat, dass auf Grund einer Influenza meine Lymphknoten so megadick angeschwollen waren). Mein FA hat daraufhin einmal alle möglichen Werte bestimmt, das FSH wurde da eher zufällig mitbestimmt.
Im KiWu-Zentrum haben die dann ein paar Monate später auch alle Werte nochmal bestimmt, es war immer ok. Nur habe ich die Werte nie mitbekommen und sie mir auch nicht gemerkt. In den ganzen letzten 8 Jahren hatte ich aber immer eher FSH-Werte auf der niedrigen Seite.
Mit der hohen Stimu - klar, im Nachhinein denke ich auch, das war unnötig. Aber weiß man das vorher? Da ich beim letzten Mal mit 75 IE zwei Follis hatte, dachte der KiWu-Doc vermutlich, dass er dieses Mal deutlich höher stimulieren muss, um vielleicht ein paar mehr zu bekommen. In manchen Fällen klappt das vielleicht und keiner weiß vorher so genau, wie man reagiert. Geschadet hat es jedenfalls nur dem Geldbeutel - und zwar dem meiner PKV. Den AMH-Wert hat er - denke ich - vor allem wegen der PKV bestimmt und die haben sich auch von ihm überzeugen lassen :-).
Die IVF wurde uns übrigens nicht aufs Auge gedrückt. Wir wollten sie (nachdem wir lange Zeit dagegen waren und versucht haben mit dem KiWu abzuschließen), weil wir alles andere (Stimu+GV und Stimu+ IUI sowie gar nichts machen und einfach nur abwarten) schon ausgereizt hatten. Die genaue Ursache ist bei uns unklar. Es gibt schon immer hormonelle Probleme meinerseits (bis vor 2 Jahren stark erhöhte Prolaktinwerte, immer noch Eireifungsstörung + GKS) sowie eine (allerdings leichte) Endometriose. Das Spermiogramm war meistens ok, wenn auch nicht grandios. Die Eileiter sind prinzipiell durchgängig (deshalb haben wir uns auch so lange gegen eine IVF gesträubt), der Doc vermutete aber trotzdem (schon seit 2006) eine Einschränkung der Eileiterbeweglichkeit auf Grund der Endometriose. Ich wollte da nie so recht dran glauben. Wenn ich mir aber angucke, wie schnell es jetzt geklappt hat, hat er vielleicht sogar recht gehabt. Jedenfalls ist eines ziemlich sicher, dass ich ohne die IVF jetzt wohl nicht ss wäre. Irgendwann interessiert einen der Grund dann auch nicht mehr so, sondern nur noch das Ergebnis.

Endometriose...

... ist was ganz fieses, zumal die Herde an allen möglichen Stellen verstreut sein können, Blase z.B. oder sogar am Bauchnabel (wuchert dann sogar nach außen...). Beim leisesten Verdacht auf Endo hätte ich wohl auch fortens mehr getan (sprich IVF etc.). Mit der einfachen EL-Durchlässigkeitsprüfung kann m.E. eh nicht nachempfunden werden, ob die Spermien selbst so schnell durchkommen, wie die Kontrastflüssigkeit. Und wer weiß, ob selbst kleine Endo-Herde das Milieu dort nicht total ungünstig verändern? Echt fiese Sache.

Und klar, dass die Docs anfangs immer erst einmal hoch stimulieren, wenn die Werte nicht sooo optimal sind. Dennoch sollte man dann vielleicht einfach mal die milde Variante versuchen. Übrigens hatte ich zwar reichlich Ausbeute aber eine magere Befruchtungsrate (klar, auch miese Spermien). Der einzige Vorteil ist bei mehr Eizellen halt, dass u.U. auch mehr genetisch einwandfreie dabei sind.

MEINE genetisch einwandfreie (die sich im Normalzyklus befruchten ließ) sitzt gerade im Wohnzimmer über ihrem Ostermalbuch...

LG,

orni

IVF oder ICSI? Eizellspende?

