Langsam komme ich mir richtig abnorm vor, wenn ich lese, wie schön alle die Zeit finden/fanden, als die Mäuse noch so knuddelige Babies waren.
Vielleicht bin ich ja auch nicht DIE BABYMAMA. Ich fand diese Zeit furchtbar stressig, nicht allein wegen der fehlenden Nachtruhe. Mein Kind hatte schon früh, sehr früh lange Wachzeiten und wollte bespielt werden. Und da ich tagsüber sehr oft sehr lange alleine war, fand ich das alles gar nicht sooo toll.
Nicht, dass ich mein Kind nicht liebgehabt hätte, aber jetzt, wo sie grösser ist und sich artikulieren kann und die kognitiven Fähigkeiten "alltagstauglich" sind, finde ich es wesentlich schöner.
Dazu sei noch gesagt, dass ich eigentlich NIE jemand war, der beim Anblick von (kleinen, hilflosen) Babies in Entzücken geraten ist. Sehr wohl mochte ich immer Kinder (vice versa) und kam und komme wirklich super mit ihnen zurecht (habe da wirklich einen Draht).
Wenn ich aber beim Einkaufen Mütter sehe, die den Maxi Cosy schleppen oder im Einkaufswagen haben und drinnen "kräht" eine kleine Maus / ein Mäuserich, dann schaue ich zwar rein, finde sie auch niedlich, bin aber froh, dass diese Zeit vorbei ist.
Also, bin ich die einzige, die so ist?
Würde mich echt mal interessieren.
LG,
orni