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Affektschreien------Was tun?

Hallo ihr Lieben,

mich interessiert, ob jemand von euch damit Erfahrung gemacht hat und wie seid ihr damit umgegangen?

Charlotte hat das jetzt zweimal gemacht, einmal als sie ihren Willen nicht durchsetzen konnte (sie wollte den Schneeanzug partout nicht anziehehn) und einmal, weil ich sie auf den Boden gesetzt hatte um die Küche aufzuräumen. Sie schreit sehr schnell, wenn etwas nicht so läuft wie sie will und stampft dabei mit den Füßen. Das wird sicher noch spaßig, wenn die Trotzphase erst mal richtig anfängt.

Inzwischen habe ich gegoogelt und habe mich etwas beruhigt, denn Charlotte ist beim Schreien blau angelaufen und dann kurz bewußtlos geworden.....mann.....da wird einem ja richtig anders, ich dachte sie stirbt! Ich habe ihr dann ins Gesicht gepustet, weil ich das mal gehört habe.

Nun jedenfalls weiß ich nun was da körperlich abläuft, aber wie gehe ich damit weiter um? Kann ich das nicht verhindern?

Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Ratschläge für mich hättet.

GGLG, silke :KISSING: und das kleine Teufelchen :DEVIL:

Bisherige Antworten

Affektschreien------Was tun?

Hallo,
ich hab hier auch zwei so Giftzähne, die so versuchen ihren Willen durch zu setzen.
Wir haben da von der Ergo ein paar prima Tips bekommen, und zwar läuft das alles unter positiver Bestärkung. Das meint, dass du unerwünschtes verhalten komplett ignorierst, und nur einschreitest, wenn gefahr besteht, wenn sie sich wieder weg schreit. Aber auch nur soweit einschreiten, dass die Gefahr gebannt ist, und weiter ignorieren, und wenn dann das gewünschte Verhalten eintritt, wie zum Beispiel sie läßt sich dann Anziehen, dann loben und mit Aufmerksamkeit belohnen.
Ich weiß das ist echt hart, ich hatte Fynn, und er ist zur Zeit ja echt angeschlagen, gerade eine satte viertel Stunde schreiend an meinem Hosenbein hängen, weil er keine Schoki essen darf. Ich hab ihn volkomen ignoriert, und meine Kartoffeln geschält. Erst als er aufgehört hat, und sich auf den Stuhl gesetzt hat, hat er wieder meine aufmerksamkeit bekommen.
Das kann wirklich weh tun, aber wir haben damit schon einige Erfolge erzielt.
Wie alt ist Chalotte denn jetzt? Fynn ist jetzt 1,5 Jahre alt, und merkt genau wo der Hase läuft, wenn ich nicht reagiere. Die verstehen schon so viel . . .
Liebe Grüße Tanja die jetzt mit Fynn gemeinsam schlafen geht

Charlotte ist 13 Monate alt......

..und ein echter Feger! Die lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. was ich einerseits ja auch ganz gut finde.

Vielen Dank für deine Tipps, da muss man sich immer wieder dran erinnern, gell?

GGLG, S :KISSING: ilke

Jaa das man sich immer wieder

daran erinnern muss, ist nicht einfach, aber auch die Nervenstärke der immer wachsenden Lautstärke stand zu halten ist echt übel.
Aber wenn du die ersten erfolge merkst, dann ist das eine echte Belohnung.
Irgendwann merken die kleinen immer schneller, dass es keinen zweck hat, und versuchen es nicht mehr.
Unsere Große hat das schon aufgegeben, und letztens dann zu Fynn, der schreiend auf dem Boden lag gesagt:" das kannst du lassen, das hat mir auch nicht weiter geholfen."
Und das war echt toll zu hören.
Starke Nerven und viel Durchhaltevermögen wünsche ich dir
Tanja die gleich lecker schlemmen will ;-)

Jaa das man sich immer wieder

Jo, das kenn ich auch noch obwohl Tim das selten gemacht hat,dafür aber sehr ergiebig :-( !!
Aber wie Tanja schon sagt,is Ignoranz das beste mittel der wahl,auch wenn´s die meisten Nerven kostet :DEVIL: !
Wenn der Zwerg natürlich blau anläuft is aus mit Lustig!!
Gute Nerven wünscht dir die Sanne(die dich grad gaaaaanz ehrlich)nicht beneidet :-[

ja, ich kenne das von meiner tochter, auch wenn das schon ewig lange her ist...


