Liebe Dani,
nein leider ist nicht alles gut. Jetzt beim Schreiben als Antwort auf deine PN habe ich gemerkt, ich sollte das vielleicht so gleich ins Forum stellen, damit da mal was steht.
Ich wollte schon länger mal was einstellen, bisher habe ich das einfach noch nicht geschafft, mental nicht und weil man nach so einem Ereignis eins mal am wenigsten hat: Ruhe. Mein Zuhause-Internet ist ganz gestört gewesen - seit gestern geupdatet, aber nun bin ich wie jedes Wochenende bei meinem Freund, der mir sehr über diese schwere Zeit geholfen hat. Wir begehen heute erst ein Vierteljahr und was wir in diesen paar Monaten schon miteinander erlebt und durchgestanden haben, ist viel mehr als was in diese Zeit passt, eigentlich.
Einmal wollte ich die Traueranzeige einstellen, aber sie war zu groß, vielleicht versuche ich es mal mit einem Link ins andere Forum, wo ich in dieser Schwangerschaft mehr unterwegs war: vielleicht lässt sie sich so auch für euch lesen: http://www.wunschkinder.net/forum/read.php?1,7788279
oder so: http://www.sendspace.com/file/dt9fpf
Ich habe also harte Wochen hinter mir und sicher immer noch allerhand auch vor mir, was mich so richtig traurig macht, auf ganz lange damit leben zu müssen. Wie man das nur schafft, hab ich noch keine Ahnung.
Ich habe das allerschlimmste erlebt, immer noch sehr unfassbar, denn die Schwangerschaft war körperlich eigentlich so leicht. Ylva ist nun ein Engel. Sie ist Neujahr, zwei Tage vor dem Termin, in mir gestorben, hatte dreimal die Nabelschnur um den Hals. Ich habe sie am 02.01. tot geboren und am 24.01. beerdigt.
Nachdem es wochenlang immer nur abwärts ging, gehts jetzt so einigermaßen. vielleicht ist es auch nur die Erschöpfung nach der langen anstrengenden Anspannung, Schock und Trauer. Es geht etwas aufwärts, aber immer noch mit Einbrüchen und diesem schweren neuen Grundgefühl und immer noch kann ich eigentlich überhaupt nicht begreifen, was da passiert ist. Den Obduktionsbericht von Ylva haben wir noch nicht, ich hoffe fast, dass sich das Strangulieren dann bestätigt, obwohl das auch schon ein grauenhaft unfassbarer tragischer Unfall ist, aher noch schlimmer schiene mir, wenn sich der Plazentabefund (chronische Insuffizienz) als alleinige Ursache herausstellen sollte, dann weiß ich nämlich nicht, wohin mit meiner Wut über diese Vorsorge, ständig wurde mein Alter thematisiert, aber doch nicht etwa mit zusätzlichen entsprechend besonders gründlichen Untersuchungen, die für solche Oldies ja wohl eigentlich vorgesehen sind, wenn denn die Ärzte keine ideologischen Scheuklappen haben und das ganze sorggfältig und pflichtgemäß angemessen sachlich angehen täten...
Viele Grüße
Heidrun
Antwort auf: HEIDRUNCHE, s. u.
Re: Antwort auf: HEIDRUNCHE, s. u.
Liebe Heidrun!
Bin eben durch Zufall über Deinen Beitrag gestolpert, weil er auf der Startseite unter den neuesten angezeigt wurde...
Mir fehlen echt gerade die Worte.
Ich kann es nicht verstehen, wie das Schicksal (schon wieder) so grausam sein konnte - musstest Du doch schon Deinen kleinen Tristan zu den Sternen gehen lassen....Das ist einfach nicht fair!
Und gleichzeitig macht Deine tragische Geschichte mir Angst und zeigt mir, dass während der Schwangerschaft quasi noch bis zur letzten Sekunde alles schief gehen kann.
Wünsche Dir weiterhin viel Kraft und liebe Menschen um Dich herum, die Dich auffangen. Fühl Dich umarmt, wenn Du magst.
Traurige Grüße
Sandra
Liebe Heidrun
Ich sitze vor meinem Laptop und bin voellig geschockt und leer. Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht mit dieser Nachricht.
Worte helfen sicher derzeit so gar nicht und mir fehlen bestimmt auch die richtigen. Es tut mir unsagbar leid fuer euch. Das Schicksal kann so grausam sein.
Ich wuensche dir ganz viel Kraft fuer die kommenede Zeit.
LG Star
Re: Antwort auf: HEIDRUNCHE, s. u.
Liebe Heidrun,
ich weiß eigentlich gar nicht, was ich dir schreiben soll, so schockiert bin ich. Als aller erstes will ich dir mein tief empfundenes Beileid aussprechen. Ich habe schon befürchtet, dass irgendwas schlimmes passiert sein muss, weil du nichts von dir hören lassen hast. Aber dass etwas so schreckliches geschehen ist macht mich fassungslos.
Ich habe gerade deine Traueranzeige gelesen und mir laufen immer noch die Tränen. Wie konnte das passieren ? Ich hoffe du erhälst auf diese Frage eine Antwort mit der du Leben kannst.
Du hast noch einen langen steinigen Weg vor dir. Schön dass du einen Partner an deiner Seite hast der diesen Weg mit dir geht.
Ich wünsche dir und deiner kleinen Wilma die sich sicher sehr auf ihr Schwesterchen gefreut hat ganz viel Kraft und Stärke für die kommende Zeit. Ich bin in Gedanken bei dir.
Ganz liebe Grüße
Dani
Liebe Heidrun,
es tut mir unendlich leid, dass du solch ein Schicksalsschlag erleiden musst!
Ich sitze vor meinem PC und bin voellig fassungslos.
Mir fehlen die Worte! Es ist so unfassbar und ungerecht!
Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht damit, dass du ein Sternenkind geboren hast und deine Ylva nicht mit Wilma aufwachsen darf!
Das Schicksal kann so grausam sein.
Ich wuensche dir ganz viel Kraft fuer die kommenede Zeit.
LG Andrea!
Liebe Heidrun,
es tut mir unendlich leid, was du erleben musstest. So nah am Ziel....und dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.
Die Frage nach dem Warum wird bleiben, auch wenn du die Ursache dafür weist. Auch dann werden immer Fragen aufkommen, ob du es nicht hättest verhindern können.
Letztendlich wirst du lernen müssen mit diesem Schicksalsschlag zu leben.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass es an deinem Alter liegt. Es gibt leider sehr viele jüngere Mütter, die dein Schicksal teilen.
Ich möchte dir gerne ein Forum empfehlen, in dem sich Frauen mit solchen Schicksalen austauschen und gegenseitig Halt geben. Vielleicht hilft es dir ein wenig, mit Frauen zu reden, die ähnliches erlebt haben :
http://www.frauenworte.de/vbforum/index.php
Fühl dich umarmt (((Heidrun)))
Liebe Grüße
Gabi
Re: Antwort auf: HEIDRUNCHE, s. u.
Liebe Heidrun,
ich habe eben Deine Traueranzeige gelesen und weine. Wir kennen uns ja eigentlich gar nicht, aber ich kenne dieses Gefühl, ein Kind zu verlieren, das noch gar nicht geboren werden durfte.
Ich kann Dir nicht viel Tröstendes oder sonstwie Heldfendes sagen, ich kann Dir nur sagen, daß ich von Herzen mit Dir fühle und Dir ganz viel Beistand, Unterstützung und offene Ohren und Arme wünsche, und Deiner Familie auch.
Ein Kind zu verlierenist nach meinem Verständnis mit das Schlimmste, was einem passieren kann.
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