Zwei oder drei Eizellen kommen auch meist bei einer normalen Stimulation raus, mit niedrigeren FSH-Dosen als bei IVF (da wird meist mit 300 oder gar 450 i.E. dosiert).

Wenn das Spermiogramm gut ist, warum nicht erst einmal ne Stimulation versuchen.

IVF ist zeit- und kostenintensiv (und finanziell auch für die KiWu-Praxen attraktiv).

WIE SEHR läuft denn Dein Körper auf Hochtouren?

Ich bin oft misstrauisch, wenn ich von so einer Panikmache lesen. Da werden mündige Patientinnen zu hörigen Wesen, weil der Doc der Erlöser ist - mal krass ausgedrückt.

Übrigens wirst Du Low Responder sein, das ist der Ausdruck dafür, wenn Patientinnen trotz hoher FSH-Dosen nur eine geringe Eizell-Ausbeute haben.

IVF macht aber die Eizellen nicht besser und in Deinem Fall ist auch die finanzielle Seite auf Grund der geringen Menge nicht vertretbar. Es sei denn, Du hast verwachsene Eileiter, eine Fehlbildung der GM oder Dein Mann ein eingeschränktes Spermiogramm (aber selbst mit eingeschränktem Spermiogramm kann Frau schwanger werden, dauert aber).

Ich nehme an, Frau Doktor hat Deine Hormone gecheckt. Hast Du ne Kopie zur Hand???

LG,

orni

Hallo Orni, leider sieht es so aus das ich eine IVF machen muss. Ich habe schon 4 Zyklen mit Clomi stimmuliert und bei meinem Partner wurde auf Grund seiner MS und der Medikamente eine eingeschränkte Spermiernmobilität festgestellt. Leider habe ich keine Kopie meiner Werte mitbekommen aber der Hormonstatus wurde am 3.Zyklustag bestimmt und die Ärztin meinte mein Körper würde auf Hochtouren laufen um überhaupt noch Eizellen zu produzieren. Klar mein Partner meinte auch das ist Panikmache um uns unter Vertrag zu bekommen aber wir haben auch Angst das mit noch läger Warten uns die Zeit davonläuft. Meine Ärztin die uns dorthin überwiesen hat meinte auch das sie nicht mehr hätte für mich tun können. Wir hatten auch zu angesagter Zeit unseren Spaß was dann immer ohne Erfolg geblieben ist.;-)

LG

Mimmi12

Das wird nämlich immer gerne vergessen.

Hier mal kurz was von "Springerlink"

Zusammenfassung:

Reproduktionsmedizin und Humangenetik sind 2 eng miteinander verzahnte medizinische Disziplinen, insbesondere weil eine Infertilität häufig auf genetische Ursachen zurückzuführen ist. Eine genetische Labordiagnostik im Rahmen einer differenzialdiagnostischen Fragestellung sollte immer mit dem Angebot einer genetischen Beratung verbunden sein. Sie ermöglicht dem Ratsuchenden, Fragen zu seiner möglicherweise genetisch bedingten Gesundheitsstörung zu beantworten und eine eigenständige Entscheidung für oder gegen eine genetische Diagnostik treffen zu können. Eine humangenetische Beratung sollte nicht direktiv sein und somit die Entscheidungsfindung der Ratsuchenden nicht lenkend beeinflussen, sondern deren jeweilige persönliche Situation und Wertehaltung berücksichtigen. Die genetischen Ursachen einer Infertilität sind breit gefächert, sie reichen von numerischen Aberrationen der Geschlechtschromosomen über Translokationen der Autosomen und Mikrodeletionen des Y-Chromosoms bis hin zu verschiedenen monogenen Erkrankungen. Neben den genetischen Ursachen einer Infertilität sollten auch mögliche Risiken, die durch die assistierte Reproduktion selbst bedingt sind (leicht erhöhte Fehlbildungsrate, Imprintingdefekte), in einem genetischen Beratungsgespräch angesprochen werden.

Und auf einer Kopie meiner Werte habe ich IMMER bestanden und würde ich an Deiner Stelle auch. Was für ein schwammiges Gewäsch: "Ihre Eierstöcke laufen auf Hochtouren.

Klaaaar, würde ich sagen, die wollen ja auch noch ein Baby produzieren...

Echt, bei so Aussagen frage ich mich, für wie doof die einen Patienten halten. Ein richtiger Doc sagt: Frau Müller-Lüdenscheid, ihre Werte sind so, sollten aber eigentlich sounso sein, von daher haben wir da ein kleines Problem.

Clomi? Hast Du allein mit Clomi stimuliert? Warum nicht mit FSH?
Wurde das alternativ nicht angeboten?

LG,

orni