Hallo Melanie,

der AMH Wert sagt nur aus, wie entfernt man von dem Ende ist :-D

Und bei Repromedizin, ob man ein "low responder" wäre und höhere Stimu Dosen nötig wären.

Solange man auch mit einem niedrigen AMH Wert stabile Zyklen hat, kann man auch schwanger werden. Wie das Ergebnis sein wird, kann leider keiner sagen. Allerdings mit gehäuften FG sollte man schon irgendwie rechnen ... :-(

Bei dir würde es sich auch nicht wirklich lohnen zu stimulieren, wenn man als Ziel EINE reifende Eizelle hat. Bei mehreren wächst ja die Möglichkeit, dass dabei auch eine vernünftige ist. Also beschleunigt man den Prozess :-D Also musst du selber wissen.

lg ani

Hallo,

danke ani,

so habe ich das auch schon in den Berichten gelesen, die ich im Internet gefunden habe. Ne, ne, künstliche Befruchtung kommt sowieso nicht mehr in Frage, da habe ich gar nicht dran gedacht, eher dann noch mein Gyn, aber wir haben sowieso nicht die finanziellen Möglichkeiten aber selbst wenn, das ist absolut nicht mehr mein Weg.

Ja, sagt nur aus wie entfernt man von dem Ende ist ;-) , ist mir auch schon alles irgendwie klar.

Bin in dieser Beziehung auch realistisch denkend den 43 ist nunmal 43.

Bei anderen Dingen denke ich nicht so realistisch, aber Fakten sind halt Fakten.

Wünsch dir noch einen schönen Tag

lg

Melanie

Mein AMH Wert ist 0,7 (was allerdings für meine frühen ES verantwortlich ist) und meine Reprotante meinte, dass ich ohne Stimu die gleiche Chance habe SS zu werden als mit. Vor allem - es wird nichts an dem Resultat ändern.

Stimu machen wollte sie allerdings dennoch :-D . Das ist aber eine andere Geschichte.

lg ani

Hallo, mein AMH Wert liegt bei 1,8. Bin aber schon 45 Jahre alt. Auch der AMH nützt nichts, wenn Frau nicht schwanger wird. Mein Doc sagt, es sind die Eizellen, die so alt sind wie ich....
Wir wissen ja alle, wie schwierig es ist in unserem Alter.
Naja, wir sehen es sowieso locker, da wir seit über 3 Jahren ohne Erfolg mehr oder weniger üben.
LG
Susanne

Mit Deinem AMH-Wert wirst Du aber sicher noch stabile Zyklen haben, oder?

Wenn ja, hast Du allein schon wegen besserer Follikelreife eine höhere Chance als Frauen, die eine fast erschöpfte Ovarrerserve haben und eine Follikelreifestörung nebst Lutealphasenschwäche haben.

Think positive!

LG,

orni

Bei popcorn mit AMH Wert 0,25 (wenn ich es noch richtig im Kopf habe) gab es auch immernoch stabile Zyklen, bei happines aus Nachbarszimmer auch. Und ich kann mich ja auch nicht wirklich klagen. Etwas Chaos ist bei mir erst seit Puregon eingetreten.

Vielleicht sind es dann doch die anderen Werte wichtig?

lg ani

Ich stehe ja bekanntlicherweise nicht auf den AMH-Wert also Prognosefaktor. Seine grundsätzliche Berechtigung hat er vielleicht noch bei der IVF, um die Stimu-Höhe festzulegen.
Aber ein guter (nicht überhöhter) AMH-Wert lässt erst einmal auf eine (noch) gute Eierstockkreserve schließen. Und das wiederum lässt auf einen einigermaßen verläßlichen Zyklus schließen. Und wenn dieser wiederum einigermaßen stabil ist, ist in den meisten Fällen auch der Hormonhaushalt einigermaßen OK.

Bei wunschkinder steht folgendes:

Mit Hilfe dieses Hormons ist es leichter, die richtige Dosis für eine hormonelle Behandlung zu finden. Auch zur frühzeitigen Erkennung von Frauen, die auf Hormone nur schlecht reagieren, ist es geeignet.