Hallo Orni,

danke für Deine Antwort! Erstmal muss ich Dir sagen, dass ich die Texte auf Deiner Seite gelesen habe, und sehr angetan bin! Hast Du das selbst verfasst? Das ist ja veröffentlichungsreif.:THUMBS UP:

Ja, das mit der Eizellspende sehe ich genauso wie Du. Ich find's halt schade, dass die ganzen "alten" Frauen nicht offen dazu stehen, so macht man sich unnötig Hoffnungen. Mir ging es jedenfalls so, als ich noch ganz uninformiert war und mich bei urbia.de über die ganzen älteren Schwangeren und Mütter gefreut hatte, und dann habe ich nach und nach erfahren, dass die meisten EZSP aus Tschechien hatten, das aber geheim halten wollen. Das hat mich total schockiert, der ganze Umgang mit dem Thema, dass die genetischen Mütter anonym bleiben und die Kinder vielleicht nie die Wahrheit erfahren etc. Ich kann gar nicht nachvollziehen, dass es es keine gesetzliche Regelung dazu gibt, kein Spenderinnenregister etc. Ich versteh zum Beispiel auch nicht die Motivationslage von älteren Frauen, die schon Kinder haben, nocheinmal diese EZSP zu machen, aber vielleicht bin ich da ja zu intolerant. Vielleicht ist ja auch ein bisschen wie bei Schönheits-OPs, es suggeriert halt, dass die Frau auch im hohen Alter noch fruchtbar ist, und zu dieser Lüge will keiner stehen. Nun denn.

Was mich betrifft: wir sind wegen des deutschen Embryonenschutzgesetzes in Österreich in Behandlung und in dem Zentrum dort wird nur ICSI gemacht, ja, in der Tat mit der Begründung, dass dadurch eine bessere Befruchtungsrate erzielt wird. Ist das denn falsch?

Ich dachte, dass das AMH eine Aussage darüber gibt, wieviel Eizell-Reserven ich noch hätte. Mein FSH liegt bei 6,1, bei den letzten ICSIS hatte ich immer so um die 8 Eier bei einer 14tägigen Stimulation mit 450 Einheiten Menogon. Leider haben sich die Eier nie über das Stadium der frühen Blastozyste hinaus entwickelt.

Ich bin mittlerweile schon so tief drin, in dieser ganzen künstlichen Befruchtungsgeschichte, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, dass es auch 40+-Frauen gibt, die auch auf natürlichem Weg schwanger werden. Mein Arzt behauptet immer, das komme so gut wie nicht vor....:,( Aber ist ja toll, wenn es so ist. Ich hab hier nur ein bisschen rück-quergelesen und habe gesehen, dass das bei einigen Frauen in diesem Forum der Fall ist.

LG:-)

Dojo...

...das ist ja toll, dass Du schwanger bist! Das ist mir gerade erst aufgefallen! Leider kann ich nicht alle Profile sehen - oder manche haben vielleicht auch gar nichts in ihrem Profil geschrieben, jedenfalls sehe ich bei Dir nichts.

Darf ich fragen, wie alt Du bist?

LG Petra

Dojo...

In meinem Profil habe ich tatsächlich nichts stehen.
Bin 41.

Mutig, mutig, Dein Posting...