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ich hab das bei meiner tochter erlebt, im alter von ca. 2 - 5 jahren so in etwa.
als sie das erste mal vor "wut" so geschrieen hat, daß sie ohnmächtig wurde, waren wir gerade im kindergarten, ihre brüder abholen. und die kindergärtnerin war so "locker" und meinte, ich solle aniko liegen lassen, die kriege sich schon wieder ein...
hab ich natürlich nicht...
also: immer wieder "zum leben erwecken" aber danach ja nicht drauf eingehen, also nicht trösten und so was, und niemals dann den willen geben - sonst wird die ohnmacht dann zum druckmittel.
gute nerven für dich.
lg. Image Hosted by ImageShack.us

Gekreische...

.. hatten wir erst später, so ab 18 Mon. aufwärts. Allerdings auch nicht extrem, sondern eher Geheule, und das Mausi steigerte sich da total rein, schluchzte dann und es dauerte laaange, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

Ganz am Anfang habe ich das einzig wirksame entdeckt: Ablenken (aus dem Fenster schauen, oooooh, ein Vöglein... oder irgend etwas spannendes). Das funzte gut, bevor sie richtig hysterisch wurde (und das war echt schlimm).

Später, als sie um einiges verständiger war, habe ich ihr gesagt: Juliane, ich mag das nicht, wenn Du eine Sirene bist, ich warte jetzt und sonst gehe ich raus. (Manchmal habe ich auch gesagt: Oh, da brennt es, da geht die Sirene....)

Und ich bin rausgegangen, zwar in Sichtweite aber aus dem Raum. Naja... das hat gut geklappt, und wenn sie sich sichtbar beruhigt hatte, bin ich hingegangen und habe sie getröstet.

Sie wissen ja nicht, wie sie es "richtig" anstellen sollen, ihren Willen durchzusetzen.

Also: in DEM Alter ist wohl Ablenken das beste und wenn sie sich wieder beruhigt , die gleiche Sache noch einmal versuchen.

LG,

orni

Einschleich.....

Meine große Tochter hatte es ab 12 Monate (diese Affektkrämpfe)- es war ziemlich erschreckend für uns . Von jetzt auf gleich - wenn es nicht nach ihrem Willen ging - schrie sie, holte keine Luft, wurde blau und bewusstlos. Wir waren bis zum Neurologen - alle Ärzte sagen - abwarten, die Kinder fangen von selbst wieder an zu atmen. Aber - wie soll man das machen - als Mutter, wenn das Kind blau vor einem liegt?! Also - wenn sie "weg" war, habe ich versucht sie mit Reizen zu kriegen - kaltes Wasser ins Gesicht (so zur Hand) o.ä..Wenn sich ein Schreianfall abzeichnete, in dem sie keine Luft holte, habe ich sie versucht , sie noch abzulenken...guck mal da, ist Oma (war damals wichtig für sie) oder andere. Den schlimmsten Anfall hatten wir mal im Schwimmbad - da half auch der Reiz des kalten Wassers nicht mehr. Mein Kind wurde immer blauer und hing in meinen Armen - das war kein schönes Ereignis. Aber - sie fangen ja tatsächlich wieder an zu atmen nach unendlichen Sekunden.
Bei uns hat es mit knapp 24 Monaten aufgehört.
LG Petra
(3 Mädels *1998,*2001,*2005; Max +*05.08.09 19.SSW ...der Kinderwunsch ist plötzlich wieder da - mit 40 :-( ...obwohl vorher abgeschlossen.

PS...

Anpusten half zum Glück auch oft.
LG Petra

Affektschreien------Was tun?

Liebe Silke,

kann dir nur sagen, wie ich mich laut meiner Mum wohl verhalten habe, wenn mir was nicht gepasst hat: Ich habe grundsätzlich so lange geschrien, bis ich ohnmächtig umgefallen bin ;-). Meine Patentante erlebte das wohl mal mit und bekam die Panik, aber meiner Mutter meinte nur: Ist nicht schlimm! Schnappte mich an den Beinen, hob mich hoch, gab mir einen kleine Klaps auf den Popo und ich war wieder da. Ganz ehrlich? Ich kann mich nicht erinnern...

Hört sich aber ganz so an, als ob deine Süße schon mitten in der Trotzphase steckt. Und das schöne an dem Wort: Es ist eine Phase. Und Phasen gehen vorüber. Allerdings kosten sie Nerven. Wenn möglich, ignorier sie, denn wenn sie aufgrund des Schreiens Aufmerksamkeit bekommt (positive wie negative), dann verstärkt sie das eher.

Aber das ist leicht geschrieben, ich weiß. Das durchzuhalten ist eine ganz andere Sache.

Wünsch dir viel Geduld und gute Nerven!

Liebe Grüße

von einer mittlerweile gar nicht mehr cholerischen Ines :KISSING:

Affektschreien------Was tun?

Muss allerdings noch dazu schreiben, dass ich etwa 3,5-4 Jahre war, als ich ohnmächtig umkippte. Also schon eine Ecke älter. Von daher ist ins Gesicht blasen bei deiner Maus sicher die bessere Variante ;-).

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