Da nun Frauen mit einem niedrigen AMH-Wert meist älter sind, korreliert durch diesen Zusammenhang auch die Eizellqualität bei der künstlichen Befruchtung mit diesem Wert. Kann man mit Hilfe des AMH jedoch auch altersunabhängig eine Einschätzung der Eizell- und Embryonenqualität bekommen? Ist es mit Hilfe diese Parameters also möglich, die individuelle Prognose für eine erfolgreiche Behandlung bereits im Vorfeld einzuschätzen?

Eine Frage, der sich eine französische Gruppe von Wissenschaftlern widmete. Bei 559 Frauen wurde während einer IVF-Behandlung das AMH bestimmt und mit den anderen Parametern einer IVF-Behandlung in Beziehung gesetzt:

• Gesamtzahl der Eizellen
• Anteil der reifen Eizellen
• Befruchtungsrate
• Embyonenqualität
• klinische Schwangerschaftsrate

Ein Zusammenhang zwischen dem AMH und den anderen Parametern konnte nur bei Zahl der gewonnen Eizellen hergestellt werden, die anderen Variablen wiesen keine Korrelation zu diesem Hormonwert auf. Insbesondere nicht die alterskorrigierte Schwangerschaftsrate. Aber ebenso wenig die Eizell- und Embryonenqualität oder die Befruchtungsrate.

Diese Ergebnisse passen gut zu denen aus anderen Studien. Wie auch in dieser Studie nachgewiesen werden konnte, findet sich bei Frauen mit einem niedrigen AMH-Wert eine geringere Reaktion der Eierstöcke auf die hormonelle Stimulation (low responder). Bereits zu Beginn dieses Jahres konnte jedoch schon festgestellt werden, dass die Fehlgeburtsrate bei “low responderinnen” im Vergleich zu anderen Frauen nicht erhöht ist, wobei Fehlgeburten auch als Zeichen einer minderen Embyonenqualität gewertet werden kann.

Ebenso ist die Eizellqualität bei jungen Frauen altersentsprechend, wenn der FSH-Wert erhöht ist.

Zusammenfassend zeigen diese Studien, dass hormonelle Hinweise auf eine eingeschränkte Funktion der Eierstöcke keinen Einfluss auf die Qualität der Eizellen und Embryonen haben und in der Folge auch keine auf die Erfolgsraten bei einer künstlichen Befruchtung. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Werte nicht so stark verändert sind, dass eine Eizellproduktion zur Gänze ausbleibt.

Passt, oder

Hallo Orni,

ja stabile Zyklen habe ich noch 26 Tage Zyklus mit Eisprung am 11 Tag allerdings und einer Gelbkörperphase von 15 Tagen.

Aber ich hatte in jungen Jahren eher frühe Eisprünge, denn unser zweiter Sohn wurde an Zyklustag 6 gezeugt, kurz nach meiner Mens, oder mein Mann hat so langlebige Spermien, was ich aber bezweifle, denn damals war ich schon verwundert, dass ich SS war. Danach war mein Mann für 2 Monate auf Dienstreise im Ausland und fremdgegangen bin ich nicht ;-)

Aber genau den Artikel über das AMH habe ich auch schon gefunden und der sagt ja über die Eizellqualtiät schon alles.

Aber dieser Wert ist ja noch ziemlich neu und ich habe auch schon gehört, dass er jährlich rapide sinken kann, was bedeudet, er ist nur für ungefähr ein halbes Jahr aussagekräftig.

lg

Melanie

achja und das widerlegt ja eigentlich auch die Theorie vor dem Eisprung Mädchen, während oder danach Junge. Denn wenn ich den Eisprung damals am 10 Tag hatte, wären es immer noch 4 Tage vorher und es ist definitiv ein Junge geworden.

Allerhöchstens wird die Wahrscheinlichkeit erhöht aber darauf verlassen kann man sich nicht.

Jetzt bin ich vom Thema abgekommen