... und ich muss gestehen, dass ich das sehr ähnlich wie Du sehe - auch - und damit
habe ich mich in der Vergangenheit sicher schon ein paar Mal unbeliebt gemacht mit "Vielleicht ist ja auch ein bisschen wie bei Schönheits-OPs, es suggeriert halt, dass die Frau auch im hohen Alter noch fruchtbar ist, und zu dieser Lüge will keiner stehen. Nun denn.".
Dieser Satz hätte von mir stammen können. Brisant, brisant, aber ehrlich.
Ich z.B. habe des öfteren - auch hier - anklingen lassen, dass frau oftmals durch eine - erneute - späte Schwangerschaft den WJ noch einmal schnell von der Schippe springen will (was allerdings ein gesellschaftliches Problem - Thema Jugendlichkeitswahn - sein könnte).
An und für sich habe ich überhaupt nichts gegen IVF, ICSI oder Eizellspende. Es sind wunderbare Möglichkeiten, DEN Frauen zum Wunschkind zu verhelfen, die vor 20-30 Jahren noch zu Kinderlosigkeit verdammt waren. Nur k.... mich diese Geschäftemacherei (und Schönfärberei) oft an. Es kann auch nicht sein, dass frau einerseits ohne Probleme Spendersamen (in D) für eine heterologe Insemination bekommt, andererseits jedoch für Spendereizellen nach Tschechien, Polen etc. pilgern muss. Das ist ein richtiger Eizelltourismus geworden. Mir kann auch keiner erzählen, dass dort Mädels und Damen aus reiner, christlicher Nächstenliebe ihre Eizellen an wildfremde Paare "spenden". Allein das Wort "Spende" ist schon lächerlich, weil es gegen Cash erfolgt. Und das ungerechte daran ist halt, dass sich Frau X mit 45 finanziell leichter tut, ein paar EZS-Zyklen durchzuziehen als Frau Y mit 30, die leider an POF leidet. Wie schon erwähnt, für POF-Patientinnen ist EZS wohl die einzige (segensreiche) Möglichkeit ein Kind auszutragen. Betonung liegt auf "AUSZUTRAGEN", denn ganz ehrlich: es geht dort wohl darum, eine SS zu erleben, um das Kind als seines anzunehmen. Mir nicht ganz klar, weil ich anders gepolt bin. Mir wäre ein Kind, das gänzlich genetisch fremd gewesen wäre, lieber gewesen, als ein Kind, dass von einer Fremden in meinem Bauch wächst (auch wenn mein
Partner seinen Part dazu beigetragen hat). Aber das muss jeder selber wissen. Ich selbst hänge Mutterschaft eh nicht daran auf, ob das Kind bei mir im Bauch gewachsen ist sondern ob ich
es aufgezogen habe.
Thema ICSI: Ich selber wohne ja eh in Ö und "stehe" auf Blastozystenkultur (auf die selektive, die ja eh nur hier erlaubt ist). Meine Embryonen teilten sich anfangs (die ersten 3 Tage) sehr schnell um die letzten 2 Tage total zu schwächeln. Ich habe NIE mehr als frühe Blastozysten gehabt (obwohl die Teilung bei älteren Frauen eh immer etwas langsamer ist, das habe ich gelesen), ein Embryo (nur so als Bsp.), war an Tag 3 ein 11-Zeller und an Tag 5 ein kompaktierter Embryo (also zwischen Morula und Blasto und der Doc wollte mir glatt ne Blasto "verkaufen", wo ich echt wütend geworden bin, weil mein - mittlerweile geschultes Auge genau sah, was transferiert wurde).
Wenn Dein FSH wirklich 6,1 ist (an ZT 3, oder?) und Du 8 EZ entwickelt hat (OK 14 Tage bei 450 i.E.), dann bist Du noch recht fruchtbar und sicher kein Lowie. Warum versucht ihr nicht einmal die Hälfte der EZ per IVF zu befruchten? Genetisch defekte EZ lassen sich nur "zwangsbefruchten" (also per ICSI), in den seltensten Fällen per IVF. Bei meiner letzten ICSI wollte ich halbe/halbe und der Doc kam dann rein und sagte, das SG sei so schlecht gewesen (0% schnell beweglich - obwohl auch langsam beweglich genetisch OK sein können...), er hätte bei allen ICSI gemacht (ich habe geheult vor Wut, hätte es nämlich drauf ankommen lassen). Ich denke einfach: Warum DAS unbedingt zwangsbefruchten (für eine bessere Befruchtungsstatistik), was nicht dazu auserkoren war? Bedenke, in unserem (biblschen *g*) Alter weisen 40-80% der Eizellen Chromosomenabberationen auf. Bei den Glücklichen vielleicht nur 40%, bei den Unglücklichen 80% (oder gar mehr). Ich glaube sogar, dass eine hohe Stimu eine hohe Ausschussrate zur Folge hat (auch bei jungen Frauen
liest man oft: 20 EZ - 8 befruchtet - echt wenig, oder?).
Und dass ich auf natürlichem Wege schwanger werden könnte, daran bestand für mich von Anfang an kein Zweifel - auch nach 3 erfolglosen ICSIs nicht. Es reichten DIE Wochen, in denen das SG ausreichend war. Manchmal weiß man so was halt. Und mein FA hat mir damals auch gesagt, dass ich bei normalem SG sicher keine Schwierigkeiten gehabt hätte.
Natürlich wird eine erfolgreiche SS mit zunehmendem Alter seltener und die Häufigkeit der Fehlgeburten nimmt zu. Aber sollten Deine Hormonwerte wirklich so gut sein (sind schon mal am Zyklusende (kurz vor der Mens) bzw. ganz am Zyklusanfang die Antralfollikel gezählt worden?), dann musst Du Dich vielleicht einfach nur gedulden. Noch ne Frage:
Dein E2-Wert an ZT 3 war auch nicht über 50 pg/ml???
Und warum macht ihr ICSI? Bei welchem KiWu-Zentrum bist Du denn (ich selbst kenne
2 in Ö).
LG,
orni

Hallo Orni...

...wow, Du kennst Dich ja gut aus!

Ich bin in Bregenz bei Zech in Behandlung, ich glaub, da machen sie immer ICSI, mittlerweile wird noch IMSI angeboten - dort werden die Spermien unter einem besonders gutem Mikroskop ausgesucht.

Ja, meine Daten sind vom 3. Zyklustag. Aber ich habe Freitag gerade meine aktuellen Daten erhalten, und sie haben sich ein wenig verschlechtert. Am 3. ZT jetzt: FSH 7,3 mE/ml + Östradiol 46 pg/ml(letztes Jahr noch 21) + LH 3,7 mE/ml - und jetzt habe ich auch den AMH-Wert: 0,8ug/L:,( . Mache mir also schon ziemliche Sorgen, ob das alles noch so klappt...%)

Was ich nicht ganz verstehe: wozu ist denn der Östradiol-Wert wichtig? Was sagt er denn aus? Das ist doch der E2-Wert, oder? Darüber habe ich noch nie was gelesen, und ich dachte eigentlich, ich hätte mich schon mit fast allem in der Reproduktionsmedizin beschäftigt:HELP:

Was die EZSP betrifft: Du hast absolut recht, dass es wohl genau die 0,1 Prozent der Frauen, die von vorzeitigen Wechseljahren betroffen sind, sich oft nicht leisten können, Eizellen im Ausland zu kaufen - und es mittlerweile zu einem boomenden Geschäftszweig für Frauen in/nach den Wechseljahren geworden ist. Da man wohl diese Frauen nicht von einer EZSP wird abhalten können, fände ich es ja gut, wenn es EU-weit (oder sogar auf internationaler Ebene) so einen "Spenderinnenregister-Zwang" gäbe und/oder einen Eintrag auf der Geburtsurkunde des Kindes, damit dieses später um seine genetische Mutter weiß. Ich finde es für die EZSP-Kinder eine Katastrophe, dass das nicht passiert.

Ich selbst hätte allerdings schon meine Probleme mit der EZSP, weil mir das Ungleichgewicht in der Elternschaft einfach zu groß wäre (was nicht heißt, dass ich eine Embryonenspende für die bessere Alternative halte). Obwohl ich meinen Mann liebe, können sich Verhältnisse doch ändern, da muss man realistisch sein, und ich hätte da ein sehr komisches Gefühl, wenn das Kind nur seine Gene und rein gar nichts von mir hätte. Wir waren deshalb auch schon auf Auslands-Adoptionsbewerber-Seminaren - das ist unsere Alternative.

Ich finde, das Wichtigste ist letzten Endes, dass man als Eltern eine Beziehung zu seinem Kind aufbaut - und da schließt sich für mich nochmal ein ganzer Rattenschwanz von Fragen zur Berufstätigkeit etc an, mit denen ich mich noch intensiv auseinandersetzen muss. Denn als "ältere Mutter" (oder auch Vater) ist man ja doch schon sehr an die Berufstätigkeit gewöhnt, und ich denke, ein Elternteil wird für eine ganze Zeitlang kürzer treten müssen.

Aber ich will hier keine Monologe halten und mich gleich unbeliebt machen:SORRY:

Würde mich sehr freuen, wenn Du mir verraten würdest, was der E2-Wert bedeutet.

LG von Petra

Bin neu - und hab gleich eine Frage zum AMH :)

%) Liebe Petra...hallo,frau schmidt(da kenn ich einen spruch,den ich hier nicht schreiben darf*lach*,aber viel mir beim lesen so ein...)..

herzlich willkommen und viel glück...mit werten usw.kenne ich mich nicht aus...aber viele andere hier dafür umso mehr...

LG Tina,nun ohne Kiwu mit 4Kindern(11,5,3,2)und BJ.1964 und gern 5jahre jünger wär=-O

FIEL natürlich nicht VIEL....mann,was ist heut nur los mit mir???MÜDE und k.o...hatte keinen guten jahresstart!

Hmmm, liebe Tina,

Du meinst doch sicher den Spruch: "Kommste in der Schule nicht mit, frag Frau Schmidt!" - oder?!;-) ;-) ;-)

LG Petra:-P

nääääääääää,viel *hüstel*versauter,daher nicht hier*g*....LG-->

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen